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ExDev

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Beiträge von ExDev

  1. vor einer Stunde schrieb knusperigel:

    Zum Thema Tanken. Auto wird immer noch als Pflicht gesehen. Ist aber mittlerweile Luxus.

    Ohne Auto lässt sich auch von 30k leben und was zurücklegen für später. Bedeutet natürlich das man kein eigenes Haus hat und bereit ist die Zeit zu opfern die man mit einem Auto sparen kann.

    Wenn man mal hart seine festen Kosten, sowie einen Puffer mit reinrechnet falls mal was ist und das als Singel dann frage ich mich regelmäßig wie man von 18k ein Auto finanziert. Selbst 26k finde ich da knapp. Geschweige den mit Kind/ern. Zu Zweit geht das natürlich.

    Geht es hier um einen Neuwagen?

    Einen gebrauchten Corsa mit neuer HU gibt es für 1500€, zur Not auch finanziert auf 2 Jahre für 70€. Bei 10.000km sind das mit Versicherung (mal SF5 gerechnet) und Sprit alles zusammen 200€, dann nochmal 50€ auf ein Sparkonto für eventuelle Reparaturen bzw. die nächste Anschaffung, also 250€ im Monat. 

    Natürlich macht das so keinen Spaß, aber wenn man nicht über seine Verhältnisse lebt, geht das schon. 

     

     

     

  2. vor 18 Minuten schrieb Crash2001:

    Vertrauensarbeitszeit ist ja OK. Überstunden generell abgegolten mit dem Gehalt ist nicht rechtskräftig. Da muss eine maximale Anzahl angegeben werden.
    Mehr Urlaubstage kann man sich bei diversen Firmen "erkaufen" (etwas weniger Gehalt pro Monat), oder aber es besteht die Möglichkeit, unbezahlte Urlaubstage zu nehmen

    Einen gesetzlichen Anspruch hat man eigentlich nicht - dafür müsste der potentielle neue AG aber die Erstattung der Kosten schon vor dem Gespräch ausschließen.
    Wird keine Regelung dazu getroffen, welche Vorstellungskosten vom Arbeitgeber übernommen werden, besteht ein gesetzlicher Anspruch des Bewerbers auf Erstattung der erforderlichen Vorstellungskosten (gemäß § 670 Bürgerliches Gesetzbuch - BGB).

    Ich kenne die Gesetze zu abgegoltenen Überstunden und auch zu den Vorstellungskosten.

    Nur deshalb halten sich die Arbeitgeber trotzdem nicht daran. Ich hatte noch keinen Arbeitsvertrag, der nur gültige Klauseln enthalten hat. Letztlich bleibt nur, ich muss ihn ja nicht unterschreiben. Nur dumm das ich jetzt so einen unterschrieben habe und aktuell nicht davon weg komme. Klar kann ich auf meine Rechte bestehen, aber leider ist das hier so Usus das die Überstunden für umsonst gemacht werden, zumal bei mir einiges an Gehalt an Erfolgen hängt, die ich sonst nicht erreichen würde.

     

     

  3. Am 5.2.2017 um 10:56 schrieb Kwaiken:

    Das würde ich sofort unterschreiben.

    Nicht mit Kleinkram aufhalten. 75k als Gehaltswunsch angeben, und auf 70k + Bonus drücken lassen, traurig schauen, fertig.

     

    Hab ich jetzt inzwischen auch versucht.

    Jetzt sind 5 Monate um, wir selber finden keine Leute, die Situation verbessert sich also nicht und ich selbst komme nicht weg hier. Bewerbungen waren es um die 40 als Entwickler, Team-Lead oder Projektleiter bzw. Kombinationen davon, daraus ergeben haben sich 17 Gespräche.

    Teamleiter und Projektleiter stellen kommt meist recht schnell eine Absage, auf Rückfrage war häufig der fehlende Hochschulabschluss die Ursache, hatte ich aber auch bei einigen Entwicklerstellen, gerade bei größeren Firmen.

    Ein Gespräch hatte ich bei einem großen Konzern, da wurden auch FIs als Entwickler gesucht, ein Gehaltswunsch war nicht gefordert. Einstieg wären um die 50k gewesen, letztlich eine Absage bekommen, aber die Stelle hatte mir eh nicht zugesagt. Da komplett ohne Verantwortungen, also reiner Programmierknecht.

    Ansonsten scheint Vertrauensarbeitszeit und abgegoltene Überstunden inzwischen der Standard zu sein, kam mir sehr häufig unter, aber angeblich machen alle keine Überstunden. Hieß es hier damals auch, stimmt vermutlich auch für die Personalabteilung, nicht aber in der Entwicklung. Und von dem Plan, nicht mehr für weniger als 30 Tage Urlaub zu arbeiten, muss ich auch abweichen, bietet kaum eine Firma. Wobei es nicht bei allen Gesprächen zu Vertragsdetails gekommen ist, einige sind auch am Gehalt gescheitert.

    Nur zwei Firmen haben übrigens direkt eine Erstattung der Vorstellungskosten angeboten. Alle anderen haben es ausgeschlossen bzw. es wurde nicht angegeben und auf Rückfrage, nach dem Gespräch verneint. Auf den gesetzlichen Anspruch zu bestehen, wollte ich dann aber auch nicht. Auch wenn es meist so um die 30€ waren.

    Jetzt wird es leider wieder etwas stressiger, somit schaffe ich es nicht irgendwelche Vorstellungsgespräche wahr zu nehmen, vor allem da ich Pendler bin und mich entgegengesetzt zu meinem Wohnort bewerbe, also schnell mal 100km einfach zusammen kommen würden und da ich eh nicht vor frühestens 18 Uhr aus dem Büro komme, reicht das nicht. Und Urlaub gibt es derzeit auch keinen.

