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Kwaiken

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Reputationsaktivitäten

  1. Like
    Kwaiken reagierte auf Nopp in Neue Arbeitsstelle / mehrjähriges Projekt   
    Das sind halt einfach mal zwei verschiedene paar Schuhe.
    Es sind 13 Jahre vergangen, seitdem Du dir das Notebook kaufen musstest. Im Berater-Bereich ist es heutzutage mehr als normal ist, ein Firmennotebook und einen Firmenwagen zu bekommen (Kleine Klitschen wohl möglich ausgenommen). Weiteres ist Verhandlungssache, wie Neinal schon gesagt hat. Entweder man verkauft sich ordentlich oder nicht. Soll man aber anschließend auch nicht über X,Y meckern.
    Wenn man aber die heutigen Anforderungen und Gegebenheiten mit denen von vor 13 Jahren gleichsetzt weiß ich auch nicht. 
  2. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Neue Arbeitsstelle / mehrjähriges Projekt   
    Spesen, Wagen, (Sklaven-)Handy und Notebook sind stinknormale Arbeitsutensilien für einen Berater! Das ist so als ob man eine Firma in den Himmel lobt, die für ihre Angestellten Stuhl und Tisch zur Verfügung stellt.
    Auf meiner ganz persönlichen Consulting-Wunschliste stehen mittlerweile in absteigender Reihenfolge:
    freie Wahl des Fahrzeugs und der Ausstattung, ggf. mit Zuzahlung durch AN 3 / 2 / 1 / 1 - Woche (3 Tage für den Kunden vor Ort arbeiten, 2 Übernachtungen, 1 Tag Remote und 1 Tag Homeoffice) Selbstständige Bestellung von notwendigem Zubehör wie Büchern, ext. Festplatten, Maus, etc. bis Betrag X ohne auf Freigabe warten zu müssen ggf. höhere Spesen als die üblichen paar EUR / Tag oder Km bei Aufenthalt außer Haus, auch wenn sie versteuert werden müssen. Es geht mehr um "ein Zeichen für die Wertschätzung zu setzen", als um das Geld. Weiterbildungsbudget an X EUR und Y Tagen pro Jahr zum Abrufen. Ebenso fixe Forschungstage bei neuen Produkten / Funktionen ohne dennoch immer dringendst wegen Kundenprojekt rausgerissen zu werden (Policy: bei F&E Handy und Mail aus!) Im Büro kostenlose Softdrinks, Obst, Haferflocken / Müsli, etc. sowie Zuschlag zum Mittagessen. Wäscheservice für X Hemden und Y Anzüge / Woche (Freitags im Büro abgeben, nächsten Freitag zurück bekommen) Eine Firma die alles gleichzeitig anbietet habe ich nicht getroffen, das muss ich ehrlich zugeben. Aber ich Ihr könnt mir glauben, dass vor allem der oft unterschätzte Punkt 6 mich oft gerettet hat und bei Kollegen, die um 8:00 Uhr in die Telko müssen zur Verbesserung der Laune beiträgt, wenn sie länger schlafen und in der Firma beim gemuteten Mic frühstücken können.
    Aber Auto, Handy und Notebook pauschal als Vorteil beim Consultant-Dasein? Ne, sehe ich nicht so.
  3. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von StefanE erhalten in Neue Arbeitsstelle / mehrjähriges Projekt   
    Spesen, Wagen, (Sklaven-)Handy und Notebook sind stinknormale Arbeitsutensilien für einen Berater! Das ist so als ob man eine Firma in den Himmel lobt, die für ihre Angestellten Stuhl und Tisch zur Verfügung stellt.
    Auf meiner ganz persönlichen Consulting-Wunschliste stehen mittlerweile in absteigender Reihenfolge:
    freie Wahl des Fahrzeugs und der Ausstattung, ggf. mit Zuzahlung durch AN 3 / 2 / 1 / 1 - Woche (3 Tage für den Kunden vor Ort arbeiten, 2 Übernachtungen, 1 Tag Remote und 1 Tag Homeoffice) Selbstständige Bestellung von notwendigem Zubehör wie Büchern, ext. Festplatten, Maus, etc. bis Betrag X ohne auf Freigabe warten zu müssen ggf. höhere Spesen als die üblichen paar EUR / Tag oder Km bei Aufenthalt außer Haus, auch wenn sie versteuert werden müssen. Es geht mehr um "ein Zeichen für die Wertschätzung zu setzen", als um das Geld. Weiterbildungsbudget an X EUR und Y Tagen pro Jahr zum Abrufen. Ebenso fixe Forschungstage bei neuen Produkten / Funktionen ohne dennoch immer dringendst wegen Kundenprojekt rausgerissen zu werden (Policy: bei F&E Handy und Mail aus!) Im Büro kostenlose Softdrinks, Obst, Haferflocken / Müsli, etc. sowie Zuschlag zum Mittagessen. Wäscheservice für X Hemden und Y Anzüge / Woche (Freitags im Büro abgeben, nächsten Freitag zurück bekommen) Eine Firma die alles gleichzeitig anbietet habe ich nicht getroffen, das muss ich ehrlich zugeben. Aber ich Ihr könnt mir glauben, dass vor allem der oft unterschätzte Punkt 6 mich oft gerettet hat und bei Kollegen, die um 8:00 Uhr in die Telko müssen zur Verbesserung der Laune beiträgt, wenn sie länger schlafen und in der Firma beim gemuteten Mic frühstücken können.
