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Fitschi

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Beiträge von Fitschi

  1. Ich versuche mal den Schwenk zu der Ausgangsfrage.

    Am 16.3.2024 um 21:51 schrieb Martin24:

    Wie habt ihr euch oder wie würdet ihr euch für IT-Positionen im Ausland bewerben? Wie kann man die IHK-Ausbildung am besten im Lebenslauf herausstellen und überzeugend darstellen?

    Eins Vorweg - ich kann nur aus Erfahrung mit Berufserfahrung sprechen (damals 6 Jahre). Vielleicht hilft es ja, falls du doch erst später ins Ausland wechseln möchtest.

    Ich habe mich nicht direkt für eine Stelle im Ausland beworben, allerdings hatte mein erster US Arbeitgeber (zu dem Zeitpunkt ca. 500 Mitarbeiter) keinen Standort in DE sondern nur in US und GB. Daher habe ich alle meine Gespräche mit den Kollegen aus diesen beiden Ländern geführt. Im CV Stand es in etwa so:

    Chambers of Commerce and Industry / *Ausbildungsbetrieb*
    IT Management Assistant / Information Technology Officer (German three-year Apprenticeship: Informatikkaufmann)

    Angehängt war dann das englische Ausbildungszeugnis. Letztendlich hat es aber nicht wirklich jemanden interessiert und es hat auch nie jemand danach gefragt, da die Berufserfahrung, Tätigkeiten und Projektliste viel intressanter waren. Wir haben uns damals regelmäßig mit den Kollegen aus ganz Europa in London getroffen. Um mich herum hatte jeder ein abgeschlossenes Studium aus allen möglichen Ländern (Stelle war im Pre-Sales). Thema war das aber auch später nie.

    Lange Rede, kurzer Sinn:

    vor 23 Stunden schrieb tTt:

    Das ist aber im Zweifel Individualsache und abhängig von deiner kompletten Erwerbshistorie. 

    Das trifft es wohl ganz gut.

  2. vor 35 Minuten schrieb Brapchu:

    Und ich sage dir das sind ein Bruchteil an Firmen in denen du mit 3-4 Jahren BE solche Gehälter bekommst.

    In den aller meisten gibts das nüscht.

     

    Ok, US Tech zählt nicht, IGM zählt nicht und die 40 Mann Klitsche ist auch nur eine Ausnahme. Ich nehme an, du arbeitest in dem Bereich oder woher die Infos?

    vor 21 Minuten schrieb Graustein:

    Und dann gibt es auch mal schlechte Jahre oder man bekommt einen doofen neuen Kundenkreis zugeschoben weil der andere Kollege mehr Vitamin B hat und dann sind es halt nur die 30k Grundentgelt und wenn man 2 solcher Jahre hat die Kündigung.

    Bei 15-25% Variabel (im Pre-Sales) eher unwahrscheinlich. 30k Grundgehalt....sorry aber wir reden hier nicht vom Klischee des "Vertreters" oder "multi level marketing". Ich möchte hier niemanden zu nahe treten, aber das hört sich stark nach Hörensagen an.

    vor 21 Minuten schrieb Graustein:

    wobei für den proaktiven Selbstverkäufer und Darsteller sind solche Jobs sicher ganz gut.

    Ok hier musste ich wirklich schmunzeln.

     

  3. vor 59 Minuten schrieb Rabber:

    Sind wir also schon wieder bei den absoluten Ausnahmen, im einstelligen Bereich, namentlich: US-Tech und IG-Metall Großkonzern, welche zur Norm für ITler verklärt werden?

    schade! Da waren wir schon einmal weiter.

    Ok, dann nur bezogen auf den Bereich Sales/Pre-Sales.

    Als ich mit 3-4 Jahren BE bei einer kleinen deutschen Firma mit etwa 40 Mitarbeitern im Pre-Sales war, hatte ich auch zwischen 70-80k. Das müsste so um 2015 rum gewesen sein und wären Heute sicher auch deutlich mehr. Die Kernaussage bleibt gleich - in dem Bereich kann man sehr gut verdienen, ohne zu den TOP Vertrieblern zu gehören oder bei IGM oder US Tech zu arbeiten.

