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kylt

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    kylt hat eine Reaktion von CoffeeJunkie erhalten in Erfahrung nach Umschulung, eine absolute Katastrophe...... :-(   
    - Klartext: Eigentlich nicht, aber wenn das für dich persönlich als Erniedrigung anfühlt, dann (aktuell) ja. 
    Bevor dein Puls aber jetzt auf 180 geht. Ein Beispiel einer Anforderung aus meinem Berufsumfeld (vereinfacht):
     
    "Schnittstelle für deine Bestellung, Kund A möchte gerne per Schnittstelle die Bestellungen bekommen."
    -> Dann Koordiniere ich z.B. folgende Schritte:
    1. Kläre und Baue ich die Schnittstelle , ggf. muss ich hierzu auf Daten zugreifen, von denen ich keine Ahnung habe. -> Ich frage also einen Kollegen bei mir in der Firma dazu. - Gleichzeitig muss ich auch den Entwickler / Fachlichen Menschen von unserem Kunden fragen wie das denn aussehen soll.
    Ich habe bis hierhin also schonmal drei Menschen gefragt, zu Sachlagen die ich nicht kenne bzw. nicht kennen kann.
    2. Schnittstelle ist jetzt fertig ich möchte sie teste. -> Dafür brauche ich dann eine Firewall Freigabe , das muss ich dann per Ticket beim Admin beantragen, ggf. muss das dann auch noch von einer zweiten Person genehmigt werden
    Sind also weitere zwei Menschen beteiligt
    3. Dann muss ich mit dem Kunden Telefonieren, dass der dann auch bitte auch die Firewallberechtigung freischalten.
    Also noch eine Person.
    4. Meist klappt Schritt 2 und 3 nicht auf Anhieb. > Selber keine Berechtigungen > Schritt 2 und 3 wiederholen bis es klappt.
    5 Danach kann ich erst überhaupt die Schnittstelle Testen vom Testsystem aus...
    6. Dann evt. Schritt 2-4 nochmal auf dem Produktivsystem wiederholen.
     
    Zusammenfassung:
    Berechtigte Fragen = normaler Arbeitsalltag != Erniedrigung
  2. Like
    kylt hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Erfahrung nach Umschulung, eine absolute Katastrophe...... :-(   
    -> Gehst du in die IT (oh wunder du bist schon da), Fragst nach weiteren 8 GB Ram , baust du ein in deinen PC
    Alternativ Ticket , Alternative Chef.
  3. Like
    kylt hat eine Reaktion von Koboldin erhalten in Erfahrung nach Umschulung, eine absolute Katastrophe...... :-(   
    - Klartext: Eigentlich nicht, aber wenn das für dich persönlich als Erniedrigung anfühlt, dann (aktuell) ja. 
    Bevor dein Puls aber jetzt auf 180 geht. Ein Beispiel einer Anforderung aus meinem Berufsumfeld (vereinfacht):
     
    "Schnittstelle für deine Bestellung, Kund A möchte gerne per Schnittstelle die Bestellungen bekommen."
    -> Dann Koordiniere ich z.B. folgende Schritte:
    1. Kläre und Baue ich die Schnittstelle , ggf. muss ich hierzu auf Daten zugreifen, von denen ich keine Ahnung habe. -> Ich frage also einen Kollegen bei mir in der Firma dazu. - Gleichzeitig muss ich auch den Entwickler / Fachlichen Menschen von unserem Kunden fragen wie das denn aussehen soll.
    Ich habe bis hierhin also schonmal drei Menschen gefragt, zu Sachlagen die ich nicht kenne bzw. nicht kennen kann.
    2. Schnittstelle ist jetzt fertig ich möchte sie teste. -> Dafür brauche ich dann eine Firewall Freigabe , das muss ich dann per Ticket beim Admin beantragen, ggf. muss das dann auch noch von einer zweiten Person genehmigt werden
    Sind also weitere zwei Menschen beteiligt
    3. Dann muss ich mit dem Kunden Telefonieren, dass der dann auch bitte auch die Firewallberechtigung freischalten.
    Also noch eine Person.
    4. Meist klappt Schritt 2 und 3 nicht auf Anhieb. > Selber keine Berechtigungen > Schritt 2 und 3 wiederholen bis es klappt.
    5 Danach kann ich erst überhaupt die Schnittstelle Testen vom Testsystem aus...
    6. Dann evt. Schritt 2-4 nochmal auf dem Produktivsystem wiederholen.
     
    Zusammenfassung:
    Berechtigte Fragen = normaler Arbeitsalltag != Erniedrigung
  4. Danke
    kylt hat eine Reaktion von Bitschnipser erhalten in Erfahrung nach Umschulung, eine absolute Katastrophe...... :-(   
    So. - Jetzt einmal die Hände von der Tastertur nehmen und einmal durchatmen. Calm down!
    This!
    ===========================
    In deinem Fall bedeutet das wohl mit als ersten Schritt auch die Art deiner Einstellung muss sich ändern.
     
    Ein Kollege sagt dazu gerne folgendes: "Kannst du gehen raus - fallen Dachziegel Kopf."
    Du wirst mit dem besten Berufsabschluss nicht zu 100% einen Job bekommen. Durch das Lernen für den Abschluss (weshalb du überhaupt die guten Noten bekommst) erhöhst du die Wahrscheinlichkeit enorm.
    EDIT: Oder in deinem Fall durch Lernen nach einem Abschluss, erhöhst du mit eigenen Versuchen dein Wissen automatisch.
    Niemand erwartet, dass du keine Fragen stellst, aber es geht eben um deine Initiative.
    Das ist in 99,99% der Anforderungen der Fall. Ganz wenige Bereiche der IT sind so komplex, das du eine Aufgabe nicht in kürzerer Zeit verstehen kannst.
    Gehen wir mal deine Beispiele methodisch vor:
    -> Ah, da ist ein Ticket zu Server XYZ
    -> Darauf soll Ram erweitert werden.
    Du hast schon die korrekten Erkenntnisse nur ziehst die falschen Schlüsse.
    - Ok, ich habe keinen Login für diesen Server
    --> "Herr Mustermann, kannst du dich bitte einmal bei mir auf dem Rechner einloggen, damit ich auf für das Ticket mit dem Server XYZ bearbeiten kann" - Ja klar, warte kurz - so - jetzt kannst du weiter machen.
    - Nun kannst du auf dem Server die Einstellungen ändern, verdammt ich komme nicht weiter....
     
