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geteco.prinz

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  1. grins - (die) Lage schreibt man schon groß. Aber da muss ein Komma hin.
  2. Hallo Leute, aufgrund der regen Diskussion zum Thema Bewerbung und Anschreiben möchte ich auch gerne ein paar Hinweise aus Arbeitgebersicht beisteuern. Ich bin Inhaber und Geschäftsführer eines Softwarehauses und muss mir immer wieder zig Bewerbungen ansehen und – ehrlich gesagt – oft bin ich frustriert, mit wie wenig Mühe und Selbstvertrauen Bewerbungen geschrieben werden. Zur Frage nach dem Anschreiben: Eine Bewerbung ohne Anschreiben ist wie ein Pils ohne Schaumkrone. Wer will schon ein abgestandenes Bier? Das Anschreiben gehört dazu, genau wie ein Foto und der Lebenslauf und die Zeugnisse natürlich. Nach meiner Meinung ist das Anschreiben sogar der wichtigste Teil der Bewerbung, denn hier spreche ich meinen zukünftigen Arbeitgeber direkt an und WERBE für mich!! Das muss mir als Bewerber doch klar sein! Ich will meinem zukünftigen Chef doch zeigen, dass ich der Knaller bin, die beste Wahl, die er überhaupt treffen kann!! Jede Bewerbung ist WERBUNG – Werbung für die eigene Person. Und wenn ich bei der Werbung für die eigene Person schon oberflächlich oder langweilig oder unordentlich bin, wie kann ich dann erwarten, dass der Chef mich einstellt? Wenn ich in der Disco eine Frau für mich gewinnen will, wird das mit Sprüchen wie „Bist Du auch hier?“ oder „Haste ma Feuer?“ ehr weniger gut klappen. Da muss ich mir schon Mühe geben und kreativ sein und kann mit auswendig gelernten Sätzen oder hohlen Phrasen nicht punkten. Das gilt auch für Bewerbungen um eine Arbeitsstelle. Im Vertrieb gibt es einen Spruch, den ich mir immer wieder vorsage: Kunden kaufen nur bei Siegern! Und das gilt auch für die Einstellung neuer Mitarbeiter. Ich stelle nur Sieger-Typen ein. Kein Mensch wird einen Mitarbeiter aus Mitleid einstellen oder weil er sein „soziales Soll“ erfüllen will. Als Chef suche ich doch tolle Typen, die sich mit mir und meinem Unternehmen auseinander setzen, die mir erklären, wie super sie sind und dass ich Ihnen vertrauen kann und dass sie ihren Job super machen werden und und und.. Und genau dass muss ein Anschreiben vermitteln: Als Bewerber habe ich mich mit der Homepage des Unternehmens auseinander gesetzt und kapiert, was das Besondere bei dem Unternehmen ist. Ich denke darüber nach, wie kann ich meine Fähigkeiten sinnvoll einbringen und damit einen guten Beitrag zum Unternehmen leisten. Ich habe bestimmte Fähigkeiten, Interessen und beschäftige mich auch privat mit den Dingen, die ich beruflich machen will und will damit herausstellen, dass ich der Richtige für den Job bin. Als Azubi im IT-Umfeld schreibe ich, dass ich privat einen Rechner habe, auf dem Linux, oder Windows X oder … installiert ist, mit dem ich xxx mache. Oder dass ich Homepages erstelle mit dem Tool xxx. Oder Bildbearbeitung mit xxx. Außerdem dass ich mit Word oder Excel so und so vertraut bin. Dass ich Computerzeitungen XXX lesen und mich für YYY interessiere. Kurz: Das Anschreiben soll den