  4. vor 4 Minuten schrieb Graustein:

    Im US Tech verdient aber auch ein Entwickler zwischen 100-200k (oder mehr), also hat der Verkäufer da auch nicht unbedingt mehr.

    Dachte es geht nur um die Aussage, dass man zu den TOP Vertrieblern gehören muss, um diese Summen zu verdienen. Und das ist definitiv nicht so.

    vor 6 Minuten schrieb Graustein:

    Was mich im Sales stört, man muss halt eiskalt lügen können. Kunden ins Gesicht lügen, das blaue vom Himmel versprechen und die Arbeit dann auf andere abwälzen.
    Klingt hart aber so kenne ich Sales sehr oft. Ein Sales der die Wahrheit über Produkte sagt wird nicht lange überleben.

    Spannend - aus mittlerweile rund 10 Jahren (Pre-)Sales Erfahrung würde ich das eher verneinen. Im klassisches Hunting (schnell verkaufen und dann ab zum nächsten Prospect/Kunden) sicher immer wieder. Bei beratunsintensiven Lösungen, die große Teile der Firma betreffen kauft der Kunde nicht die Katze im Sack. Dazu kommt, dass man dann oftmals mehrere Jahre mit dem Kunden zusammen arbeitet. Da ist lügen eher hinderlich um vertrauen aufzubauen und das Geschäft voranzutreiben.

  5. vor 2 Stunden schrieb Graustein:

    @skylakeGenau das was du schreibst ist ja auch meine Meinung/Argument.
    IMHO sucht sich @bigvic auch schon Einzelfälle raus.
    Gerade der Vertrieb, sorry die meisten sind dafür nicht gemacht, da kann man eben auch gleich Fußballstar vorschlagen.
    Die Anzahl der TOP Vertriebler dürfte auch nicht so weit weg sein von den Fußball Profis (1-3 Liga).
    Ein ehemaliger Mit Azubi ist mittlerweile Vertriebler im gleichen Unternehmen, er verdient im Schnitt nicht mehr wie ich. Mal mehr mal weniger je nach Verkäufen.

    Kommt sehr auf die Branche der Firma an. >100k ist bei uns (US Tech) mit etwas Erfahrung eigentlich die Norm, >200k für viele mit etwas mehr Erfahrung auch nicht ungewöhnlich. Klar, ein paar wenige haben super Jahre und machen dann halt auch mal >500k. Das ist dann eher die Ausnahme. Und nein das muss nicht Google und Co. sein. Das zahlen viele, viele der Kleineren auch.

    Ich kann Pre-Sales (Solution Consultant, Solution Engineer oder wie auch immer) übrigens nur empfehlen. Je nach Rolle ist man da ne schöne Mischung aus Sales und Consultant und verdient auch die o.g. Summen.

  6. vor 16 Stunden schrieb Graustein:

    Das wären ja keine 200W, ziemlich wenig oder?

    Kommt ganz gut hin. Laut App 0,2-0,25 kWh / Stunde wenn sie durch läuft und zwischenzeitlich schaltet sie sich ja immer wieder aus, wenn die Temperatur erreicht ist. Deckt sich auch mit der Live Ansicht des Verbrauchs der PV Anlage.

    Aber klar, kommt da natürlich auch auf das Gerät, usw. an.

  7. vor 3 Stunden schrieb Maguro:

    Welche App benutzst du ?

    Gibts in meinem Fall direkt vom Herrsteller. Daikin onecta app. Damit lässt sich alles steuern, usw.

    vor 18 Stunden schrieb Graustein:

    wir haben zu viert mit Homeoffice und viel Technik wie Smart Home usw um die 4000 kWh pro Jahr. 
    macht knapp 11 kWh am Tag. 3 kWh mehr sind also gut 30% mehr Strom Verbrauch. 

    Hab jetzt extra noch mal darauf geachtet und die Tür geschlossen (lief gestern länger und ich hab quasi das Obergeschoss mit gekühlt). War nun von 8:00 - 17:00 Uhr an und hat 1,7 kWh verbraucht.

