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jk86

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  1. Jein. Wenn du den CCNA hast, wird dir eine Fritzbox lächerlich einfach und beschränkt vorkommen. Aber von der Fritzbox zur Konfiguration eines ganzen Netzwerkes einschließlich IOS-Gefuddel über x Router und Switches mit VLAN, ACL und allem Gedöns ist es schon kein ganz kleiner Schritt... und dabei sind noch Themen wie LDAP usw. außen vor gelassen. Ich weiß ja nicht wie das bei dir war, aber das waren Sachen, die in der Berufsschule fast gar nicht thematisiert wurden. Insofern: Ja, der CCNA kann eine sinnvolle Ergänzung sein. Wenn man sich sicher ist, dass man in der Netzwerktechnik landen will. Ich spreche von IT Security, der Arbeit in Rechenzentren, den Strippenziehern etc. Der Wald und Wiesen-Admin braucht den CCNA nicht. Das einzig gute beim CCNA-Kurs in der Berufsschule war, dass ein Lernen über einen längeren Zeitraum sinnvoller ist als ein zweiwöchiger Crashkurs, den man für viel Geld machen kann. Es ist einfach so viel Stoff, den man in sich reinprügeln muss, und IOS-Befehle lernen sich leichter, wenn man sie sowieso regelmäßig anwendet. Der CCNA richtet sich an Praktiker, und das merkt man in den Kursen.
  2. Meiner Meinung nach macht das vor der Ausbildung absolut keinen Sinn. Der CCNA ist für absolute Einsteiger sehr knackig. Umfangreicher als alles, was du in der Berufsschule an Netzwerktechnik lernen wirst. Außerdem ist das Zertifikat nur eine bestimmte Zeit gültig. Es schadet also nichts, wenn du den CCNA erst machst, wenn du wirklich auch langfristig im Netzwerkbereich landen willst. Wie lange es dauert: So lange wie es eben braucht um für die Prüfungen zu lernen... an meiner Berufsschule gab es CCNA-Unterricht einmal die Woche, drei Jahre lang. Man musste ständig Übungen in Packet Tracer machen, um am Ball zu bleiben. Viele ließen es schleifen, die brauchten dann im zweiten und dritten Jahr auch nicht mehr kommen. Ich selbst bin im letzten Halbjahr ausgestiegen, weil ich es nicht hinbekommen hätte, den CCNA parallel zur Abschlussarbeit machen zu können, und der Abschluss war mir wichtiger als ein Zertifikat. Mein Fazit wäre also: Wenn du mit Netzwerktechnik noch nie in Berührung gekommen bist, mach erst die Ausbildung. Danach kannst du immer noch entscheiden, wo die Reise hingehen soll. Und sollte es dich in die Netzwerktechnik verschlagen, kannst du den CCNA dann jederzeit nachholen. (Was natürlich auch nur Sinn macht, wenn du mit Cisco arbeitest. Ich persönlich finde Cisco sicherheitstechnisch ja eher gruselig. Die sind im Netzwerkbereich das, was Adobe Flash für Webseiten ist...)
  3. Die Probezeit ist dazu da, dass sich beide Seiten beschnuppern. Scheinbar hat nicht nur dein Arbeitgeber gemerkt dass du da nicht so gut reinpasst, es scheint ja auch von deiner Seite aus nicht der Traumjob gewesen zu sein. So what? Abhaken und weiter bewerben. (edit) Zum Thema Consulting: Manche Firmen wollen Überflieger die alles schon vorher können, manche schätzen die Erfahrung, die du aus anderen Bereichen mitbringst, und geben dir auch die Chance, in eine Stelle hineinzuwachsen. Wie man die findet? Bewerben und ausprobieren.
  4. Prinzipiell ja. Bedenke, dass du dann halt auch den ganzen Netzwerkkram können musst. (Manche Anwendungsentwickler haben beim Thema Subnetzmasken etc. ja Probleme). Einfach mal bewerben, mehr als Nein sagen kann keiner.