    Aber Auto, Handy und Notebook pauschal als Vorteil beim Consultant-Dasein? Ne, sehe ich nicht so.
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    Kwaiken hat eine Reaktion von neinal erhalten in Neue Arbeitsstelle / mehrjähriges Projekt   
    Das ist der Punkt.
    Hatte letztens noch ein Gespräch mit einem Kollegen zum selben Thema. IT ist zu 99% ein kreativer Prozess (ich vermeide gerade bewusst das Wort "Kunst", aber das trifft es schon ganz gut) und keine Fließbandarbeit. Und Kreativität entsteht nicht im Policy-Korsett, sondern in Freiräumen. Ich möchte nicht (mehr) für eine Firma arbeiten, die so ein grundlegendes Konzept nicht verstanden hat.
  5. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von neinal erhalten in Neue Arbeitsstelle / mehrjähriges Projekt   
    Spesen, Wagen, (Sklaven-)Handy und Notebook sind stinknormale Arbeitsutensilien für einen Berater! Das ist so als ob man eine Firma in den Himmel lobt, die für ihre Angestellten Stuhl und Tisch zur Verfügung stellt.
    Auf meiner ganz persönlichen Consulting-Wunschliste stehen mittlerweile in absteigender Reihenfolge:
    freie Wahl des Fahrzeugs und der Ausstattung, ggf. mit Zuzahlung durch AN 3 / 2 / 1 / 1 - Woche (3 Tage für den Kunden vor Ort arbeiten, 2 Übernachtungen, 1 Tag Remote und 1 Tag Homeoffice) Selbstständige Bestellung von notwendigem Zubehör wie Büchern, ext. Festplatten, Maus, etc. bis Betrag X ohne auf Freigabe warten zu müssen ggf. höhere Spesen als die üblichen paar EUR / Tag oder Km bei Aufenthalt außer Haus, auch wenn sie versteuert werden müssen. Es geht mehr um "ein Zeichen für die Wertschätzung zu setzen", als um das Geld. Weiterbildungsbudget an X EUR und Y Tagen pro Jahr zum Abrufen. Ebenso fixe Forschungstage bei neuen Produkten / Funktionen ohne dennoch immer dringendst wegen Kundenprojekt rausgerissen zu werden (Policy: bei F&E Handy und Mail aus!) Im Büro kostenlose Softdrinks, Obst, Haferflocken / Müsli, etc. sowie Zuschlag zum Mittagessen. Wäscheservice für X Hemden und Y Anzüge / Woche (Freitags im Büro abgeben, nächsten Freitag zurück bekommen) Eine Firma die alles gleichzeitig anbietet habe ich nicht getroffen, das muss ich ehrlich zugeben. Aber ich Ihr könnt mir glauben, dass vor allem der oft unterschätzte Punkt 6 mich oft gerettet hat und bei Kollegen, die um 8:00 Uhr in die Telko müssen zur Verbesserung der Laune beiträgt, wenn sie länger schlafen und in der Firma beim gemuteten Mic frühstücken können.
    Aber Auto, Handy und Notebook pauschal als Vorteil beim Consultant-Dasein? Ne, sehe ich nicht so.
  6. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von mqr erhalten in Neue Arbeitsstelle / mehrjähriges Projekt   
    Spesen, Wagen, (Sklaven-)Handy und Notebook sind stinknormale Arbeitsutensilien für einen Berater! Das ist so als ob man eine Firma in den Himmel lobt, die für ihre Angestellten Stuhl und Tisch zur Verfügung stellt.
    Auf meiner ganz persönlichen Consulting-Wunschliste stehen mittlerweile in absteigender Reihenfolge:
    freie Wahl des Fahrzeugs und der Ausstattung, ggf. mit Zuzahlung durch AN 3 / 2 / 1 / 1 - Woche (3 Tage für den Kunden vor Ort arbeiten, 2 Übernachtungen, 1 Tag Remote und 1 Tag Homeoffice) Selbstständige Bestellung von notwendigem Zubehör wie Büchern, ext. Festplatten, Maus, etc. bis Betrag X ohne auf Freigabe warten zu müssen ggf. höhere Spesen als die üblichen paar EUR / Tag oder Km bei Aufenthalt außer Haus, auch wenn sie versteuert werden müssen. Es geht mehr um "ein Zeichen für die Wertschätzung zu setzen", als um das Geld. Weiterbildungsbudget an X EUR und Y Tagen pro Jahr zum Abrufen. Ebenso fixe Forschungstage bei neuen Produkten / Funktionen ohne dennoch immer dringendst wegen Kundenprojekt rausgerissen zu werden (Policy: bei F&E Handy und Mail aus!) Im Büro kostenlose Softdrinks, Obst, Haferflocken / Müsli, etc. sowie Zuschlag zum Mittagessen. Wäscheservice für X Hemden und Y Anzüge / Woche (Freitags im Büro abgeben, nächsten Freitag zurück bekommen) Eine Firma die alles gleichzeitig anbietet habe ich nicht getroffen, das muss ich ehrlich zugeben. Aber ich Ihr könnt mir glauben, dass vor allem der oft unterschätzte Punkt 6 mich oft gerettet hat und bei Kollegen, die um 8:00 Uhr in die Telko müssen zur Verbesserung der Laune beiträgt, wenn sie länger schlafen und in der Firma beim gemuteten Mic frühstücken können.
