Zum Inhalt springen

Albi

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    1.582
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    35

Reputationsaktivitäten

  1. Like
    Albi reagierte auf bigvic in Gehaltsvorstellung München   
    Ich würde auch mit 40k in die Verhandlung gehen.
     
    Aber so sonderbare Vergleiche solltest du dir im Vorstellungsgespräch verkneifen, denn sonst stellst dich selbst schnell ins Abseits. Und mit Soft-Skills zu argumentieren kann neben der fachlichen Seite sehr gut sein, aber die wenigsten beherrschen so eine Argumentation. Bitte entsprechende Ratgeber lesen und üben, wie man das macht und nicht nur sagen "Ich bin ein Teamplayer und zeige stets Eigeninitiatve" (-> Behauptung vs. Argumentation). Viel Erfolg.
  2. Like
    Albi reagierte auf Graustein in Gehaltsvorstellung München   
    Auto brauch man in München nicht und Aldi kostet überall gleich viel
  3. Like
    Albi hat eine Reaktion von OkiDoki erhalten in Gehaltsvorstellung München   
    Dito ich würde auch so bei 35-36k ansetzen, das ist was ich noch aus meinem Azubi Umfeld von damals weiß, für München ein gutes Einstiegsgehalt. 
    Und wie OkiDoki schon gesagt hat, dein Alter sollte absolut nichts mit deinem Gehalt zutun haben, egal ob du erst 20 oder 28 bist, wenn man die gleiche Ausbildung hat und einen ungefähr gleichen Stand dann verdient man auch gleich egal wie alt man ist, zumindest sollte es so sein.
  4. Like
    Albi reagierte auf Rabber in Gehaltsvorstellung München   
    Hätte ebenfalls ~35k angesetzt.
  5. Like
    Albi reagierte auf OkiDoki in Gehaltsvorstellung München   
    Also erst mal wird dein Einstiegsgehalt hoffentlich unabhängig vom Alter bemessen. Ein 20-Jähriger mit den gleichen Vorerfahrungen, Kenntnissen und Softskills wie du, sollte auf der gleiche Stelle, bei gleichen Leistungen, auch das gleiche verdienen.
    Unabhängig davon sind deine Tätigkeiten im Grunde genommen mehr Wert als "normale Supporttätigkeiten", aber auch nichts herausragendes. Daher würde ich zu einem normalen Durchschnitt von ca. 36k p.a. tendieren, aufgrund der Lage des Arbeitsorts ggf. etwas mehr.
    Um aber genauer darauf einzugehen fehlen m.M.n Infos wie z.B. Reisebereitschaft, Sozialleistungen, reale Arbeitsstunden, Urlaub und sonstige Verantwortungen.
     