    Möchte niemanden bekehren, einfach rein aus Interesse 🙂

    vor 2 Stunden schrieb Graustein:

    Bislang brauchte man es halt auch nicht wirklich*

    *https://de.wikipedia.org/wiki/Tropennacht

    Das war genau der Grund, wieso ich eine haben wollte. Jede einzelne Nacht, die ich dadurch besser schlafen kann, rechtfertigt für mich (jeden! 😄 ) Preis 🙂

  8. vor 13 Minuten schrieb Graustein:

    Weil es Strom ohne Ende frisst

    Dank App kann ich das recht genau beobachten. Waren Heute 3,1 kWh im Büro (also Zuhause meine ich) und lief quasi den ganzen Tag im silent Modus.

    War damals die beste Entscheidung bei der Sanierung in jeden Raum ein Gerät zu hängen (und dank PV Anlage machts noch mehr Spaß).

  9. Der Artikel bezieht sich ja mehr auf die Entwicklung und Projekte dort. Ich für meinen Teil kann das für den Sales/Service Bereich (bei uns) so nicht bestätigen (ich verkaufe übrigens Lizenzen und keinen Service). Da ich ich im Pre-Sales bin, habe ich auch etwas Einblick in die Projekte, deren Planung und Umsetzung. Und auch dort kenne ich persönlich zumindest niemanden, der Däumchen dreht. Selbst wenn man dort etwas schneller fertig ist, geht es direkt in einem der anderen zig Projekten weiter.

    vor 17 Stunden schrieb Graustein:

    bei uns sitzen die aber idR nicht im Tech bereich sondern im Sales, viel bla bla aber wenn mal was getan werden muss, äh ja TECHIES helf doch mal der Kunde aht eine 0815 Frage die schon im datenblatt steht aber ich hab ja null Ahnung hehe

    Interessant wenn das bei euch so ist, aber ich kenne auch deren Gehälter nicht. Ich musste allerdings kurz schmunzeln und an den Aufschrei hier denken, wenn ich meine Arbeitszeiten- bzw. Dauer oder Arbeitsweise (spät am Abend, Wochenende, Urlaub, nur ein Handy, usw.) hier aufschlüsseln würde ;)

     

     

  10.  

    - Wie oft habt ihr Abstimmungsmeetings (bzw. Dailymeetings) und wann fangen eure Meetings frühestens an?

    Da Accountverantwortlich für mehrere Kunden im Pre-Sales --> ca. 10-20 die Woche (auch mit Kunden), i.d.R. nicht vor 9:00 Uhr

    - Wieviel Urlaubstage verplant der AG ? (Brückentage, Weinachtszeit, ... )

    Von den "normalen" 30 Tagen - 0 Tage. Es gibt aber zusätzlich 6 geschenkte Urlaubstage, die an festen Tagen sind.

    - Könnt ihr Überstunden aufbauen und ganze Tage frei nehmen?

    Nein und ja. Offiziell ist alles abgegolten, kann mir aber "nach belieben" Freiräume schaffen.

    - Wieivel Urlaub müsst ihr 24.12 und 31.12 nehmen (wenn ihr da frei haben wollt)?

    Jeweils 0.5 Tage

    - Wie oft dürft ihr im Home Office arbeiten?

    100%

     

  11. Ist das eigentlich immer noch so, dass man die Snacks im Flugzeug (sofern es sie noch gibt - je nach Airline) als Essen angeben muss und dementsprechend die Prozente der Pauschale abzieht?

    vor 13 Stunden schrieb Rabber:

    Reisetätigkeit verschlechtert für mich grundsätzlich die Attraktivität eines Jobs. Etwaige Aufpreise erschweren diesen Umstand lediglich für mich.

    vor 12 Minuten schrieb Maniska:

    Mich würde hauptsächlich das Naheliegende stören: Ich bin nicht zuhause.

    Gut das ist ja eine generelle Einstellung dazu.