    --> Google. "Windows Server virtuelle Maschine , ram Ändern" ... lesen ... lernen ... ggf. Rückfragen.
    --> "Herr Mustermann, ich hab fü r das Ticket diese Lösung gefunden, machen wir das hier in der Firma so?" - Jo, kannst du so machen.
    - Alles klar du kannst es ändern. Dokumentierst das ins Ticket. > Ticket bearbeitet.
  5. Danke
    kylt hat eine Reaktion von Th0mKa erhalten in Erfahrung nach Umschulung, eine absolute Katastrophe...... :-(   
    So. - Jetzt einmal die Hände von der Tastertur nehmen und einmal durchatmen. Calm down!
    This!
    ===========================
    In deinem Fall bedeutet das wohl mit als ersten Schritt auch die Art deiner Einstellung muss sich ändern.
     
    Ein Kollege sagt dazu gerne folgendes: "Kannst du gehen raus - fallen Dachziegel Kopf."
    Du wirst mit dem besten Berufsabschluss nicht zu 100% einen Job bekommen. Durch das Lernen für den Abschluss (weshalb du überhaupt die guten Noten bekommst) erhöhst du die Wahrscheinlichkeit enorm.
    EDIT: Oder in deinem Fall durch Lernen nach einem Abschluss, erhöhst du mit eigenen Versuchen dein Wissen automatisch.
    Niemand erwartet, dass du keine Fragen stellst, aber es geht eben um deine Initiative.
    Das ist in 99,99% der Anforderungen der Fall. Ganz wenige Bereiche der IT sind so komplex, das du eine Aufgabe nicht in kürzerer Zeit verstehen kannst.
    Gehen wir mal deine Beispiele methodisch vor:
    -> Ah, da ist ein Ticket zu Server XYZ
    -> Darauf soll Ram erweitert werden.
    Du hast schon die korrekten Erkenntnisse nur ziehst die falschen Schlüsse.
    - Ok, ich habe keinen Login für diesen Server
    --> "Herr Mustermann, kannst du dich bitte einmal bei mir auf dem Rechner einloggen, damit ich auf für das Ticket mit dem Server XYZ bearbeiten kann" - Ja klar, warte kurz - so - jetzt kannst du weiter machen.
    - Nun kannst du auf dem Server die Einstellungen ändern, verdammt ich komme nicht weiter....
     
    --> Google. "Windows Server virtuelle Maschine , ram Ändern" ... lesen ... lernen ... ggf. Rückfragen.
    --> "Herr Mustermann, ich hab fü r das Ticket diese Lösung gefunden, machen wir das hier in der Firma so?" - Jo, kannst du so machen.
    - Alles klar du kannst es ändern. Dokumentierst das ins Ticket. > Ticket bearbeitet.
  6. Like
    kylt hat eine Reaktion von Nightmar erhalten in Erfahrung nach Umschulung, eine absolute Katastrophe...... :-(   
    🫠 Ähhm, aber selbst auf der Seite der Bundesagentur für Arbeit steht das so.
    ------------------
    https://web.arbeitsagentur.de/berufenet/beruf/steckbrief/7847
    Da steht nicht:  "Ablesen eines Fehlercodes und Nachschlagen in einer Anleitung was man machen soll".
    - Jetzt mal realistisch, dass man nicht alle unendlichen Fehlercodes und Fehlerfälle in der Ausbildung beibringen kann, sollte ja wohl klar sein. Sondern das man dir maximal unter Anleitung beibringen kann wo und wie du Fehler suchen kannst.
    ======================
    Nun hast du aber diesen Beruf nunmal gewählt und die Ausbildung war mieß. Das musst du jetzt einfach mal hinter dir lassen, du kannst es ja auch nicht mehr ändern.
    Positiv bleibt: Du kannst trotzdem noch beruflich weiter kommen, musst dafür lediglich privat Zeit investieren, bzw. hast dafür sogar während der Arbeitsszeit Kapazitäten. Sie es vielleicht als Ausbildungszeit+. Setz dich dran, es gibt wirklich gute kleine Projekte die man auch ohne Internet mit einem Raspery PI machen kann usw. --> Youtube hilft. Für Themen und Suche zu Themen findest du hier im Forum sicherlich Inspiration und Unterstützung
    Alternative dazu kannst du den Weg: "das hab ich nicht in der Ausbildung gelernt - also kann ich es auch nicht" gehen. Dann bist du aber in der IT ehrlicherweise falsch.
  7. Like
    kylt hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Erfahrung nach Umschulung, eine absolute Katastrophe...... :-(   
    🫠 Ähhm, aber selbst auf der Seite der Bundesagentur für Arbeit steht das so.
    ------------------
    https://web.arbeitsagentur.de/berufenet/beruf/steckbrief/7847
    Da steht nicht:  "Ablesen eines Fehlercodes und Nachschlagen in einer Anleitung was man machen soll".
    - Jetzt mal realistisch, dass man nicht alle unendlichen Fehlercodes und Fehlerfälle in der Ausbildung beibringen kann, sollte ja wohl klar sein. Sondern das man dir maximal unter Anleitung beibringen kann wo und wie du Fehler suchen kannst.
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    Nun hast du aber diesen Beruf nunmal gewählt und die Ausbildung war mieß. Das musst du jetzt einfach mal hinter dir lassen, du kannst es ja auch nicht mehr ändern.
    Positiv bleibt: Du kannst trotzdem noch beruflich weiter kommen, musst dafür lediglich privat Zeit investieren, bzw. hast dafür sogar während der Arbeitsszeit Kapazitäten. Sie es vielleicht als Ausbildungszeit+. Setz dich dran, es gibt wirklich gute kleine Projekte die man auch ohne Internet mit einem Raspery PI machen kann usw. --> Youtube hilft. Für Themen und Suche zu Themen findest du hier im Forum sicherlich Inspiration und Unterstützung
    Alternative dazu kannst du den Weg: "das hab ich nicht in der Ausbildung gelernt - also kann ich es auch nicht" gehen. Dann bist du aber in der IT ehrlicherweise falsch.
  8. Positiv
    kylt hat eine Reaktion von Koboldin erhalten in Erfahrung nach Umschulung, eine absolute Katastrophe...... :-(   
    🫠 Ähhm, aber selbst auf der Seite der Bundesagentur für Arbeit steht das so.
    ------------------
    https://web.arbeitsagentur.de/berufenet/beruf/steckbrief/7847
    Da steht nicht:  "Ablesen eines Fehlercodes und Nachschlagen in einer Anleitung was man machen soll".
    - Jetzt mal realistisch, dass man nicht alle unendlichen Fehlercodes und Fehlerfälle in der Ausbildung beibringen kann, sollte ja wohl klar sein. Sondern das man dir maximal unter Anleitung beibringen kann wo und wie du Fehler suchen kannst.
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    Nun hast du aber diesen Beruf nunmal gewählt und die Ausbildung war mieß. Das musst du jetzt einfach mal hinter dir lassen, du kannst es ja auch nicht mehr ändern.
    Positiv bleibt: Du kannst trotzdem noch beruflich weiter kommen, musst dafür lediglich privat Zeit investieren, bzw. hast dafür sogar während der Arbeitsszeit Kapazitäten. Sie es vielleicht als Ausbildungszeit+. Setz dich dran, es gibt wirklich gute kleine Projekte die man auch ohne Internet mit einem Raspery PI machen kann usw. --> Youtube hilft. Für Themen und Suche zu Themen findest du hier im Forum sicherlich Inspiration und Unterstützung
    Alternative dazu kannst du den Weg: "das hab ich nicht in der Ausbildung gelernt - also kann ich es auch nicht" gehen. Dann bist du aber in der IT ehrlicherweise falsch.
  9. Like
    kylt hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Erfahrung nach Umschulung, eine absolute Katastrophe...... :-(   
    Vorweg: Man kann deine bescheidene Situation wirklich gut nachvollziehen. Du hast eben nicht so viel Glück gehabt, es gab keine Top Ausbilder (der 120%) bringt, keine Interessante Themen während der Ausbildung usw... .
    Dennoch fällt hier insbesondere die Aussage von @FISI-I ins Gewicht:
     
