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  1. Zu kurz würde ich nicht unbedingt sagen. Das Anschreiben soll ja nicht länger als eine Seite sein - inclusive Briefkopf und Grußformel. Aber wenig aussagekräftig, das stimmt. Man kann sich kein rechtes Bild von dir machen. Du solltest deine Motivation, warum du genau diesen Beruf in genau diesem Betrieb erlernen willst, deutlicher machen. Dafür auf allgemeine Blabla-Formeln verzichten. Und nochmal das Rechtschreibprogramm drüberlaufen lassen!! Da du als FiSi meist viel mit Kunden zu tun hast: Schreib was darüber, dass du gut mit Menschen klar kommst, gerne im Team arbeitest, dir auch gut vorstellen kannst später Kunden zu betreuen usw. Mein Chef jedenfalls hat da größten Wert darauf gelegt. Viel Glück!
  2. Erledigt. Er meint, dein Zeugnis liest sich gut. Das Wörtchen "stets" kommt oft vor, und das ist es, was ein bereits gutes Zeugnis zu einem sehr guten macht, unter Insidern. Gratuliere!
  3. Für Arbeitszeugnisse gibt es eine regelrechte Geheimsprache, weil man lt. Gesetz dem ausscheidenden Arbeitnehmer keine Steine in Form eines negativ formulierten Zeugnisses in den Weg legen darf. Deshalb haben sich bestimmte Formulierungen und eine Art Um-den-Brei-Drumrumreden in diesem Bereich etabliert. Ein Zeugnis, das sich auf den ersten Blick ganz ordentlich liest, kann vernichtend sein. Zur Übersetzung von Arbeitszeugnissen gibt es viele aufschlussreiche Seiten im Netz, einfach mal googeln. Da mein Vater Personaler ist (andere Berufssparte) habe ich ihm das Zeugnis zu lesen geben, und er meinte, besonders toll hört sich das zwischen den Zeilen nicht an. Weil ausdrücklich auf Dinge hingewiesen wird, die in dem Job selbstverständlich sind (z.B. sich über neueste Techniken und Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten) und die Sache mit der Kommunikationsfähigkeit (mehrmals erwähnt!), gepaart mit Selbstbewußtsein (eigentlich auch eine Eigenschaft, die nicht der Rede wert sein sollte) deutet darauf hin, dass der Arbeitgeber diesen Angestellten wohl so als Dummschwätzer und "Gschaftlhuber" einschätzt. Fachliche Kenntnisse ok, aber im Team ein eher unangenehmer Typ, der sich selbst sehr wichtig nimmt und gerne belehrt. So kommt's für den "Kenner" rüber. Kann natürlich auch sein, dass dein Arbeitgeber mit den Tricks der Zeugnisgeheimsprache nicht so vertraut ist, und die Formulierungen wörtlich zu verstehen sind. Auch das soll's geben....
  4. Das ist auch meine Erfahrung! Bei den meisten Azubi-Stellenausschreibungen steht als Voraussetzung "Abi/Fachabi" dabei. Ich habe damals bei etlichen Arbeitgebern angerufen und gefragt, ob meine Bewerbung als Realschulabsolvent trotzdem berücksichtigt werden würde. Antwort von fast allen: Die fachliche Qualifikation von Realschülern reicht grundsätzlich für die Ausbildung aus, allerdings würden sie bevorzugt Leute einstellen die volljährig sind (sind aus arbeitsschutzrechtlichen Gründen wesentlich flexibler einsetzbar) und über Führerschein verfügen. Letzteres ist v.a. bei Firmen mit Außenkundenkontakt entscheidend. Die Bedingung Abi-Fachabi ist also sehr häufig nur eine Altersfrage. Die Berufsschule und alles, was man in dem Job braucht, kann man jedenfalls auch als Realschüler problemlos schaffen, wenn Mathe und Physik nicht grade das Hassfach war.