  5. Hallo 4equalworld, ich gehe mal davon aus, dass dir am Wichtigsten ist, eine Abschiebung zu verhindern. Das heißt, am besten wäre ein fester Arbeitsvertrag. Eine Duldung ist natürlich nicht optimal, aber behalte die mal als Notlösung im Hinterkopf. Ein paar Fragen dazu: Wie lange bist du schon in Deutschland? (Eventuell besteht, bei mindestens 6 Jahren Aufenthalt in Deutschland, die Möglichkeit auf Einbürgerung, falls du das möchtest) In welcher Stadt/welchem Landkreis wohnst du? (Eventuell können wir dich mit Leuten connecten, die einen Arbeitsplatz für dich haben, einen Anwalt kennen, sich gegen Abschiebungen einsetzen etc.) Wenn ich den Link oben richtig verstehe, könntest du aus deiner jetzigen Duldung heraus auch versuchen eine Folgebeschäftigung mit einhergehender Duldung zu bekommen, z.B. wenn du ein Praktikum machst, den Bundesfreiwilligendienst oder bei einem Verwandten beschäftigt bist. Wenn du (Fach-)Abitur hast, könntest du dich vielleicht auch in einen Studiengang einschreiben.
  6. Wenn du einen vielseitigen Job haben willst, empfehle ich dir, nach der Ausbildung einfach mal mutig zu sein und dich auf Stellen zu bewerben, die mehr als den "klassischen" FiSi anbieten. So bin ich an eine Stelle in einem KMU (ca. 30 MA) geraten, in der ich neben der eigentlichen IT-bezogenen Tätigkeit (die aber auch Nicht-Informatiker ausüben können) etwa 25%-50% der Zeit mit Programmierung (Python), Bashscripting oder Systemintegration beschäftigt bin. Das schöne ist, dass die aktuelle Marktlage für Informatiker das hergibt, gerade kleinere Unternehmen suchen "eierlegende Wollmilchsäue", ohne dieselben Gehälter wie große Unternehmen zahlen zu können Mein Gehalt ist trotzdem für einen Berufsanfänger sehr gut. Bei den großen Unternehmen gibt es eher eine ausgeprägte Arbeitsteilung, was letztendlich bedeutet, dass der Job weniger abwechslungsreich ist.
  7. Welchen Code hast du denn bisher und was daran funktioniert nicht?
  8. Die Möglichkeit gibt es, aber nicht in jeder Behörde. Das Zauberwort heißt Höhergruppierung und wird in manchen Behörden praktiziert, in anderen nicht. Bei meinem früheren Arbeitgeber (Bund) gab es sogar Unterschiede zwischen den einzelnen Referaten. Ob das so rechtens ist, ist eine andere Frage... mir kam das immer etwas willkürlich vor.
  9. Hallo DutchOne, hast du mehr Infos? Es gibt viele Polizeibehörden in Deutschland: die 16 Landespolizeien, die Polizei des dt. Bundestages, die Bundespolizei, dann noch die LKAs, das BKA und verschiedene Stadtpolizeien. Es ist unmöglich, da pauschale Aussagen zu treffen. Wenn du dich auf eine TLV 11-Stelle bewirbst, wirst du auch nach TLV 11 bezahlt. Behörden haben da leider keinen Verhandlungsspielraum. Maximal könnten sie feststellen, dass sie die Stelle höher eingruppieren müssen, aber Behörden mahlen langsam und dann müssen sie die Stelle komplett neu ausschreiben, das kann Monate dauern. Aufstiegschancen sind auch so eine Sache. Es gibt Entgeltgruppen und Stufen. Die Entgeltgruppen sind an die berufliche Qualifikation geknüpft. Mit einer 3-jährigen Ausbildung wird man als E6 eingestuft und kann bis E9 aufsteigen, mit Bachelor E9 bis E12. Die Aufstiegschancen sind also nicht gerade gut, zumal dafür erst mal eine entsprechende Stelle frei sein muss, und dann hat man ja noch Konkurrenz. Die Stufen hingegen durchläuft man automatisch, die sind daran geknüpft, wie lange man schon auf der Stelle sitzt. In der IT-Forensik werden alle möglichen elektronischen Datenträger untersucht. Computer und Mobiltelefone hat heute fast jeder, aber auch Smart Home Devices kommen in Frage, Spielekonsolen, Kameras, Server, Clouddienste. Daten werden mit spezieller Hardware bitweise kopiert, inventarisiert und archiviert, dann werden Speicherabbilder mit spezieller Software aufbereitet, gesichtet, die Nadel im Heuhaufen gesucht und Beweise extrahiert. Als nächstes werden die Beweise analysiert und an die Staatsanwaltschaft übergeben. Bei ausreichender Beweislage wird dann ein Verfahren eingeleitet. Dafür werden Berichte geschrieben und es kann sein, dass man als Zeuge oder Sachverständiger vor Gericht aussagen muss. Du kannst in diese ganze Kette involviert sein oder auch nur in Teilbereiche. Die meisten Fälle wirst du wohl in Deutschland bearbeiten, aber internationale Zusammenarbeit wird immer wichtiger und bringt dann auch die Möglichkeit von Auslandseinsätzen mit sich. Manche Straftaten sind dafür prädestiniert (Stichwort Schmuggel), bei anderen ist es eher die Ausnahme. Die genaue Arbeitsweise erfragst du am besten im Vorstellungsgespräch.