    Somit erstmal wieder Pause, aber mir gehen auch die Stellen zum Bewerben aus, von daher passt das.

    Was ich auch noch in Betracht ziehen werde, sind dann doch wieder die Personalvermittler, wobei ich mit 2 schon schlechte Erfahrung gemacht habe, da meine Daten unerlaubt an Tochterfirmen und andere Dienstleister weitergegeben wurde und ich inzwischen weiß wie die Arbeiten, da wir auch welche beauftragt haben. Die arbeiten nicht wirklich für den Bewerber, sondern nur für die schnelle Provision, auch gerne auf Kosten des Bewerbers. 

     

     

     

     

     

  4. vor 2 Stunden schrieb Kwaiken:

    Wenn so viel Arbeit da ist, dass Ihr am Wochenende, Urlaub und Abends rausgeklingelt werdet, dass sollte man vielleicht eine neue Stelle schaffen und die Arbeit auf 2x40h und nicht auf 1x80h verteilen. Aber Leute wie @Matt84 schaffen das schon irgendwie, nicht? Man braucht sie nur anzurufen. Schont die Personalkosten.

    Macht euren Job, macht ihn gut, aber hört auf euch freiwillig für die Lorbeeren anderer, die euch nur als Arbeitstiere sehen, derart masochistisch auszubeuten. Das erzeugt nur Frust, schadet Familie und Freunden und mündet letztendlich im Burnout mit 35. Für ein Jahresgehalt, das anderswo nur eine Gehaltserhöhung ist.

    Wir haben Stellen offen, es hat zwar Monate gedauert bis die ausgeschrieben wurden, aber nun bewirbt sich niemand.
    Ich habe ein Budget für zwei Mitarbeiter und würde auch noch einen Product Owner unterstellt bekommen, wenn wir denn Mitarbeiter finden würden.

    vor 2 Stunden schrieb bigvic:

    Ich stimme mit dem Fazit absolut überein ... man soll sich nicht kaputt arbeiten und eine wirklich gute Führungskraft wird bei seinen Mitarbeitern darauf achten, dass das nicht passiert! Das geht in keiner Hinsicht lange gut, weder für den Mitarbeiter noch für die Firma. Wobei ich ehrlichgesagt eher das Gegenteil erlebe - nämlich das man gute MA bremsen muss und sie in den Feierabend/Urlaub schicken, anstatt "antreiben" muss.
     

    Aber noch eine Anmerkung zum Thema "Karriere".
    Nicht jeder will und kann "Chef" sein. Da sind komplett andere Skills notwendig als die einer Fachkraft. Und es macht auch nicht jedem Spass in stundenlangen Meetings zu hocken, Personalgespräche zu führen, Eskalationen, Budgetdiskussionen zu haben, harte/unangenehme Entscheidungen fällen zu müssen, etc. Und daher gilt, dass eine gute Fachkraft nicht gleich ein gute Führungskraft (bzw. damit glücklich) ist. Da muss man kurz inne halten und überlegen, ob man das wirklich will.
    Und wie "belohnt" man gute Fachkräfte? Mit Anerkennung/Lorbeeren, Freiheiten, Lohn, spannenden Aufgaben, fachliche Beförderung , etc. - insofern sehe ich das mit den Lorbeeren etwas anders. Nur ein schlechter "Chef" demotiviert seine MA indem er die Anerkennung (allein) für sich einsammelt, anstatt sie angemessen mit den MA zu teilen. Und wenn man das nur wieder als Eigennutz ansieht ... der Chef-Chef ist idR nicht der Dümmste und weiss ziemlich genau was läuft.

    Genau so mache ich das mit meinen Mitarbeitern die mir unterstellt sind und ich habe auch welche, die ich nach Hause schicken muss. Allerdings bleibt das Projekt dann doch an dem Projektleiter hängen, das bin dann ich und mir liegen die Kunden auf der Tasche wenn was nicht funktioniert. Neben den Meetings, Budgetverhandlungen und Mitarbeitergesprächen und Vorstellungsgespräche, bin ich halt leider auch noch Fachkraft. Habe einige der Produkte mitentwickelt habe oder hatte damals die Technische Leitung und bin der einzige der sich noch damit auskennt. Dazu kommen noch Produkte die bald 20 Jahre auf dem Buckel haben, meine Mitarbeiter sind am Limit bzw. oder es ist ihnen egal und sie gehen nach exakt 8 Stunden, also mache ich es eben. Ich nehme mir vor Freitags das Meeting von Montag vorzubereiten, dann kommt doch irgendein Supportfall rein und ehe man es sich versieht ist 21 Uhr.  Wenn ich jetzt aber nicht am Sonntag noch das Meeting vorbereite, hab ich ab Montag 3 Leute da sitzen die nichts zu tun haben, während ich im totalen Stress bin.

    Ganze nebenbei hängen Teile meines Gehalts auch an der Zielerfüllung und den Kundenbeschwerden.

    vor 40 Minuten schrieb Graustein:

    Also mir reichen die 100.000 die man hier ohne Führung verdienen kann aus, selbst wenn man als Leiter mehr bekommt. 

    100k hat mein Chef als Geschäftsführer nicht

     

  5. vor einer Stunde schrieb goepp:

    Noch mal wegen Studium: Was meiner Meinung besonders wichtig ist und in keinem Informatikstudium geleert wird - Du musst dich selbst verkaufen können, sei sichtbar, mache Erfolge zu deinen und noch essentieller auch in Misserfolg kommt "erfolg" vor. ;-) Es braucht also ein gehöriges (aber auch gesundes) Maß an Selbstdarstellung.  