    Was du akzeptieren musst, dass gerade in der IT eben nicht explizit mittels extrinsche Motivation proaktiv die Azubis ausbildet werden. Viel Häufiger kommt es vor, dass Azubis "einfach vor Probleme" gesetzt werden und man sie versuchen lässt etwas zu lösen. Denn zum Üben für den Beruf gibt es:
    Und genau das gilt dann auch für das weitere Berufsleben.
    Wenn ein Unternehmen für genau eine bestimmte Tätigkeit einstellt (auch in der IT) , z.B. First-Level-Support für Hardware, dann kann man das Emotional sehen (unzufriedener/schXXX Job). Oder wie du es am Ende geschrieben hast:
     
    ------------------------------------------
    Ich habe z.B. in meinen ersten Berufsjahren, das Büro aufgeschlossen und weit nach der Putzfrau das Licht ausgeschaltet.
    Das musst du natürlich nicht machen, darfst dann aber auch nicht erwarten, dass sich etwas an deiner Situation ändert.
    In dem Fall gilt leider, dass du das Defizit der schlechten Ausbildung durch Weiterbildung in deiner Freizeit ausgleichst, z.B. Privat ne Opensense aufbauen und sich mit Firewall Themen zu befassen, evtl. nen kleinen Level-3 Switch und VLAN aufbauen. Gibt da einige spannende Dinge, dafür muss man aber Lust haben.
    - Die Alternative dazu ist vielleicht ernüchternt, aber wäre die Akzeptanz einen IT Job im First-Level Hardwarebereich zu haben und gut. Dann würde ich mir lieber ein anspruchsvolles Hobby suchen, was mich erfüllt.
     
  10. Positiv
    kylt hat eine Reaktion von FISI-I erhalten in Erfahrung nach Umschulung, eine absolute Katastrophe...... :-(   
    Vorweg: Man kann deine bescheidene Situation wirklich gut nachvollziehen. Du hast eben nicht so viel Glück gehabt, es gab keine Top Ausbilder (der 120%) bringt, keine Interessante Themen während der Ausbildung usw... .
    Dennoch fällt hier insbesondere die Aussage von @FISI-I ins Gewicht:
     
    Was du akzeptieren musst, dass gerade in der IT eben nicht explizit mittels extrinsche Motivation proaktiv die Azubis ausbildet werden. Viel Häufiger kommt es vor, dass Azubis "einfach vor Probleme" gesetzt werden und man sie versuchen lässt etwas zu lösen. Denn zum Üben für den Beruf gibt es:
    Und genau das gilt dann auch für das weitere Berufsleben.
    Wenn ein Unternehmen für genau eine bestimmte Tätigkeit einstellt (auch in der IT) , z.B. First-Level-Support für Hardware, dann kann man das Emotional sehen (unzufriedener/schXXX Job). Oder wie du es am Ende geschrieben hast:
     
    ------------------------------------------
    Ich habe z.B. in meinen ersten Berufsjahren, das Büro aufgeschlossen und weit nach der Putzfrau das Licht ausgeschaltet.
    Das musst du natürlich nicht machen, darfst dann aber auch nicht erwarten, dass sich etwas an deiner Situation ändert.
    In dem Fall gilt leider, dass du das Defizit der schlechten Ausbildung durch Weiterbildung in deiner Freizeit ausgleichst, z.B. Privat ne Opensense aufbauen und sich mit Firewall Themen zu befassen, evtl. nen kleinen Level-3 Switch und VLAN aufbauen. Gibt da einige spannende Dinge, dafür muss man aber Lust haben.
    - Die Alternative dazu ist vielleicht ernüchternt, aber wäre die Akzeptanz einen IT Job im First-Level Hardwarebereich zu haben und gut. Dann würde ich mir lieber ein anspruchsvolles Hobby suchen, was mich erfüllt.
     