  10. Ich fahre momentan zwar nur 15 km zur neuen Arbeit (hin und zurück), muss aber sagen: Es ist das schönste der Welt. Das, was mich morgens wach kickt und mir abends die Arbeit aus dem Kopf treibt, wenn ich neun Stunden am PC gesessen habe. Ich bin immer gerne Fahrrad gefahren. Zur Schule, an die Uni, in die Ausbildung, zu Freunden... ok, als ich an der Nordsee gewohnt habe (starker Gegenwind) hat es mir weniger Spaß gemacht, bzw. nur auf der Rückfahrt Bei Regen fahren, ja, das kostet Überwindung, aber letztendlich ist es eine Frage der Kleidung. Eine Regenhose ist Muss, und eine gute Regenjacke. (Leider habe ich länger gebraucht um eine zu finden, die wirklich regendicht ist und weniger als 100€ kostet). Je nach Temperatur kommen noch Handschuhe ins Spiel. Bei den Schuhen hab ich nie Vorsorge tragen müssen, außer öfters säubern, aber falls es dir zu nass ist, kannst du die ja auch imprägnieren bzw. wachsen. Ich fahre sogar lieber bei Regen, gerade jetzt wo die warme Jahreszeit beginnt, weil ich dann auf den Radwegen weniger Schnarchnasen und Spaziergänge und Hunde und Kinder vor mir habe Für die 7,5 km einfache Strecke brauchte ich am Anfang, nachdem ich ein Jahr nicht mehr Fahrrad gefahren bin, 30 Minuten (mit einem Trekkingrad). Mittlerweile (nur einen Monat später) schaffe ich die Strecke in 20 Minuten. Mir persönlich wären 20km Arbeitsweg einfache Strecke am Anfang zuviel. Das kommt aber auch auf die Strecke (plattes Land?), das Rad und die Kondition drauf an. Mit dem Rennrad ist man ja schneller unterwegs als mit dem Trekkingrad. Der Körper baut Muskeln und Kondition relativ schnell auf, solange man ihn mit genügend Proteinen füttert und regelmäßig fährt. Für den Anfang kannst du ja vielleicht nur einen Teil fahren und den Rest mit Bus oder Bahn? Was macht ihr eigentlich mit euren Hosen? Mir ist noch nie eine vom Radfahren kaputt gegangen, außer wenn sich das Hosenbein in den Kettenblättern verfangen hat.