  6. Haha
    Albi reagierte auf neinal in Von Bremsern und Machern   
    Mir ist total egal, ob jemand seinen Job gern macht, oder nicht. IT ist auch für mich keine Berufung. Aber ich will in meinem Job Spaß haben. Immerhin verbringt man verdammt viel Zeit in der Arbeit. Und meistens ist es so, dass die Leute die keinen Bock haben, dir das Leben einfach schwerer machen. Ich bin es Leid ständig zu diskutieren, dass das ja schon immer so war.
    Beispiel: Wir haben ein SAP System auf Unicode umgestellt. D.h. es gibt verschiedene Anpassungen die im Quellcode gemacht werden müssen. Jedes Programm, dass irgendwann mal angepasst oder selbst entwickelt wurde, muss geprüft und ggf angepasst werden. Ich meine es waren ~9k Programme die angepasst werden mussten. Zum Teil genügte ein Haken, der in den Einstellungen gesetzt werden musste, zum Teil musste an mehreren Stellen der Quellcode angepasst werden. Unter allen Programmen waren ~2k Programme, die 1998 geschrieben wurden, seitdem Syntax Fehler enthalten und nicht mehr angefasst wurden. D.h. die Programme sind DEFINITIV nicht ausführbar! Seit 1998!. Und Dennoch haben wir mehrmals mit dem Kunden diskutiert, dass wir die Programme UNBEDINGT auch ALLE anpassen müssen, weil "wir benutzen die regelmäßig". Nein! Machen sie eindeutig NICHT! Aber Hauptsache man  kann erstmal wieder eine Telko mit 15 Leute abhalten und 2 Stunden verplempern. Dass wir deshalb Code am Wochenende angepasst haben, ist ja egal. Interessiert ja den Kunden nicht. Er hatte ja Freizeit. In dem Projekt hatten wir in den letzten 4 Wochen jeden Tag 2 Telkos. Mit ~15 Personen. JEDEN. TAG. Und bei jeder Telko waren die gleichen Personen anwesend. Und am Morgen (8 Uhr) wurde JEDES MAL das gleiche besprochen wie am Nachmittag (16 Uhr) am Tag vorher. Ich will gar nicht überschlagen, was das gekostet hat.
    Dazu stolpere ich immer wieder über Systeme die "historisch gewachsen" sind und sitze vor dem System und glaube nicht, was ich da sehe.
    Aktuell ein Kunde. Ehemalige Tochterfirma eines Konzerns. Im Konzern wurden andere Daten verarbeitet, die jetzt (seit ~10 Jahren) nicht mehr benötigt werden. Deshalb wird aber das System nicht angepasst. Man hat das schließlich einfach kopiert, als man die Firma ausgegliedert hat. Ist ja alles nicht so schlimm. Nur, dass es quasi überall Mussfelder gibt, die mit Daten gefüllt werden müssen, die NIEMAND benutzt.... Aber hey. Man kann ja einfach mal eine Masse an Daten in die Datenbanken schmeißen, die keiner braucht. Weil "War ja schon immer so". Anstatt das System mal platt zu machen und neu aufzusetzen.
    Niemand muss sich zur IT berufen fühlen. Aber vielleicht einfach darauf einlassen.
    Und mir ist bewusst, dass ich für etwas, dass ich sinnlos finde dennoch bezahlt werde. Ich würde es aber lieber sinnvoller und schneller gestalten um den Rest aufzuarbeiten. Ist ja nicht so, als gäbe es manchmal auch genügend Arbeit für mehr als eine Person auf meinem Schreibtisch.
     
