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Unschluessig

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  1. Hallo Maloja, vielen Dank für deine Antwort. Ich habe sowohl eine Berufsausbildung (im Bereich Versicherungen), als auch ein abgeschlossenes BWL-Studium das ich auch an der Fernuni Hagen abgeschlossen habe. Nichts Halbes und nichts Ganzes würde ich so nicht sagen, denn ich konnte während dieser Zeit ganz normal weiterarbeiten. Aber was du sonst schreibst, bestätigt im Grunde nach alle meine Gründe für die Unschlüssigkeit: Zu alt für sowas bzw. in dem Alter ist man Projektleiter aber eher kein Programmierer mehr. Dennoch denke ich, ist es nicht falsch, nebenher zu studieren, denn das Risiko ist minimal. Wenn ich nicht mehr will oder es nicht schaffe, kann ich aufhören. Aber alles in allem: Was bringt es mir wirklich? Denn an der Schnittstelle zwischen Prozessen und IT sitze ich schon (wenn auch nebenher, hauptsächlich bin ich Controller. Ich habe einfach Angst, in 10 Jahren zu sagen: "Hätte ich doch damals nur ...". Denn: Wenn einem der jetzige Job, für den man studiert hat und auch ausgebildet wurde, nach etlichen Jahren zum Hals raushängt, muss man ja was verändern. Schließlich habe ich auch noch 28 Jahre bis zur Rente zu arbeiten! Das ist sehr lange, wenn einen der Job seit gut 3 Jahren ank ... Nun gut, auf in den nächsten Kampf ... Unschluessig
  2. Hallo! Danke schön für die netten Antworten. Mit dem Studium meinte ich ein Fern-Studium an der Fernuniversität Hagen (Master of Computer Science). Nach allem, was ich bisher von dort erfahren habe, würde mir der ganze Mathematik-Anteil angerechnet werden, so dass ich "nur" ein paar Kurse machen müsste um zum Masterstudium zugelassen zu werden. In dem Java-Kurs, den ich mir als Gasthörer bestellt hatte, würde ich mich inzwischen sogar als prüfungsfest ansehen. Leider kann ich die Prüfung erst im August schreiben. Bis dahin könnte ich aber noch einen kleineren Kurs belegen und beide Prüfungen im August schreiben. Durchhaltevermögen habe ich bestimmt, denn mein erstes Studium war auch ein Fernstudium in Hagen. Ich bin es gewohnt, in den Welten Ehemann, Arbeit, Studium, Mini-Selbstständiger zu leben. Als Controller habe ich schon jetzt viel Stress im Beruf. Ich würde sagen, ich kann damit gut umgehen. Auch in meinem Mini-Job als Freelancer hatte ich Kunden, die alles schon vorgestern programmiert haben wollten. Trotzdem habe ich mein Geld bekommen. Was mich wundert, ist dass ihr Gulp so sehr empfehlt. Ich habe darüber noch nicht einen einzigen Anruf, geschweige denn einen Auftrag erhalten. Das liegt sicher daran, dass ich nur abends oder am Wochenende was tun kann, aber unabhängig davon sehe ich im Excel-/Access-Bereich dort nicht allzu großes Potenzial. Seid ihr hauptberuflich selbstständig? Wenn ich das Studium so betrachte, wird dort so gut wie ausschließlich JAVA verwendet (auch im Hauptstudium). Der Hinweis mit "sich breiter aufstellen" ist sehr richtig, auch ich hatte schon diesen Gedanke. Aber ich muss auch aufpassen, denn ich würde mir noch nicht trauen, als Java-Entwickler aufzutreten. Dafür muss ich noch viel üben. Auch wenn ich mich nicht zerreißen kann: Was wäre denn noch sinnvoll? C++? Ich bin extremst daran interessiert, denn ich möchte nicht in dem jetzigen Stadium bis zur Rente verbringen. Den Hinweis zu ERP behalte ich gerne im Hinterkopf. Ich wünsche allen noch einen schönen Abend! Unschluessig