    Aber Auto, Handy und Notebook pauschal als Vorteil beim Consultant-Dasein? Ne, sehe ich nicht so.
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    Kwaiken hat eine Reaktion von DEACTIVATION_REQUEST_REJEC erhalten in Wirtschaftsinformatik aufsatteln?   
    Was ist wohl schlechter für's Geschäft und was hält mehr Leute vom Studium an einer solchen FH ab? Niedriges Niveau und damit eine inflationäre Verteilung von akkreditierten Abschlüssen oder ein hoher Anspruch, der die Abbrecherquoten hochtreibt? Am Ende steht auf deiner Visitenkarte nicht, wo Du deinen Abschluss erworben hast. Keiner weiß auf den ersten Blick ob der M. Sc. inflationär verteilt wurde oder Du ihn an der RWTH hart erarbeiten musstest... anderes herum würdest Du der Gefahr laufen ganz ohne Abschluss da zu stehen. Dann doch lieber Variante 1.
    Einfach mal ein paar private FHs nehmen und nach Notendurchschnit in den Grundlagenfächern und Abschlüssen, sowie Abschlussquoten fragen. Diese dann mit den staatlichen FHs vergleichen und selbst seine Schlüsse ziehen.
    Und auch wenn anschließend der folgende Schluss für alle Fans des privaten Weiterbildungssektors nahe liegt: Nein, an den privaten FHs tummel sich statistisch gesehen nicht 5000% mehr Genies als an den staatlichen Einrichtungen.
  8. Like
    Kwaiken reagierte auf Kättwiesel in Karriere bzw. Weiterbildung mit Jobwechsel clever verbinden?   
    Der Einschätzung kann ich mich zu 100% anschließen, diese "Weiterbildungen" sind VÖLLIG sinnfrei, besonders wenn man die auf Eigeninitiative durchzieht. Wenn man schon prinzipiell als Projektleiter arbeitet und die Firma diesen Kram bezahlt, kann man, je nach Glück mit den Dozenten, vielleicht noch das ein oder anderer mitnehmen. aber ansonsten interessiert sich im wahren Leben wirklich absolut niemand für diesen Quatsch.
    Ich bin vor sieben Jahren selber darauf herein gefallen und habe schon während der "Fortbildung" gemerkt dass das Vermittelte einem mal eben zu gar nichts qualifiziert. Trotz des nicht geringen Betrages den ich gezahlt habe, bin ich gerade gegen Ende nicht mehr zu den Seminaren gegangen und habe mich eigentlich auch nur oberflächig auf die Prüfung vorbereitet (Die verkauften Hefte einmal durch gelesen). Trotzdem habe ich mit 2+ bestanden was ich nicht auf einen überragenden Intellekt, sondern eher auf die Tatsache zurückführen möchte, dass die IHK einen Kunden nicht mit schlechten Noten verprellen will. Gebracht hat mir das Ganze gar nichts, weder persönlich, weil das Vermittelte einfach eine pillepalle Wiederholung der auch schon lächerlichen Fachinformatikerausbildung war, und schon gar nicht beruflich. Bei Bewerbungen gebe ich den Stuss schon gar nicht mehr an, nachdem in Vorstellungsgesprächen, bis auf eine Ausnahme, nicht einmal darauf eingegangen wurde. Und diese Ausnahme hat mir gezeigt dass das "IT-Projektleiter" Zertifikat auf der Peinlichkeitsskala in der Nähe eines VHS-Internetführerscheins steht. Und nachdem ich weiß was man da lernt muss ich sagen MIT RECHT!
  9. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Klebrig erhalten in Wirtschaftsinformatik aufsatteln?   
    Muss auch nicht. Nur sich jede Tür offen halten ist nie schlecht.
    Mir geht es aber um was anderes. Und zwar um die wissentliche Unterschlagung von evtl. relevanten Informationen. Denn wenn man nach der Gleichwertigkeit bei der FH fragt, dem wird das wie aus der Pistole geschossen mit "Ja!" bestätigt. Ist ja auch richtig. Fast richtig. Denn die Antwort müsste in vielen Fällen lauten lauten: "Ja, aber ..."
    Vor allem ärgert mich so ein Verhalten beim Operative Professional: an sich eine super berufliche Weiterbildung, nur leider nicht mit dem ihr zustehenden Bekanntheitsgrad. Wenn man dann nach dem Vorteil eines OP zum Studium fragt, wird etwas von Praxisrelevanz erzählt und der Gleichwertigkeit zum Bachelor. "Sogar im deutschen Qualifikationsrahmen haben das Bund und Länder beschlossen!" - WOW! Gleichwertig zum Studium! Und das ohne viel Mathe! Wer macht da nicht direkt mit?!
    Und wundert sich dann nach der Weiterbildung, dass man da keinen konsekutiven Master drauf satteln kann, im öffentlichen Dienst immer noch unterhalb der Akademiker eingruppiert wird, etc. Aber, aber, aber ... der Bund und die Länder ... DQR ... Gleichwertigkeit ... wenn mann dann verärgert bei der Weiterbildungsagentur anfragt kommt ein: Ja, man hätte ja nicht ahnen können, dass der Weitergebildete in den ÖD oder den Master machen will. Und außerdem sind eigentlich ja Bund und Länder schuld! Ganz einfach.
