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pruefer_gg

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Beiträge von pruefer_gg

  1. Vor allem dieser deutliche Technik-Schwerpunkt unterscheidet den neuen Studiengang von dem im Fachbereich bereits angebotenen Bachelorstudiengang Health Care Management.

    Du willst von einem Wirtschaftsstudiengang in einen technischen Studiengang wechseln? Warum nicht gleich technische Informatik. Da hast Du wenigstens vernünftige Grundlagen!

    Dass der Dekan seinen Studiengang lobt ist selbstverständlich!

    GG

  2. Also Noten sagen garnichts wenn man kompetent und nett rüberkommt ist da ein vielfaches Mehrwert.

    Erstens ist das nicht richtig, denn eine entsprechende Begabung kann nicht durch Nettigkeit ausgeglichen werden (wobei ich Dir Recht gebe, dass die auch wichtig ist).

    Zweitens wird Dir Dein Wesen nicht helfen, wenn Du nicht zu einem Vorstellungstermin eingeladen wirst.

    Okay die 5 war auf einer Fachoberschule Wirtschaft.

    Möglicher Weise, war das Dein Glück!

    GG

  3. Korrelation bedeutet nicht, dass es einen kausalen Zusammenhang gibt.

    Deswegen gibt's für alle, die besser sind als 4, einen Eignungstest, in dem das konkret festgestellt wird. Aber eine Mathe-4 im Abschlusszeugnis der 9. Klasse ist so weit von Gut und Böse entfernt, dass es keinen Sinn macht, hier den Aufwand einer Einladung zum Eignungstest zu betreiben.

    GG

  4. Wenn aber ein Unternehmen für eine gewisse Zeit einen Perl - Programmierer benötigt,

    Dann wird es die Programmieraufgabe nach Indien in Auftrag geben. Dazu braucht es keine Fachkräfte in Deutschland.

    Ich spare mir als Unternehmer die Kosten für eine zusätzliche Ausbildung des Mitarbeiters und ich habe das know how sofort verfügbar.

    Dafür handelt es sich andere Probleme und Kosten ein, die sich z.B. aufgrund der unterschiedlichen Sprache, den anderen Kulturkreis und der Tatsache ergeben, dass viele irgendwann wieder in ihre Herkunftsländer zurückkehren wollen.

    Abgesehen davon, dass sich jeder Deutsche auch gerne weltweit nach einem Job umsehen kann.

    Die beste Medizin gegen Konkurrenz ist Allgemeinbildung, Fachwissen und soiale Kompetenz.

    Und glaube mir, vieles was als Konkurrenz (aus dem Ausland) gesehen wird, ist nicht wirklich eine.

  5. . Selbst bei den internationalen Grosskonzernen gibt es nur sehr sehr wenige Stellen bei denen das keine Grundvoraussetzung ist. Da ist Deutschland noch etwas altmodisch.

    Das hat aus meiner Sicht nichts mit altmodisch zu tun, sondern mit gelebter Praxis. Selbst deutsche Großkonzerne haben meistens deutsche Kunden. Zusätzlich darf nicht unterschätzt werden, dass sich die meisten Mitarbeiter in ihrer Muttersprache am besten ausdrücken können.

    Mir ist ein gutes Deutsch allemal lieber, als ein radebrechendes Englisch!

    GG

  6. Zitat aus dem Link von Systemlord:

    Eine Zuwanderung ausländischer Spezialisten, wird dazu führen, dass die eigenen Leute keinen Job mehr finden.

    Deutsche verfügen zwar durch ein abgeschlossenes Studium über eine gute Grundausbildung, jedoch "noch nicht" über spezialisierte Kenntnisse, die man sich erst über den Job aneignet.

    Das halte ich für Panikmache. Und warum soll es in Deutschland im Moment keine Spezialisten geben?!

    GG

  7. Die Erfahrung zeigt, dass Realschüler, die nur eine 4 in Mathe hatten, keine guten FISIs werden, da sie z.B. beim Umrechnen von Bit/ Byte, IP-Adressen, Subnetting etc. Probleme haben. Außerdem korreliert eine 4 in Mathe häufig auch mit schlechten räumlichem und logischem Vorstellungsvermögen. Deswegen erreichen Realschüler mit eine 4 in Mathe oder Physik bei uns erst gar nicht die nächste Runde. Dasselbe gilt auch für Deutsch und Mathe.

    Das letzte Schulzeugnisse würde ich immer mitschicken - sonst entsteht der Eindruck, dass Du etwas zu vertuschen hast - was ja in Deinm Fall sogar stimmen würde.