    Das ist leider mein Problem, ich kann mich nicht verkaufen. Ich bin gut in dem was ich mache, deshalb überträgt man mir die ganze Verantwortung, mein Chef weiß inzwischen das ich nichts liegen lasse und eben auch Abends, am Wochenende oder im Urlaub arbeite wenn es brennt. Das Gehalt ist auch entsprechend gestiegenen, aber es war recht niedrig und wir bezahlen im Schnitt sehr schlecht. Über die Jahre sind jetzt schon 3 Entwickler aus meinem Team gegangen, haben für eine Tätigkeit mit wenig Verantwortung als Entwickler, mit geregelten Arbeitszeiten und ohne Überstunden deutlich mehr Gehalt  als ich mit Personal-, Projekt- und Budgetverantwortung.

     

    vor 7 Minuten schrieb Albi:

    @goepp, @kylt & @matt84 vielen Dank für den Einblick, klingt aber schon sehr anstrengend, weiß nicht ob das was für mich wäre muss ich gestehen hab kein Problem damit mal überstunden zu machen, aber wenn das mehr oder weniger die Norm ist und man kaum noch Freizeit hat, wäre das für mich ein Dealbreaker, das man sowas vielleicht mal 2 Wochen hat weil gerade was großes Ansteht ok, aber eigentlich durchgehend ist schon heftig :o 

    Jedenfalls hab ich großen Respekt vor euch das ihr das durchhaltet (bzw. durchgehalten habt), ich weiß net ob ich das auf dauer könnte.

    Man gewöhnt sich dran, leider. Es nervt mich aber schon, gerade auch weil die Bezahlung nicht entsprechend ist. Aber ich bin halt Verantwortungsbewusst (oder einfach nur dumm!) und kann nicht einfach abschalten wenn ich das Büro verlasse. Das mit dem durchhalten, naja bei dem Arbeitspensum hat man nicht viel Zeit darüber nachzudenken, auf einmal sind halt wieder 6 Monate um.

    Ich habe versucht es zu ändern, lief nicht so gut, siehe hier:

    Aber wie oben schon geschrieben, ich kann mich schlecht verkaufen. Und aktuell ist wieder eine Stressige Phase, ich hab gar nicht den Kopf frei um mich zu bewerben und mich mal für 1-2 Stunden hinzusetzen und ein Anschreiben zu verfassen, geschweigenden einen Termin für ein Vorstellungsgespräch zu finden. Zumal ich wohl eher für weniger Geld arbeiten müsste, was bei regulären 40h dann pro Stunde vielleicht doch mehr wären, aber halt weniger auf den Konto.

     

  6. Ich bin nicht goepp, habe aber ähnliche Wochenstunden. Wir verdienen aber zu zweit mit den Stunden nicht mal annähernd das Gehalt von goepp. Wir haben sehr wenig Freizeit und mit auch deshalb keine Kinder, unter der Woche ist man froh wenn man es noch schafft Sport zu machen und nicht noch mitten in der Nacht isst. Am Wochenende teilt man sich dann die Zeit für Hausarbeit, Garten usw. Gemeinsame Zeit haben wir abends noch eine Stunde vor dem Fernseher, oder dann eben sonntags.

    Gemeinsam Urlaub haben ist auch sehr schwierig, sie muss ihren Anfang des Jahres planen, ich kann immer nur sehr kurzfristig und meist nicht sehr lange.

    Richtig stressig wird es, wenn mal eines der Autos kaputt geht, durch das Alter und die 80-100 km am Tag kommt das schon ab und an mal vor. Dann muss der jeweils andere einen fahren, dann werden die Tage richtig lang.

    Gemeinsame Zeit sind so 10-15 Stunden die Woche.

    Heute mal wieder weniger, aktuell bereite ich noch ein Rollout vor, bis ich fertig bin ist 21 Uhr und dann gegen 22 Uhr zu Hause, dann noch einen kleinen Happen und direkt ins Bett.

     

  7. Das kommt auch schwer drauf an in welcher Region man lebt und welche Ausgaben man so hat.

    Wenn die gebrauchten Einfamilienhäuser bei 400.000€ los gehen, macht es doch noch einen Unterscheid. Als Alleinverdiener mit Kindern, könnte ich mir mit 70k hier kein Haus leisten. Wir sind Doppelverdiener, das Haus ist aus den 60igern und unsere Autos sind beide weit über 10 Jahre alt. Ist zwar nur hypothetisch, aber ich denke schon, dass für mich 80,90 oder gar 100k noch einen Unterschied machen.

  8. Am 17.8.2016 um 10:14 schrieb Matt84:

    Alter: 32
    Wohnort: Ba-Wü
    letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): FiAe 2008
    Berufserfahrung: >8 Jahre

    Arbeitsort: Bruchsal
    Grösse der Firma: ca. 200
    Tarif: -
    Branche der Firma: Software
    Arbeitsstunden pro Woche: 55h-80h

    Gesamtjahresbrutto: 63.000€
    Anzahl der Monatsgehälter: 12,0
    Anzahl der Urlaubstage: 26
    Sonder- / Sozialleistungen: kostenloses Mineralwasser, im Sommer kostenlose Sauna und warmes Mineralwasser, Diensthandy,
                                Parkplatz wird mit 20€ bezuschusst. 

    Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich):
    Team- und Projektleitung.
    Personalverantwortung für 4 Entwickler.