    Und zum Abschluss ein Zitat, dass @Goulasz sehr gern verwendet und das meiner Meinung nach  zum Thema passt: "Wir haben keine Zeit einen Zaun zu bauen. Wir müssen die Rinder einfangen."
  7. Like
    Albi reagierte auf Kwaiken in Von Bremsern und Machern   
    Und welche Dinge wären das? 8h am Tag fachinformatiker.de lesen wird vom AG sicherlich nicht sonderlich gerne gesehen. Also was passiert, wenn Du einen ungeliebten Task - für den Du bezahlt wirst (!) -  automatisierst? Du bekommst einen neuen! Im schlimmsten Fall hast Du mit deiner Automatisierung dich selbst wegrationalisiert. 
    Korrekt. Also wenn Du deinen Job behalten willst, tust Du gut daran, dass der AG von dieser Tatsache nicht Wind bekommt.
    Ich bin verwundert, dass dieser Umstand hier so hochemotional gesehen wird. Jeder möchte "überleben", aber nicht jeder zieht aus seinem Job das gleiche Maß an Selbsterfüllung, wie wir es tun. Auch wenn ich mich anstrenge, kann ich nichts verwerfliches darin erkennen, dass jemand, der den Job nur als notwendiges Übel zum Überleben sieht, hier so wenig Aufwand wie möglich reinstecken möchte.
    Und dass man nicht am Ast sägen will, auf dem man (evtl. recht bequem) sitzt, dass wundert mich ebenso wenig.
  8. Like
    Albi reagierte auf Goulasz in Von Bremsern und Machern   
    Nachvollziehen kann ich das schon. Ein System ist ja immer darauf bedacht, den Status Quo zu erhalten und möglichst wenig Energie zu "verlieren". Das ist ja ein ähnlicher Grund, wieso "Change" so oft schief geht. Es ist eben nicht so einfach. Siehe Literatur von Kotter & Co. dazu.
    Das ändert aber nichts daran, dass es mich unendlich nervt und ich nicht nachvollziehen kann, wie man grade bei automatisierbaren Aufgaben diese nicht automatisiert um im Zweifel seine Zeit angenehmeren Dingen zu widmen. 
    @UnknownX Ich bin 31, seit 2012 verheiratet, habe 3 Kinder und mittlerweile 5 1/2 Jahre relevante Berufserfahrung. Meine "privaten" Themen sind mir eher Antrieb als Hindernis, meine Arbeit so effizient, bullshitfrei und aufgabenangemessen zu lösen wie nur irgend möglich.
    Gruß, Goulasz  
  9. Like
    Albi reagierte auf Graustein in Von Bremsern und Machern   
    Ich kann die Angst, bei gescheiter Doku ganz easy ersetzt zu werden nicht nachvollziehen sorry. Also wenn meinen Job jeder trottel machen kann der ne Doku lesen könnte, dann würde ich mich selber fragen, was mach ich hier.
  10. Like
    Albi reagierte auf Kwaiken in Von Bremsern und Machern   
    Oh oh, ich mache mir gleich Feinde ...
    Aber ich habe Verständnis für diese Personengruppe, die euch so in den Wahnsinn treibt.
    Meistens (aber nicht immer) sind die hier beschriebenen Leute nur Menschen, die den Job als das sehen, was er ist: einfach nur ein Job! Man kommt um 9 und geht um 5. Danach fängt das Leben an. Nicht jeder empfindet seinen Beruf als Berufung, will ständig was verbessern, sich (in seiner Freizeit) permanent weiterbilden. Ist nichts verwerfliches dran. 
    Vielleicht rührt meine eher neutrale Haltung gegenüber diesem Personenkreis daher, dass ich die Evolution vom "Nerd" zum "Bremser" (um in der verwendeten Terminologie zu bleiben) miterlebt habe: Ein Kollege, der mit mir zeitgleich angefangen hat, war anfangs Feuer und Flamme. Hat sich permanent weitergebildet, immer was verbessert und alle Systeme State-of-the-Art gehalten. Neuste Doku im DMS keine 10 Min. nach Change.
    Nach einigen Jahren kam Frau, Haus und Kind. Weiterbildung blieb liegen (u. a. Fernstudium abgebrochen) und die Prioritäten verschoben sich von Arbeit zu Sohn, Familie und Hobbies. 9to5 und schleunigst Heim. Er ist immer noch bei meinem Ex-Ex-Ex*-Arbeitgeber beschäftigt. Das Informationholding ("Keine Zeit für Doku!"), welches er betreibt, ist der simple Versuch einer Besitzstandswahrung. Sonst könnte er nämlich einfach von dem frisch ausgelernten Azubi ersetzt werden, der mangels Kinder und Hobbies min. 10 Stunden in der Firma ist, sich zu Hause aus Spaß durch c't, IX und Fachbücher wühlt und am Wochenende per VPN alles ausprobiert, was er gerade gelesen hat.
