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Goulasz

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Reputationsaktivitäten

  1. Like
    Goulasz hat eine Reaktion von TheJokerr erhalten in Bart auf dem Bewerbungsfoto   
    Ich war Montag ne Stunde im Barbershop für Bart/Kopf und das war einfach nur Wellness. Also Männer, gönnt euch. 
    Vorher war eher der Look "irgendwas zwischen Ufo361 und einem afghanischen Taliban" und jetzt geht ist es ein moderner Business-Schnitt mit sauberen Konturen an Bart und Frisur. Ich fühle mich auch wieder direkt wohler. Ich hatte auch keine Ahnung, was ich will und hab einfach gesagt "Bitte keinen McFit-Pumperschnitt mit Undercut, sondern was Seriöses für Geschäftskontakt" und nach ner Stunde war alles fertig.
    Gruß, Goulasz  
  2. Like
    Goulasz hat eine Reaktion von thereisnospace erhalten in Atheismus im IT-Umfeld   
    Weder glaube ich an die Existenz eines oder mehrerer Götter, noch kann ich sie widerlegen. Der reinen Begrifflichkeit nach bin ich also "agnostischer Atheist".
    Ich habe aber kein Problem damit, wenn Menschen glauben und ihren Glauben offen praktizieren, solange sie mich nicht missionieren wollen oder damit in meiner persönlichen Freiheit einschränken.
    Ich würde mich auch nicht als "spirituell" bezeichnen, verspüre aber bei Spaziergängen im Wald etwas außerhalb der bebauten Zivilisation eine besondere Ruhe, die durchaus besonders ist.
     
  3. Like
    Goulasz hat eine Reaktion von neinal erhalten in Bart auf dem Bewerbungsfoto   
    Ich bin inhaltlich bei @spix, was den "Never judge a book by it's cover"-Tenor angeht.
    Das ändert jedoch nichts daran, dass es gewisse, nicht von der Hand zu weisende Kommunikationsmuster gibt, die aber genau die Konnotation "Anzug = seriös" oder "glatt rasiert = gepflegt" festigen.
    Und jeder, der sich nur mal an der Oberfläche mit "Change", grade im Hinblick auf Verhaltensmuster, Glaubenssätze oder Unternehmenskultur beschäftigt hat, weiß, wie schwer es ist, solche sogenannten "Beliefs" ad acta zu legen.
    Wir Menschen stecken andere Menschen in Schubladen, so funktioniert unser in der Hinsicht faules Gehirn (leider). Wir kategorisieren, was wir wahrnehmen können und das sitzt erst einmal. Da auszubrechen ist ein schwieriger, langfristiger und vor allem sehr bewusster Prozess, dessen Umsetzung keiner mir bekannten Person leicht fällt. 
    Gruß, Goulasz  
  4. Like
    Goulasz hat eine Reaktion von Chief Wiggum erhalten in Ab wann sind Bewerbungen sinnvoll?   
    Ah, danke für die Erleuchtung, @Chief Wiggum. Ich hatte das dann wohl noch falsch im Kopf, da ich nach meiner Ausbildung in einem auf 6 Monate befristeten Arbeitsverhältnis gelandet war und da permanent nachfragte, wie es denn um die Entfristung stünde.
    Ob das so rechtens war, weiß ich bis heute nicht. Aber ich habe aufgehört, mir da Gedanken drüber zu machen.
    Gruß, Goulasz  
  5. Danke
    Goulasz reagierte auf Chief Wiggum in Ab wann sind Bewerbungen sinnvoll?   
    Ich zitiere SGB III, §38, Absatz 1:
    Nichtsdestotrotz empfiehlt sich eine frühzeitige Arbeitssuchendmeldung.
  6. Like
    Goulasz hat eine Reaktion von arlegermi erhalten in Projektantrag: Evaluation und Implementierung einer Lösung für Testautomatisierung   
    Hallo @Conscious!
    Das ist grundsätzlich schon mal ein schönes Thema, über saubere Automatisierung freue ich mich persönlich immer sehr. Auch wenn ich gestehen muss, ein FiAe-Projekt erwartet zu haben bei dem Titel.  