    Alter: 33
    Wohnort: Ba-Wü
    letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): FiAe 2008
    Berufserfahrung: >8 Jahre

    Arbeitsort: Bruchsal
    Grösse der Firma: ca. 200
    Tarif: -
    Branche der Firma: Software
    Arbeitsstunden pro Woche: derzeit ca 50h-60h

    Gesamtjahresbrutto: 65.000€ fix plus 4.000 variabel, aber nicht realistisch, vermutlich 66.000€ 
    Anzahl der Monatsgehälter: 12,0
    Anzahl der Urlaubstage: 26 -> verfallen aber am Jahresende, 
    Sonder- / Sozialleistungen: kostenloses Mineralwasser, im Sommer kostenlose Sauna und warmes Mineralwasser, Diensthandy, Parkplatz wird mit 20€ bezuschusst. 

    Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich):
    Team- und Projektleitung.
    Personal- und Budgetverantwortung für 4 Entwickler,  Projektleiter für mehrere Projekte, Verantwortlich für den laufenden Betrieb unserer Anwendungen

     

    Bin immer noch auf der Suche, habe aber in der weniger stressigen Zeit nichts adäquates gefunden, jetzt ist wieder Urlaubssperre und viele Überstunden angesagt.

     

  9. Am 15.3.2017 um 13:34 schrieb Graustein:

     

    Zitat

    ich gehe morgens um 7 aus dem Haus und komme nicht vor 19 Uhr nach Haus

    Da würde ich dann den Job wechseln. Ok du pendelst, sind die 2h einfach oder zusammen?

    2h Stunden zusammen, der Rest sind Überstunden.

    Zitat
    Zitat

    Ich habe aber auch keine Motivation mehr mich für den AG weiterzubilden

    Mit doppeltem gehalt, weniger pendeln usw ist es ja auch drin alle 2-3 Tage mal sich hinzusetzen.

    Andere packen neben VZ Job auch noch das TZ Studium von FernUni, FOM und Co, das sind 15-20h jede Woche.

    Doppeltes Gehalt wird schwierig, so schlecht werde ich nicht bezahlt. Weniger Pendeln leider auch, hier gibt es nicht viel, deshalb konnte wir uns hier auch eine Immobilie leisten.

    Der unterschied ist aber aber, ein Studium oder die anderen Dinge, bringen mir auch was über meinen aktuellen AG hinaus was, oder werden mit dem Ziel des AG Wechsels überhaupt erst angefangen.

    Alle paar Tage sich mal hinzusetzen, bringt vermutlich nur meinem AG was, da kann ich kein langfristiges Wissen aufbauen.

    Btw. wir hatten einen "Ausnahmefall" letzte Woche, bin am Mittwoch bis 23 Uhr daran gesessen, ebenso am Freitag, Samstag und gestern auch gut 8 Stunden. Da soll mir noch jemand kommen mit Weiterbildung zu Hause.

  10. vor 5 Stunden schrieb MattR:

     

    Dabei handelt es sich aber auch um zwei optische Mode Fauxpas. In der kurzen Hose würde ich glaube ich jeden Mitarbeiter von mir wieder nach Hause schicken und ein kurzärmliges Hemd zum Business Outfit ist schon argh grenzwertig.

    Also ich hatte auch schon Firmen in denen das Tabu war, vor allem die kurze Hose. Aber solange ich hier in dem Glasbau ohne Klimaanlage bei mehr als 40°C arbeiten muss, solange komme ich im Sommer mit T-Shirt, kurzer Hose und Sandalen (ohne Socken!).

    Tatoos sind bei uns kein Problem, zumindest in der Entwicklung. Als einfacher Entwickler hat man eh keinen Kundenkontakt und Beförderungen gibt es so gut wie keine.

     

  11. vor 47 Minuten schrieb Graustein:

    Ich hatte jetzt z.b. die Wahl ok SQL oder VMware, da ich mehr SQL brauche zahlt mir mein AG jetzt den MCSA: SQL Server 2016 Database Development (inkl Vorbereitungskurs) und VMware schau ich mir daheim an (vielleicht 20-30h über die nächsten 1-2 Monate). Finde ich fair (da Gehalt usw auch sher gut ist)

    Bei 42.000, 40h (inkl abgegoltenen Überstunden) 24 Tagen Urlaub und einen VHS Kurs den ich am WE machen "darf" würde meine Bereitschaft sicher auch anders aussehen ;)

    PS:
    Familie (Kind + Frau), Freunde und Co ist auch alles vorhanden. Alle paar Tage 1-2h zu investieren geht sich damit schon aus.

    Ich hab den MCSA SQL 2012, hat mich knapp 700€ gekostet, Bücher und Prüfungen, für die Prüfungen musste ich dann noch teilweise Urlaub nehmen.

    Bei meinem vorherigen AG, mit weit weniger als 42k und dafür weit mehr als 40h, gab es mal einen Vorbereitungskurs auf Firmenkosten, da wurde ein externer geholt. 6 x Samstags, war reichlich teurer, auch damals Pendler und meine Dauerparkkarte war nur für Mo-Fr also musste ich den Stundensatz im Parkhaus bezahlen, 15€ Parkhaus + 12 € Sprit.

    Und danach durfte sich nie wieder jemand über fehlende Weiterbildung beschweren.

    Das mit den alle paar Tage mal 1-2h sagt sich auch leicht, ich gehe morgens um 7 aus dem Haus und komme nicht vor 19 Uhr nach Haus, dann schnell was Essen und Sport, dann ist der Tag gelaufen, manchmal auch noch ein bisschen Arbeit. Am Wochenenden dann die komplette Hausarbeit, Einkaufen, mal was richtiges kochen, Garten pflegen. Ich habe aber auch keine Motivation mehr mich für den AG weiterzubilden, ich bin hier seit 7 Jahren und ich weiß das es nur zum Vorteil des AGs ist, vielleicht beim nächsten wieder.

