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Perceptor

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Beiträge von Perceptor

  1. vor 15 Stunden schrieb fitsi:

    gibt einige Leute die inzwischen von Swift abraten zum Beispiel oder SAP ABAP , C.

    zu Swift, SAP/ABAP kann ich nichts sagen. C und C++ sind immer noch sehr gegenwärtig, beliebt und werden in hardwarenaher Programmierung (Zukunftgebiete wie IoT, Robotik etc) wegen der Perfomance seit Jahrzehnten geschätzt. Mit Java und Python macht man im Moment auch nichts falsch.

    Wie viele jedoch sagen, wenn man das eine kann, kann man auch meist die anderen Sprachen. Es gibt Besonderheiten die man bei Umstieg der jeweiligen Sprache beachten muss. Beispielsweise bei C muss man sich mit Speichermanagment auskennen, weil es keinen Garbage Collector wie zB in Java gibt.

  2. vor einer Stunde schrieb Maniska:

    Wenn ich einen Berufsanfänger frisch aus der Ausbildung einstelle, dann weiß ich im Regelfall worauf ich mich einlasse.

    Im Regelfall hast du auch Recht. Es ist auch richtig und wichtig, dass jeder eine Eingewöhnungszeit bekommt. Nur manchen Chefs kann es nicht schnell genug gehen, auch wenn da während des Vorstellungsgesprächs von Einarbeitungszeit gesprochen wird.

    Ich kenne es nur aus dem Freundeskreis, dass der Freund nach der Ausbildung gewechselt ist, weil es bei der neuen Firma viel mehr Geld gab. Dann war er vor Ende der Probezeit raus, weil er die Anforderung (von Arbeitergeberseite) nicht erfüllen konnte. Mehr Geld bedeutet bei vielen auch mehr Können und das haben nicht alle Azubis nach der Ausbildung.

    Das Vorgehen war fragwürdig, aber bei manchen Arbeitgeber die Realität.

     

  3. vor 2 Stunden schrieb Whitehammer03:

    Überhaupt nicht wichtig, oft sogar besser wenn man nicht übernommen wird. Da der eigene ausbildungsbetrieb den Azubis meist weniger bietet als wenn sie jemand neues bei der gleichen Erfahrung einstellen würden. Ich bin demnächst fertig und kriege deutlich mehr angeboten als von meinem ausbildungsbetrieb. 

    Meiner Meinung ist das mit dem Geld auch richtig. Die Frage ist dann, ob man die "neuen Anforderung" beim neuen Betrieb so direkt nach der Ausbildung erfüllen kann oder erst mal in ein neues Arbeitsgebiet einarbeiten muss. Gerade bei der AE stelle ich mir das etwas komplizierter als bei den FISIs vor. Wenn man einen Arbeitgeber bekommt der einem genug Zeit gibt oder man die Technologie gut kennt, ist das kein Problem. Wenn nicht steht man noch vor Ende der Probezeit ohne Vertrag da.

    Es macht sich immer gut, wenn man nach der Ausbildung übernommen wird. Aber auch wenn man aus wirtschaftlichen Gründen nicht übernommen werden kann, steht das meist im Arbeitszeugnis drin.

  4. vor 4 Stunden schrieb savage27:

    Okay, danke für die Tipps. 
    Habt ihr villt noch so Tipps, wie ich mich am besten noch vorbereiten kann, was für Fragen mich evt. Dort erwarten werden (womit ihr damals konfrontiert wurdet bei der Ausbildung)

    Die werden sicher auf deine Bewerbungsunterlagen eingehen, denn sonst haben sie nichts von dir. Wenn da sowas steht, wie du programmierst hobbymäßig gerne, dann werden sie dich auch fragen was du so programmiert hast. Das kann auch mal was in die Tiefe gehen, dass du ein Progrämmchen kurz erklärst und/oder dein Vorgehen erläuterst. Niemand wird da ein langes Referat verlangen.

    Oder andere Hobbys die vielleicht nicht direkt mit IT zu tun haben. Man wird schauen ob man mit dir eine gemeinsame Basis findet. Ich wurde zB damals gefragt, ob ich Basketball spiele (das stand in meiner Bewerbung) und mein künftiger Ausbilder fand das super, weil er auch ein großer Basketballfan ist und da gab es einen kleinen Basketballexkurs. 😂 Das Gespräch hat sich auch angenehm entwickelt. Letztendlich alles was du in die Bewerbung reingeschrieben hast, kann zu Beginn abgefragt werden.