    BTW: Eine 5 in Mathe kann nicht nur an mangelndem Interesse liegen.

    GG

  8. - Ich hab es sehr gerne wenn ich meine von Anfang bis Ende selber planen und durchführen kann.

    Das macht ein FISI auch nicht mehr und nicht weniger, als ein FIAE - das hängt vom jeweiligen Job ab und nicht von der Ausbildungsrichtung.

    - Arbeite gerne alleine.

    Das macht ein FISI auch nicht mehr und nicht weniger, als ein FIAE - das hängt vom jeweiligen Job ab und nicht von der Ausbildungsrichtung.

    - Das Probleme lösen reizt mich sehr.

    Das macht ein FISI auch nicht mehr und nicht weniger, als ein FIAE - das hängt vom jeweiligen Job ab und nicht von der Ausbildungsrichtung.

    - Support ist überhaupt nichts für mich da ich ein wenig schüchtern bin (Als FISI macht man ja auch manchmal Support oder?)

    Warum soll ein FIAE keineen Software-Support machen?

    Und ich sehe auch nicht, warum man - umgekehrt - als FISI dort landen soll.

    - Beim programmieren interessiert mich das wissenschaftlich abstrakte.

    Und das, obwohl Dir das Logische nicht liegt?

    Irgendwie habe ich den Eindruck, dass Du Dich über beide Berufe nicht richtig informiert hast!

    GG

  9. Ergänzend zu Chief sind mir noch folgende Dinge aufgefallen:

    Ich würde mich auf das Gespräch mit Herrn X beziehen - und dann zunächst etwas von mir selbst erzählen. Vor allen Dingen, was Du derzeit machst und warum Du Dich bewirbst. Bei den Praktika würde mich eher interessieren, was Du da gemacht hast, als wie Du dort gearbeitet hast - zumal, wenn Du es nicht beweisen kannst. Du hängst da Dinge aneinander, die überhaupt nicht miteinander zu tun haben - und die (und das ist noch schlimmer) kaum einen Bezug zu den Tätigkeiten eines Anwendungsentwicklers haben. Das zeigt, dass Du Dich gar nicht mit dem Beruf auseinander gesetzt hast.

    Außerdem willst Du etwas lernen, also musst Du niemanden von Deinen Fähigkeiten überzeugen - sondern von Deinem Interesse und Deiner Motivation. Und davon finde ich in Deinem Anschreiben keinen Anhaltspunkt.

    Spätesten in einem Vorstellungsgespräch wird Dir das auf die Füße fallen - vor allen Dingen, wenn Du Dich dann noch für einen bunten Blumenstrauß an Berufen (Fachinformatiker beider Fachrichtungen (wobei ich SI bevorzuge)/ IT-Systemelektroniker/ IT-Systemkaufmann) bewirbst. Was in einem Vorstellungsgespräch zur Sprache kommen wird.

    GG

  10. "Ich bin gut, ich bin schnell, ich bin wenig krank und übernehme häufig die Arbeit meiner Kollegen"? [...]

    Du kannst 10 Jahre Uptime auf deinen Systemen haben und kannst sicher sein, dass die 5 Minuten Ausfall des Mailservers wg. Netzteiltausch in Hauptverkehrszeit im nächsten Gespräch negativ erwähnt werden.

    Wenn ein Chef so was nicht sieht bzw. anerkennt, dann macht er einen lausigen Job. Dann würde ich mich sofort nach einem neuen Chef umsehen! Meine Erfahrung sind da aber überwiegend anders!

    GG

  11. da ich meine arbeit genausogut bzw. teilweise besser mache als Kollegen

    Dieses Argument kommt immer schlecht. Zum einen, weil Du das selbst vermutlich gar nicht komplett überblicken kannst, zweitens weil Kollegen anschwärzen ist eine Sache ist, die kein Chef honoriert bzw. honorieren darf. Wenn das Dein Chef nicht merkt, hast Du ein Problem. Wie heißt es so schön: "Eigenlob stinkt!"

    GG

  12. Wie schon mehrfach gesagt: Aufgrund einer CD oder Webseite wirst Du vermutlich keine zusätzlichen Chancen erhalten, da die Bewerbungen meistens eh' in Papierform bzw. als eingescannte Dokumente innerhalb der Betriebe verarbeitet werden - und sich kaum jemand die zusätzliche Mühe macht, eine CD einzulegen bzw. eine Webseite aufzurufen.