  11. Positiv
    kylt reagierte auf FISI-I in Erfahrung nach Umschulung, eine absolute Katastrophe...... :-(   
    Die ungeschminkte Wahrheit hilft wohl am besten.
    Statement: Fehlende Eigeninitiative, fehlende Motivation
    Bei allem, was Du schreibst, kristallisiert sich für den Außenstehenden heraus, dass Du darauf wartest, dass man Dir etwas beibringt. Bevor da der Startschuss nicht gefallen ist, gehst Du nicht los.
    Wenn das im Sand verläuft. Mit welcher Motivation hast Du angefangen und warum hat diese nicht gereicht, weiterzumachen? Wenn man Deiner Frage nachgeht, so dürfte niemals eine Ausbildung irgendwohin führen, wenn man anschließend noch keine Arbeitsstelle hat oder umgekehrt, man dürfte nur dann eine machen, wenn man schon eine Arbeitsstelle in Aussicht hat.
    Wie stellst Du Dir die optimale Ausbildung vor? Und die Schlüsselfrage, die sich daraus dann ergibt. Warum glaubst Du, dass Du dann mehr oder überhaupt eine Motivation für das Thema IT bekommst und wird das dann auch anhalten? Was Du da verlangst, ist, dass man Dich extrinsich motiviert ohne das Du eine intrinsicher Motivation für den Beruf hast. Das wird/ist nur eine elende Quälerei, für alle Seiten.
    Es scheint eher so, dass Du sehr viele Gründe anführst, um Dich selbst zu überzeugen, nicht mehr in der IT verbleiben zu wollen, obwohl Du es insgeheim schon selbst weisst.
    Das Du als Fünfzehnjähriger Interesse für Computer, wohlgemerkt nicht IT, gezeigt hast, ist einerseits als Einstieg in dem Alter hilfreich, ist aber weder eine Grundlage für die Motivation im späteren Alter noch solltest Du die jetzt auszuführenden Tätgikeiten damit verlgeichen, denn dann stellt sich die Frage, warum hast Du seitdem Dich in der IT nicht weiterentwickelt/-gebildet?
    Der Vorteil in der IT ist es, bis auf wenige Ausnahmen, dass man sehr viel selbst lernen kann, ja auch gezielt auf eine bestimmte Beschäftigung hin. (Vielleicht ist das auch die Krux bei der Ausbildung) Gleichzeitig wandelt sich dieses "kann" auch auf der negativen Seite in ein "Muss" um, wenn man inhaltlich auf der Höhe der Zeit bleiben will.
    Daher die Frage an Dich: Was hält Dich noch in der IT?
     
  12. Like
    kylt hat eine Reaktion von Parser erhalten in Quereinstieg in die IT   
    Deine Gründe in allen Ehren. Aber das sind keine guten Motivationen für den Bereich IT.
     
     
    Es vergeht nicht ein einziger Arbeitstag, bei dem ich nicht über ungelöste Probleme rede. Und sei es das man gerade eins davon gelöst hat 😉.
    Zudem verweise ich auf einen Beitrag von mir zum "gefühlt unnötigen Reden" https://www.fachinformatiker.de/topic/173746-ist-it-einfach-so-oder-habe-ich-überzogene-vorstellungen/?do=findComment&comment=1613190
    Es gibt glaube ich kaum eine Branche, gerade in der IT Sicherheit, wo man Wochen und Monatelang plant, bevor etwas entschieden und eingeführt wird. Im zweifelsfall arbeitet man Monatelang für nichts als die bloße Erkenntnis = für einen Otto-normal-Menschen kommt "nichts dabei rum", wenn gleich auch die Entscheidung gegen eine Änderung z.B. einen hohen wirtschaftlichen  Schaden verhindert hat.
     
     
     
     
     Ein weiteres Beispiel aus dem oben verlinkten Thread, bei dem der TE folgendermaßen anfing:
    Demotivation ist ein Grundproblem, dass auch vor der IT nicht halt macht. Genau so ist es auch in der IT nicht einfach Karriere zu machen.  (Mehr Verantwortung bekommt man leicht, aber mehr Kohle ist damit nicht unbedingt verbunden)
    Das du einen Job findest, der irgendwas mit IT zu tun hat, wird vermutlich in den nächstem Jahrzehnt noch so sein. Aber - so hart es ist- bei den allermeisten wird es nicht der Traumjob sein, so wie man es hört.
    Aus früheren Bewerbungsphasen kann ich dir sagen, dass es gerade in der IT Arbeitgeber gibt, die ihre internen Mitarbeiter nicht gut behandeln und deren Arbeitsverträge eigentlich unhaltbar sind. Gleiche wie andere Unternehmen gehen mit  Externernen IT Ressourcen noch fragwürdiger um.
    Wenn du also eine Ausbildung oder Studium planst, rechne nicht nur mit  dem Best Case Szenario, sondern beachte für dich aktuell unkalkulierbare Randfaktoren. - Gerade wenn du in eine spezielle Richtung willst, schränkt das die IT um so viel ein. IT-Security ist an sich ein großer Bereich. Aber was Ausbildung in diesem Bereich angeht, gibt es nur ganz ganz wenige Ausbildungsplätze, bei dem du in dem Bereich tatsächlich als Azubi aktiv mitarbeitest.
    Bleibt also das Studium in dem Bereich IT Security. - Gut dann hast du einen Bachelor, aber auf etwas, wie die selbsständigkeit in der IT wird dich das nicht vorbereiten. Solltest du hier nicht bereits Vorerfahrungen haben, Kundenaquise etc. ist das mehr oder weniger zum Scheitern verurteilt.
     