zukünftigen Chef begeistern! Dann ist das Foto wichtig, denn da „sieht“ man den Bewerber zum ersten Mal. Es sollte professionell gemacht sein, einen sauberen, gepflegten und sympathischen Menschen zeigen. Es muss mein Vertrauen und meine Sympathie wecken. (Manchmal bekomme ich da echte Horror-Fotos zu sehen ...) Der Lebenslauf muss umfassend und vollständig sein. Er soll dem Chef ein ausgewogenes Bild über die privaten Lebensbedingungen vermitteln und z.B. anhand der Hobbys zeigen, dass der Bewerber zur Stelle „passt“. Die Zeugnisse (gerade bei Azubis) zeigen dem Chef zwei Dinge: Ersten, welche Noten der Bewerber hat. Keiner, der auf dem Zeugnis mit 4 oder 5 abgeschlossen hat, wird im Unternehmen ein einser-Kandidat werden. Zumindest ist das eher unwahrscheinlich. Außerdem ist damit zu rechnen, dass der Bewerber auch öfter wegen Krankheit oder aus anderen Gründen ausfallen wird, wenn die Anzahl der Fehlstunden auf dem Zeugnis schon entsprechend hoch ist. Gerade wenn das Zeugnis nicht so berauschend ist und der Bewerber schon einige Absagen einstecken musste, finde ich persönlich ein Praktikum sehr gut. Denn erstens kann der Bewerber ein wenig Erfahrung sammeln und zweitens kann er (vorausgesetzt er ist wirklich gut) auch ein super Praktikumszeugnis einheimsen, mit dem er die schlechten Schulnoten bei zukünftigen Bewerbungen ein wenig ausgleichen kann. Nun zum konkreten Fall: Ich würde das Anschreiben individuell für jeden einzelnen Arbeitgeber gestalten. Besuchen Sie die Internetseite des Arbeitgebers und schreiben Sie in das Anschreiben, was genau Sie bei Ihren neuen Arbeitgeber anspricht. Als Azubi, wenn Sie noch keine anderen Jobs und Erfahrungen vorzuweisen haben, stellen Sie Ihre Interessen heraus. Schreiben Sie (im IT-Umfeld) wie und wofür Sie Ihren PC einsetzen (WOW oder andere Ballerspiele eignen sich da natürlich nicht) aber Word, Excel-Erfahrungen, Powerpoint, Grafikbearbeitung, Musikprogramme usw. Alles, woran der Arbeitgeber erkennen kann, das der Umgang mit IT Ihnen liegt und Spaß macht. Dasselbe gilt für allgemeine Qualifikationen: Kommunikation (Sportverein usw) privates Engagement usw. Zum $-Anschreiben: Ich finde es gut, wenn man selbstbewusst und konkret ist. Deinen Schreibstil finde ich auch gut. Allerdings vermisse ich die Individualität und ich bin mir nicht sicher, ob sich Bewerber damit einen Gefallen tun, das Anschreiben von anderen Leuten zu übernehmen. Denn spätestens im Vorstellungsgespräch merke ich schnell, ob der Typ des Bewerbers auch zur Bewerbung passt. Besser ist es, sich die Mühe zu machen, seinen Stil zu finden, seine Worte zu nutzen um dem Chef zu zeigen, dass man der Richtig für genau diesen Job ist. Liebe Grüße Ein Nachtrag noch: Rechtschreibfehler und Stümmelsätze im Anschreiben, der falsche Name des Ansprechpartners usw. gehen gar nicht! Damit zeige ich, dass ich oberflächlich bin. Und wer stellt schon einen Mitarbeiter ein, der nicht einmal sorgfältig und ordentlich sein kann, wenn es um seine eigenen Interessen geht. Wie will er dann Sorgfalt und Ordnung walten lassen, wenn es um die Interessen des Unternehmens geht?