    Naja dann gibts es diese klassischen Fragen wie wo siehst du dich in 5 Jahren? Deine Stärken und Schwächen aufzählen. Warum denkst du bist du für die Ausbildung geeignet. Sicherlich könnte man dich fragen, ob du schon andere Vorstellungsgespräche hattest oder haben wirst. Und bezogen auf deine Situation mit den anderen Zusagen musst du dir überlegen, was am Besten ist. Ich würde es wie einige handhaben und sagen, dass du diese hattest, aber nicht sagen als was.

  5. vor 22 Stunden schrieb savage27:

    Jetzt am Freitag habe ich eine Einladung von einem international tätigen Konzern bekommen, die ich gerne wahrnehmen würde. Meine Frage jetzt wäre, wie sollte ich "am besten" die Dauer meines Studiums begründen? 

    Auch wenn das jetzt wie eine Phrase klingt: du solltest ehrlich sein. Sag einfach du warst dir nicht sicher, welche Optionen du nach einen Studienabbruch hattest und das du vorgehabt hast das Studium eigentlich durchzuziehen. Es wäre dir schwer gefallen es abzubrechen und damit klarzukommen, dass es am Ende umsonst war. Aber danach sagst du was du im Studium gelernt hast, welche Fächer du bestanden hast. Das sind die Punkte wo du dringend Punkten musst. Ich denke jeder Personaler der deine Bewerbung gelesen hat und dich eingeladen hat wird das verstehen.

    Du bist nicht die Erste und wirst nicht die letzte sein die irgendwann eingesehen hat, dass das Studium keinen Sinn macht und man vielleicht zwei Schritte zurückgehen musst um einen Schritt vorwärts zu kommen. ;)

    vor 22 Stunden schrieb savage27:

    Gibt es hier Studienabbrecher der Informatik, die ihre Erfahrungen teilen würden? Denkt ihr, eine Ausbildung ist im gegensatz zum Studium leichter? Wie sieht es mit dem Stoff aus, wird es einem so richtig beigebracht oder muss man vieles doch noch selber recherchieren und erarbeiten?

    Ich habe zwar in einem naturwissenschaftlichen Studium auch Informatik als Nebenfach gehabt, aber die Ausgangssituation ist die gleiche. Auch ich habe nach fünf Jahren eingesehen, dass das Studium keinen Sinn macht und habe dann eine betriebliche Ausbildung begonnen und abgeschlossen hat. Auch ich musste mich ebenso erklären, warum es war wie es war. Da führt kein Weg dran vorbei. Die Personaler nahmen es es halt hin, da war keine Diskussion. :)

    Zum zweiten Punkt: Ja, meiner Meinung nach ist die Ausbildung ein "Klacks" hätte ich fast geschrieben. Nein, es ist jedoch viel einfacher als ein Studium. Die Theorie in der Schule geht selten über die 10 Klasse hinaus. Dreisatz, Potenzen, Prozentrechnung, Formelumstellen, nur um das Niveau zu nennen. Du hast dann auch Wirtschaft als drittes Hauptfach neben Softwareentwicklung und ITK. Tatsächlich musst du in der Schule meist viel planen, dokumentieren, umsetzen und präsentieren und zwischendurch ein paar Klausuren.

    Aufgrund dessen das wir wenig Berufsschule hatten, ging die Materie auch nicht allzu tief. Klar muss man dann gelegentlich mal was nacharbeiten, je nachdem wo die Probleme sind. Aber je weniger Lücken man hat, desto weniger gibt es zum Nacharbeiten. Da ist natürlich auch die Frage wieviel dir der Betrieb beibringt oder dir Zeit gibt dir Sachen selbst beizubringen, wenn du es nicht in der eigenen Freizeit machen willst.

    vor 22 Stunden schrieb savage27:

    Wie würde es rüberkommen, wenn ich nach einem Praktikum fragen würde? Ich habe bereits eine in der Verwaltung bei der Stadt gemacht und es hatte mir sehr viel spaß gemacht, eine möchte ich noch bei der Krankenkasse machen, die mir die zusage gegeben hat. Ich finde, so kann ich mich später leichter entscheiden und "bereue" nicht, dass andere angenommen zu haben. Nur wirkt das nicht ein bisschen unsicher auf die Ausbilder, wenn ich sage, dass ich zuerst gerne ein Praktikum absolvieren möchte um zu schauen, ob es passt? Ich habe noch nie irgendwo gearbeitet, wo man nur programmiert etc hat. Und viel vom Studium haben wir auch nicht mitbekommen.

