Zum Inhalt springen

SebastianB.

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    212
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    5

Blogeinträge von SebastianB.

  1. SebastianB.
    Mathe...
    Ich spare mir mal die übliche Anrede und komme direkt zur Sache. Mathematik, mit allem was man sich so vorstellt. Ich gebe zu, vor dieser Klausur hatte ich die größte Angst. Eine Woche Urlaub davor konnten mir die auch nicht nehmen. Aber nun zum Modul: Es gliederte sich in drei große Bereiche:
    I. Grundlagen
    Aussagenlogik Mengenlehre Stellenwertsysteme Folgen und Reihen II. Lineare Algebra
    Matrizen und Vektoren Lineare Gleichungssysteme Inverse Matrizen Determinenten Leontief Model III. Analysis
    Funktionen Wichtige Punkte Differential-Rechnung Integral-Rechnung An sich war alles nicht so schwer wie gedacht. Wenn ich auch Probleme hatte, der Vorlesung zu folgen, so war in der Vorbereitungsphase eigentlich alles halb so wild. Mit Matrizen hatte ich immer meine Probleme, aber im Endeffekt waren auch die machbar. Für viele ist ja Mathe so der große Blocker zum Studium, der große dunkle Endgegner, der einen gleich im ersten Semester auf die Intensivstation schickt. Diese Angst kann ich euch nehmen. Ich bin sicherlich keine Mathe-Genie, aber ein gesundes logisches Verständnis kann einem da ganze Welten an Arbeit ersparen. So bin ich auch in die Klausur, nach einer Woche intensiver Vorbereitung gab es kein Feld mehr, dass ich nicht bearbeiten konnte. Nur die Zeit, die war mir etwas zu knapp. Aber als dann die Mail mit den Ergebnissen kam, da war ich zufrieden und freue mich nun auf Statistik. Das kommende Semester wird eh der Wahnsinn, viele spannende Module, wo ich sicher auch als Fachinformatiker noch das eine oder andere neue hören werde. Aber dazu komme ich in einem anderen Eintrag.
     
    Wie seht ihr das? Ist Mathematik wirklich der Nemesis aller Studenten, oder ist es längst nicht mehr der große Blocker? Gerne können wir das in den Kommentaren diskutieren.
     
    Bis dahin grüßt euch
    SebastianB.
     
     
  2. SebastianB.
    Liebe Leidensgenossen, oder auch Arbeitnehmer genannt,

    ich hoffe ihr hattet einen schönen Tag der deutschen Einheit, denn wir sollten dankbar für unsere Freiheit sein, ganz besonders in diesen Tagen! Nun aber zurück zum Thema - Management Basics -. Es handelt sich dabei um eins der Module, welches ich im ersten Semester an der FOM Bonn durchnehme. Aber was steckt dahinter? Bisher eigentlich "nur" BWL. Bereits in der Berufsschule habe ich BWL gehasst, da ich mich ja eher als den Informatiker gesehen habe. Doch mittlerweile weiß ich ganz genau, dass es ohne die BWL und die Methodik, welche dort ihren Einsatz findet, gar nicht funktionieren würde. Bevor ich mein Studium begann hat es mir ein wenig vor diesen Themen gegräuelt. Ich hatte höchste Bedenken, dass ich für diese Module Motivation oder gar Spaß entwickeln könnte... Aber da habe ich die Rechnung nicht mit Herrn Wondzinski von der FOM gemacht. An dieser Stelle möchte ich diesem Dozenten ein besonderes Lob aussprechen, denn er versteht es, diese trockene, vermeintlich uninteressante Thematik ansprechend und belebend an die Studenten weiterzugeben. Da merkt man besonders den Praxisbezug des Dozenten, denn es handelt sich in diesem Modul nicht nur um sture, trockene Theorie, sondern auch um wirklich wichtige betriebliche Prozesse und Entscheidungshilfen. Besonders interessant ist es natürlich daher, dass viele der Studenten ja bereits eine größere Berufserfahrung mitbringen, das Gelernte also nicht erstmal nur Gelerntes bleibt, sondern man sich schon in der Vorlesung selbst Gedanken machen kann, in welchem Teil der täglichen Arbeit man die neu erworbenen, oder nochmals vertieften Techniken einsetzen kann. So muss ich gestehen, dass ich nur sehr geringes Interesse an der Bilanzierung habe, vor allem weil ich niemals so etwas gemacht habe, oder denke, es jemals machen zu müssen. Aber bei den Organisationssystemen, der Produkteinführung oder der Unternehmensgründung, da wurde auch ich hellhörig ;-). Wer weiß wo man selbst in 10-15 Jahren steht. Man kann also sagen, dass gerade in Management Basics, was ja sehr viele Themen-Gebiete behandelt, für jeden was dabei ist. Das bedeutet aber auch, dass jeder sich durch etwas „quälen“ muss, was ihm oder ihr nicht so besonders warm am Herzen gelegen ist.