    Wie oben bei den FHs, ihren gleichwertigen Bachelor-Grandmaster of Superscience und der anschließenden, unumgänglichen, aber doch etwas erschwerten Suche nach einem Doktorvater an einer staatlichen Universität mit diesem Abschluss. Denn irgendwie sind alle Abschlüsse gleichwertig, aber den Doktorvater stellen am Ende doch nur die Unis... nicht umsonst promovieren FOMler nicht in den staatlichen Einrichtungen, sondern an der "Universidad Católica San Antonio de Murcia (UCAM)" (selber googlen). 
    Nicht alle informieren sich über alle Facetten ihrer initialen Weiterbildungs-Entscheidung; viele wissen ja nicht einmal, welche Fragen man hätte stellen müssen. Da wäre es das Mindeste von diesen Einrichtungen eine Bringschuld bzgl. aller relevanten Informationen zu verlangen! Es sind schließlich 3 Jahre Aufwand und ein fünfstelliger Betrag an Kosten. Aber das ist nur Wunschdenken zu Gunsten des schnöden Mammon.
    Also bleibt einem nichts weiter übrig, als bei jedem Pistolen-"Ja!" sich das ", aber ..." selbst dazu zu denken.
  10. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von gnx erhalten in Arbeit in einer Inhouse IT-Abteilung   
    Selbstverständlich. Oder was soll er mit dem Studium bei einem 4-Mann Betrieb anderes machen, damit er mehr Geld bekommt. Die Aussage war, er soll sich weiterbilden, dann bekommt er mehr Geld. Ist pauschal schlicht und ergreifend falsch. Wenn er sich weiterbilden soll und damit die Aussicht auf einen anderen Job mit mehr Verantwortung hat, dann kann das zutreffen. Letzteres sehe ich aber bei der "IT-Klitsche" nicht gegeben. Hier müsste der TE bestätigen, welche Aufstiegsmöglichkeiten er denn im Betrieb hätte.
    Wenn Du hier persönliche Fälle in den Raum wirfst, werfe ich diese ebenfalls in den Raum. Kenne keine kleine Bude, wo ein MA nach einer Weiterbildung im gleichen Job mehr Geld bekommen hat (Netzwerker, der CNMA gemacht hat mal ausgenommen). Mehr Geld geht in 99% der Fälle mit anderem Job oder mehr Verantwortung einher, wenn es nicht gerade einfach eine Würdigung der Betriebszugehörigkeit ist.
  11. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Arbeit in einer Inhouse IT-Abteilung   
    Ja? Welches denn? Würde mich brennend interessieren.
    Um am plakativen Beispiel von oben weiter festzuhalten: Ich lasse in meiner Firma Reifen auf die Autos ziehen und stelle auch Leute so an. Ich brauche keinen Prof. Dr. rer. nat. dafür und stelle Leute an, die das problemlos nach zwei Wochen Weiterbildung hinbekommen.
    Nun kommt Kollege A und sagt, er habe in den letzten 10 Jahren seinen Master gemacht, nebenbei auch noch habilitiert und ich solle ihm nun das doppelte an Gehalt zahlen. Ich würde dann fragen, ob er nun doppelt so viele Reifen in der gleichen Zeit auf die Autos schrauben kann. Geht natürlich rein physikalisch nicht, also kein Grund für Erhöhung. Es sei denn ich bin derweil expandiert und betreibe neben dem Reifen aufziehen auch noch Forschung & Entwicklung, wo ich die neuen Kenntnisse des Mitarbeiter A einsetzen kann.
    Ähnlich verhält es sich mit der Weiterbildung in einer 4 Mann Bude. Hilft ihm die Weiterbildung seinen Job schneller und besser zu machen? Ja? Dann ist die Erhöhung in dem Maße gerechtfertigt, wie er seinen Job besser macht. Aber Hand auf's Herz - ich glaube das ist beim TE nicht der Fall. 
    Ich bin hier im Forum immer der Pro-Studium-Argumentierer. Praktisch in jedem Fall. Aber für eine Gehaltserhöhung bei einer Mädchen-für-alles-Stelle ist ein Studium (ohne AG-Wechsel) der zweitschlechteste Rat aus dem Posting - direkt nach dem Erpressungsversuch.
    @gnx genau so und nicht anders.
  12. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Arbeit in einer Inhouse IT-Abteilung   
    Da muss ich mal ganz entscheiden reingrätschen. 
    Und was macht er nun mit seinem Studium und der Fortbildung in seinem Job? Diesen konnte es bis jetzt (er ist kaum ein Jahr an dieser Position) schon adäquat erledigen, mit einem Studium macht er die Sachen nicht besser. Das wird ihm auch sein Chef sagen, wenn er nach abgeschlossenem Studium mit dieser Argumentation mehr Gehalt möchte.
    Auch ein Prof. Dr. in Raketenwissenschaften hilft Dir nicht weiter, wenn Du nur Reifen bei P*tstop wechselst.
    Es sind 4 Leute in der Abteilung. Was will er da leiten? Die Topfpflanzen im Büro? Selbst wenn das Team größer wäre: mit einem Jahr Berufserfahrung?