    Wenn Du keine positiven Reaktionen auf Deine Bewerbungen erhältst, dann liegt es entweder an den Noten, an Deinem Lebenslauf, der Aufmachung oder anderen persönlichen Gründen. Möglicher Weise auch daran, dass Du schlicht und ergreifend zu spät bist - zumindest für einen Ausbildungsstart dieses Jahr.

    Und die Aussage, dass man mit seiner Bewerbung auffallen muss, um genommen zu werden, ist zumindest im Bereich technischer Ausbildungsberufe für ein Ammenmärchen. Das gilt möglicher Weise für einen Designer o.ä. aber nicht für eine IT-Ausbildung.

    GG

  13. Denn die Subvention der einen Fraktion geht immer zu Lasten einer anderen

    Das ist das Wesen von Sozialleistungen: Die starken tragen die Schwachen. Man sollte in diesem Zusammenhang auch nicht vergessen, was ein gut verdienender Mitarbeiter über Jahre hinweg für die anderen geleistet hat.

    Im Zusammenhang mit Menschen von "Subventionen" zu sprechen halte ich übrigens für - vorsichtig formuliert - abenteuerlich.

    GG

  14. Genau das. Und damit scheinen einige ein Problem zu haben. Jeder sollte an der Stelle bleiben, der er gewachsen ist. Niemandem bringt ein Mitarbeiter etwas, der "moralisch" an irgendeiner Stelle klebt für die er nicht (mehr) geeignet ist. Frust für Kollegen, Chef und den Mitarbeiter selbst. [/qutte]

    Was aber nicht bedeutet, dass er weniger verdienen muss - und das ist ja der ausschlaggebende Punkt. Ein sozial eingestelltes Unternehmen - und die gibt es noch - wird für den Mitarbeiter einen Platz finden, wo er möglichst viel von seinen Fähigkeiten einbringen kann und wird ihn weiterhin bezahlen wie bisher. Es gibt nämlich auch so etwas wie den Respekt vor der Lebensarbeitsleistung.

    Ich glaube, wenn man sich den Luxus einer Haushaltshilfe leisten kann, dann hat man auch die Fähigkeit sozial zu sein. Und es gibt tatsächlich Familien, die ihren Bediensteten das "Gnadenbrot" geben.

    Ich weiß, dass soziale Verantwortung bei vielen Marktradikalen einem hemmungslosen Profitdenken gewichen ist. Das bedeutet aber nicht, dass sie falsch ist - und dass es Unternehmen gibt, die diese wahrnehmen (s.o.).

    GG

  15. Beworben hat er sich (als Berufsanfänger direkt nach dem Studium) mit einem Bild, mit dem er sich genausogut um einen Vorstandsposten hätte bewerben können. Das Entwicklerteam in der neuen Firma ist recht jung und locker.

    Lange Rede kurzer Sinn: Es gibt mehr als nur die Qualifikation als Einstellungskriterium.

    Ein Unternehmen, das Mitarbeiter wegen eines Fotos noch nicht einmal zum Einstellungsgespräch einlädt bewegt sich auf dünnem Eis, da das nach dem AGG nicht statthaft ist und - wenn ich das richtig in Erinnerung habe - mit bis zu 3 Monatsgehältern Entschädigung geahndet werden kann.

    Einmal unabhängig davon, dass ich das ziemlich daneben finde. Vielleicht ist der Hinweis, sich nicht mehr mit Bild zu bewerben doch nicht so lächerlich, wie ich bisher dachte!

    GG

  16. Man sollte bei dieser Diskussion vielleicht auch berücksichtigen, dass "ältere" Arbeitnehmer etwas mitbringen, was "Jungspunde" nicht haben und für eine Führungsposition sehr wichtig ist: Erfahrung!

    Richtig!

    Möglicherweise muss man einen älteren Mitarbeiter in seinem Unternehmen auf einen Platz versetzen, wo er diese Erfahrung ausnutzen/ ausspielen kann.

    Im schlimmsten Fall setzt man ihn auf einen Posten, wo er nicht schaden kann - bei 0% Lohnerhöhung. Das ist schlimm genug!

    GG

  17. Das wäre doch das fairste und beste Lösung sowohl für den überforderten Chef als auch für das Unternehmen. Neuer Posten mit entsprechenden Tätigkeiten/Gehalt für die er geeignet ist.

    Ob Du diese Haltung in 20 Jahren auch noch hast, wenn es Dich betrifft und Du keine 125% mehr bringen kannst.

    Manchmal läuft es mir kalt den Rücken runter!

    GG

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