    Mit der Zeitplanung liegst du imho schon mal ganz gut im Rennen. Wirtschaftlichkeit und vorher/nachher Vergleich lässt sich bei solchen Projekten auch immer super darlegen. Da musst du dir keine Gedanken drüber machen, denke ich. Folgende Punkte bringe ich aus der eigenen Erfahrung aber mal ins Spiel. Disclaimer: Ich bin Entwickler und habe daher einen leicht in die Dev-Perspektive verschobenen Blick auf das Thema:
    Wer schreibt die Test Cases? Wie ist eure Organisation aufgebaut? Habt ihr hierarchisch-funktional getrennte Teams oder "Produkt-Teams", wo vom Anforderungsmanagement bis zu QA alles vertreten ist? Wie zugänglich ist die Software am Ende und wie hoch ist der Aufwand der Nacharbeit zur Automatisierung? Wie viel Zeit wollt ihr da perspektivisch aufwenden? Üblicherweise verliert man erstmal an Effizienz, bevor die Automatisierung parametrisierbar genug ist, um alle relevanten Fälle abzudecken. Ich glaube, das kann in ~25 Stunden effektiver Projektzeit sehr knapp werden, da etwas aufzusetzen. Ich selbst habe mit NUnit, Jasmine und Selenium Erfahrungen gemacht, die wohl ausgiebigsten mit Selenium. 
    Ich zitiere mal aus der Selenium-Doku:
    Es gibt dort (Selenium) sehr viele Möglichkeiten, auch mit einem "Aufnahme"-Wizard Testfälle aufzunehmen und vorzuspezifizieren. Zur vollständigen Automatisierung brauchst du aber bei allen mir bekannten Tools mindestens grundlegende Kenntnisse in einer Hochsprache. 
    Worauf ich hinaus will: Ich bin mir nicht sicher, ob du in der gegebenen Zeit das komplette Projekt umsetzen kannst oder lieber einen sauberen, auf Herz und Nieren geprüften Proof of Concept durchziehen solltest. Das kannst du vermutlich am besten einschätzen, da du das Umfeld am besten kennst.
    Gruß, Goulasz  
  7. Danke
    Goulasz hat eine Reaktion von Conscious erhalten in Projektantrag: Evaluation und Implementierung einer Lösung für Testautomatisierung   
    Hallo @Conscious!
    Das ist grundsätzlich schon mal ein schönes Thema, über saubere Automatisierung freue ich mich persönlich immer sehr. Auch wenn ich gestehen muss, ein FiAe-Projekt erwartet zu haben bei dem Titel.  
    Mit der Zeitplanung liegst du imho schon mal ganz gut im Rennen. Wirtschaftlichkeit und vorher/nachher Vergleich lässt sich bei solchen Projekten auch immer super darlegen. Da musst du dir keine Gedanken drüber machen, denke ich. Folgende Punkte bringe ich aus der eigenen Erfahrung aber mal ins Spiel. Disclaimer: Ich bin Entwickler und habe daher einen leicht in die Dev-Perspektive verschobenen Blick auf das Thema:
    Wer schreibt die Test Cases? Wie ist eure Organisation aufgebaut? Habt ihr hierarchisch-funktional getrennte Teams oder "Produkt-Teams", wo vom Anforderungsmanagement bis zu QA alles vertreten ist? Wie zugänglich ist die Software am Ende und wie hoch ist der Aufwand der Nacharbeit zur Automatisierung? Wie viel Zeit wollt ihr da perspektivisch aufwenden? Üblicherweise verliert man erstmal an Effizienz, bevor die Automatisierung parametrisierbar genug ist, um alle relevanten Fälle abzudecken. Ich glaube, das kann in ~25 Stunden effektiver Projektzeit sehr knapp werden, da etwas aufzusetzen. Ich selbst habe mit NUnit, Jasmine und Selenium Erfahrungen gemacht, die wohl ausgiebigsten mit Selenium. 