    Davon muss ich ganz, ganz, ganz entschieden abraten! Egal, für wie unverzichtbar man sich hält (und davon ist der TE noch ganz weit, weit entfernt), niemals sollte man seinem Vorgesetzten "die Pistole auf die Brust setzen". Ich habe Leute gehen sehen, die als einzige einen 25 Jahre alten COBOL-Code warten konnten. Es gibt kaum etwas schlechteres, als jemanden zu erpressen, mit dem man nachher noch einige Zeit zusammenarbeiten darf.
    Ich kann Dir sagen, was die meisten Vorgesetzten in diesem Fall machen: entweder sie lassen dich ziehen, wenn Du deine Position überschätzt hast - Reisende soll man schließlich nicht aufhalten - oder sie werden alle Hebel in Bewegung setzen, dass sie sich beim nächsten Mal von Dir nicht erpressen lassen müssen.
    Das ist der einzige Rat aus deinem Posting, dem ich zustimmen kann
    @vakon dein Gehalt ist "üblich" für die Stelle. 36k nach etwa 2 Jahren Berufserfahrung, viel mehr wird bei einer 4-Mann-Bude nicht drin sein, Sorry.
  13. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von gnx erhalten in Arbeit in einer Inhouse IT-Abteilung   
    Ja? Welches denn? Würde mich brennend interessieren.
    Um am plakativen Beispiel von oben weiter festzuhalten: Ich lasse in meiner Firma Reifen auf die Autos ziehen und stelle auch Leute so an. Ich brauche keinen Prof. Dr. rer. nat. dafür und stelle Leute an, die das problemlos nach zwei Wochen Weiterbildung hinbekommen.
    Nun kommt Kollege A und sagt, er habe in den letzten 10 Jahren seinen Master gemacht, nebenbei auch noch habilitiert und ich solle ihm nun das doppelte an Gehalt zahlen. Ich würde dann fragen, ob er nun doppelt so viele Reifen in der gleichen Zeit auf die Autos schrauben kann. Geht natürlich rein physikalisch nicht, also kein Grund für Erhöhung. Es sei denn ich bin derweil expandiert und betreibe neben dem Reifen aufziehen auch noch Forschung & Entwicklung, wo ich die neuen Kenntnisse des Mitarbeiter A einsetzen kann.
    Ähnlich verhält es sich mit der Weiterbildung in einer 4 Mann Bude. Hilft ihm die Weiterbildung seinen Job schneller und besser zu machen? Ja? Dann ist die Erhöhung in dem Maße gerechtfertigt, wie er seinen Job besser macht. Aber Hand auf's Herz - ich glaube das ist beim TE nicht der Fall. 
    Ich bin hier im Forum immer der Pro-Studium-Argumentierer. Praktisch in jedem Fall. Aber für eine Gehaltserhöhung bei einer Mädchen-für-alles-Stelle ist ein Studium (ohne AG-Wechsel) der zweitschlechteste Rat aus dem Posting - direkt nach dem Erpressungsversuch.
    @gnx genau so und nicht anders.
  14. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von a3quit4s erhalten in Arbeit in einer Inhouse IT-Abteilung   
    Das ist wieder so eine undankbare "Mädchen für alles"-Stelle (auch wenn Du entwickelst). Meistens hoffnungslos unterbezahlt und karrieretechnisch eine Sackgasse.
    Du hast gerade mal ca. ein Jahr Berufserfahrung, da darfst Du kein sechsstelliges Gehalt erwarten. Darf man fragen, was Du derzeit an Vergütung bekommst und wie deine Überstundensituation objektiv aussieht?
  15. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von aaLon erhalten in Neue Arbeitsstelle   
    Wie ich oben geschrieben habe, eine Klasse unter dem Kunden reicht i. d. R. mehr als aus ;-) Auch wenn Du mit einem Golf zwischen A8 stehst, schaut dich auch niemand blöd an, solange es kein Fast & Furious-Verschnitt ist oder die ganze Karosse sich nur mit Panzertape am Wagen hält.
    Wenn man im Enterprise-Bereich tätig ist, wird die ganze Geschichte noch obsoleter. Man parkt auf einem Firmenparkplatz und meistens sieht einen der Kunde weder ankommen, noch abfahren.  
    Ich fahre häufiger Zug und ich kann an einer Hand abzählen, wie oft ich Kampfspuren am Anzug hatte. Außerdem kann Dir das auch im Auto passieren, wenn der Kaffebecher mal aus der Hand rutscht. 
    Steh mal am Kölner Ring ein paar Stunden im Berufsverkehr. Dann reden wir über ausgelaugt und genervt - jede Fahrt mit dem ICE ist angenehmer. Wenn er denn mal pünktlich kommt ;-)
    Nicht missverstehen: in 80% der Fälle nehme ich auch ein Auto. Und ich fahre ebenfalls keinen Polo. Aber pauschal Modelle abzuwerten um die Etikette zu wahren und öffentliche zu verschmähen? Da bin ich nicht so ganz bei Dir.
  16. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Neue Arbeitsstelle   
    Wie ich oben geschrieben habe, eine Klasse unter dem Kunden reicht i. d. R. mehr als aus ;-) Auch wenn Du mit einem Golf zwischen A8 stehst, schaut dich auch niemand blöd an, solange es kein Fast & Furious-Verschnitt ist oder die ganze Karosse sich nur mit Panzertape am Wagen hält.
    Wenn man im Enterprise-Bereich tätig ist, wird die ganze Geschichte noch obsoleter. Man parkt auf einem Firmenparkplatz und meistens sieht einen der Kunde weder ankommen, noch abfahren.  