     

  12. vor einer Stunde schrieb halcyon:

    Was die Weiterbildung angeht, habe ich ehrlich gesagt gemischte Gefühle. Das kann man gewiss aus zwei Perspektiven sehen. Die eine Perspektive ist die, welche hier schon genannt wurde: Warum soll man als Arbeitnehmer Zeit/Geld in Weiterbildungen investieren? Auf der anderen Seite kann man aber auch argumentieren, dass man als Arbeitnehmer ja seine Arbeitsleistung gemäß seines Marktwertes verkauft.

    [..]

    Wie gesagt, schwieriges Thema das man nicht nur Schwarz/weiss betrachten kann. Am besten finde ich eine Synergie aus privater Weiterbildung + Weiterbildung auf der Arbeit. Was ich auch nicht machen würde: Mich privat weiterbilden und dann neue Technologien  über Überstunden selbständig einführen. Da muss der Arbeitgeber schon Zeit zur Verfügung stellen und sich Gehaltserhöhungen nicht tendenziell verweigern.

     

     

    Das kommt halt auch immer auf die Firma an, früher hab ich das auch ganz anders gesehen. Bin oft genug Abends oder am Wochenende dran gesehen um mich in irgendwelche Themen einzuarbeiten. Leider ist das mittlerweile der Standard und da eh schon Abends und am Wochenende gearbeitet wird, kommt die Weiterbildung dann zu kurz. Da gibt es dann massiv Überstunden, die ja mit dem Gehalt abgegolten sind, und am Wochenende soll ich mir dann noch zig Bücher reinziehen. Allerdings bin ich Pendler und halt noch jeden Tag 2h mit dem Auto unterwegs und die Familie und Haus und Garten benötigen auch etwas Zeit.

    Zu dem Bildungsurlaub, bei uns in der Firma sind weniger als 10 Mitarbeiter, die Abteilung wurde mal abgespalten und ist jetzt eine eigene GmbH, da muss kein solcher gewährt werden. Ich schiebe noch 47 Tage Urlaub vor mir her, dabei haben wir nur 26 im Jahr.

    Mir ist bisher noch keine Firma untergekommen, die mir den privaten Einsatz für Weiterbildung oder schlicht die Überstunden Abends, am Wochenende oder im Urlaub entsprechend gedankt hätte. Da ist alles ganz selbstverständlich und wen man das dann mal einstellt, bekommt man ich Jahresgespräch noch zu hören, dass die Leistung nachgelassen hätte. Dann gibt es keinen Boni und auch keine Gehaltserhöhung.

     

  13. Gestern ein weiteres Gespräch, auch wieder in Stuttgart. Wurde angeschrieben auf Xing, stelle als Teamleiter, Lead-Entwickler.

    Also Bewerbungsunterlagen hingeschickt, gleicher Gehaltswunsch mit 68k, direkt eine Einladung bekommen.
    Da ich gerade sehr eingespannt bin, haben wir uns auf gestern Abend 18 Uhr geeinigt. 
    Erster Eindruck, alles noch voll besetzt und ziemlich gestresst, fand ich nicht so gut.
    Gespräch war ganz gut, aber man sucht einen Projektleiter, Teamleiter, Architekt und Lead-Entwickler in einer Person.
    Ausnahmsweise gibt es mal 30 Tage Urlaub, aber auch da sind die Überstunden im Gehalt mit drin.
    Die Herren sind dann kurz raus und haben sich beraten und meinten dann sie würden mich gerne einstellen. 
    Dann haben wir über das Gehalt gesprochen, das Angebt waren 55k fix, plus ein Monatsgehalt Bonus wenn genug anrechenbare Stunden
    für den Kunden zusammenkommen. Also in Summe nicht ganz 60k, wobei ich das mit den Stunden schlecht einschätzen kann.
    Also wieder weniger als ich derzeit habe, hab ich so auch gesagt bzw. das es mir zu wenig ist.
    Darauf wurde dann kaum eingegangen bzw. es ganz Vorschläge dann bis 65k für die nächsten Jahre zu Staffeln, aber an dem Einstiegsgehalt lässt sich nichts ändern.
    Ich hab mich dann mit der Aussage das ich darüber nachdenke verabschiedet, so gegen 20 Uhr, hatte nicht den Eindruck das es weniger Entwickler waren die noch gearbeitet haben.
    Achso und Parkplätze waren sehr rar, aber in der Gebäudeeigenen TG könnte ich für 48€ im Monat einen Stellplatz mieten.

    Hat sich nicht wirklich gelohnt das ganze :(
     

  14. vor 18 Stunden schrieb Reudiga:

    Also ich kann da nicht so ganz zustimmen.

    Ich habe ein Angebot von 69k bekommen, OHNE vorweg zu erwähnen, was ich mir für ein Gehalt Vorstelle.
    Am Ende hat sich rausgestellt das sie maximal 70k ausgeben wollten und deshalb als Puffer 1k drunter waren.

    Das habe ich auch direkt so angeboten bekommen. Dazu 30 Urlaubstage, 38 Stunden Woche. Überstunden kann ich als ganze Urlaubstage abfeiern oder auch einfach mal früher gehen/später kommen.

    War schon ziemlich gutes Angebot. Habe aber abgelehnt, da ich einen besseren Vertrag habe.
    Habe mich dort nicht beworben gehabt sondern hatte eine Anfrage erhalten und war dann zu Gesprächen usw. Hätte laut denen nur zustimmen müssen um einen Vertrag zugeschickt zu bekommen.