    Ich zitiere mal aus der Selenium-Doku:
    Es gibt dort (Selenium) sehr viele Möglichkeiten, auch mit einem "Aufnahme"-Wizard Testfälle aufzunehmen und vorzuspezifizieren. Zur vollständigen Automatisierung brauchst du aber bei allen mir bekannten Tools mindestens grundlegende Kenntnisse in einer Hochsprache. 
    Worauf ich hinaus will: Ich bin mir nicht sicher, ob du in der gegebenen Zeit das komplette Projekt umsetzen kannst oder lieber einen sauberen, auf Herz und Nieren geprüften Proof of Concept durchziehen solltest. Das kannst du vermutlich am besten einschätzen, da du das Umfeld am besten kennst.
    Gruß, Goulasz  
  8. Haha
    Goulasz hat eine Reaktion von Albi erhalten in Bart auf dem Bewerbungsfoto   
    Ich dachte immer bei manchen Start-Ups kommst du unter 15cm Bart gar nicht rein?  
    Spaß beiseite, hier Goulaszs goldene Regel:
    Bart gepflegt? > Passt Look sieht eher nach Chewbacca mit Klabusterbeeren aus? > Ab zum Barbershop Gruß, Goulasz  
  9. Like
    Goulasz hat eine Reaktion von TheJokerr erhalten in Bemerkungen der Chefin   
    Dazu einleitend das Vier-Seiten-Modell zur Kommunikation von Friedmann Schulz von Thun. Immer wieder nützlich.
    Wenn sich das wiederholt und es dich das stört, sprich es an. Was für manche Humor ist, empfinden andere als belästigend. Klär die Fronten, wertfrei und professionell. Notfalls mit Zuhilfenahme bereits existierender Kommunikationsmuster wie z.B. der Gewaltfreien Kommunikation. 
    Wenn sich durch solche Verhaltensmuster, wenn sie sich etabliert haben, tatsächlich Umstände ergeben, die dich in deiner wirklichen Handlungsfreiheit einschränken, ist es zu spät.
    Gruß, Goulasz  
  10. Like
    Goulasz hat eine Reaktion von Eratum erhalten in Bart auf dem Bewerbungsfoto   
    Ich dachte immer bei manchen Start-Ups kommst du unter 15cm Bart gar nicht rein?  
    Spaß beiseite, hier Goulaszs goldene Regel:
    Bart gepflegt? > Passt Look sieht eher nach Chewbacca mit Klabusterbeeren aus? > Ab zum Barbershop Gruß, Goulasz  
  11. Haha
    Goulasz hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Bart auf dem Bewerbungsfoto   
    Ich dachte immer bei manchen Start-Ups kommst du unter 15cm Bart gar nicht rein?  
    Spaß beiseite, hier Goulaszs goldene Regel:
    Bart gepflegt? > Passt Look sieht eher nach Chewbacca mit Klabusterbeeren aus? > Ab zum Barbershop Gruß, Goulasz  
  12. Haha
    Goulasz hat eine Reaktion von bummel erhalten in Bart auf dem Bewerbungsfoto   
    Ich dachte immer bei manchen Start-Ups kommst du unter 15cm Bart gar nicht rein?  
    Spaß beiseite, hier Goulaszs goldene Regel:
    Bart gepflegt? > Passt Look sieht eher nach Chewbacca mit Klabusterbeeren aus? > Ab zum Barbershop Gruß, Goulasz  
  13. Like
    Goulasz hat eine Reaktion von Enno erhalten in Bemerkungen der Chefin   
    Dazu einleitend das Vier-Seiten-Modell zur Kommunikation von Friedmann Schulz von Thun. Immer wieder nützlich.
    Wenn sich das wiederholt und es dich das stört, sprich es an. Was für manche Humor ist, empfinden andere als belästigend. Klär die Fronten, wertfrei und professionell. Notfalls mit Zuhilfenahme bereits existierender Kommunikationsmuster wie z.B. der Gewaltfreien Kommunikation. 
    Wenn sich durch solche Verhaltensmuster, wenn sie sich etabliert haben, tatsächlich Umstände ergeben, die dich in deiner wirklichen Handlungsfreiheit einschränken, ist es zu spät.