    Ganz besonders interessant finde ich den gedanklichen Ansatz Herr Wondzinskis, dass die zukünftigen Unternehmen weniger in den aktuell starren, unflexiblen Organisationsstrukturen verharren, sondern immer mehr auf einer Art Projekt-Basis arbeiten werden. So werden sich wohl in Zukunft immer mehr "Projekt-Firmen" auf dem Markt etablieren, in denen Menschen ihre Fähigkeiten für die Dauer eines Projektes anbieten und dieses zum erfolgreichen Abschluss führen, um danach in das nächste Projekt einsteigen zu können. Dies sei, so Herr Wondzinski, die Antwort auf die immer höheren Anforderungen an Flexibilität und Leistungsbereitschaft der modernen Unternehmen. Ich für meinen Teil kann dieser Idee nur beipflichten, denn es ist sicher eine sehr gute Möglichkeit, seine eigenen Kompetenzen und Skills an verschiedenen Orten, mit verschiedenen Menschen und Aufgaben wachsen zu lassen. Nur die Frage der zwischenmenschlichen Beziehungen, welchen ja, nach dem Gehalt, eine große Rolle bei der Job-Wahl zukommt, sehe ich in diesem Modell noch unbeantwortet. Klar kann es ein Vorteil sein, wenn man sich nur über die Dauer eines Projektes mit dem schlechtgelaunten, besserwisserischen Arbeitskollegen umherquälen muss, aber was ist, wenn man jemanden wirklich schätzt, sowohl fachlich aus auch menschlich? Nach einem Projekt würde man wieder getrennter Wege gehen, was natürlich auch im Berufsleben passieren kann und passiert, jedoch wäre die Frequenz des Wechsels der Kollegen in diesem neuen Modell deutlich höher. Aber das lassen wir mal den BWL-Professoren zum Nachgrübeln, immerhin sollen die auch was dafür tun, dass sie BWL eine Wissenschaft nennen dürfen ;-).

    Um noch einmal zu Management Basics zurück zu kommen: An sich ist das Modul natürlich sehr breit aufgestellt. Es reicht von Produktpflege, Unternehmensgründung, Personalführung und Marketing bis hin zur Absatz- und Betriebsstrategie. Da kann einem der Dozent schon leidtun, der uns dass alles in den Kopf prügeln soll... Naja, eigentlich tue ich mir ja mehr selbst Leid, schließlich werde ich ja geprügelt ;-). Wenn schon Prügel, dann immerhin von einem sympathischen, motivierten Dozenten wie Herrn Wondzinski. Ich hoffe ja, dass er kein Einzelfall an der FOM bleiben wird. 

    Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick in das Modul, aber auch in die Zukunft, die uns vielleicht allen bevor steht. Nächste Woche werde ich vermutlich über das Modul "Mathematik für Wirtschaftsinformatiker" bloggen. Haltet dafür bitte einen Brech-Eimer und genügen Zahnpasta bereit, denn bei dem Gedanken ist mir gerade selbst was hochgekommen :-P... Wobei auch hier der Dozent wirklich gut ist, denn er versucht nicht stur sein Skript durchzupeitschen, sondern hilft wo er kann und „muss“. Aber dazu ja das nächste Mal mehr.

    Es grüßt euch

    SebastianB.