  13. Haha
  14. Danke
    kylt hat eine Reaktion von Gaffa erhalten in Vorbereitung Job bei Dienstleister/Consulting   
    Gerade als Consultant werden Fragen kommen, die auf deine bisherigen Erfahrungen abzielen. Z.B. zu:
    - deiner (bedingungslosen) Reisebereitschaft. Wie viele Tage kannst du dir selber vorstellen im Hotel zu wohnen, ein Tag, die ganze Woche?
    - deinen bisherigen Erfahrungen. Wie viele Projekte (mit externen IT Dienstleistern) hast du schon mit gemacht. Wie viele davon hast du selber geleitet? Wie viele waren davon erfolgreich und wie viele sind gescheitert?
     - deiner Aufgaben im Projekt. Hast du schon einmal ein Projet mit initiiert oder immer nur Arbeitspakete abgearbeitet? Hast du schonmal Dienstleister angeleitet?
    ------------------------------------------------------------------------------
    Erfahrung als jemand der in die andere Richtung gewechselt ist.
    Du lernst in der Zeit als externer je mehr, um so mehr Kunden du parallel betreuen kannst. In Spitzenzeiten waren das fünf parallele Großprojekte und neben dem eigenen Notebook zwei Kundennotebooks auf dem Arbeitstisch pro Woche. Skalliert dann halt auch mit der Arbeitszeit, war eher 60+ Stunden. Ich fands sehr Spannend und hat mir auch langfristig extrem viel gebracht. Mag von der Branche variieren, aber gefühlt ist die Auslastung als Dienstleister höher.
  15. Positiv
    kylt reagierte auf Gooose in Bewerbung unter Angabe des Gehaltswunsches   
    Stell dir vor, du wirst zu einem Gespräch eingeladen, machst ne Zweite Runde mit deinem zukünftigen Vorgesetzten, und investierst Zeit in ein mögliches Test Projekt / Aufgabe, um beim letzten Schritt zu merken, dass man finanziell zu weit auseinander liegt.
    Ich schaue mir eine Stelle an, überlege mir, wie viel denen die Stelle wert ist, und wie viel sie mir wert ist und gebe eine Zahl an.
    Wenn man zu weit auseinander liegt, und es trotzdem zu einem Gespräch kommt, hat man zumindest ein Thema, worüber man sprechen kann. Man bekommt ein genaueres Bild darüber, was eigentlich verlangt wird.
    Wenn es zu keinem Gespräch kommt, währe es wahrscheinlich sowieso eskaliert. 
    Ein Gehalt anzugeben, erspart beiden Seiten Zeit und Geld.
  16. Like
    kylt hat eine Reaktion von Nafi0603 erhalten in Fernstudium IU   
    Ich verstehe deine Denkweise ("taugt das Studium was" = "bringt mir das etwas"). Wenn du allerdings mit dieser Bewertung an die UI Kurse rangehst, wirst du vermutlich enttäuscht werden.
    Wie @PVoss bereits schrieb: 
    So lange es dein Hauptziel bleibt dich weiter zu bilden, musst du jeden Kurs einzeln bewerten. Egal ob IU oder auch (staatliche) Universität. Gerade mit einer guten Fachinformatiker Ausbildung wird der Lerneffekt nicht mehr so groß sein. Manche Fächer wirst du wie @PVoss vermutlich auch als eher nervig und unsinnvoll ansehen.
    Wie an anderen Universitäten gibt es auch an der UI Kurse mit didaktisch schlechten Tutoren und mäßigen Erreichbarkeiten von Ansprechpartnern. Manche Fächer haben auch echt mäsiges Material, um es vorsichtig zu Formulieren. Vielleicht kennst du das aber auch schon von der Arbeit: Nur weil du in Programmiersprache XY gerade eine Weiterbildung gemacht hast, bist du eben noch kein Profi darin. - Zusammgefasst: Für das Geld erwarten viele mehr Service und sind auf Grund von falschen Erwartungshaltungen enttäuscht worden.
    Andere Kurse bringen dich vielleicht persönlich sehr weiter, dass ist aber wie gesagt nur individuell zu bewerten.
    Alles in allem unterm Strich sind die Leistungen der IU aber in Ordnung, nicht in allem herausragend gut aber eben auch nicht unterirdisch schlecht.
    * Herausragend bleibt die Flexibiltät mit der du das Studium an deine Arbeitszeit / Freizeit anpassen kannst. Wie an kaum einer anderen FH.
    * Für den Bachelor: Dir wird alles was du für das bestehen des Kurs brauchst online zur Verfügung gestellt (* ich nehme jetzt Bezug auf die IT Studiengänge der IU), in den Blogs hier https://www.fernstudium-infos.de/blogs/category/4-iu/ wird ja fleißig davon berichtet.
    * Unabhängig von der UI und den manchmal fehlenden Informationen von der Hochschule gibt es viele WhatsApp Gruppen oder Discord Server. Die Studierenden sind recht gut vernetzt und du kriegst über umwege dann doch die für dich relevante Info.
    * Am wenigsten gefällt mir, dass du in allen Fächern nach dem bestehen keinen zweiten Versuch hast. Bestanden ist bestand, spirch einmal 4.0 in einem Fach kannst du nicht mehr durch eine zweite Klausur verbessern.
     
  17. Positiv
    kylt reagierte auf allesweg in Reisetätigkeit macht Jobs unattraktiv wegen zu niedriger Verpflegungspauschale   
    Schön, was ein Smilie alles aussagt...
    Wenn man einen Tag reist, hat man nie den vollen Satz. Frühstück daheim, 4 h Anreise (warmer Tee/Kaffee aus der Thermoskanne), 6-8 h Termine und nur Leitungswasser sowie trocken Brot weil ein 6h im Geheizten rumgelegenes belegtes Brötchen ist je nach Belag zwischen unappetitlich bis gesundheitsbedenklich, 4 h Heimreise mit Leitungswasser aus der Thermoskanne. Geschenkte 14€.
    Wenn man mindestens einen ganzen Tag vor Ort ist, kann man natürlich die auf 2 0,33l-Dosen ausgelegte Minibar für seine Lebensmittel leer räumen, worauf das Personal die fehlenden Getränke nachfüllt und berechnet. Die eine Stunde zwischen den Besprechnungen nutzt man, um alleine das Firmenareal zu verlassen und eines der 5 kostengünstigen Mittagsrestaurants im Büroviertel aufzusuchen, statt mit seinen Ansprechpartnern in die für Mitarbeiter subventionierte Kantine zu gehen. In der Kantie stört der Externenaufschlag von 50% bis 200% ja kaum.  Nach einem kompletten Arbeitstag von ~10 h (die Anreise muss sich ja lohnen!) hat man natürlich noch die Muße, ein preiswertes Lokal im Umkreis von 1h Fußmarsch zu suchen, um dort etwas zu essen.
     