    Ich fahre häufiger Zug und ich kann an einer Hand abzählen, wie oft ich Kampfspuren am Anzug hatte. Außerdem kann Dir das auch im Auto passieren, wenn der Kaffebecher mal aus der Hand rutscht. 
    Steh mal am Kölner Ring ein paar Stunden im Berufsverkehr. Dann reden wir über ausgelaugt und genervt - jede Fahrt mit dem ICE ist angenehmer. Wenn er denn mal pünktlich kommt ;-)
    Nicht missverstehen: in 80% der Fälle nehme ich auch ein Auto. Und ich fahre ebenfalls keinen Polo. Aber pauschal Modelle abzuwerten um die Etikette zu wahren und öffentliche zu verschmähen? Da bin ich nicht so ganz bei Dir.
  17. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von P4PP3 erhalten in Neue Arbeitsstelle   
    Bedanken und auflegen. Irgendwann lernen die es - und wenn nicht, Pech. Spätestens wenn sie ihre Projekte nicht mehr staffen können, werden die ein oder anderen Gedankengänge angekurbelt.
    PS: auch in T1 wird im ersten Jahr für Berufseinsteiger nicht über 60k inkl. Bonus gezahlt. Tendenziell eher weniger. Wo mehr gezahlt wird, sind Hersteller. Das vergessen einige und versteifen sich auf Big4 und Co. Durch diese biasede Realitätsverzerrung können die ihre Bienensoldaten immer weiter günstig aus der Uni schöpfen. 
    Du glaubst nicht wie egal es den meisten Kunden ist, mit welchem Verkehrsmittel Du anreist. Es ist eher anders herum: wenn Du mit dem neuen 5er ankommst, heißt es manchmal "Ah, da geht also der horrende Tagessatz für drauf!". Nicht umsonst sagt man bei den Freelancer-Kollegen: min. mit einer Fahrzeugklasse unter dem Auto des Kunden anreisen.
    Kunden wollen meist am Ende des Tages nur einen guten Job sehen; unabhängig davon ob Du mit dem Bugatti, dem Passat oder dem Regionalzug angereist bist. Mal abgesehen davon, dass ich z. B. niemals in die Münchner Innenstadt zum Kunden mit dem Auto fahren würde, wenn er halbwegs günstig an der Bahnhaltestelle liegt.
    Was die Fahrzeit angeht: Ja, viele Firmen deklarieren Bahnfahrt als Freizeit, wenn nicht bei der Fahrt für den Kunden gearbeitet wird. Ebenso die Anreise mit Auto. Argumentation ist dann: Sie sind unterwegs und arbeiten ja nicht für den Kunden. Aber gleichzeitig wird Reisezeit dem Kunden in Rechnung gestellt. Wenn es kompensiert wird, ok. Wenn nicht, müssen sie erst einmal jemanden finden, der es mit sich machen lässt.
    Und wie man an den Meinungen hier sieht, kann das mittlerweile durchaus dauern. Ist auch gut so ;-) 
  18. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von POD erhalten in Selbststudium   
    Schon alleine Postfix ist eine Wissenschaft für sich, wenn man es richtig machen möchte...
    Sollten das wirklich alles Technologien sein, die Du alleine beackern musst und Du mit der "Mädchen-für-alles"-Position zufrieden bist, wirst Du alles was Du wissen musst schon im Tagesgeschäft in der Tiefe lernen lernen, wie Du es am Ende brauchen wirst. Es nützt z. B. nichts, wenn Du für den Linux Kernel USB3.0 Treiber entwickelst, wenn dein tägliches Handling mit den Linux-Systemen sich auf hoch- und runterfahren beschränkt.
    Zudem immer daran denken: wenn man Generalist ist (bzw. sein möchte), dann sollte man seine Nase nicht überall bis auf die letzten Bits und Bytes reinstecken wollen und seine durch die Vielfalt an Kram induzierten Grenzen kennen und respektieren. Der Tag hat nur 24h und das Gedachnis auch nur eine endliche Kapazität. Irgendwann darf man auch mal den Spezialisten das Feld überlassen.
    Ansonsten schau Dir das Gesamtbild an, prüfe die Systemdokus auf Vollständigkeit und Korrektheit, baue Dir eine kleine Knowledge-Base für das tägliche Doing und die ersten Troubleshooting-Steps auf: wo liegen die Logfiles, wo die Datenbank, wie fahre ich etwas hoch und runter, wie ist die Netzstruktur, was sind die Abhängigkeiten, wie sind die Test-Cases nach Updates, wer die Stakeholder der Fachanwendungen, etc. Das bringt mehr in deiner Position als den SMB-Stack runterbeten zu können.
  19. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Unzufrieden beim neuen AG, was tun?   
    Die 100 EUR sind das "Anstandsstückchen" Seitens des AG, Quasi das Wohlfühltörtchen für Panawr zur subjektiven Gesichtswahrung. So kann er immer sagen, er hat beim alten AG mehr Geld geboten bekommen. Wie bei Vorstellungsgesprächen, wo man dem Personaler beim Gehalt den Betrag entgegen kommt, den man vorher auf sein Wunschgehalt aufgeschlagen hat; weiß zwar jeder, aber alle fühlen sich danach besser.
    Und das 13. Gehalt. Ist schon ein guter Batzen im Vergleich.