    Alleinverdiener, Kredit, Familie. Schon leicht fortgeschrittenes Alter. Einen neuen Job mit dem aktuellen Gehalt zu finden ist nicht mehr. Hier wundert es mich nicht, wenn jemand zunächst eher an sich, denn an den Azubi denkt, der sich durch undokumentierten Spaghetticode wühlen muss.
    Macht auch mir als Berater das Leben nicht leicht ("Das geht bei uns nicht so schnell... Prozesse, wissensschon!" - jaja, Heim willst Du, Schalke spielt heute! Hast doch ne 04er Tasse auf dem Tisch!). Aber da habe ich - ehrlich gesagt - Verständnis für.
    Dann macht man seinen Job eben etwas weniger effektiv. Ist halt so. Historisch gewachsen ;-)
  11. Haha
    Albi reagierte auf Goulasz in Von Bremsern und Machern   
    Mahlzeit in die Runde!
    Spoiler: Dieses Posting kann Spuren von angestautem Frust oder Unverständnis enthalten.
    Ich habe die Fresse mittlerweile gestrichen voll von Leuten, die mir mit "Das ist hier schon immer so", "das ist ein gewachsenes System" um die Ecke kommen. Ich. kann. es. nicht. mehr. hören. Das sind Ausreden von Leuten, die entweder keine Lust oder keine Ahnung haben, ein System ggfs. zu zerlegen und parallel neu Aufzusetzen.
    "Ja, aber das können wir uns gar nicht leisten" - "IN 2 JAHREN HABT IHR SO VIEL AN MEHRARBEIT VERBRATEN, DA HABT IHR DIE KOSTEN LOCKER RAUS, IHR DEPPEN!" - "Stimmt doch gar nicht!". 2 Jahre später: "Hätten wir mal die Reißleine gezogen..."
    Das ging soweit, dass ich mir in meiner letzten Firma intern mit einigen automatisierten Skripten zur selbstlernenden Referenzierung von Datensätzen regelrecht Feinde gemacht habe, weil ich quasi Leute "überflüssig" gemacht habe, die seit 15(!) Jahren und mehr stumpfste manuelle Aufgaben durchführen und partout nichts daran ändern wollen. Wir reden hier von "Ich lese eine Rechnung und gucke, ob da GOFL steht statt GOLF und weise den Datensatz dann manuell einem Typen zu" vs. "Automatisiert mit Levenshtein-Distanz".
    Ich dachte ja, sowas gibt es nur in alten KMUs oder Konzernen (wobei mir da die persönliche Erfahrung fehlt), aber nein, es geht auch in kleinen Agenturen.
    Das klingt vermutlich ultra arrogant, aber mir persönlich ist meine Lebenszeit zu wichtig, um sie mit wiederkehrenden, manuellen Aufgaben zu füllen. Ich habe 3 Kinder, ich habe private Projekte wie z.B. die Schulgründung und ich könnte jedes mal im Strahl kotzen, wenn ich Menschen sehe, die willentlich und wider besseren Wissens ineffiziente und zeitaufwändige Prozesse von Hand oder mit völlig veralteten und im besten Fall auch noch kostenpflichten Tools ausführen. 
    Und zum Thema Dokumentationen und Wissen teilen: Ich teile mein Wissen liebend gerne und permanent. Ich will nichts horten, ich will effizient saubere Lösungen produzieren und streue dafür alles an Wissen, was ich für relevant erachte. Idealerweise auf einer dafür geeigneten Plattform. Analog dem Sicherheits"prinzip" halte ich es bei "Employer value by obscurity" so, dass man schon eine ziemliche Pfeife sein muss, wenn das Verheimlichen die einzige Option ist, den eigenen Wert als Arbeitnehmer zu bewahren.
    Was Coding-Style angeht bevorzuge ich den "Newspaper Style". Also zum Start einer Klasse alle public Properties und Methoden, sprechend benannt. Also z.B. eine Abfrage nach dem Verbindungsstatus nicht "CheckConnection()" nennen, sondern eher "IsNetworkConnectionEstablished()"(Der Name ist auch nicht perfekt, zeigt aber die Richtung auf), damit es im Codefluss eher wie Prosa lesbar ist.
    Darunter dann die private und protected-Themen. So sieht man direkt "Ah ok, das passiert hier" und wenn man in die Tiefe möchte, tut man das einfach.
    Gruß, Goulasz   
    Nachtrag: Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn Menschen fachlich nicht wissen, wie sie ein Problem lösen können und damit offen und ehrlich umgehen. Ich mache das permanent. Ich reagiere aber mittlerweile extrem allergisch auf Leute, die für Probleme mit tatsächlicher Komplexität irgendwelche dahingeschmierten "das wird schon passen"-Lösungen konzipieren und eintüten, bei denen am Ende die Entwickler_innen die, mit Verlaub, Scheiße ausbaden müssen, weil irgendjemand auf Twitter gelesen hat, mit der Blockchain und IoT kann man ja ALLES lösen.
     