    Gruß, Goulasz  
  14. Like
    Goulasz hat eine Reaktion von arlegermi erhalten in Bemerkungen der Chefin   
    Dazu einleitend das Vier-Seiten-Modell zur Kommunikation von Friedmann Schulz von Thun. Immer wieder nützlich.
    Wenn sich das wiederholt und es dich das stört, sprich es an. Was für manche Humor ist, empfinden andere als belästigend. Klär die Fronten, wertfrei und professionell. Notfalls mit Zuhilfenahme bereits existierender Kommunikationsmuster wie z.B. der Gewaltfreien Kommunikation. 
    Wenn sich durch solche Verhaltensmuster, wenn sie sich etabliert haben, tatsächlich Umstände ergeben, die dich in deiner wirklichen Handlungsfreiheit einschränken, ist es zu spät.
    Gruß, Goulasz  
  15. Like
    Goulasz hat eine Reaktion von jk86 erhalten in Bemerkungen der Chefin   
    Dazu einleitend das Vier-Seiten-Modell zur Kommunikation von Friedmann Schulz von Thun. Immer wieder nützlich.
    Wenn sich das wiederholt und es dich das stört, sprich es an. Was für manche Humor ist, empfinden andere als belästigend. Klär die Fronten, wertfrei und professionell. Notfalls mit Zuhilfenahme bereits existierender Kommunikationsmuster wie z.B. der Gewaltfreien Kommunikation. 
    Wenn sich durch solche Verhaltensmuster, wenn sie sich etabliert haben, tatsächlich Umstände ergeben, die dich in deiner wirklichen Handlungsfreiheit einschränken, ist es zu spät.
    Gruß, Goulasz  
  16. Like
    Goulasz hat eine Reaktion von arlegermi erhalten in Studium oder Lehrstelle?   
    Hallo @Monsieur Bate!
    Mein Rat? Wenn du es dir leisten kannst (wenn du z.B. noch zu Hause wohnst), geh studieren. Sollte es damit partout nicht klappen, wirst du als Studienabbrecher meiner Erfahrung nach ohne größere Hürden eine Lehrstelle finden.
    Ich halte die Ausbildung im Vorfeld zum Aufbau von Wissen für nicht notwendig und auch nur bedingt geeignet, da du mit Konzepten wie Problemabstraktion und Algorithmen in der Ausbildung auf einem deutlich praktischeren Niveau zu tun hast als an der Universität.
    Gruß, Goulasz  
  17. Danke
    Goulasz hat eine Reaktion von NekoKakudo erhalten in Gegenangebot meines aktuellen Arbeitsgebers - weis nicht mehr was richtig ist.   
    Hallo @NekoKakudo!
    Wow, das ging schnell. Ich drücke die Daumen, dass das alles gut über die Bühne geht und wünsche dir alles Gute!
    Anbei ein bisschen Literatur, der Großteil der SCRUM-relevanten Literatur ist auch im Netz verfügbar.
    Solltest du da eine Zertifizierung machen wollen, kann ich dir it-agile als Anbieter empfehlen.
    Aber hier die Bücherliste:
    Denkwerkzeuge der Höchstleister, Organisationsentwicklung
    Organisation für Komplexität, Organisationsentwicklung
    Der agile Festpreis - Leitfaden für wirklich erfolgreiche IT-Verträge, Vertragsgestaltung
    Retrospektiven in der Praxis - Veränderungsprozesse in IT-Unternehmen effektiv begleiten, Agile Methoden, Organisationsentwicklung
    Don't make me think : A Common Sense Approach to Web Usability, Usability (Testing), User Experience Design, Requirements Engineering
    Gruß, Goulasz  
  18. Like
    Goulasz reagierte auf Graustein in Studium oder Lehrstelle?   
    Weder Mathe (LK) noch Kentnisse der Informatik sind notwendig um Informatik zu studieren.
    Natürlich muss man dann die ersten paar Wochen (denn länger halt IMO das Vorwissen nicht) ranklotzen, aber machbar ist es auf jeden Fall.