    Was ich bei sowas immer zum Schmunzeln finde: stell Dir vor Du wärst in der üblichen Gehaltsverhandlung und würdest um knapp 16.000 EUR mehr Jahresgehalt bitten. Ich würde darauf wetten, dass Du die nie und nimmer bekommen hättest, obwohl du augenscheinlich unterbezahlt warst. Aber offensichtlich ist das kein Betrag, den der AG nicht aufbringen könnte / wollte...
    Da muss man erst Mitarbeiter gehen lassen, selbst Aufwand betreiben neue Leute zu suchen, diese anlernen, dann den Rückkehrprozess wieder anstoßen. Und der MA hat einen kleinen "Makel" im Lebenslauf. Hat alles unter dem Strich für alle Beteiligten nur Zeit, Geld und Nerven gekostet. 
    Verstehe das wer will.
  20. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Panawr erhalten in Unzufrieden beim neuen AG, was tun?   
    Die 100 EUR sind das "Anstandsstückchen" Seitens des AG, Quasi das Wohlfühltörtchen für Panawr zur subjektiven Gesichtswahrung. So kann er immer sagen, er hat beim alten AG mehr Geld geboten bekommen. Wie bei Vorstellungsgesprächen, wo man dem Personaler beim Gehalt den Betrag entgegen kommt, den man vorher auf sein Wunschgehalt aufgeschlagen hat; weiß zwar jeder, aber alle fühlen sich danach besser.
    Und das 13. Gehalt. Ist schon ein guter Batzen im Vergleich.
    Was ich bei sowas immer zum Schmunzeln finde: stell Dir vor Du wärst in der üblichen Gehaltsverhandlung und würdest um knapp 16.000 EUR mehr Jahresgehalt bitten. Ich würde darauf wetten, dass Du die nie und nimmer bekommen hättest, obwohl du augenscheinlich unterbezahlt warst. Aber offensichtlich ist das kein Betrag, den der AG nicht aufbringen könnte / wollte...
    Da muss man erst Mitarbeiter gehen lassen, selbst Aufwand betreiben neue Leute zu suchen, diese anlernen, dann den Rückkehrprozess wieder anstoßen. Und der MA hat einen kleinen "Makel" im Lebenslauf. Hat alles unter dem Strich für alle Beteiligten nur Zeit, Geld und Nerven gekostet. 
    Verstehe das wer will.
  21. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von L-1011-500 erhalten in Arbeitszeit, Meetings und der Feierabend   
    Ich würde es anders machen. Jede Beschwerde "vorab" brandmarkt dich als Querulant, Arbeitsvermeider und Früh-nach-Hause-geher, das große Ganze sehen sie nicht. In solchen Firmen spielt das Wohl des Einzelnen keine große Rolle. Erst wenn etwas der Firma weh tut, wird gehandelt.
    Zum einen: Du bist Angestellter. Zum anderen: Du bist nicht in der Position entscheiden zu können, welches Meeting wichtiger ist. Und zuletzt: Du wirst nicht für diese Entscheidungen bezahlt, sondern dein Chef. Dann soll er die Arbeit machen, für die er bezahlt wird. Ich würde konsequent einen Monat lang an allen Meetings teilnehmen, alle unabdingbaren Stunden aufschreiben und am Ende des Monats damit zum Chef gehen und ganz naiv tun:
    Zurücklehnen und Vorschlag abwarten. Bis dahin weiter schön deine Liste pflegen. Jede wette, da wird das ein oder andere Meeting verlegt oder deine Anwesenheit ist dann doch nicht so wichtig.
    Wenn sich in einer Woche nichts getan hat, nachfragen. In zwei die höhere Instanz antriggern. Wenn sich da nichts tut, abhaken, sich was neues suchen und Stunden geltend machen. Die bekommst Du wieder, zur Not vor dem Arbeitsgericht wenn sie sich weigern (was sie nicht tun werden, da Arbeitszeitgesetz wissentlich verletzt). 
  22. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von Klebrig erhalten in Arbeitszeit, Meetings und der Feierabend   
    Ich würde es anders machen. Jede Beschwerde "vorab" brandmarkt dich als Querulant, Arbeitsvermeider und Früh-nach-Hause-geher, das große Ganze sehen sie nicht. In solchen Firmen spielt das Wohl des Einzelnen keine große Rolle. Erst wenn etwas der Firma weh tut, wird gehandelt.
    Zum einen: Du bist Angestellter. Zum anderen: Du bist nicht in der Position entscheiden zu können, welches Meeting wichtiger ist. Und zuletzt: Du wirst nicht für diese Entscheidungen bezahlt, sondern dein Chef. Dann soll er die Arbeit machen, für die er bezahlt wird. Ich würde konsequent einen Monat lang an allen Meetings teilnehmen, alle unabdingbaren Stunden aufschreiben und am Ende des Monats damit zum Chef gehen und ganz naiv tun:
    Zurücklehnen und Vorschlag abwarten. Bis dahin weiter schön deine Liste pflegen. Jede wette, da wird das ein oder andere Meeting verlegt oder deine Anwesenheit ist dann doch nicht so wichtig.
    Wenn sich in einer Woche nichts getan hat, nachfragen. In zwei die höhere Instanz antriggern. Wenn sich da nichts tut, abhaken, sich was neues suchen und Stunden geltend machen. Die bekommst Du wieder, zur Not vor dem Arbeitsgericht wenn sie sich weigern (was sie nicht tun werden, da Arbeitszeitgesetz wissentlich verletzt). 