    Dann liegt es wohl an mir.

    Vermutlich nicht als Entwickler in der Stuttgarter Region, oder?

  15. So viele Ex-Kollegen habe ich nicht. Zumal ich mich auch in die andere Richtung bewerbe, da ich zumindest angenommen habe, dass das Gehaltsniveau in Stuttgart höher wäre. Ich bin ja derzeit schon Pendler und Stuttgart liegt genau soweit in der anderen Richtung. Zwischen meinem alten AG und dort wo ich mich beworben habe liegen mehr als 100km.

    Die Firma für die ich derzeit Arbeite, hat ca. 220 Mitarbeiter. Die kleinste Firma bei der ich mich beworben hatte, hatte so um die 50 Mitarbeiter. Programmiersprache war ausschließlich C# oder zumindest aus dem .NET Framework. Ich arbeite nicht bei einer Agentur und beworben habe ich mich auch bei keiner. Alles mittelständische Unternehmen mit eigenen Produkten. 

    Bei größeren Konzernen wird es dann ohne Hochschulabschluss recht schwierig, schon für den Entwicklerstellen, für Team- und oder Projektleitung dann sowieso. Da hatte ich die Jahre auch immer wieder mal Bewerbungen geschrieben und ausschließlich Absagen kassiert, da gibt es dann nicht mal eine Einladung zum Gespräch.

     

     

  16. vor 1 Stunde schrieb bigvic:

    Dann frag nach Erstgespräch als Telefoninterview (wenn weiter weg) oder eben erst ab 18:00 Uhr. Wenn eine Firma Interesse hat, dann sollte das kein Problem sein.

    Hatte ich auch schon versucht, aber ich bin Pendler und suche gerade in der andere Richtung von meinem Wohnort, also von meinem Arbeitsplatz ca. eineinhalb Stunden entfernt. Und dann habe ich sehr oft, wie auch heute, um 18 Uhr noch Meetings, die gehen dann bis 20 Uhr oder länger. Jetzt ist Feierabend und noch eine Dreiviertelstunde Fahrt, in Nicht mal 12 Stunden muss ich schon wieder hier sein.

  17. Ich hatte mein Gehaltswunsch immer im Anschreiben angegeben.

    Ich hab bei den Bewerbungen die bei mir auf dem Tisch lagen auch immer aussortiert wenn die Vorstellung des Bewerbers zu weit von meinem Budget entfernt war, wäre für beide verschwendete Zeit gewesen. 

    Bei 100k hab ich auch kein Problem damit mehr als 40h zu arbeiten. Ich habe auch kein Problem damit 14 Stunden an einem Tag abzureisen, auch wenn es nur sinnlose Meetings mit langweiligen Präsentationen sind (so wie jetzt gleich dann).

    Ich habe aber ein Problem damit, wenn 45h/Woche zur positiven Ausnahme werden und 50-55h die Regel sind und die Peaks höhen erreichen die hier schon nicht mehr nennen will.  

    Denn Fall mit dem Gehalt im zweiten Meeting hatte ich ja, das Fachgespräch war gut und ich hatte mich schon gefreut.

    Mein Problem, deswegen nervt es mich umso mehr, jetzt kommt erstmal wieder eine richtig stressige Zeit, bis ich wieder halbwegs planbar einen Tag Urlaub nehmen kann ist März oder April, bis dahin verlängert sich hier dann aber auch meine Kündigungsfrist auf drei Monate zum Quartalsende.

  18. Hallo zusammen,

    ich hatte diesen Monat drei Vorstellungsgespräche und daraus resultierend zwei Arbeitsverträge in der Hand.

    Gehaltsvorstellung 68k, Berufserfahrung habe ich mehr als acht Jahre und leite derzeit ein fünf köpfiges Entwickler Team. Die Stellen waren im Raum Stuttgart und als Lead-Entwickler bzw. Technischer Projektleiter(der auch Programmieren soll). Ich habe derzeit 63k und durch den vermutlich weiteren Arbeitsweg hätte ich effektiv weniger, aber ich habe keinen Bock mehr auf dauerhaft 50h+ die Woche und 26 Tage Urlaub finde ich auch zu wenig.

    Erste Firma, man hatte mich vergessen, ich saß 15 Minuten auf dem Flur rum bis sichtlich gestresster Abteilungsleiter aufgetaucht ist. Nach Sichtung der Unterlagen, die er wohl noch nicht im Detail angeschaut hatte, ja aber 68k sind ganz schön viel. Das weitere Gespräch verlief ähnlich, dezente Hinweise darauf, dass Mitarbeiter die pünktlich Feierabend machen, nicht gerne gesehen sind. Ich habe auf ein zweites Gespräch verzichtet und am nächsten Tag gleich abgesagt.

    Zweite Firma, erstes Gespräch mit Fachabteilung lief gut. Beim zweiten Gespräch mit der Perso ging es dann um die Vertragsdetails, Gehaltsangebot 60k, 44h Woche, 26 Tage Urlaub, komische Überstundenregelung, wenn mehr als X Stunden Zusammenkommen gibt es einen "Bonus" von einem Monatsgehalt. Ansonsten Abfeiern "wenn die betrieblichen Belange dies zulassen", aber nur früher gehen, keine kompletten Gleittage. Habe den Wortlaut nicht mehr im Kopf, lief aber auch auf ein Minus Geschäft raus.