    Ich würde z.B. nie mehr mit den gesetzlichen Sätzen reisen wollen. Entsprechendes Hotel, freie Wahl der Reisemittel und Essen und Getränke nach Bedarf als Reisekosten absetzen. Dann macht auch das Reisen Spaß. Evtl. bin ich da aber auch etwas verwöhnt.

    vor 8 Minuten schrieb SR2021:

    Weniger die Arbeit im RZ selbst, die ist ja meist identisch, aber der Kontakt zu anderen, internationalen Teams, Einsätze in Kopenhagen, Oslo, Paris, Madrid, Mailand, Genua, Bologna, Bern, Marseille, Wien

    Ging bzw. geht mir auch so. In jungen Jahren durch Länder gereist, die ich sonst vermutlich erstmal nicht so schnell gesehen hätte. Fande und finde ich immer noch sehr spannend und habe viel aus der Zeit mitgenommen.

    vor 26 Minuten schrieb Graustein:

    Also manche reisen extra nach WIen und zahlen noch dafür :D Hab ich mir sagen lassen.

    Ich mache das Heute noch regelmäßig und verbinde gerne die Arbeit mit dem Urlaub. Je nach Reiseziel wird da auch mal mit den Kollegen länger geblieben und etwas gefeiert (klar, ist natürlich Typsache) oder auch mal ein Familienurlaub angehängt.

  12. vor einer Stunde schrieb Flammkuchen:

    Ich arbeite in einem US-Konzern und mit FiSi Ausbildung und fachfremden B.Sc.. Niemand hat sich im Vorstellungsgespräch für meine offizielle Bildung interessiert. Niemand kennt dort das deutsche Ausbildungssystem oder interessiert sich dafür. Im Vorstellungsgespräch gab es Fachfragen und ein kleines Live-Coding.

    Hier auch. Informatikkaufmann (kennen vermutlich noch weniger als den FISI/FIAE) und keiner hat jemals danach gefragt oder ein Zeugnis von mir gesehen. Es wird nur ein Backround Check gemacht, ob die Angaben passen und das wars.

    @Flammkuchenweiß nicht wie es bei dir war aber meine Erfahrung ist, dass sich auch die deutschen Kollegen in den US Firmen weniger bis kaum für die Ausbildung interessieren als für die Erfahrung usw.

    Gerade mal bei uns in die Stellenausschreibungen geschaut. Bei Positionen mit Erfahrung wird die Ausbildung bzw. das Studium gar nicht als Qualifikation erwähnt. Bei Junior Stellen steht auch nur dabei, dass ein Bachelor/Master ein Plus ist.

  13. vor 19 Stunden schrieb Whitehammer03:

    Ich find RSUs irgendwie spannend , wünschte ich hätte auch welche :D mit ganz viel Glück wird man dadurch Millionär 😂

    Wenn das dein Plan ist musst du dir eine Pre-IPO Firma suchen ;) . Da bekommt man auch gerne mal viele tausend Shares für sehr wenig Geld, die dann vielleicht irgendwann mal viel Geld wert sein können, wenn die Firma (erfolgreich) an die Börse geht ( du siehst - viel wenn und vielleicht). Ich warte auch noch darauf, dass einer meiner früheren Arbeitgeber endlich mal an die Börse geht 😅

    Aber du hast recht, auch so sind RSUs ne feine Sache. Die laufen praktisch immer mit, so lange man in der Firma ist (recht üblich, dass da immer wieder neue Pakete nachgeschoben werden). Dazu kommen dann meist noch vergünstigte Aktienprogramme (ESPP). Nur nicht vergessen, dass RSUs Gehaltsbestandteil sind und dementsprechend versteuert werden müssen.

    vor 17 Stunden schrieb Bitschnipser:

    die Amis haben einen Titelfetisch und auch einen für die Hackordnung

    Ja wobei auch hier Namen Schall und Rauch sind und am Ende des Tages nur zur Einordnung in das jeweilige Gehaltsband genutzt werden.

  14. vor 42 Minuten schrieb Flammkuchen:

    Und mein Manager hat beschlossen dass ich ein jährliches Aktienpaket bekomme. Das ist eben eine guter Weg der Mitarbeiterbindung.

