Was mich am Meisten aufregt ist nicht direkt, dass soviele wirtschaftliche Themen in der Prüfung vorkamen, daran sind die Ersteller (und die, die das genehmigt haben) schuld. Das eigentliche Problem ist doch, dass wir nicht darauf vorbereitet wurden. Wenn man auf sowas vorbereitet ist, dann ist es vlt. immer noch nicht in Ordnung, aber immerhin ist ein guter Abschluss wesentlich besser möglich.
Leider wird die IHK nicht überall dazu gezwungen mit den Berufsschulen zusammenzuarbeiten. Das ist Ländersache und die entscheiden das selbst. Ich bin bei der IHK Bayern und deren Verhältnis zur meiner Berufsschule (in München) ist neutral bis schlecht. Die Lehrer dort weisen ständig darauf hin, dass die IHK zu keiner Kooperation zwecks Themenabsprache etc. bereit ist und daran liegt das Problem - wer soll uns sagen was genau dran kommen könnte? Alles nur Vermutungen die meistens von den Lehrern (dank guter Erfahrung) richtig erkannt werden, aber dieses Jahr ist es halt mal richtig blöd gelaufen und die Gleichung ging nicht auf.
Solang nicht jemand (wie vorher schonmal erwähnt wurde die "Vorgesetzten" der IHK) Druck ausübt und ihnen verbietet alles zu machen was sie für richtig halten ohne sich mit denen abzusprechen die den Prüflingen ihr Wissen vermitteln sollen - wird sich meiner Meinung nach nicht viel an der Situation ändern.