  3. Ja, nun ist es besser. Stilistisch immer noch nicht ganz mein Geschmack, aber das ist halt Geschmacksache. Zwei Anmerkungen zur Rechtschreibung. Muss es nicht heißen: Er widmet sich stets mit großem Interesse den … und … ist in der Lage, passende Lösungen ... Liebe Grüße
  4. Hallo sezer1987 hier mal mein Statement: Dazu muss man wissen, dass ich selber Geschäftsführer eines Softwarehauses bin und selber Zeugnisse schreibe. Ein wenig blöd ist es, dass keine Tätigkeiten aufgezeigt sind. Aber wenn Du in einem größeren Unternehmen gearbeitet hast und alle Abteilungen durchlaufen hast, wäre da auch eine Menge aufzulisten. Dazu kommt, dass Du eigenverantwortlich wahrscheinlich eh nicht viele Aufgaben übernommen hast. In diesem Fall kann die Auflistung auch wegfallen. Oder man könnte wenigstens die Abteilungen benennen, die Du durchlaufen hast. Sollte es sich um ein kleineres Unternehmen handeln, in dem Du wirklich an der Front mitgearbeitet hast, dann sollten die Tätigkeiten auf jeden Fall rein. Die Gesamtbewertung ist gut - ich würde sagen, in Schulnoten ausgedrückt eine glatte 2. Auch die Formulierung "Er fügte sich als Auszubildender stets gut in die verschiedenen Abteilungen ein." ist meines Erachtens nach gut. Man kann daraus auch nicht auf fehlendes Engagement schließen. Und von einem Azubi, den neu in die Abteilung kommt, kann ich auch nicht viel mehr erwarten, als dass er sich gut einfügt. Aber: Ein einser-Zeugnis ist das auch nicht. Wie gesagt: Durchweg 2. Dein Arbeitgeber sagt: „Herr xyz hat während der gesamten Ausbildungszeit unsere Erwartungen in jeder Hinsicht und in guter Weise erfüllt.“ In meinem Worten: Herr XYZ war kontinuierlich gut. Mein Fazit: Du bist gut, hast aber noch Wachstumspotential. Ich würde Dich mit diesem Zeugnis zum Vorstellungsgespräch einladen. Liebe Grüße
  5. Hallo fleschmaster, hier mal mein Statement: Dazu muss man wissen, dass ich selber Geschäftsführer eines Softwarehauses bin und selber Zeugnisse schreibe. Es gibt da eine besondere Art, Dinge zu formulieren. Wenn jemand z.B. schreibt "Herr Müller gab sich steht besondere Mühe ..." dann wird die Mühe und nicht die Zielerreichung oder die Aufgabe hervorgehoben. Das ist denn eher schlecht. In Deinem Fall steht da: "Er widmet sich mit stets mit großem Interesse der ihm übertragenen Aufgaben ..." Das könnte auch so werden: Großes Interesse hatte er, aber leider ist dabei nichts rausgekommen. " ... nutze die vorhandenen Lernmöglichkeiten" (Eigene Impulse sich zu qualifizieren hatte er nicht) und arbeitet stets selbstständig, sorgfältig und zuverlässig (das ist wirklich gut). Die ersten beiden Formulierungen müssen nicht unbedingt schlecht sein (vielleicht weiß Dein Chef einfach nicht, wie man Zeugnisse formuliert), könnten aber von Deinem neuen Chef eventuell negativ ausgelegt werden. Besser wäre:Er erledigte stets mit (sehr) guter Qualität die ihm übertragenen Aufgaben und arbeitet stets selbstständig, sorgfältig und zuverlässig. Dabei erweiterten sich seine Qualifikationen durch wachsende Erfahrung und persönliches Engagement. Liebe Grüße
  6. Hallo Einsteigerin, ich würde einfach mal ein paar Bewerbungen an passende Unternehmen schicken. Ich finde es für beide Seiten (Bewerber und Unternehmen) eine sehr gute Lösung, zunächst ein Praktikum zu absolvieren um in die Praxis hineinriechen zu können. Wir, die GETECO GmbH, haben unseren Unternehmenssitz in Rimpar und sind immer daran interessiert, Studenten, Fachinformatiker oder andere Professionals aus dem IT-Umfeld zu finden, die sich bei uns engagieren möchten. Aus dem Pool der Bewerber und Praktikanten versuchen wir auch eigene Stellen zu besetzten. Bei Interesse informieren Sie sich unter GETECO - Die Software für ihre soziale Einrichtung und/oder senden mit eine PM über dieses Forum.

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