  11. Aktuell ca. 30 Minuten. Sowohl mit dem neuen Fahrrad als auch mit den Öffis.
  12. Ein befreundeter Webentwickler hat seinen ehemaligen Job geschmissen und betreut jetzt Menschen am Flughafen, die Probleme beim Reisen haben (Menschen mit Behinderung, allein reisende Kinder etc). Das war imho eine kluge Entscheidung, auch wenn sie aus persönlichen Beweggründen getroffen wurde und KI dabei keine Rolle spielte. Die sozialen Berufe sind am wenigsten von der Automatisierung betroffen, wenn man sich Prognosen anschaut, welche Berufe durch KI ersetzt werden können. Insgesamt wird es, denke ich, eine weitere Arbeitsteilung geben. KI macht repetitive, körperlich schwere und gefährliche Arbeit. Menschen machen emotionale Arbeit, verwaltende und kreative Tätigkeiten, Reparatur und Wartung. Und sie kontrollieren die Arbeitsqualität der KI. Das halte ich für ganz wichtig, denn KI ist fehlbar, weil sie vom Menschen geschaffen wurde und Menschen fehlbar sind. Das große Problem ist, dass die Menschen auf der Strecke bleiben werden, die KI und Computer allgemein nicht verstehen. Selbst bei den Menschen, die mit Smartphones und Computern großgeworden sind, ist das nicht besser geworden. Das größte Problem der Digitalisierung ist aber dabei nicht die Jobfrage, sondern die Wissensvermittlung. Wir, die (Fach-)Informatiker, haben den Vorteil des Wissens und der Erfahrung. Und wir können beides in bare Münze umsetzen, entweder durch Arbeit an der Maschine oder am Menschen. Ich denke, es werden stärker beratende und lehrende Tätigkeiten auf uns zukommen.
  13. Hallo Whitehammer03, 1. Du musst erst den Domain Controller und den DNS-Server installieren, bevor du ein Active Directory aufsetzen kannst. Ich denke das ist der Grund, warum du "DNS time out" und "Domäne nicht gefunden" ausgespuckt bekommst. 2. Ich schlage vor, dass du dir die Beiträge von ChiefWiggum und RubberDog zu Herzen nimmst und erstmal die informationstechnischen Grundlagen schaffst. Das IT-Handbuch für Fachinformatiker ist hier eine sehr gute Einführung. Die Betonung liegt auf Einführung, für Detailwissen (das brauchst du für diese Aufgabe: Was ist eine Domäne, was ist DNS, was ist Active Directory, wie funktioniert das?) solltest du andere Quellen konsultieren. Zusätzlich kann ich das Buch "Computer-Netzwerke" von Harald Zisler empfehlen. Falls du Fachinformatiker für Systemintegration oder IT-Systemelektroniker werden willst, lohnt sich die Anschaffung allemal. Das Einrichten von Domain Controller, DNS-Server und Active Directory waren bei mir Stoff des 2. Lehrjahres, aus gutem Grund - weil die Basics da sein müssen.
  14. Das lässt sich nicht so einfach sagen, meiner Erfahrung nach gibt es einen großen Wildwuchs bei den Berufsbezeichnungen. Es macht deshalb mehr Sinn, nach den gesuchten Kompetenzen und Aufgabenbereichen zu gehen. Wenn du in Wirtschaft fit bist, wird dich die Organisation und Planung vermutlich in die richtige Richtung bringen. Produktvergleiche, Ein- und Verkauf, Verwaltung von SLA's könnten auch dein Ding sein.
  15. Hallo DNND2000, ich habe das Drama auch durchgemacht und weiß wie sehr das einen belasten kann. Wende dich an die IHK. Bei mir war es so, dass die sich einen Dreck drum geschert hat (der Ausbilder ist Prüfer bei der IHK, Stichwort Vetternwirtschaft). Das Endergebnis, ich habe jetzt einige Lücken in der Praxis, die ich zu füllen versuche. Trotzdem habe ich die Ausbildung mit guten Noten bestanden und einen guten Arbeitsplatz gefunden. Der Weg dahin war eine Tortur, aber letztendlich bin ich sehr froh, dass ich nicht abgebrochen habe. Das sinnvollste ist in deiner Situation wohl, dir einen anderen Betrieb zu suchen. Mach dich sofort auf die Suche, denn die meisten Stellen für den Herbst sind wohl schon vergeben. Falls du es nicht mehr schaffst: Augen zu und durch, lern alles für dich selbst. Das ist nicht Sinn der Ausbildung, aber leider geht es manchmal nicht anders. Setz alle Hebel in Bewegung, dass du verkürzen kannst. Das erspart dir einige Monate Wahnsinn. Ich wünsche dir viel Erfolg, und falls du mal jemanden brauchst bei dem du dich ausheulen kannst, kannst du mir auch eine PN schicken.