     
  12. Haha
    Albi reagierte auf Whiz-zarD in Von Bremsern und Machern   
    Ich arbeite überwiegend mit Entwicklern, die so auf die 50 zugehen und da muss ich feststellen, dass viele doch ihren Antrieb verloren haben (wenn sie ihn jemals besessen haben) und sich auch gar nicht mehr weiterbilden wollen und lieber nur noch das machen wollen, was sie kennen. Da sind dann Spezialisten bei, die meinen, sie seien Schlauer als Microsoft und Oracle und bauen Datenbank-Features nach und verteufeln das yield return in C#, weil der Compiler zusätzlichen IL-Code drumherum baut und Microservices sind ja per Se schlecht, weil ist so aber produzieren fleißig Spaghetticode und von agilen Prozessen braucht man erst gar nicht reden, weil das ja nur Chaos bedeutet. Da bleibt man ja lieber beim Wasserfallmodell und fällt jedes Mal wieder auf die Fresse. Es sind gerade unsere Werksstudenten, die die Nerdigkeit in das Unternehmen bringen. Klar, entsprechen sie nicht mehr dem Klischee eines typischen Nerds. Einer baut in Fitnessstudio seine Muskeln auf und ein anderer läuft Marathons aber das ist nun mal der Wandel der Zeit und ich würde sagen, dass die heutigen Nerds doch aktiver sind, was ihre Freizeitgestaltung angeht und der typische Klischee-Nerd (im dunklen Keller hocken und D&D zocken) verdrängt wird.
  13. Like
    Albi reagierte auf Casakoba in Gehaltsvorstellung   
    Angebot liegt vor.
    46k Jahresgehalt.
  14. Like
    Albi reagierte auf Rabber in Der "Wieviel verdient ihr" - Diskussionsthread   
    Das ist definitiv zu wenig. Für einen gelernten Entwickler mit Berufserfahrung sind <30k nicht weniger als eine Frechheit.
    Ich würde mich bewerben und zwar sofort. Die 40k sollten problemlos machbar sein.
  15. Like
    Albi hat eine Reaktion von äymm erhalten in Sind Jobs im Mittelstand wirklich unattraktiv?   
    Das seh ich ähnlich finde das einfach total nervig, fand das bei meiner Ausbildungsfirma auch so komisch bei den Stellen für die UK oder USA haben Sie schon ein Gehaltsband hingeschrieben bei den deutschen Stellenbeschreibungen nicht.
    Ich find dieses Gehaltsverhandeln halt extrem mühseelig und wie du schon geschrieben hast, hat das halt auch immer diesen Beigeschmack "hoffentlich weiß die Person nicht was sie verlangen kann". Würde es auch besser finden wenn man wenigstens einen Gehaltsspanne angibt, ich mein die Firma sollte doch wissen was sie maximal bereit ist zu zahlen. Wenn ich dann sehe die zahlen "nur" 50k und ich will 60k dann brauch ich mich da wenigstens net bewerben und mögliche Zeit in Bewerbungen und Gespräche investieren, genauso wenig wie die Firma selbst.
  16. Like
    Albi reagierte auf Rabber in Sind Jobs im Mittelstand wirklich unattraktiv?   
    Das Problem, bei der Angabe von Gehaltsbändern, ist, dass die Unternehmen damit einen Teil ihrer Übermacht aufgeben, wenn sie von Beginn an mit offenen Karten spielen. Ohne Gehaltsangabe kann das Unternehmen nur gewinnen. Der Arbeitnehmer nur verlieren.
    Das Unternehmen ist bereit 50k auszugeben und es kommt einer, der 60k möchte?
    Dann nimmt er die 50k oder lässt es bleiben. Das Unternehmen ist bereit 50k auszugeben und es kommt einer, der nur 45k möchte?
    Super, 5k gespart! Und der Angestellte ist sogar der Meinung, er habe gut verhandelt. Eine Situation, in welcher der Arbeitnehmer gewinnen kann, gibt es hier nicht.