    Wer studieren will soll gleich studieren, eine Ausbildung ist vorher imo "verschwendet".
  19. Like
    Goulasz hat eine Reaktion von Kane85 erhalten in Bewerbung Kurzprofil, bitte um Verbesserung   
    Nein, ich sehe das ähnlich. Ich habe für Projektreferenzen und Fähigkeiten im Lebenslauf auf Seite 2 einen separaten Bereich angelegt. Motivation, etc. ergibt sich aus dem Anschreiben. Wie das aussieht, wenn ich durch Jobwechsel mal auf mehr als eine Seite komme, überlege ich mir, wenn es soweit ist. 
    Ich würde die Energie eher da investieren, @darkmninya.
    Ganz davon abgesehen finde ich die Punkte, die du angeführt hast, maximal austauschbar oder fragwürdig (siehe Office-Kenntnisse).
    Gruß, Goulasz  
  20. Like
    Goulasz reagierte auf Sullidor in Berufserfahrung in der IT wichtig?   
    Hallo ganz kurze Antwort: Ja
  21. Danke
    Goulasz hat eine Reaktion von NekoKakudo erhalten in Gegenangebot meines aktuellen Arbeitsgebers - weis nicht mehr was richtig ist.   
    @NekoKakudo Sieh zu, dass du die Variablen klären kannst.
    Wenn das mit dem Produkt wirklich geplant ist, dann frag direkt nach den Rollen im Projekt. Und wie zeitkritisch der Start ist.
    Also für SCRUM: Wer macht den SCRUM Master, wer ist Product Owner und wer die Entwickler? Wer ist Stakeholder? Wem wird reported und wie hoch ist der Schutzraum für das Projekt? Könnt ihr da zu 100% dran arbeiten oder habt ihr 3 verschiedene Themen auf der Pfanne (dann funktioniert z.B.SCRUM nämlich schon mal nicht mehr so gut)?
    Ich habe Firmen gesehen, die disziplinarische Vorgesetzte als Product Owner in SCRUM Teams eingesetzt haben, der absolute Super-GAU. Wieso? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass du deinem disziplinarischen Vorgesetzten gegenüber klar und deutlich äußerst, dass eine Anforderung, die gewünscht ist, entweder keinen Sinn ergibt oder nicht mal ansatzweise in der veranschlagten Zeit umsetzbar ist.
    Sich das notwendige Wissen technisch wie methodisch im Projektverlauf anzueignen kann große Probleme mit sich bringen.
    Ich sehe aber in dem ganzen Geflecht die Chance, dass du, sollte das alles laufen, als Führungskraft rausgehst und irgendwann als agiler Coach im Unternehmen Teams fit machst. Zumindest würde ich in dem Fall darauf hinarbeiten, weil mir das gut gefallen würde. Wie hoch die Chance tatsächlich ist, kann ich aus der Ferne aber nicht einschätzen.
    Wie auch immer du handelst, alles Gute und
    Gruß, Goulasz  
  22. Danke
    Goulasz hat eine Reaktion von NekoKakudo erhalten in Gegenangebot meines aktuellen Arbeitsgebers - weis nicht mehr was richtig ist.   
    Hallo @NekoKakudo!
    Ich werfe mal Conway's Law in die Waagschale und merke an, dass mit einer Agilisierung in der Entwicklung bzw. den Abläufen auch eine Änderung in der Organisationsstruktur einhergehen muss.
    Meine persönliche Erfahrung ist sogar, dass Änderungen so einer Machart ohne organisatorische Vorarbeit gar nicht erst stabil und tragend umgesetzt werden können. Sich ein Whiteboard mit verblichenen Post-Its in einen Raum zu stellen und dann zu sagen "Wir sind eine ädschail company" ist leider eine Praxis, der man häufiger begegnet.
    Wenn du also ein gutes Gefühl hast, dass besonders die Ebene der Entscheider (Inhaber, Geldgeber) diesen Paradigmenwechsel bzw. die Erweiterung des Portfolios wirklich wollen (weil sie ihn für sinnvoll für das Business erachten und nicht weil "ädschail" grade hip ist), dann würde ich ruhig bleiben. Grade, wenn du dich grundsätzlich gut fühlst und die dir angebotene Tätigkeit für dich eine Sinnkopplung hat.