    Wenn man entsprechende Regelungen trifft, sind auch Arbeitstage >10 h arbeitszeitrechtlich legal...
  18. Danke
    kylt hat eine Reaktion von TooMuchCoffeeMan erhalten in Reisetätigkeit macht Jobs unattraktiv wegen zu niedriger Verpflegungspauschale   
    Ich spiegel dir mal mein "früheres" Leben als Consultant mit einer 4 Tage Reisewoche.
    "Früher" (vor Corona) war es normal als SAP Consultant Sonntags Abends oder Montags um 6 Uhr zum Kunden los und irgendwann Donnerstags spät Abends zurück zu fahren. Manchmal musste man eben auch am 'heiligen' Homeoffice Freitag erst zurück. Sprich: man war 3-4 Abende nicht zu Hause.
    Heißt im schlimmsten Fall man hat einfach keine Infrastruktur für Lebensmittelverarbeitung:
    - Kein Herd, keine Mikrowelle, keinen Wasserkocher, keine Kaffeemaschine, keinen Toaster, keinen Ofen und vor allem und das war das nervigste meist auch keinen Kühlschrank.  - Von Geschirr oder fehlenden Spühlmöglichkeiten ganz abgesehen (man wird mit der Zeit mit Camping Geschirr und einem Taschenmesser sehr kreativ).
    - JA ich habe mir dann häufiger mein Essen selber organisiert und auch selten etwas von zu Hause mitgenommen. Aber egal ob warm gehalten oder kalt - wenn es tagelang ungekühlt ist, wird das ungenießbar. Das schränkt die Lebensqualität deutlich ein. Denn das bedeutet im Klartext entweder kompletter Verzicht auf Produkte wie Käse, (vegane) Wurst, Eier, Frischmilch , Fisch , Fleisch usw. oder aber du kaufst dir quasi jeden Tag eine neue Packung. Mir war das zumindest zu Heikel noch was zu essen was über 16 Stunden ungekühlt und offen im Hotelzimmer lag. 
    Gerade deshalb finde ich es wichtig, dass in der Grundtheorie die Spesen zwar reichen, man bei einer bewussten Ernährung aber eben eher draufzahlt.  Oder in zahlen gemessen: ich habe jeden Tag bestimmt 5-10 Euro "alte", ungekühlte Lebensmittel weggeworfen.* Ich bin nicht stolz darauf, aber die Alternative wäre eben sich bewusst bei den 60+ Stunden noch lebensmitteltechnisch/ lebensqualtitäsmäßig zusätzlich einzuschränken. Heute wäre ich vielleicht dazu bereit gewesen, mein damaliges ich war es auf jeden Fall nicht.
    * Oder ich habe eben das Hotelfrüstück genommen / Abends auswertig gegessen.
    --------------------------------------------
    Nochmal zu dem Thema Restaurant:
    Ich sollte es so formulieren: Damals war es üblich, dass man mit dem Kunden zusammen Mittags Essen ging - egal ob günstig oder teuer > man lernt schnell, wenn die lokalen Mitarbeiter wo nicht essen gehen, dass das essen häufig einfach nicht gut ist.
    Gerade in Frankfurt hatte ich meist Kunden mit guten Firmenkantinen, die internen Mitarbeitern auch das Essen bezuschusst haben, für uns Externe Mitarbeiter aber nicht. Dann war dann das gleiche Essen eben nicht bei 5-10 Euro, sondern bei 10-15 Euro (ohne Getränk). Ok that's life, aber daran denken viele, die Berater werden noch nicht.
    Ich überlege gerade, aber Gratis Wasser hatte ich glaube ich nur bei sehr wenigen Kundenbesuchen. Ich musste also meist dafür etwas zahlen. Oder hast du von mitgebrachtem, selbst gekauften Wasser gesprochen?
    Theoretisch ja. Gerade wenn du nicht Ortskundig bist, keinen Tisch reserviert hast und nicht beliebig weit von deinem Hotel weg willst, schränkt das die Auswahl für das Abendessen erheblich ein. Kurz und schmerzlos, über die Jahre habe ich da eher draufgezahlt, was ich so zu Hause vermutlich nicht gemacht hätte. Natürlich ist mir bewusst, dass ich das hätte auch anders machen können. Dies wäre in meinem Fall aber mit erheblichen  Mehraufwand verbunden gewesen, da ich schlicht zu viel gearbeitet habe. Wenn du um 19 / 20 - gelegentlich 21 Uhr aus der Kunden Firma kommst, hast du damals nur die Möglichkeit eines Restaurant in der nähe gesucht, um halt noch etwas zu essen bevor du noch abends schnell etwas für einen anderen Kunden gemacht hast oder selten mit einem Kollegen noch an die Hotelbar gegangen bist.  
    Und bevor jetzt kommt "du hast damals dann ja auch Ordentlich dafür verdient". - Nein das war leider nicht der Fall, daher habe ich das auch explizit im anderen Thread nochmal relativiert. 
  19. Like
    kylt hat eine Reaktion von Parser erhalten in Reisetätigkeit macht Jobs unattraktiv wegen zu niedriger Verpflegungspauschale   
    Wer das länger als 5-10 Jahre macht , macht das entweder wirklich gerne. Aber die meisten machen den Job wegen den unglaublich guten Verdienstmöglichkeiten. 10 Jahre einschlägige Erfahrung + Reisebereitschaft ist meist über 100K
  20. Like
    kylt hat eine Reaktion von Enno erhalten in Reisetätigkeit macht Jobs unattraktiv wegen zu niedriger Verpflegungspauschale   