    ...
    Das ist das Gleiche dabei, dass Deutsche ungern über ihr Gehalt reden. Das nützt nur den Arbeitgebern.
    Mir kann es schlussendlich egal sein, ob mein Nachbar weiß, dass ich 200 Euro monatlich mehr oder weniger habe als er.  Individuell macht es also keinen Unterschied. Das sieht man spätestens am Auto oder Urlaub so oder so. Gesellschaftlich macht es aber einen riesigen Unterschied, ob die Leute wissen, was vergleichbare Posten woanders verdienen oder nicht. Warum? Siehe oben.
  17. Like
    Albi hat eine Reaktion von QueerPirate erhalten in Sind Jobs im Mittelstand wirklich unattraktiv?   
    Das seh ich ähnlich finde das einfach total nervig, fand das bei meiner Ausbildungsfirma auch so komisch bei den Stellen für die UK oder USA haben Sie schon ein Gehaltsband hingeschrieben bei den deutschen Stellenbeschreibungen nicht.
    Ich find dieses Gehaltsverhandeln halt extrem mühseelig und wie du schon geschrieben hast, hat das halt auch immer diesen Beigeschmack "hoffentlich weiß die Person nicht was sie verlangen kann". Würde es auch besser finden wenn man wenigstens einen Gehaltsspanne angibt, ich mein die Firma sollte doch wissen was sie maximal bereit ist zu zahlen. Wenn ich dann sehe die zahlen "nur" 50k und ich will 60k dann brauch ich mich da wenigstens net bewerben und mögliche Zeit in Bewerbungen und Gespräche investieren, genauso wenig wie die Firma selbst.
  18. Like
    Albi reagierte auf Rabber in Sind Jobs im Mittelstand wirklich unattraktiv?   
    Fakt ist, dass die meisten von uns nicht arbeiten gehen, weil wir es so gerne machen, sondern weil wir Geld dafür bekommen und dieses für unser Leben brauchen.
    Der Rest (Home Office, Fahrtstrecke, Gleitzeit, usw.) sind schöne Extras und ebenfalls wichtig, aber wenn das Geld nicht stimmt, ist der Rest vergebene Liebesmüh. Pendeln z.B. macht im Zweifel jeder, wenn es sich lohnt. Auch den blöden Kollegen nimmt man hin und das Smartphone kauft man sich selbst, wenn es keines von der Firma gibt. Genauso wie das Obst oder Wasser. Mit diesen Goodies bewegt man keinen zum Wechsel.
    Also, von mir ein klares: Ja! Geld ist und bleibt das Kriterium #1, nach welchem sich ein Arbeitnehmer den Job aussucht, wenn er die Wahl hat. Geld wurde als universelles Tauschmittel erfunden und das gilt bis heute. Alle der genannten Faktoren kann man in Geld umrechnen und es werden sehr viele Menschen darauf anspringen.
    Bezogen auf den genannten Fall bedeutet das: Ich finde 40k für einen Junior sind konkurrenzfähig. Kommuniziert das offensiv nach Aussen und ich bin überzeugt, dass Ihr mehr Bewerbungen bekommt als bisher. Wenn Ihr etwas pokern wollt kommuniziert "bis 45k". Ich denke, kaum einer wird sich am obersten Limit des "bis"-Spielraums ansiedeln, sondern ist mit den schlussendlichen 40k dann völlig einverstanden. Im Zweifel gebt Ihr ihm dann 42k oder mehr. Wenn Ihr dafür einen guten Mitarbeiter bekommt, sollte es Euch das wert sein.
  19. Like
    Albi reagierte auf Showtime86 in Sind Jobs im Mittelstand wirklich unattraktiv?   
    Auch wenn es normal ist in Deutschland, ärgere ich mich sehr darüber, dass in Ausschreibungen nie ein Gehaltsband genannt wird. Das macht sogar der öffentliche Dienst meist besser, weil dort oft die TVöD Eingruppierungen genannt werden.
     