    Darüberhinaus eignen sich nicht alle Branchen zu agiler Entwicklung. Je starrer die Vorgaben und je geringer die Komplexität, desto weniger kann man die Vorteile von beispielsweise SCRUM tatsächlich ausspielen.
    TL;DR: Wenn du glaubst, dass die dir angebotenen Themen tatsächlich umgesetzt werden, bleib. Ansonsten, würde ich das nochmal sehr gründlich überdenken.
    Gruß, Goulasz  
  23. Like
    Goulasz hat eine Reaktion von thereisnospace erhalten in Als Abschlussprojekt möglich?   
    Hallo @Klenner95!
    Etwas grundsätzliches zur Unterscheidung zwischen Projekt und Prozess. Es ist ein bisschen was zu lesen, aber für alle zukünftigen Probleme und deren Analyse relevant.
    Ein Projekt ist durch seine Einmaligkeit gekennzeichnet. Es enthält überwiegend komplexe Merkmale, also potentielle Überraschungen und Wendungen, denen man mit neuem Können begegnen muss. Für das Problem gibt es noch kein verfügbares Wissen, weder in der eigenen Firma, noch außerhalb.
    Ein Prozess zeichnet sich durch seine für den Kontext gegebene Gültigkeit und Wiederholbarkeit aus. Er ist durch Wissen beschrieben, also nicht komplex sondern kompliziert. Ist das Wissen noch nicht im eigenen Unternehmen vorhanden, benötigt es neben der Beschaffung des Wissens einen neuen Prozess, aber kein Projekt.
    Zur Unterscheidung "komplex" vs "kompliziert" gibt es hier ein sehr schönes, circa 15-minütiges Video von Harald Lesch in der ZDF-Mediathek.
    Es handelt sich bei dem hier beschriebenen Problem nicht um ein "ungelöstes" Thema. Nur weil ihr das Wissen (noch) nicht in der Organisation habt, heißt das nicht, dass es ein neues Problem ist, für das es ein Projekt benötigt. Wenn sich jemand das Wissen aneignet, kann er den Prozess zur Umstellung befolgen, dafür benötigt es kein Projekt.
    Für viele Probleme werden Projekte aufgesetzt, obwohl es das Wissen zur Lösung bereits gibt, nur eben noch nicht in der Firma. Ein Projekt ist für so einen Fall "mit Kanonen auf Spatzen schießen". Am anderen Ende des Spektrums hast du dann Leute, die tatsächliche neue Probleme mit vorhandenem Wissen lösen wollen, was ebenso schlecht funktioniert.
    In deinem Fall sind sowohl die Ausgangslage als auch das angestrebte Arbeitsergebnis schon vor Beginn deiner Tätigkeit definiert. Das von dir angesprochene Risiko erhöht in einer "normalen" IT-Infrastruktur nur den Grad der Kompliziertheit und bringt keine echte Komplexität. Es ist in der Regel überschau- und planbar.
    Die Komplexität kommt ggfs. bei einer gewachsenen Konzern-Infrastruktur mit Legacy-Systemen ohne Dokumentation und so vielen Wirkzusammenhängen, dass die Kompliziertheit nicht mehr von Menschen überschaubar ist. In so einem Fall, der ein Grenzbereich ist, könnte auch bei IT-Systemen imho von "echter" Komplexität sprechen.
    TL;DR:
    Verwendest du Methoden aus der Domäne "Projekt" für einen Prozess, verschwendest du im günstigsten Fall nur Zeit.
    Verwendest du Methoden aus der Domäne "Prozess" für ein Projekt, riskierst du, das Problem nicht richtig zu identifizieren und die Ursache nicht zu lösen.