  23. Like
    Kwaiken hat eine Reaktion von carstenj erhalten in Fernuni Hagen Vollzeit Studium   
    Es gibt Leute, die setzen sich zum Lernen an den Tisch und surfen alle 2 Seiten auf sozialen Netzwerken rum, schauen alle paar Sekunden aufs Handy und schreiben WhatsApp-Nachrichten. Nach 4 Stunden, 10 Seiten und 150 Web-Pages lehnen sie sich zurück, haken in ihrem Oberstübchen die ganzen 4h als intensivstes Lernen ab und klopfen sich ob des immensen Pensums, das sie heute geleistet haben auf die Schulter. 
    Habe ich im ersten und zweiten Semester gemacht und mich gefragt, wie das ein normaler Mensch bitte aushalten soll. Als ich mir dann einen Timetracker installiert hab, war die Sache nach einem Monat für mich klar: Handy aus, Telefon aus, surfen nur für Uni und siehe da, 20 ECTS mit einer 1 oder 2 vor dem Komma mit ca. 1-2h tatsächlichem Aufwand pro Tag. Sport, Freunde, Familie: zwar etwas runtergefahren, aber kein Problem. 
    Ganz ehrlich: Wenn ich VZ ohne Job in dieser Form studieren würde, wüsste ich nicht wohin mit der Zeit. Wer sagt, er könne keinesfalls 12-20h pro Woche neben der Uni arbeiten, der sollte sich vielleicht auch ein paar Gedanken zu seinem Zeitmanagement machen.
     
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    Kwaiken hat eine Reaktion von Graustein erhalten in Wiedereinstieg zum IT-ler   
    Du hast mich falsch verstanden.
    Es geht um den TE, der 48 Jahre alt ist und siet 15 Jahren raus aus dem Beruf. Wieviel davon würde er beantworten können, wenn ihm die Grundlagen bereits abhanden gekommen sind? Wie lange müsste er mit seinem Wissens-Rahmenbedingungen* lernen, um in die Lage versetzt zu werden den CCNA zu bestehen?
    (*siehe die Frage was SCRUM und Supply Chain ist - hier fehlt die Basis sogar mal kurz google anzuwerfen. Dann auch noch nach 15 Jahren ohne jegliche Praxis sich das Wissen für den CCNA ohne IT-Grundlagen einzuverleiben? Das ist wie für die theoretische Informatik lernen wollen, ohne vorher Mathe zu können)
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    Kwaiken hat eine Reaktion von JimTheLion erhalten in Fernuni Hagen Vollzeit Studium   
    Nicht missverstehen. Die Chance ist hoch. Es gibt genug Gruppen / Foren / etc. Nur hat auch hier jeder sein eigenes Lerntempo, was durch die teilweise fehlende Struktur (heute in der Vorlesung bis Seite 20, nächste bis 50) noch gefördert wird. Jemand, der schon durch die Einsendeaufgaben von Teil 1 durch ist, wird selten an einer Lerngruppe teilnehmen, die gerade EA1 behandelt. D. h. nicht, dass Du nicht irgendwann eine Antwort bekommst - die Betonung liegt aber auf irgendwann. Das kann u. U. auch mal 3 - 4 Tage dauern. Bis dahin hatte ich oft die Lösung schon selbst gefunden. Der Frust liegt aber darin begründet, dass man evtl. sich 3 - 4 Tage zum Lernen frei genommen hat, sie aber unproduktiv verbringen musste, weil man partout nicht durch die Formel gestiegen ist. 
    Das würde Dir wahrscheinlich im Präsenzstudium nicht passieren (vielleicht auch nicht einmal an der FOM, wo Du mindestens jeden Samstag mit Leuten verbringst und dadurch das Lerntempo leicht vorgegeben wird). Der Kontakt ist nicht so lose, wie an einer Fernuni und Lerngruppen lassen sich so leichter bilden. 
    An der FU haben vielleicht 50 Leute deutschlandweit den Kurs belegt. 10 vielleicht nur zum Spaß, 10 Wiederholen nur, 10 in Teilzeit, 5 brechen nach den ersten KE ab. Von den verbliebenen 15 deutschlandweit dann ~5 zu finden, die in deiner Nähe wohnen, in VZ studieren, genauso viel Freizeit wie Du haben, auch noch in deinem Tempo lernen und sich auch alle paar Tage treffen wollen / können, ist nicht einfach.
    Aus meiner - nicht allgemeingültigen - Erfahrung in 4.5 Jahren: Tutorien alle 4 Wochen an der FU OK, Aufbautage vor den Klausuren OK, Gruppenarbeiten OK, Austausch über Skype vor allem vor den mündlichen auch OK, gegenseitiges Korrekturlesen der Thesis ebenfalls OK. Jede Woche oder alle zwei Wochen Live-Lerngruppen? Hat in keinem der Kurse bei mir geklappt. Die Leute haben ihr eigenes Leben und richten das Studium (und damit auch die Lerngruppe) nach ihrem Leben aus und nicht umgekehrt (wie "normale" Studenten). Fehlt man einmal, weil man sein Kind zum Schulfest bringen musste, hängt man beim nächsten Mal hinter den Kollegen und dann das war's das auch schon mit der Lerngruppe...

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