    Dritte Firma, Fachgespräch lief auch gut, 65k könne man bieten, aber nicht direkt zum Einstieg. Ich dachte an einen Abzug während der Probezeit. Heute Morgen habe ich dann per Post den Vertrag bekommen. 56k, mit jeweils einer Steigerung von 3k im Jahr, also nach 3 Jahren dann 65k. 22 Tage Urlaub, Überstunden mit dem Gehalt abgegolten, Vertrauensarbeitszeit.

    Der Spaß hat mich jetzt vier Urlaubstage gekostet und hat nichts gebracht, außer der Erkenntnis das es noch mehr schlechte Firmen gibt da draußen. Hat man es nicht mehr nötig faire Arbeitsbedingungen zu bieten? Ich will ein anständiges Gehalt, 30 Tage Urlaub, eine 40h Stunden Woche und eine brauchbare Überstundenregelung und brauchbar ist eigentlich alles bei dem ich keine Stunden für lau arbeiten muss.

    Ich hab jetzt noch über die Feiertage Urlaub und dann wird es wieder stressig, frühestens im März hab ich dann wieder Luft was zu suchen.

    Hab ich mich so vertan in der Markteinschätzung bzw. sind meine Erwartungen so utopisch?

     

  19. vor 55 Minuten schrieb Kwaiken:

    Grenze dich nicht ein - mittlerweile gehen viele Unternehmen vor allem für Developer in Richtung Homeoffice nach kurzer Einarbeitung. Es spricht sich mittlerweile rum, dass körperliche Anwesenheit mit produktivem Output nicht gleichzusetzen ist. Schau deutschlandweit.

    Wo gibt es denn diese HomeOffice Stellen? 

    Ich habe bestimmt zwei Jahre nach einer solchen Stelle gesucht, vornehmlich im Raum Karlsruhe Stuttgart, aber bis auf man kann mal einen Tag Home Office machen, war da nichts dabei.
    Deshalb bin ich auch immer noch bei meinem AG mit einem Tag Homeoffice, auch wenn trotzdem 40h+ Woche in der Firma bin.

    Zum Topic, bei uns gibt bis 50k für Senior Webentwickler, nach ein paar Jahren auch 55k, allerdings in Stuttgart und mit ASP.NET und das sind größere Business Applikation mit vielen 
    fachlichen Inhalten, also wenig Frontend und mehr Programmierlogik. Für das Gehalt sind dann aber die Überstunden abgegolten und es gibt nur 26 Tage Urlaub.
     

  20. Bei uns gibt es Mineralwasser, allerdings nicht gekühlt und viel zu wenig Kühlschränke, so dass das im Sommer auch keine angenehme Temperatur mehr hat. Auch kommt es ab und an vor, dass der Vorrat ausgeht und andere Getränkequellen gibt es nicht, nur noch Leitungswasser.

    Den Pseudo Obstkorb haben wir, wird auch schön Werbung damit gemacht, den gibt es aber nur alle zwei Wochen Montags und selbst dann ist er um 10 schon leer. 

    Essen gibt es nur die umliegenden Restaurants, die mehr oder weniger günstigen Mittagstisch anbieten. Wenn ich es schaffe eine Pause zu machen, gehe ich dort was essen. Aber da ist man halt auch immer gleich mindestens 10 Euro los. Zum selber kochen hab ich keinen Bock, wenn ich zwischen 19 und 20 Uhr nach Hause komme, hab ich da keinen Nerv dafür und nen Teller Nudeln essen abends um 21 Uhr ist auch nicht so optimal.

    Den obligatorischen Kicker haben wir übrigens auch, ich kann mich aber nicht Erinnern, dass den in den letzten 5 Jahren jemand benutzt hätte.

  21. In meinem Arbeitsvertrag stehen viele Dinge die so nicht ganz rechtens sind.

    Imho sind sich die Gerichte einig, dass das mit den Überstunden ab einem Gehalt oberhalb der Beitragsbemessungegrenze der Rentenversicherung (Derzeit 91.800€) schon legitim ist. Der Fall im Focus ist schon älter, damals lag diese Grenze auch bei um die 80k. Die Klausel steht allerdings bei uns auch mit 42k Jahresbrutto im Arbeitsvertrag, so habe ich nämlich da angefangen.

    Und nein das Arbeitszeitgesetz wird eh nicht eingehalten, weder arbeite ich nur 10 Stunden am Tag, noch habe ich 11 Stunden Ruhezeit zwischen der Arbeitszeit. Und über die Pausen spreche ich mal lieber nicht. Eine Arbeitszeiterfassung gibt es erst überhaupt nicht.

    Und Betriebsrat, glaubt ihr so ein Unternehmen hat einen BR oder lässt zu das einer gegründet wird?

    Das ist recht ausgeklügeltes Konstrukt aus Tochterfirmen, die zum einen den Kündigungsschutz aufheben (Kleinunternehmerregelung) und zum anderen verhindern das ein BR gegründet wird.

     

     

  22. vor 9 Stunden schrieb Graustein:

    Ich denke ab und an mal 1 bis 2 Stunden mehr (wann eigentlich? Pro Tag pro Woche? Denke Woche war gemeint) arbeitet jeder gerne wenn es dafür gleich 20000 mehr Lohn gibt. Realistisch ist das eher nicht. Da sind wir dann eher bei 15 bis 20h die Woche, regelmäßig. Für weniger als 20000 mehr.

    Kann ich so bestätigen, wobei die 20k in etwa hin kommen. Allerdings auch bei 55-70h die Woche. Zu der Arbeitszeit kommt auch noch die Verantwortung über Mitarbeiter und Projekte, das erhöht für mich den Stressfaktor nochmal erheblich. Ich hatte auch schon 70h Woche nur als Entwickler ohne die Projektverantwortung, das war nur ärgerlich aber ich konnte trotzdem noch ruhig schlafen.