    Ich spiegel dir mal mein "früheres" Leben als Consultant mit einer 4 Tage Reisewoche.
    "Früher" (vor Corona) war es normal als SAP Consultant Sonntags Abends oder Montags um 6 Uhr zum Kunden los und irgendwann Donnerstags spät Abends zurück zu fahren. Manchmal musste man eben auch am 'heiligen' Homeoffice Freitag erst zurück. Sprich: man war 3-4 Abende nicht zu Hause.
    Heißt im schlimmsten Fall man hat einfach keine Infrastruktur für Lebensmittelverarbeitung:
    - Kein Herd, keine Mikrowelle, keinen Wasserkocher, keine Kaffeemaschine, keinen Toaster, keinen Ofen und vor allem und das war das nervigste meist auch keinen Kühlschrank.  - Von Geschirr oder fehlenden Spühlmöglichkeiten ganz abgesehen (man wird mit der Zeit mit Camping Geschirr und einem Taschenmesser sehr kreativ).
    - JA ich habe mir dann häufiger mein Essen selber organisiert und auch selten etwas von zu Hause mitgenommen. Aber egal ob warm gehalten oder kalt - wenn es tagelang ungekühlt ist, wird das ungenießbar. Das schränkt die Lebensqualität deutlich ein. Denn das bedeutet im Klartext entweder kompletter Verzicht auf Produkte wie Käse, (vegane) Wurst, Eier, Frischmilch , Fisch , Fleisch usw. oder aber du kaufst dir quasi jeden Tag eine neue Packung. Mir war das zumindest zu Heikel noch was zu essen was über 16 Stunden ungekühlt und offen im Hotelzimmer lag. 
    Gerade deshalb finde ich es wichtig, dass in der Grundtheorie die Spesen zwar reichen, man bei einer bewussten Ernährung aber eben eher draufzahlt.  Oder in zahlen gemessen: ich habe jeden Tag bestimmt 5-10 Euro "alte", ungekühlte Lebensmittel weggeworfen.* Ich bin nicht stolz darauf, aber die Alternative wäre eben sich bewusst bei den 60+ Stunden noch lebensmitteltechnisch/ lebensqualtitäsmäßig zusätzlich einzuschränken. Heute wäre ich vielleicht dazu bereit gewesen, mein damaliges ich war es auf jeden Fall nicht.
    * Oder ich habe eben das Hotelfrüstück genommen / Abends auswertig gegessen.
    --------------------------------------------
    Nochmal zu dem Thema Restaurant:
    Ich sollte es so formulieren: Damals war es üblich, dass man mit dem Kunden zusammen Mittags Essen ging - egal ob günstig oder teuer > man lernt schnell, wenn die lokalen Mitarbeiter wo nicht essen gehen, dass das essen häufig einfach nicht gut ist.
    Gerade in Frankfurt hatte ich meist Kunden mit guten Firmenkantinen, die internen Mitarbeitern auch das Essen bezuschusst haben, für uns Externe Mitarbeiter aber nicht. Dann war dann das gleiche Essen eben nicht bei 5-10 Euro, sondern bei 10-15 Euro (ohne Getränk). Ok that's life, aber daran denken viele, die Berater werden noch nicht.
    Ich überlege gerade, aber Gratis Wasser hatte ich glaube ich nur bei sehr wenigen Kundenbesuchen. Ich musste also meist dafür etwas zahlen. Oder hast du von mitgebrachtem, selbst gekauften Wasser gesprochen?
    Theoretisch ja. Gerade wenn du nicht Ortskundig bist, keinen Tisch reserviert hast und nicht beliebig weit von deinem Hotel weg willst, schränkt das die Auswahl für das Abendessen erheblich ein. Kurz und schmerzlos, über die Jahre habe ich da eher draufgezahlt, was ich so zu Hause vermutlich nicht gemacht hätte. Natürlich ist mir bewusst, dass ich das hätte auch anders machen können. Dies wäre in meinem Fall aber mit erheblichen  Mehraufwand verbunden gewesen, da ich schlicht zu viel gearbeitet habe. Wenn du um 19 / 20 - gelegentlich 21 Uhr aus der Kunden Firma kommst, hast du damals nur die Möglichkeit eines Restaurant in der nähe gesucht, um halt noch etwas zu essen bevor du noch abends schnell etwas für einen anderen Kunden gemacht hast oder selten mit einem Kollegen noch an die Hotelbar gegangen bist.  
    Und bevor jetzt kommt "du hast damals dann ja auch Ordentlich dafür verdient". - Nein das war leider nicht der Fall, daher habe ich das auch explizit im anderen Thread nochmal relativiert. 
  21. Danke
    kylt hat eine Reaktion von Th0mKa erhalten in Reisetätigkeit macht Jobs unattraktiv wegen zu niedriger Verpflegungspauschale   
    Leider habe ich diesen Aspekt eben im Beitrag vergessen. Daher nochmal der Nachtrag:
    Dem Gesetzgeber ist da herzlich egal, ob du bei der Anreise oder Abreise nicht zu Hause etwas zu dir nimmst, auch wenn du Theoretisch erst wieder zwischen 22-1 Uhr müde Heim kommst. - Arbeitsschutz komplett außen vor gelassen.  Beid en Spesen gibt es nur für volle 24Stunden 28 Euro.
    Zitat aus dem Internet:
    In meinem Fallbeispiel von 4 Tagen auswärts also zwei An und Abreisetage, sprich 14+28+28+14 = 84 Euro pro Woche,  nicht 28+28+28+28 = 112 Euro
     