    Außerdem geht es nicht über die Kostenstelle deines Managers ;) Da hat er i.d.R. etwas mehr Spielraum.

    vor 3 Stunden schrieb carstenj:

    Wie kommt man denn zu so einer Gehaltserhöhung?

    @Flammkuchen wie setzen sich denn die 15k Erhöhung zusammen? Finde das immer ganz gut, wenn man das getrennt angibt. Ist ja letztendlich wie beim Bonus. Wer weiß was die Aktien zur Zuteilung wert sind.

  15.  

     

    vor 15 Stunden schrieb carstenj:

    aber die Antwort kann ja nicht sein: "Such dir doch einfach die richtigen Unternehmen aus

    Die Antwort (für mich) wäre aber auch nicht: "Arbeit ist nun mal so!". Könnte ich so nicht akzeptieren, wenn ich daran denke noch über 30 Jahre arbeiten zu dürfen.

    Natürlich hat man nie 100%ige Sicherheit und letztendlich bleibt einem auch nichts anderes übrig als jede menge Fragen zu stellen und mit möglichst vielen Leuten zu reden, auch wenn es viel Zeit in Anspruch nimmt. Wenn ich das Gefühl habe, dass es passen könnte, investiere ich diese gerne als mich hinterher zu ärgern. Ich frage mittlerweile alles mögliche was ich mich in meinem 1. oder 2. Job niemals getraut hätte. Auch Dinge, die für mich Ausschlusskriterien sind, werden offen angesprochen und auch kritisch hinterfragt ("auf Augenhöhe" - also mit Respekt ;) ).

    vor 12 Stunden schrieb HeinzPeter:

    Der grosse Dienstleister wo ich vorher war ist renommiert

    Je größer die Firma, desto mehr kommt es auf das Team an. Ich habe mit allen möglichen Beratungen/Partnern zusammen gearbeitet und immer wieder die Erfahrung gemacht: Team A kann extrem gut sein, während Team B eher so naja ist. Das war auch bei den klangvollsten Strategieberatungen so.

    Gleiches gilt hierfür:

    vor 9 Stunden schrieb 0x00:

    Dass bei DAX und FAANG nur die fähigsten und kompetentesten reinkommen würde ich garantiert nicht unterschreiben, auch da gibt es eine Menge Gschaftler und Dampfplauderer.

    Das stimmt natürlich. Garantiert ist das nicht, aber es erhöht die Chance mit einem bestimmten Schlag von Leute zu arbeiten (bei DAX wäre ich persönlich etwas vorsichtiger als bei FAANG ). Wobei ich FAANG nicht unbedingt in dem Zusammenhang nennen würde. Gerade die etwas kleineren ("klein" kann auch 5k Mitarbeiter sein), jüngeren US Tech Firmen sind recht interessant.

    vor einer Stunde schrieb skylake:

    Ich habe Frauen in Positionen erlebt bei denen ich mir sicher war, dass die rein über die Quote eingestellt wurden. Da FAANG oben genannt wurde. Die USA haben noch ganz andere Quoten, die erfüllt werden müssen, bevor es einen gesellschaftlichen Aufschrei gibt.

    Habe ich in 3 verschiedenen US Tech Firmen so noch nicht erlebt. Hier wird tatsächlich viel Wert auf diversity gelegt und auch viel dafür getan. Meiner Erfahrung nach, sind meistens die Frauen in meiner Position oder darüber ziemlich tough und wurden nicht wegen einer Quote eingestellt.

    vor 47 Minuten schrieb skylake:

    Da in meinem Bereich alle Bewerber über einen Masterabschluss verfügen, ist die Qualifikation formal gleich. Das heißt, mir bleibt faktisch kaum noch eine Möglichkeit selbst offensichtlich inkompetente Bewerberinnen abzulehnen. Es reicht formell eine Bewerbung auf eine Leitungsposition aus und diese ist einzustellen.

    Naja das ist mal wieder einer der Punkte, die nicht unbedingt für den öffentlichen Sektor sprechen (und mich völlig abschrecken würden). Und mir ist dabei ziemlich egal, ob die inkompetente Person weiblich oder männlich ist.