  3. Hallo an alle! Ich habe einen Plan gefasst. Vielleicht hat jemand von euch schon mal was ähnliches gemacht und/oder hat einfach Lust, einen Kommentar abzugeben. Kurz zu meinen Rahmendaten: Ich bin 39, männlich und arbeite unbefristet in Vollzeit als Controller. Ansonsten wohne ich seit Jahren mit meiner Ehefrau zusammen (gemeinsame Wohnung, wir wollen keine Kinder). Ich habe BWL studiert und immer auf diesen Job hingearbeitet. Wenn ich wollte, könnte ich so wie es heute und schon seit Jahrzehnten aussieht wahrscheinlich bis 67 dort arbeiten, in Rente gehen und gut ist es. Eigentlich ein sorgenfreies Leben, wenn man sich die ganzen Krisen ansieht. Das Problem: Seit vielen Jahren bleibt der Spaß bei der Arbeit aus. Ich mache den Job weiter engagiert, aber wenn ich mich reinsehe, würde ich am liebsten sofort aufhören und irgendwas anderes machen wollen. Ich habe tiefer in mich reingesehen, eine "Positiv-Negativ-Liste" von meinem Job gemacht und festgestellt, dass mich der Inhalt des Jobs nicht mehr interessiert. Die Rahmenbedingungen (Chef, Kollegen, Gehalt, Räumlichkeiten, Ausstattung usw.) sind es jedenfalls nicht. Ich begann mit der Suche nach Alternativen. In meinem Job hat sich eine Fähigkeit herauskristallisiert, die mir sehr viel Spaß bringt: Die Programmierung, im beruflichen Kontext überwiegend in Excel und Access. Alles andere darf nur die IT-Abteilung. In meiner Abteilung erstellte ich jede Menge Anwendungen, so dass ich nur noch auf einen Knopf drücke und die Berichte werden automatisch erstellt. Grundsätzlich ist diese Tätigkeit vom Chef anerkannt, aber mehr auch nicht. Ich bin ja auch Controller, kein Programmierer. Und für die IT braucht es mehr, das ist mir klar. Dennoch bin ich seit vier Jahren als Mini-Freelancer in diesem Bereich unterwegs und erstelle gegen Geld für Privatleute und oder kleine Firmen ähnliche Anwendungen. Das läuft sogar besser als erwartet. Aber es ist schwer, an einen Auftrag zu kommen, denn es wird auch selten jemand dafür gesucht (außer natürlich für kostenlose Arbeiten oder als Werkstudent). Jetzt eigne ich mir privat JAVA an und merke, dass ich das auch für mein Alter recht schnell verstehe. Ich habe in den letzten Monaten viel Wissen erworben, das ich sogar in (noch) kleinen Anwendungen umsetzen kann. Inzwischen habe ich mir auch Unterlagen für ein Informatik-Studium geholt und sogar einen Kurs bestellt, den ich auch schnell verstehe. Im wesentlichen geht es da auch um JAVA-Programmierung, nur halt mehr auf der Meta-Ebene. Ziel: Ich bin mit mir überein gekommen, dass ich in die Programmierung möchte. Am liebsten natürlich als Selbstständiger, aber für den Anfang wäre ein Angestellten-Dasein in diesem Bereich besser. Weg: - Hauptberuf reduzieren, - Nebentätigkeit ausweiten, - Informatik studieren Diverse Blockaden wie - als Mann ohne Kinder vom Vollzeit-Beruf in die Teilzeit wechseln - einfach so ein geregeltes Leben aufgeben - finanzielle Konsequenzen durch weniger Einkommen - usw. usw. habe ich inzwischen weitgehend überwunden. Auch meine Partnerin steht hinter mir. Dennoch bin ich noch in einem Punkt unschlüssig: Wird das Ganze von Erfolg gekrönt sein? Bis mein Studium zu Ende ist, bin ich 42. Nimmt mich dann noch jemand in der IT? Spinne ich mir da was zusammen, was gar nicht existiert? Natürlich gibt einem niemand eine Garantie. Aber mich würde interessieren, was ihr davon haltet? Völlig unrealistisch? Genau richtig? Ich bin über jeden Kommentar dankbar. Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr! Unschluessiger

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