     
     
  22. Danke
    kylt hat eine Reaktion von allesweg erhalten in Reisetätigkeit macht Jobs unattraktiv wegen zu niedriger Verpflegungspauschale   
    Leider habe ich diesen Aspekt eben im Beitrag vergessen. Daher nochmal der Nachtrag:
    Dem Gesetzgeber ist da herzlich egal, ob du bei der Anreise oder Abreise nicht zu Hause etwas zu dir nimmst, auch wenn du Theoretisch erst wieder zwischen 22-1 Uhr müde Heim kommst. - Arbeitsschutz komplett außen vor gelassen.  Beid en Spesen gibt es nur für volle 24Stunden 28 Euro.
    Zitat aus dem Internet:
    In meinem Fallbeispiel von 4 Tagen auswärts also zwei An und Abreisetage, sprich 14+28+28+14 = 84 Euro pro Woche,  nicht 28+28+28+28 = 112 Euro
     
     
     
  23. Danke
    kylt hat eine Reaktion von allesweg erhalten in Reisetätigkeit macht Jobs unattraktiv wegen zu niedriger Verpflegungspauschale   
    Ich spiegel dir mal mein "früheres" Leben als Consultant mit einer 4 Tage Reisewoche.
    "Früher" (vor Corona) war es normal als SAP Consultant Sonntags Abends oder Montags um 6 Uhr zum Kunden los und irgendwann Donnerstags spät Abends zurück zu fahren. Manchmal musste man eben auch am 'heiligen' Homeoffice Freitag erst zurück. Sprich: man war 3-4 Abende nicht zu Hause.
    Heißt im schlimmsten Fall man hat einfach keine Infrastruktur für Lebensmittelverarbeitung:
    - Kein Herd, keine Mikrowelle, keinen Wasserkocher, keine Kaffeemaschine, keinen Toaster, keinen Ofen und vor allem und das war das nervigste meist auch keinen Kühlschrank.  - Von Geschirr oder fehlenden Spühlmöglichkeiten ganz abgesehen (man wird mit der Zeit mit Camping Geschirr und einem Taschenmesser sehr kreativ).
    - JA ich habe mir dann häufiger mein Essen selber organisiert und auch selten etwas von zu Hause mitgenommen. Aber egal ob warm gehalten oder kalt - wenn es tagelang ungekühlt ist, wird das ungenießbar. Das schränkt die Lebensqualität deutlich ein. Denn das bedeutet im Klartext entweder kompletter Verzicht auf Produkte wie Käse, (vegane) Wurst, Eier, Frischmilch , Fisch , Fleisch usw. oder aber du kaufst dir quasi jeden Tag eine neue Packung. Mir war das zumindest zu Heikel noch was zu essen was über 16 Stunden ungekühlt und offen im Hotelzimmer lag. 
    Gerade deshalb finde ich es wichtig, dass in der Grundtheorie die Spesen zwar reichen, man bei einer bewussten Ernährung aber eben eher draufzahlt.  Oder in zahlen gemessen: ich habe jeden Tag bestimmt 5-10 Euro "alte", ungekühlte Lebensmittel weggeworfen.* Ich bin nicht stolz darauf, aber die Alternative wäre eben sich bewusst bei den 60+ Stunden noch lebensmitteltechnisch/ lebensqualtitäsmäßig zusätzlich einzuschränken. Heute wäre ich vielleicht dazu bereit gewesen, mein damaliges ich war es auf jeden Fall nicht.
    * Oder ich habe eben das Hotelfrüstück genommen / Abends auswertig gegessen.
    --------------------------------------------
    Nochmal zu dem Thema Restaurant:
    Ich sollte es so formulieren: Damals war es üblich, dass man mit dem Kunden zusammen Mittags Essen ging - egal ob günstig oder teuer > man lernt schnell, wenn die lokalen Mitarbeiter wo nicht essen gehen, dass das essen häufig einfach nicht gut ist.
    Gerade in Frankfurt hatte ich meist Kunden mit guten Firmenkantinen, die internen Mitarbeitern auch das Essen bezuschusst haben, für uns Externe Mitarbeiter aber nicht. Dann war dann das gleiche Essen eben nicht bei 5-10 Euro, sondern bei 10-15 Euro (ohne Getränk). Ok that's life, aber daran denken viele, die Berater werden noch nicht.
    Ich überlege gerade, aber Gratis Wasser hatte ich glaube ich nur bei sehr wenigen Kundenbesuchen. Ich musste also meist dafür etwas zahlen. Oder hast du von mitgebrachtem, selbst gekauften Wasser gesprochen?
    Theoretisch ja. Gerade wenn du nicht Ortskundig bist, keinen Tisch reserviert hast und nicht beliebig weit von deinem Hotel weg willst, schränkt das die Auswahl für das Abendessen erheblich ein. Kurz und schmerzlos, über die Jahre habe ich da eher draufgezahlt, was ich so zu Hause vermutlich nicht gemacht hätte. Natürlich ist mir bewusst, dass ich das hätte auch anders machen können. Dies wäre in meinem Fall aber mit erheblichen  Mehraufwand verbunden gewesen, da ich schlicht zu viel gearbeitet habe. Wenn du um 19 / 20 - gelegentlich 21 Uhr aus der Kunden Firma kommst, hast du damals nur die Möglichkeit eines Restaurant in der nähe gesucht, um halt noch etwas zu essen bevor du noch abends schnell etwas für einen anderen Kunden gemacht hast oder selten mit einem Kollegen noch an die Hotelbar gegangen bist.  
    Und bevor jetzt kommt "du hast damals dann ja auch Ordentlich dafür verdient". - Nein das war leider nicht der Fall, daher habe ich das auch explizit im anderen Thread nochmal relativiert. 
  24. Haha
    kylt reagierte auf Börsch in Einstiegsgehalt   
    Wo lebst du? Oder besser gesagt wann lebst du?  
  25. Like
    kylt hat eine Reaktion von Parser erhalten in Einstiegsgehalt   
    Man muss hier ein wenig differenzieren.
     
     
    Für eine Stelle, ohne weitergehende Reisetätigkeit , sehe ich das Gehalt für die Rahmenbedingung als gut an. Bahn-Monatskarte klingt zumindest nach einer "du musst nicht zu den Kunden Pendeln".
    - Gerade wenn es um eine Stelle mit Reisetätigkeit geht, verweilt man bestenfalls relativ häufig in einer der Metropolen. Mich hat es damals aber auch häufiger in kleinere Orte gebracht, wo das "teure" Wirtshaus alternativlos war (der nächste Supermarkt war Kilometer entfernt). 
    Natürlich kriegt man fürs Reisen Spesen, erfahrungsgemäß haben die aber die Kosten für Mittag und Abendessen außerorts nicht wirklich aufgefangen. - EDIT: Klar kann man auch günstiges Junk Food zu sich nehmen, aber ich hatte auf die Schnellimbis Restaurants irgendwann keine Lust mehr.
    Falls es also eine Stelle mit Reisetätigkeit > 40% ist, empfinde ich das Gehalt als zu gering. Darunter kann man darüber streiten, ob es einem reicht

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