     

     

  16. Wow - ich finds fast schon ein bisschen krass wie viele hier so negative Erfahrungen gemacht haben und eine gewisse Gleichgültigkeit herrscht ("Arbeit ist nun mal so").

    vor 1 Stunde schrieb HeinzPeter:

    Ich denke meine Art und Arbeitsweise passt einfach nicht ins inhouse, ich bin wohl aktuell eher für den Dienstleistung Sektor.

    Ich habe damals die Ausbildung im klassischen Mittelstand (inhouse) gemacht. War während der Ausbildung echt super. Arbeit war ok, Leute waren hilfsbereit aber große Sprünge und tolle Innovationen brauchte man dort nicht zu erwarten. Also recht früh geschaut was es noch so gibt und bin dann letztendlich auch auf der Dienstleistungsseite gelandet (erst Consulting, jetzt Pre-Sales). Für mich gibt es aktuelle nichts Besseres. Andere würden mit der Arbeitsweise wiederum nicht zurecht kommen, hätten keine Lust auf Dienstreisen/Kundenkontakt/Events/Firmenkultur oder die, für viele, fast schon chaotischen Arbeitszeiten - ich liebe es mir den Tag weitestgehend (natürlich mit Absprachen usw.) frei gestalten zu können. Hauptsache in der Zeiterfassung stehen in Zukunft, ganz korrekt, die 8 Stunden drin @Brapchu :P;)

    Das ist nun einmal echt eine Typfrage, die man für sich beantworten muss.

    vor 34 Minuten schrieb alex123321:

    Es hängt vom Unternehmen und dem Job ab. Vielleicht suchst du dir einfach die falschen Unternehmen raus. Vielleicht wäre auch eher ein Startup oder andere Technologie etwas für dich.

    Mein Arbeitsumfeld sieht zumindest anders aus und das Know-How der Leute auch. Da bin ich eher der Unterdurchschnittliche im Unternehmen mit viel Potential zu wachsen.

    Danke, dem kann ich nur zustimmen!

  17. vor 14 Stunden schrieb Impi:

    ChatGPT neigt zu "Halluzinationen", also falsche Zusammenhänge herzustellen, um vermeintlich klare Antworten zu geben. Frag den Bot mal, was schwerer ist: 1 kg Blei oder 1 kg Federn?  

    Lernt wohl schnell :D

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  18. vor 23 Stunden schrieb Schreibmaschine:

    Die Zeiten sind ganz klar vorbei und werden auch so schnell nicht wieder kommen.(...)Dort gibt es ein riesen große Entlassungswelle die alle großen IT- und Tech Firmen betrifft. (...)

    (...)An alle die jetzt wieder etwas dagegen schreiben und Quellen für die Aussage haben möchten. Schaut einfach mal US TV oder bedient Google.... 

    Wir peilen auch nächstes Jahr ein Wachstum von rund 30% an und stellen kräftig ein. Ok, wir sind jetzt zwar nicht Microsoft von der Größe, der Umsatz geht aber trotzdem in Richtung $10 Mrd.

    vor 22 Stunden schrieb carstenj:

    Musst/darfst du denn auch in die USA reisen?

    Die internen Rollen reisen bei uns kaum. Je größer die Firma, desto weniger wird (weiter) gereist. Da hat man meist regionale Büros, wo man sich mal zum Teamevent, Training, usw trifft. In die USA geht es eher zu größeren (Kunden-) Events. Das ist dann vielleicht 1-3 Mal im Jahr.

    vor 22 Stunden schrieb carstenj:

    Ich z.B. hasse das Reisen, ich weiß gar nicht genau warum, aber ewig lange im Auto sitzen oder im Flughafen zu warten, das ist für mich Stress pur

    Wie unterschiedlich man doch sein kann 🙂 Wir haben unser SKO (Sales Kick-Off) im Januar nach 2 Jahren endlich wieder in den USA. Ich genieße sowas total, mit Menschen aus der ganzen Welt zusammenzukommen und dort zu feiern...äh arbeiten :D

  19. vor 1 Stunde schrieb Maniska:

    Gerade beim alten AG (Vertrauensarbeitszeit) wurden diejenigen, die sich ihre Zeiten notiert, und vor allem auch "abgebaut" haben immer schief angeschaut. Offizielle Zeitkonten gab es nicht, abbau- oder auszahlbare Überstunden daher auch nicht...