    Gruß, Goulasz  
    P.S.: Die meisten Probleme sind nicht rein binär "komplex" oder "kompliziert", sondern haben Anteile beider Domänen. Hier ist es wichtig, vor Beginn der Bearbeitung durch eine Problemtransformation die Anteile klar zu trennen, um sich einen Überblick zu verschaffen. Dazu gibt es hier einen schönen Denkzettel auf dem Blog von Gerhard Wohland, dessen Buch "Denkwerkzeuge der Höchstleister" ich hier auf dem Blog schon vorgestellt habe.
  24. Like
    Goulasz hat eine Reaktion von neinal erhalten in Gegenangebot meines aktuellen Arbeitsgebers - weis nicht mehr was richtig ist.   
    Hallo @NekoKakudo!
    Ich werfe mal Conway's Law in die Waagschale und merke an, dass mit einer Agilisierung in der Entwicklung bzw. den Abläufen auch eine Änderung in der Organisationsstruktur einhergehen muss.
    Meine persönliche Erfahrung ist sogar, dass Änderungen so einer Machart ohne organisatorische Vorarbeit gar nicht erst stabil und tragend umgesetzt werden können. Sich ein Whiteboard mit verblichenen Post-Its in einen Raum zu stellen und dann zu sagen "Wir sind eine ädschail company" ist leider eine Praxis, der man häufiger begegnet.
    Wenn du also ein gutes Gefühl hast, dass besonders die Ebene der Entscheider (Inhaber, Geldgeber) diesen Paradigmenwechsel bzw. die Erweiterung des Portfolios wirklich wollen (weil sie ihn für sinnvoll für das Business erachten und nicht weil "ädschail" grade hip ist), dann würde ich ruhig bleiben. Grade, wenn du dich grundsätzlich gut fühlst und die dir angebotene Tätigkeit für dich eine Sinnkopplung hat.
    Darüberhinaus eignen sich nicht alle Branchen zu agiler Entwicklung. Je starrer die Vorgaben und je geringer die Komplexität, desto weniger kann man die Vorteile von beispielsweise SCRUM tatsächlich ausspielen.
    TL;DR: Wenn du glaubst, dass die dir angebotenen Themen tatsächlich umgesetzt werden, bleib. Ansonsten, würde ich das nochmal sehr gründlich überdenken.
    Gruß, Goulasz  
  25. Like
    Goulasz hat eine Reaktion von arlegermi erhalten in Gegenangebot meines aktuellen Arbeitsgebers - weis nicht mehr was richtig ist.   
    @NekoKakudo Sieh zu, dass du die Variablen klären kannst.
    Wenn das mit dem Produkt wirklich geplant ist, dann frag direkt nach den Rollen im Projekt. Und wie zeitkritisch der Start ist.
    Also für SCRUM: Wer macht den SCRUM Master, wer ist Product Owner und wer die Entwickler? Wer ist Stakeholder? Wem wird reported und wie hoch ist der Schutzraum für das Projekt? Könnt ihr da zu 100% dran arbeiten oder habt ihr 3 verschiedene Themen auf der Pfanne (dann funktioniert z.B.SCRUM nämlich schon mal nicht mehr so gut)?
    Ich habe Firmen gesehen, die disziplinarische Vorgesetzte als Product Owner in SCRUM Teams eingesetzt haben, der absolute Super-GAU. Wieso? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass du deinem disziplinarischen Vorgesetzten gegenüber klar und deutlich äußerst, dass eine Anforderung, die gewünscht ist, entweder keinen Sinn ergibt oder nicht mal ansatzweise in der veranschlagten Zeit umsetzbar ist.
    Sich das notwendige Wissen technisch wie methodisch im Projektverlauf anzueignen kann große Probleme mit sich bringen.
    Ich sehe aber in dem ganzen Geflecht die Chance, dass du, sollte das alles laufen, als Führungskraft rausgehst und irgendwann als agiler Coach im Unternehmen Teams fit machst. Zumindest würde ich in dem Fall darauf hinarbeiten, weil mir das gut gefallen würde. Wie hoch die Chance tatsächlich ist, kann ich aus der Ferne aber nicht einschätzen.
    Wie auch immer du handelst, alles Gute und
    Gruß, Goulasz  

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