    Für mich ist das ein verstecktes "Hoffentlich fordert der Bewerber nicht so viel wie er könnte" der Betriebe.
    Wenn ich für eine Stelle je nach Erfahrung 40-60k einplane, wieso schreibe ich das dann nicht in die Stellenanzeige?
  20. Like
    Albi reagierte auf Rienne in Wie viel verdient ihr?   
    Kleines Update:
  21. Like
    Albi reagierte auf t0pi in grundlose Kündigung   
    Ein bisschen offtopic aber müssen solche Kommentare sein? dafür gibts die Like, Danke etc. Buttons. Solche Kommentare machen den Thread unübersichtlich.
  22. Like
    Albi hat eine Reaktion von maestro impostor erhalten in Wie viel verdient ihr?   
    Nochmal bitte nicht in diesem Thread kommentieren! Dafür gibt es diesen Thread:
    Dieser Thread ist wirklich nur für das Posten des Gehaltes nach dem Muster, jeder Kommentar zu einem Gehalt geht bitte in den Diskussionsthread.
  23. Like
    Albi reagierte auf pr0gg3r in Genug beworben?   
    Viel wichtiger als die Anzahl der Bewerbungen sind die Gründe, weswegen die Bewerbungen nicht fruchten! Wenn man nicht oder nur kaum zu Gesprächen eingeladen wird, ist die Bewerbung nicht stimmig. Dann sollte man natürlich an dieser arbeiten. Wird man eingeladen, aber bekommt trotzdem ständig nur Absagen, macht man hier etwas falsch.
    Also besser als die Anzahl der Bewerbungen zu erhöhen (Quantität), ist an den Bewerbungen und Bewerbungsgesprächen zu arbeiten (Qualität).
    Deshalb würde ich auch niemals 10 Bewerbungen auf einmal los senden, sondern erst ein mal an drei favorisierte Betriebe. Wenn man dann nur absagen bekommt, kann man nett nach einer Begründung fragen und dies dann bei den nächsten drei Bewerbungen besser machen.
    Viel Erfolg weiterhin!
  24. Like
    Albi hat eine Reaktion von neinal erhalten in Genug beworben?   
    Was Neinal sagt...
    wer behauptet es gäbe eine Pauschale Anzahl an Bewerbungen bei denen man sicher eine Zusage bekommt hat wirklich keine Ahnung... Grundsätzliche Faustregel, du hast dich dann genug beworben wenn du die für dich passende Stelle gefunden hast, das sind bei dem einen 2 Bewerbungen, beim anderen 50 und beim anderen 250, da spielen so viele Faktoren rein, das kann man nicht pauschal sagen.
  25. Like
    Albi reagierte auf neinal in Genug beworben?   
    Wer auch immer dir das gesagt hat, hat keine Ahnung.

    Es gibt keine Pauschale Anzahl.
    So, wie es auch keine Pauschalen Gründe für Absagen gibt.

    Es kann zum Beispiel sein, dass du für die Stellen nicht geeignet bist. Oder du zu viel Geld forderst. Oder deine Bewerbungen schlecht sind. Genauso kann es aber sein, dass du perfekt passt, aber die Firma keine Stelle frei hat.

    Wer weiß das schon...

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...