Hallo liebes Forum,
ich mache mir Sorgen über meine Ausbildungsinhalte und ob das überhaupt so funktioniert, wie es jetzt läuft. Aber ich fange mal von ganz vorne an:
Die Ausbildung hat am 1. September 2010 begonnen. Meine Firma ist ein Ingenieurbüro im hydrologischen Bereich. Sie vermessen Flüsse, Gewässer etc. und berechnen die gemessenen Daten für verschiedene Dinge (Hochwasser zum Beispiel) aus. Insgesamt sind ca. 50 Leute angestellt. 2 Davon sind in der EDV: Mein Ausbilder und ich.
Das Betriebsklima ist wirklich einzigartig. Die Leute sind alle sehr freundlich und wenn ich mich mit ihnen unterhalte, habe ich das Gefühl, ich kenne sie schon Ewigkeiten. Das ist nicht das Problem. Das Problem, meiner Meinung nach sind einfach meine Tätigkeiten.
Ich habe kurz und knapp mehr Freizeit als Arbeit.
Eine kurze Aufzähling, der Tätigkeiten, die ich mache:
Workstationinstallation Softwareinstallation Archivierung (DVD's, CD's, BluRay's brennen) Backup (CA ARCserve) Angestellten bei Problemen aushelfen
Jetzt antwortet mir bitte nicht mit "Sowas macht halt ein FISI". Ich weiß, dass sowas ein FISI macht, aber es kann doch nicht sein, dass an den meisten Tagen mehr privat surfe, als ich arbeite.
Es ist nicht so, dass ich nicht gerne in meine Firma komme, aber ich fühle mich mehr oder weniger unterfordert. Ich habe Fachhochschulreife in Informations- und Kommunikationstechnik und ich komme mir bei den Aufgaben, die ich mache, wie ein Praktikant vor. Es ist immer das gleiche. Bänder für die Backups wechseln, Datenträger für Archivierungen brennen, Software installieren (was übrigens meistens nur eine Sache von 5-10 Minuten ist).
Ich hatte bisher nur 2 "Projekte", wenn man das so nennen kann. Das eine war Nagios einrichten, konfigurieren etc. Das andere war ein Konzept, mit der die Workstations vor dem täglichen Backup hochgefahren und nach dem Backup heruntergefahren werden.
Beides hat jeweils ca eine Woche Zeit in Anspruch genommen.
Sind meine Ansprüche zu hoch und woran liegt es, dass ich mir solche Sorge mache?
Gruß