Hallo zusammen,
kurze Vorgeschichte zum Überblick:
Ich bin gerade 30 Jahre alt geworden, komme aus Düsseldorf und habe diesen Sommer meinen Abschluss vor der IHK als Fisi mit der Note 3 abgelegt. Ich war Umschüler und wurde daher logischerweise nicht übernommen. Nach der IHK Prüfung habe ich noch eine Zertifizierung als MCSE angefangen, die ich bisher aber noch nicht komplett beendet habe.
Natürlich habe ich mich parallel beworben und ich hatte 2 Vorstellungsgespräche. Hier bekam ich eine Absage nach dem Gespräch und eine andere Absage mit der Begründung die Gehaltsvorstellung wäre zu hoch. Ich hatte 30.000 gefordert. Ich muss dazu sagen das ich schon eine Ausbildung als Elektroniker habe und nach dieser Ausbildung etwa 5 Jahre für 2 verschiedene Unternehmen im Elektro- und EDV-Bereich gearbeitet habe und mich dann entschieden habe, mich umschulen zu lassen (nachdem ich 6 Monate auf Jobsuche war und keinen Job in der IT-Welt bekam).
Habe dann wieder Bewerbungen geschrieben und bin mit meinen Vorstellungen auf 28.000 herunter gegangen und wurde wieder zu einigen eingeladen. Von einer Firma habe ich nun eine Zusage erhalten und sie wollen mich einstellen und haben mir am Samstag den Arbeitsvertrag geschickt.
Dort steht das ich eine Brutto Gehalt von 26k im Jahr haben werde. Damit kann ich mich erst einmal anfreunden, da ich endlich arbeiten will, wobei mir mein Gefühl sagt, dass es dennoch viel zu wenig ist, weil kein Weihnachts- und Urlaubsgeld und nur 27 Tage Urlaub im Jahr. Wochenarbeitszeit ist 40 Stunden. Ich habe ja schon eine Menge Erfahrung (siehe oben).
Im Brief waren auch weitere Zusatzverträge, wie z.B. ein Fortbildungsvertrag. Dort steht u.A. geschrieben, dass ich bei eigener Kündigung die Fortbildung bis zu einem gewissen Zeitpunkt zurück zahlen muss. Der Zeitpunkt umfasst 2 Jahre. Wenn ich also nach einem Jahr nach der Schulung kündige, muss ich die Hälfte zurückzahlen. Wenn der Arbeitgeber mich kündigt, müßte ich "nur" bei grobem Fehlverhalten zahlen.
Dazu werden im Arbeitsvertrag weitere Vertragsstrafen erwähnt, sprich wenn ich die Arbeitsstelle doch nicht antrete oder verspätet oder wenn ich mich im Bereich Datenschutz grob fahrlässig verhalte.
Ich kenne solche Arbeitsverträge nicht, ist es durchaus üblich in der heutigen IT-Welt?
Bei meinen vorherigen Arbeitgebern waren solche Punkte nie Bestandteil der Arbeitsverträge, obwohl es auch dort externe Schulungen und natürlich Datenschutzgesetze gab.
Ich bin jetzt etwas hin- und her gerissen und soll mich nun bis Mittwoch entscheiden.
Danke fürs lesen und eure Meinung dazu
Gruß