  16. Das Mutterhaus muss sich daran gewöhnen, dass der Nachwuchs irgendwann flügge wird. Jede gute Mutter macht sich Sorgen und hat Angst vor der neuen Lebenssituation (sowohl deiner als auch ihrer), aber irgendwann kommt sie damit bestimmt auch gut klar und ist froh drüber. Darmstadt ist übrigens eine ganz hervorragende Stadt, um technische Studiengänge zu studieren. Egal ob TU oder h_da (wo es einen eigenen IT-Security-Studiengang gibt... aber an eine FH willst du ja nicht). Es ist aber auch ein teures Pflaster, die Schwierigkeit wird sein, eine geeignete Unterkunft zu finden, die du dir leisten kannst.
  17. Hallo, eigentlich macht man das mit einem Aktivitätsdiagramm: https://de.wikipedia.org/wiki/Aktivitätsdiagramm
  18. Ich bedanke mich nochmal bei allen, die hier geschrieben haben. Bei der Jobsuche war ich überrascht, wie schnell mir Tür und Tor geöffnet wird, solange ich mich wirklich für IT-Sicherheit interessiere. Und das, obwohl ich nicht mehr die jüngste bin und auch keinen Bachelor habe. Scheinbar werden Leute in der IT-Sicherheit wirklich sehr dringend gesucht. Ich habe jetzt eine Stelle, in der ich sowohl mit dem defensiven als auch dem offensiven Teil der IT-Sicherheit, Big Data und Machine Learning zu tun haben werde. Zeit, meine Python-Kenntnisse aufzufrischen... und mal wieder Kali rauszukramen Es ist übrigens nicht oben genannter Arbeitgeber geworden, sondern ein anderer. Es dauert noch ne Weile bis es losgeht, ich bin schon sehr gespannt!
  19. Subjektive Eindrücke basieren auf Erfahrung, und da du bisher nach eigener Aussage nicht studiert hast, kannst du das schlichtweg nicht beurteilen, wie hoch oder niedrig das Niveau an welcher Hochschule auch immer ist. Du tust dir keinen Gefallen damit, ein FH-Studium abzuwerten, weil du damit all die User vor den Kopf stößt, die an einer FH studiert haben. Und das sind hier einige. Das ist alles, worauf ich hier hinweisen möchte. Scheinbar hast du deine Wahl aber schon getroffen. Dann erkundige dich, wie die Studiengangsgebühren zustande kommen und wie du sie bezahlen kannst. Weiterbildung kostet halt was.
  20. Was veranlasst dich zu dieser steilen Behauptung? Gerade wenn du das Wissen im Beruf einsetzen möchtest und die Anonymität der Universitäten nicht dein Ding ist, sind Fachhochschulen eine gute Wahl. Was das Niveau angeht, mach erst mal die obligatorischen Mathekurse und dann reden wir weiter...
  21. Wenn es einen Betriebsrat gibt: Mit dem reden. Wenn du Mitglied einer Gewerkschaft bist: Mit der reden. Wenn beides nicht zutrifft: Du könntest entweder den Termin auf März verschieben (lass dir eine Freistellung schriftlich bestätigen, z. B. indem du sie per Mail ausmachst), das ist immer noch genug Zeit um einen Job zu bekommen. Es ist auch ok, eine Weile arbeitslos zu sein. oder den Termin morgen wahrnehmen und den Zorn der Kollegen und des Unternehmens auf dich ziehen, das dich offenbar ohnehin nur ausnutzt, was ganz sicher zu Komplikationen bei deinem Projekt führen wird. Da du offensichtlich in einem miesen Drecksladen bist, lass dir das nicht zu nahe gehen. Niemand kann dir die Entscheidung abnehmen. Was das Gehalt, die Gleitzeiten etc. anbelangt, hast du das irgendwie schriftlich? Hast du einen Vertrag unterschrieben? Du hast übrigens auch das Recht, die Arbeit zu verweigern, weil dein Gehalt überfällig ist (§273 BGB). Arbeitsrechtlich ist es so, dass man sich auch an mündlich gemachte Verträge halten muss. Man braucht keinen schriftlichen Vertrag. Aber natürlich ist es schwer, das Gesagte dann nachzuweisen. Es stünde dann Aussage gegen Aussage und es gibt keine Garantie, dass das Gericht dann zu deinen Gunsten entscheidet. Der Zoff jetzt ist also eine gute Gelegenheit, dem Chef nochmal schriftlich irgendwie zu entlocken, dass du vergütet werden müsstest und in welcher Höhe. Frag doch per Mail mal nach deinem Gehalt...