     
     
  3. SebastianB.
    Hallo liebe FI-Member,
    bevor ich mich hier vorstellen möchte, ein großes Dankeschön an das Blogger-Team, für die Aufnahme in euren Kreis. Nun aber zu dem, was der Titel verspricht. Mein Name ist Sebastian, ich bin 24 Jahre jung, komme aus der Nähe von Koblenz, genauer gesagt einem Randgebiet des wunderschönen Westerwaldes. Ich habe die Ausbildung zum Fachinformatiker - AE im Jahr 2012 beendet und bin seither auch in dieser Sparte tätig. Privat bin ich ein begeisterter Läufer, spiele Fußball und genieße die Zeit die mir auf unserer Erde gegeben ist. Ich möchte euch hier einen kleinen Einblick in das geben, was ich mir für die kommenden Jahre vorgenommen habe.
    Wie ein jeder sicher schon selbst an sich erfahren hat, gibt es einen Zeitraum nach der Ausbildung, in dem man "satt" ist. Prüfung geschafft, jetzt nie mehr lernen, nur noch Kohle verdienen und das Leben genießen! Da war ich keine Ausnahme, ich hab mir am Tag der mündlichen geschworen, das war es jetzt. Endlich Freizeit, kein Lerndruck mehr, nie mehr in Noten an Themen gemessen werden, die mich mal so gar nicht interessieren. Und das Ganze hielt erstmal an, für genau zwei Jahre. Dann kam etwas in mir hervor, was ich so noch nicht kannte. Ich fühlte mich irgendwie leer, der einzige Antrieb den ich hatte war das Geld, das große Ziel immer nur der nächste Urlaub. Woran hat das gelegen? Ganz einfach: Ein Schiff ohne Ziel braucht auch keinen Antrieb...
     
     
    „Stillstand ist Rückschritt.“
     
    Rudolf von Bennigsen-Foerder (1926-89), dt. Topmanager, Vorstandsvors. Veba AG
     
     
    Als ich dann bei Twitter über den oben stehenden Spruch gestolpert bin, dann wurde es mir klar, hier muss noch was kommen! Und mein Ziel war schneller gefunden als ich dachte. Über verschiedene Gespräche habe ich mir immer wieder Gedanken gemacht, was ich denn an Weiterbildungen anstreben könnte. Doch eigentlich gab es für mich nur eins, was mich wirklich reizen konnte. Das Studium - Wirtschaftsinformatik sollte es sein.

    Damit das nicht gleich scheitert, habe ich mir viele Gedanken gemacht, wie ich mich sinnvoll darauf vorbereiten kann. Ohne Hochschulreife studieren, das war mir zu riskant, auch wenn’s der Abschluss hergegeben hätte. Also dann, zwei Jahre Abends die Schulbank drücken, das war nicht unbedingt einfach, vor allem wenn die Tage sich dann noch mit dem Fußball schnitten, aber naja, was man beginnt, soll man auch zu Ende bringen... Zwischendurch musste dann noch der AdA-Schein her und ich bekam zwei Azubis ins Team. Im Frühjahr erhielt ich dann meine Hochschulreife und es konnte endlich starten, die große Aufgabe, welche mich nun die nächsten 3 1/2 Jahre begleiten sollte. An der FOM in Bonn schrieb ich mich für Wirtschaftsinformatik ein, für das Modell am Freitagabend und Samstag. So, das nun zu meinem Vorhaben. Ich glaube viele stehen vor einem ähnlichen Problem wie ich es tat, daher hoffe ich euch in meinem Blog einen Einblick in das Leben eines dualen Studenten zu geben.
    In diesem Semester behandeln wir die Module
    Wirtschaftsinformatik Basics Management Basics Mathematik für Wirtschaftsinformatiker Konzepte der prozeduralen Programmierung Ich werde versuchen, zu jedem dieser Module einen entsprechenden Blog-Eintrag zu veröffentlichen, aber ich kann euch eins sagen: Zeit hat man als dualer Student nicht besonders viel... Dennoch werde ich versuchen, euch immer auf dem Laufenden zu halten, sodass ich vielleicht dem ein oder anderen bei der Entscheidung zum Thema Weiterbildung helfen kann.
    Es grüßt euch
    Sebastian B.
     
