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ChrisBLN

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  1. Ok also ein klärendes Gespräch mit dem betreffendem Lehrer hat dann etwas Licht ins Dunkle gebracht. Es ist wirklich halb so wild was man an physikalischen Kenntnissen vermittelt bekommt, wenn man das über 3 Jahre verteilt sieht. Aber trotzdem finde ich die theoretische Ausbildung vollkommen daneben. Ich habe ja noch das Glück in einem Betrieb zu arbeiten, in dem ich Fachwissen vermittelt bekomme und auch voll eingesetzt werde. Aber es gibt viele, besonders große, multinationale Unternehmen, die mehr aus politischen Gründen, bzw. aus sozialer Verantwortung, als aus realem Bedarf in dieser Branche ausbilden. Die Azubis von denen, lernen zumindest aus meiner Sichtweise heraus, weder in der Schule, noch im Betrieb was richtiges. Das sind dann nach 3 Jahren alles Leute mit gefährlichem Halbwissen auf "Computer Bild Niveau" Gerade die Situation was Arbeitsmittel angeht, ist bei uns eigentlich schon als katastrophal zu betrachten. Wir haben nicht einmal einen Internetzugang in der Schule, geschweigeden ein lauffähiges Netzwerk. Das Problem ist jetzt einfach das die IT Branche einen Mangel an FACHkräften hat und eben keinen riesigen Bedarf an Leuten, die vielleicht leichte Support Tätigkeiten übernehmen könnten, aber mit anspruchsvollen Aufgaben überfordert wären. Meiner Meinung nach werden in 3-6 Jahren, viele junge Leute, die jetzt hochmotiviert in der IT Branche starten, einfach auf der Strasse stehen. Die Ausbildung sollte meiner Meinung nach, wesentlich fachorientierter und "moderner" laufen. So wie es jetzt läuft, kann es eigentlich nicht weitergehen oder ?
  2. Eigentlich hat er schon recht, nur seine Formulierung war etwas unter der Gürtellinie. Wenn man sich überlegt das Zertifizierungen wie z.B. der MCP früher etwas wert waren und heute inzwischen jedem Teilnehmer einer Arbeitsamtsmaßnahme "hinterher" geschmissen werden, kommt man schon ins Grübeln. Für das Arbeitsamt ist die IT Branche ein riesiges Auffangbecken, in das sie alle möglichen Leute einfach schmeissen kann. Die fachliche Qualifikation und viel wichtiger das Interesse an dem Beruf geraten da bei vielen schnell ins Hintertreffen, wenn sie vor die Entscheidung gestellt werden, an einer solchen Maßnahme teil zu nehmen. Inzwischen ist der Markt doch wirklich "vollgebombt" mit Umschülern, die mit dem Phantasiebild der goldenen IT Branche im Kopf umgeschult worden sind. Der Ausbildungsberuf des Fachinformatikers wird im Stellenwert weiter abnehmen und die Firmen werden einfach dazu übergehen Studenten von den Uni´s abzuwerben oder einfach ausländische Fachkräfte einzustellen. Das ist aber weis Gott nicht die Schuld der mitunter sicherlich sehr qulifizierten Umschüler, sondern ein Fehler der Bundesregierung bzw. der Arbeitsämter.
  3. Ok hast schon Recht, wer "IT mäßig" was drauf hat, wird nicht unbedingt Lehrer, aber bei all dem Geschrei nach qualifizierten Facharbeitern, kann´s doch eigentlich nicht angehen, dass man dan in einer deutschen Berufsschule so derb an der Praxis vorbei ausgebildet wird oder ? Ich meine wir leben doch nicht in irgendeinem Entwicklungsland, oder habe ich was verpasst ? Wenn ich dann lernen muss was der Lehrer mir anbieten kann und dieses Thema liegt mir nicht, dann werden meine Noten wahrscheinlich darunter leiden, dass ich nicht die nötige Motivation aufbringen kann, diesen "unnützen" Stoff zu lernen. Vielleicht sollte man wirklich mal darüber nachdenken, ob man nicht auch gerade über Seiten wie www.Fachinformatiker.de politischen Druck ausüben kann. Die Community auf dem Board ist gross genug um zumindest den logistischen Teil einer solchen Aktion zu leisten. Im Endeffekt sind wir die Leidtragenden und wenn wir uns nicht selber drum kümmern, dann wird auch nichts passieren. Oder übertreibe ich da ?
  4. Ahoi, ich mache meine Ausbildung zum FISI in Berlin (falls das relevant sein sollte) und habe eine Frage zum Rahmenplan. Ist es normal das unser Lehrer für die Vermittlung der physikalischen Grundkenntnisse 6 Wochen oder mehr veranschlagt ? Das ich Kenntnisse über Wechselstrom usw. vielleicht mal brauchen könnte mag ja sein, aber muss ich wirklich wissen wie ein Multimeter und ein Oszillosgraph funktionieren ? Ok es steht im Rahmenplan drin, aber hat jemand eine genauere Auflistung des zu vermittelnden Lernstoff´s, nach Möglichkeit noch mit Angaben zu den dafür veranschlagten Stundenzahlen ? Unter dem Fach ITS habe ich mir eigentlich etwas anderes vorgestellt als einen "verkappten" Lehrgang für Elektriker, zumal es dafür ja den Beruf des Systemelektronikers gibt. Danke im vorraus

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