    Zitat

    Gegen Überstunden habe ich btw auch nix, solange es sich im Rahmen hält auch auch freiwillig ist. 

    Und bezahlt werden... Bei uns sind die Stunden mit dem Gehalt abgegolten, ich habe meine 66k eigentlich für 40h.

     

    vor 14 Stunden schrieb Fitschi:

    Nochmal meine Frage: Was ist für dich / euch "etwas erleben"?

    Ich arbeite lieber mal 1-2 Stunden mehr und verdiene dafür 70k anstatt 50k. Dafür fahre ich eben mehrmals im Jahr in den Urlaub und mache öfter mal eine langes Wochenende irgendwo oder gönne mir ab- und an nicht nur die üblichen Aktivitäten ( Wasserski, Fallschirm springen, Paintball, usw..)...und zum Sparen ist noch immer genug übrig.

    Ich denke da war auch sowas wie mein Fall gemeint, ich gehe morgens um 7 aus dem Haus und komme zwischen 18 und 20 Uhr nach Hause, leider nicht planbar. Macht auch nix, weil oft sitze ich doch noch bis 23 Uhr am Rechner und arbeite. Oft genug auch am Wochenende und wenn nicht, dann bin ich einfach nur platt. Oder muss mal wieder den Rasen mähen, oder einkaufen oder putzen. Urlaub hab ich nicht soviel, 26 Tage und davon ziehe ich gerade Jahr mehr mit in das neue Jahr und wenn ich dann doch mal 3 Wochen frei habe, stehen 1000 Dinge zum erledigen an. Dann werde ich noch 2-3 mal die Woche angerufen weil irgendwas explodiert ist und ich bin doch wieder 4 Stunden am arbeiten.

    Und in der restlichen freien Zeit, bin ich froh, wenn ich genügend Energie finde um mal wieder ein Game zu zocken.

    Im Sinne der Freizeitgestaltung und Hobby, habe ich vor 4 Jahren mal den Motorradführerschein gemacht, hat über ein Jahr gedauert und das nicht weil ich zu blöd bin zum fahren ;-), seither nehme ich mir vor ein Motorrad zu kaufen, ich bin nicht dazu gekommen.

    Finde ich übrigens nicht geil das ganze, sind aber seltene Momente ich denen ich dazu komme mal darüber nachzudenken, so wie jetzt gerade. 

     

     

  23. Alter: 32
    Wohnort: Ba-Wü
    letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): FiAe 2008
    Berufserfahrung: >8 Jahre

    Arbeitsort: Bruchsal
    Grösse der Firma: ca. 200
    Tarif: -
    Branche der Firma: Software
    Arbeitsstunden pro Woche: 55h-80h

    Gesamtjahresbrutto: 63.000€
    Anzahl der Monatsgehälter: 12,0
    Anzahl der Urlaubstage: 26
    Sonder- / Sozialleistungen: kostenloses Mineralwasser, im Sommer kostenlose Sauna und warmes Mineralwasser, Diensthandy,
                                Parkplatz wird mit 20€ bezuschusst. 

    Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich):
    Team- und Projektleitung.
    Personalverantwortung für 4 Entwickler.

    Das letzte Jahr ist es deutlich stressiger geworden, die Stunden nehmen zu und ich bin eigentlich jeden Abend und oft am Wochenende zu Hause noch am arbeiten.
    Urlaub hatte ich dieses Jahr noch nicht einen Tag und habe eigentlich noch ne Menge Resturlaub aus dem Vorjahr.
    Wird langsam Zeit sich was anderes zu suchen, dazu muss ich aber erstmal den Kopf frei bekommen.

  24. vor 13 Stunden schrieb t0pi:

    Was spricht gegen einen Job außerhalb von Karlsruhe ? Fachkräftemangel ist das Zauberwort: Unsere Branche (egal ob Programmierer oder Supporter) sind heiß begehrt und wenn "Karlsruhe" meint du brauchst ein Studium dann schau doch mal in anderen Städten....

    Nichts spricht dagegen, ich pendle ja auch nach Karlsruhe und bin jeden Tag 1,5-2h unterwegs.

    Aber Karlsruhe hat noch ein hohes Lohnniveau, in anderen Städten wird zum Teil deutlich weniger gezahlt. Noch dazu suche ich halt nichts als Programmierer oder Supporter.
    Stellen als Entwickler werden mir viele angeboten, aber halt auch gleich mal für 10-15k weniger.

  25. vor 13 Minuten schrieb carstenj:

    vermutest du das, oder sagen nennen dir die genau diese Begründung?

    Denn dann würde ich mich zumindest mal auf eine Diskussion einlassen, und dann sollen die dir mal sagen, was der Bewerber KONKRET können soll. Allerdings solltest du das nicht mit einem Personaltypen besprechen, sondern versuchen dich an den fachlich Verantwortlichen zu wenden.

    Ich will gar nicht die allseits (un-)beliebte Diskussion Studium vs. Ausbildung lostreten, aber so wie es scheint übernimmst du ja sowieso schon Aufgaben eines "Studierten", somit kannst du das auch guten Gewissens den Leuten vermitteln.

    Das habe ich mehrfach so direkt als Absage oder eben auf Nachfrage mitgeteilt bekommen.

    Bei einer Bewerbung komme ich leider selten an den fachlich Verantwortlichen, glaube auch nicht das die Diskussion noch was bringen würde nachdem man mir eine Absage geschickt hat.

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