     
  4. SebastianB.
    Freunde, Bürger, Member,
    mit den Worten Shakespeares, leicht gewandelt,  will ich den 1. Teil meines Blogs einläuten: Das berufsbegleitende Studium an der FOM (Hochschule für Ökonomie und Management). Aber wie bin ich überhaupt auf die FOM gekommen? Naja, direkt am Anfang war mir eins klar. Ich bin ein geldgeiler Sack, der niemals aus seinem Job in ein ärmliches Studentenleben wechseln könnte. Also war vom ersten Moment an klar, dass ich nur berufsbegleitend studieren würde. Außerdem besteht bei mir auch ein gesunder Selbstzweifel, der dafür gesorgt hat, dass ich nicht den Job aufgebe, um dann eventuell an der Last eines Studiums zu scheiten. Wer will schön diese allseits bekannte und berüchtigte Lücke im Lebenslauf erklären müssen?
    Was bietet die FOM?
    Ganz einfach, für den monatlichen Beitrag von 360€ (abhängig vom Studiengang) bekommt man eine ziemlich intensive Betreuung. Man sitzt nicht in einem engen Hörsaal, der viel zu warm für 350 Studenten ist, sondern mit 22 Mann in einem Klassenraum, der klimatisiert ist. Für einen Feind der warmen Räume wie mich also perfekt! Die Dozenten rattern ihr Skript nicht einfach durch, sondern weisen darauf hin, dass Zwischenfragen nicht erlaubt, sondern erwünscht sind. Wenn's also mal hängt, dann kann man einfach fragen, der Dozent oder Professor nimmt sich gerne die Zeit. Die Räumlichkeiten sind äußerst modern, so zumindest am Standort Bonn. Jeder Hörsaal verfügt über einen Beamer, einen Großbild-Fernseher für die hinteren Reihen und einen Overhead-Projektor, sodass der Dozent auch bequem von seinem Platz aus mal eine Rechnung außerhalb des Skripts erklären kann. Das Team der FOM ist, zumindest in den vier bisherigen Modulen, jung(-geblieben), motiviert und breit aufgestellt. Bisher sind es nämlich nicht die reinen Theoretiker, die alles besser wissen, sondern gestandene Menschen der Praxis, die lange in ihren Berufen gearbeitet haben, somit also ein beträchtliches Wissen einstreuen können.
    Die Kommilidingsbums
    Wie jeder Studiengang, steht und fällt das Ganze mit denen, die vor, hinter oder neben einem selbst sitzen. Die Kommilitonen sind ja quasi die Mitschüler, die das gleiche Ziel verfolgen wie man selbst. Da kann ich nur sagen: Wer berufsbegleitend studiert, der weiß ganz genau was er will. Keiner der 22 Männer und Frauen, die sich für Wirtschaftsinformatik eingeschrieben hat, wankte nur eine Sekunde als er/sie gefragt wurde, warum er/sie denn studieren wolle. Hätte mich auch gewundert, bei 360€ die nicht in allen Fällen der Betrieb trägt, überlegt man sich ja mehr als nur einmal was man dort beginnt.
    Gibt’s schon was Negatives?
    Ja, wo Licht ist, da ist auch Schatten, wenn auch nur ein kleiner. Bei einem solchen Betrag, da erwartet man schon dass man sein Auto nicht für 1,50€ die Stunde im Parkhaus abstellen muss, sondern ein paar reservierte Plätze für die zahlungswilligen Kunden. Hab ich Kunden gesagt? Ich meine natürlich Studenten… :P. Naja, am zweiten Tag wurde uns dann das Rabattier-Gerät vorgestellt, mein neuer bester Freund, der mir das Ticket auf 50 Cent die Stunde heruntersetzt. Also ist das auch nicht mehr ganz so schlimm.
    Fazit - ohne geht's ja heute nicht mehr
    Ich bin bisher wirklich zufrieden mit dem Modell der FOM. Auch wenn es teilweise hart ist, Samstagnachmittag noch 4 Stunden Mathe zu machen, während man sich am Morgen durch die Theorie der Wirtschaftsinformatik gequält hat. Dennoch: Ich bin froh, dass ich den Schritt gewagt habe, denn ich habe schon viele neue Menschen kennen gelernt, die alle samt ehrgeizig, zielstrebig und freundlich sind.
    In der nächsten Episode beschreibe ich dann das Modul „Management Basics“. Und entschuldigt dass ich keine Bilder eingepflegt habe, der Text-Editor und ich sind momentan noch keine Freunde, aber ich habe ihm die Friedenspfeife angeboten. :-) Aber immerhin konnte ich euch unten die Links zu meiner FH und dem Studiengang da lassen, ist ja schon ein Anfang, oder?
    Es grüßt euch
    SebastianB.
    Hauptseite der FOM
    Studiengang Wirtschaftsinformatik

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...