    Alles ne Frage der Unternehmenskultur. Ob ich meine Arbeit (bzw. mein Jahresziel) in 4 Stunden- oder 14 Stunden am Tag erledige interessiert keinen und da wird auch keiner schief angeschaut, wenn er während der Arbeit private Dinge erledigt oder früh Schluss macht. Hauptsache die Arbeit miteinander funktioniert.

    vor einer Stunde schrieb bigvic:

    Ich sehe das für unsere Branche bzw. allgemein bei "Kopfarbeiter" - in der Regel - als Rückschritt. Wir arbeiten ja nicht wie die Fliessbandarbeiter, sondern denken auch mal über Probleme beim Gassi gehen mit dem Hund nach - also arbeiten da ja

    Sehe ich auch so. Da wird auch gerne mal die Zeit im Auto zu einem (privaten) Termin genutzt und mit einem Kollegen telefoniert usw. Für mich persönlich einfach unnötig Zeiten aufzuschreiben, daher wird es auch so sein:

    vor 2 Stunden schrieb bigvic:

    einfach Pauschalen aufgeschrieben werden (aka 8 Stunden/Tag).

    ...und lässt sich ja auch easy automatisieren.

  20. Ich werfe mal ein paar Jahre US Tech Erfahrung, auf einer (wie ich finde) recht hoch dotierten Stelle, in den Raum (kein abgeschlossenes Studium).

    Am 13.11.2022 um 12:14 schrieb bigvic:

    Es interessiert im Bewerbungsgespräch nicht, auch nicht für hochdotierte Stellen bei den o.g. US Unternehmen was du für einen Abschluss vor 10 oder 20 Jahren gemacht hast. Sobald man im Game drin ist, ist man drin.

    Genau das. Niemanden, wirklich niemanden haben meine Abschlüsse/Zeugnisse interessiert. Für die Gespräche hatten sie meinen CV und das wars. Es ging und geht ausschließlich um die Erfahrung die ich mitgebracht habe (und wohl das Netzwerk).

    Ich hatte vor ein paar Jahren auch mal mit dem Gedanken gespielt auf eine Manager Position wechseln zu wollen und behaupte auch, dass das "ohne Probleme" möglich wäre (ist natürlich sehr individuell und kommt auf die Stelle und - wie oben erwähnt - dein Netzwerk an). Mir macht es aber viel mehr Spaß mit und beim Kunden zu arbeiten (Pre-Sales), als vorwiegend nach innen und solange man an keine gläserne Decke stößt - umso besser.

    Man unterhält sich ja auch immer mal wieder mit Kollegen/Vorgesetzten aus anderen Bereichen, wie es da so läuft, wohin die Reise gehen könnte, usw. Auch hier wurde nie ein Thema aus dem fehlenden Studium gemacht bzw. es war den Leuten schlicht egal.

    Am 12.11.2022 um 14:26 schrieb HWPO:

    Langfristig kann ich mir vorstellen, in eine Führungsrolle oder in die Selbstständigkeit zu gehen. Die rein technische Seite möchte ich jedenfalls ziemlich sicher irgendwann verlassen; frühestens aber vermutlich erst in 7-10 Jahren.

    Ihr habt doch sicher regelmäßige Gespräche (growth conversations), oder? Wie wird das bei euch aufgefasst wenn du dort sagen würdest, dass du dir in X Jahren eine Manager Stelle vorstellen kannst? Bei uns kann man damit recht offen umgehen und die allermeisten verschließen auf nicht die Augen wenn es um Karriereentwicklung geht. Im Gegenteil - die wissen ganz genau, dass der ein- oder andere noch ein bisschen was vor hat und sprechen das auch aktiv an.

