Hallo!
Mir ging es zeitweise ähnlich. Manchmal war es so stinkend langweilig, dass ich die Schrauben in der Technik sortiert habe. So kann man seinen Tag auch rumkriegen. Ich gehe aber lieber mit der Gewissheit nach Hause, etwas neues gelernt und verstanden zu haben, als den ganzen Tag nur abzugammeln.
Von der Schule konnte ich meistens auch nicht viel erwarten. Da versuchen einem total verstaubte Ingenieure zu erklären, wie die Prozessorregister arbeiten oder wie die Schnittstellen definiert sind. Ist ja alles hoch interessant. Aber wozu muss ich jedes einzelne Bit bei der Datenübertragung auswendig kennen. Irgendwo sind da die Prioritäten falsch gesetzt. Schule war halt nur Pflichtveranstaltung (zumindest für mich und meine Leidensgenossen).
Wenn ich eines in den 3 Jahren "Ausbildung" gelernt habe, dann dass ohne Eigeninitiative nichts läuft. 3 Jahre können lang werden, aber auch RuckZuck vorbei sein. Ich habe die freie Zeit genutzt, um mir Sachen beizubringen, von denen ich denke, dass sie mich weiterbringen.
Mein Motto: Wenn ich etwas kann, was andere mittelmäßig oder gar nicht beherrschen, dann bin ich der Gott (mal größer, mal kleiner). KANNSTE WAS - BISTE WAS! Um im Mittelmaß mitzuschwimmen, ist die Konkurenz zu groß. Und das wird in den nächsten Jahren noch deutlicher werden, da ständig neue ausgelernte "IT-Fachkräfte" auf den Mark kommen.
Mach das beste aus deiner Ausbildung. Wenn du es richtig anpackts, steht dir später die eine oder andere Tür offen.
Tschüß sagt
JeanMarie.