  22. Es sei denn, die IHK stellt eine der fiesen Aufgaben, bei denen es auf den feinen Unterschied ankommt
  23. Ich gehöre zu denen, die "richtige Elektrotechnik" hatten (das ganze 1. Ausbildungsjahr lang), und selbst da würde ich sagen, dass es für Embedded nicht ausreicht. An elektronischen Bauteilen haben wir nur Widerstände und Kondensatoren kennengelernt. Die Praxisbeispiele waren USV, PoE usw. Aber ich denke, die meisten brauchen auch nicht mehr, ein Fachinformatiker ist auch nicht dazu da die ElKos in einem Netzteil auszutauschen. Wenn Teile kaputt sind, wird halt die komplette Platine ausgetauscht. (Wenn ich mir anschaue, wie lax die meisten mit den 5 Sicherheitsregeln umgehen, ist das wohl auch besser so...) Wer sich wirklich mit Embedded beschäftigen will, wird sich sowieso tiefer mit Elektronik und den übrigen elektrischen Bauteilen befassen. Insgesamt fand ich Elektrotechnik zu theoretisch. Darum sind viele auch nicht mitgekommen. Ich hab vor der Ausbildung mal kleine Schaltungen nachgebaut und mit dem Arduino rumgespielt, darum weiß ich dass man das auch wesentlich spannender vermitteln kann. Das Thema Embedded spielt eine immer größere Rolle, darum fände ich es sinnvoll, wenn das auch praktisch vermittelt werden würde.
  24. Und woran liegt das? Hast du den Eindruck, dass du die Aufgaben nicht richtig verstehst? Hast du irgendwie einen Denkknoten der zu falschen Ergebnissen führt? Prüfungsangst? Oder Lücken im Grundwissen? Machst du Flüchtigkeitsfehler? Es kann an allem möglichen liegen... ich hab sehr intensiv alte Abschlussprüfungen durchgearbeitet und dann analysiert, wo meine Schwächen waren. Einfach die Fehlertypen nach Häufigkeit auflisten. Zum Beispiel habe ich Einheiten falsch umgerechnet, was einfach Flüchtigkeitsfehler waren. Ich wusste dann: Bevor ich die Prüfung abgebe, muss ich unbedingt kontrollieren, ob ich alle Einheiten richtig umgerechnet habe. Oder: Ich habe Aufgaben zu RAIDs falsch beantwortet. Also musste ich in diesem Thema nochmal alles genau durchgehen und mir irgendwie einprägen, welches RAID wie aufgebaut ist. Ich habe es mir irgendwie eingetrichtert und in der Prüfung dann alles rausgelassen. Zack, jetzt ist das meiste wieder weg... aber nicht schlimm. Sollte ich es im Beruf nochmal brauchen, lässt es sich ja jederzeit nachlesen. Manche Prüfungen sind leider so. Welche Lernmethoden wendest du an? Es gehört ja schon viel Wissen dazu, das auswendig gelernt werden muss, hierfür eignen sich Karteikarten. Um komplexere Zusammenhänge zu verstehen, hilft es, diese sich quasi selbst zu erklären, als Text. Andere Themen lernen sich am besten, indem man sie hundertmal auf dem Papier durcharbeitet, z.B. Subnetting oder Umrechnen von Zahlensystemen. Last but not least... die IHK akzeptiert auch Lösungen, die nicht in den Lösungsbögen auftauchen, solange sie richtig sind. Es gibt auch Punkte darauf, wie du dir eine Lösung erarbeitest. Wenn das Endergebnis falsch ist, bekommst du zwar keine 100%, aber doch einen Teil der Punkte. Ich selbst hab mich da in den Probeprüfungen 10% schlechter eingeschätzt als ich letztendlich war, weil ich mir selbst einige Punkte nicht gegeben hätte. Vielleicht geht es dir ja genauso.
  25. Hallo Justin, mit welchen Themen hast du denn besondere Schwierigkeiten? Und welche Ausbildung machst du?

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