  21. vor 31 Minuten schrieb Bitschnipser:

    Scheint eher so, als wär der Betrieb nicht so dufte.

    Ist auch mein Eindruck.

    vor 36 Minuten schrieb Lion96:

    Aber die Arbeit ist unterfordernd und reizt mich leider nicht. 

    Was würde dich denn (innerhalb der IT) reizen bzw. hast du dir überhaupt mal die 1000 Möglichkeiten angesehen, die die IT mit sich bringt?

    vor 19 Minuten schrieb skylake:

    Aktuell befinden wir uns als ITler in einer goldenen Ära. Es gibt viel zu wenige Bewerber und zusätzlich neigen Techfirmen dazu, horrende Summen zu zahlen, um einen einzukaufen.

    Prinzipiell ja, trotzdem werfen die Firmen das Geld nicht raus wenn das Profil nicht passt. Ich war in letzter Zeit bei einigen Interviews dabei und wir sind auch durchaus bereit "horrende Summen" zu zahlen, trotzdem (oder gerade deshalb) muss dann das Gesamtpaket auch stimmen. Damit möchte ich sagen, dass es mit der Grundeinstellung "gute Verdienstmöglichkeiten aber eigentlich kein Bock drauf" eher schwer werden könnte.

  22. vor 2 Stunden schrieb Bitschnipser:

    *Ausnahme bestehen bei mehrjähriger Schichtarbeit, Pflegefällen um die man sich kümmern muss oder Kindern <x Jahre (2x pro Kind). Da gibt es dann 27,5% eines Montasgehaltes oder 5(?) Tage mehr frei.

    Sind sogar 8 Tage. Mit 2 Kids hatte meine Frau dadurch seit 2019 pro Jahr 8 zusätzliche Urlaubstage (da 2 mal pro Kind anwendbar).

    Zur Info für die anderen: Nennt sich tarifliches Zusatzgeld (T-ZUG) im IG Metall Umfeld

  23. vor 1 Stunde schrieb bigvic:

    Nehmen wir einfach mal an, davon arbeiten ca. 80'000 in der Bay Area. Wie will man denn diesen "fake" bei den angeblichen Gehältern Aufrecht erhalten?

    Man sieht ja auch am Lohngefüge in Deutschland wohin die Reise geht. Für einen Senior Sales sind 250k Zielgehalt keine Seltenheit (nach oben offen). Dementsprechend wird auch ein Consultant/Enterprise Architect, etc. nicht mit 50k "abgespeist". Das hat schon alles Hand und Fuß.

    Ich hab übrigens die Tage interessehalber mit MS telefoniert. Man hat mir recht plausibel erklärt woher die Entlassungen kommen und in welchen Bereichen das geschiet bzw. wie man versucht, die Leute anderweitig einzusetzen (der Kollege war vorher auf ner eher technischen Stelle und ist nun im tech. Recruiting. Es wird auch in anderen Bereichen massiv investiert und es gibt einige offene Stellen (wie übrigens im Bericht auf Seite 2 beschrieben z.B. im Bereich Azure, Dynamics oder auch Power Apps bzw. Power Plattform generell).

  24. Am 21.7.2022 um 21:10 schrieb Rigi:

    Die Angestellen bei Meta sind nach meiner Information aber alle bei Meta in den USA angestellt, mit allen Nachteilen die das Ganze mit bringt. Ein Lohnfortzahlung im Krankheitsfalls über 6 Wochen und ein eventuell anschließendens Krankengeld über 78 Wochen kennt man in den USA in der Form gar nicht.

    So lange der Arbeitsort in DE ist, greift auch das deutsche Recht. War mal bei einer Firma, die nicht mal nen Sitz in DE hatte. Sozialversicherungen hat dann ein Steuerbüro übernommen, nur die Lohnsteuer musste ich wie ein Freelancer selbst abführen. Das würde ja sonst den Firmen Tür und Tor öffnen.

    Fun fact: Sowas wie Lohnfortzahlung oder "Zuschuss" für die gesetzliche Krankenkasse, wird übrigens gerne mal als "Benefit" für Deutschland aufgeführt 😉

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