  5. Hey, ich denke die absolut richtige Antwort auf deine Fragen gibt es nicht, weil jeder "Chef" bzw. Personaler anders gestrickt ist. Die einen legen Wert auf einen schnurgeraden Lebenslauf ohne jeden Holperer und konsequent gute Noten, anderen ist das persönliche Bild, das du im Vorstellungsgespräch abgibst, wichtiger. Viele werden dich wg. der schlechten Noten in den fachlich relevanten Fächern gar nicht erst einladen, andere lassen sich dadurch vielleicht nicht abschrecken. Wichtig ist, dass du in deiner Bewerbung trotz der momentanen schlechten Phase überzeugst und dann auch im Gespräch den positiven Eindruck bestätigst! Deine Krankheit mußt du weder in der schriftlichen Bewerbung noch im Gespräch erwähnen und der Betrieb darf im Bewerbungsgespräch auch nicht danach fragen. Trotzdem wird es den Personaler interessieren - schließlich will jeder einen möglichst leistungsfähigen Mitarbeiter und nicht jemanden, bei dem man schon im Vorfeld mit vielen Ausfalltagen und/oder eingeschränkter Belastbarkeit rechnen muß. Also pass auf, was du in dieser Beziehung preisgibst! Und vor allem: Überlege dir auch, ob du im Moment die Belastung eines Jobs überhaupt packst. Denn, das kann ich dir aus Erfahrung sagen: Als FISI im Kundenkontakt hat man nicht grade wenig Stress und ich fand in der Schule das Leben oft leichter! Wünsche dir alles Gute!
  6. Hi, also ich glaube, wir reden hier teilweise aneinander vorbei, weil es in den verschiedenen Bundesländern verschiedene Berufsausbildungsmodelle mit unterschiedlichen Inhalten gibt und zudem die Qualität der Schulen, die den TAI bzw. ITA ausbilden, sehr verschieden sein kann. Ich komme aus Bayern und habe den TAI an einer staatlich anerkannten Berufsfachschule gemacht. Der TAI ist übrigens ein nach dem Berufsbildungsgesetz anerkannter Ausbildungsberuf, wenn auch "nur" mit staatlicher Abschlussprüfung (also nicht IHK). Mein Berufswunsch FISI stand bereits früh fest, aber leider habe ich mit meinem mittelprächtigen Realschulabschluss keine Lehrstelle gefunden. Außerdem mußte ich feststellen, dass viele Betriebe FISI-Azubis erst ab 18 einstellen. Also habe ich in 2 Jahren den TAI gemacht um die Zeit zu überbrücken und mir mehr Know-How anzueignen. Anschließend konnte ich mir meinen jetzigen Ausbildungsplatz zum FISI unter mehreren Zusagen aussuchen. Was den TAI angeht: Meine Berufsfachschule war eine sehr gute, allerdings, wie sollte es sonst sein, sehr theorielastig. Man hat von unheimlich vielen IT-Sachen einen ganz guten Eindruck bekommen, aber nur weniges wirklich vertieft gelernt. Auch die "Einschleifphasen" fielen weg, dazu war die Zeit für die Fülle an Stoff einfach zu kurz. Gute Jobs nach den 2 Jahren haben nur die Leute aus meiner Abschlussklasse bekommen, die 1. sehr gute Noten hatten, 2. schon während der Ausbildung durch freiwillige Ferienpraktika etc. Kontakte zu Unternehmen geknüpft hatten und 3. in den Softwarebereich, also Anwendungsentwicklung, wollten. Wer also denkt, nach der TAI-Ausbildung ein gefragter Netzwerker oder Systemadministrator zu sein, kann den Traum begraben. Für mich war die Ausbildung zum TAI trotzdem toll, weil mir die zwei Jahre erstens super Spaß gemacht haben und mir zweitens das Tor zu meiner jetzigen Ausbildung geöffnet haben. Klar kann man die zwei Jahre auch anders verbringen, aber was für den jeweils einzelnen da sinnvoll und machbar ist, muß jeder selbst entscheiden.

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