    Du kannst immer nach einem Praktikum fragen. Die einen machen es, die anderen nicht. Kleine Firmen machen es aufgrund von knappen Personalressourcen eher seltener und nicht ohne bestimmten Grund. Ich denke das wirkt auch nicht seltsam, wenn du fragst. Es ist ja in eurem beider Interesse das beide sich bei einer mehrjährigen Zusammenarbeit sich verstehen.

  6. vor 1 Stunde schrieb Drevix91:

    ich bin Ende 20 und mache eine Ausbildung zum FiSi. Wie gut denkt ihr sind die Chancen auf dem Arbeitsmarkt falls man nicht übernommen wird bei der Ausbildungsfirma?

    Im Allgemeinen immernoch gut. Nur wenn du dich woanders bewirbst, sollte deine IHK-Note/Berufsschulnoten nicht alle im 4er Bereich sein.  Aber selbst da kenne ich welche die eine Stelle gefunden haben. Generell jedoch: Motivation + Noten > Alter.

  7. vor 1 Stunde schrieb Kodediener:

    Wegen meinem Alter und meiner schlechte Note in Mathematik habe ich keine Chancen auf eine Ausbildung, glaube ich. 

    Wie alt bist du? Hast du außer dem Abitur noch andere Qualifikationen oder berufliche Erfahrungen? Schlechte Mathenote ist kein Hindernis eine betriebliche Ausbildung zu bekommen, wenn der Rest stimmt und man sich im Vorstellungsgespräch gut präsentieren kann. Bei Ausländern mit anderer Muttersprache wird auch geschaut wie gut das Sprachverständnis ist.

    vor 1 Stunde schrieb Kodediener:

    Ich möchte gerne wissen welche Alternative ich habe.

    Im Vergleich zu einer anerkannten IT-Ausbildung? Nicht viele. Als Ausländer ohne anerkannte IT-Ausbildung stehen die Chancen für dich sehr, sehr schlecht hier als Informatiker oder sonst einem "anspruchvollerem" Beruf zu arbeiten. Es sei denn du kennst jemanden, der einen guten Coder ohne solch einen Abschluss sucht. Aber diese Stellen sind meist schlecht bezahlt.

    Reines coden lernen wird dir bei Privatkursen nicht viel bringen. Als (Fach)-Informatiker musst du dich mit Projektmanagment, (technische) Dokumentionen erstellen, Leute schulen, englische Fachliteratur lesen etc. auskennen. Sowas lernst du bei einer dualen Ausbildung oder Umschulung mit einem IHK-Abschluss oder eben IT-Studiengang der anerkannt (akkreditiert) ist am Besten.

    Wenn du also nicht studieren willst, dann solltest du (trotzt deiner schlechten Mathenoten) versuchen dich auf Stellen als Fachinformatiker zu bewerben. Das ist immernoch die beste Möglichkeit um später einen Job zu haben.

  8. vor 6 Minuten schrieb Naida2906:

    Ich habe immer wieder angerufen oder E-Mail geschrieben, warum, sogar auch beim Absagen.. Es würde mir gesagt, dass die mir keine Gründen nicht mehr nennen dürfen, weil ich die Beklagen kann. Also ich kann dass einfach nicht verstehen.

    Es kann sein das diese Menschen ein Problem mit deiner Herkunft, Aussehen oder Sprache haben. Es jedoch nicht offen aussprechen dürfen, weil du sie tatsächlich verklagen könntest.

    Du hast geschrieben, du kommst aus dem Ausland. Wie ist dein Aufenthaltstatus? Begrenzt? Unbegrenzt? Wenn du nur zeitlich begrenzt in Deutschland bleiben darfst, wäre das auch ein Grund warum einige Personaler davor zurückschrecken dich auszubilden. Die meisten Firmen bilden aus, um die Azubis nach der Ausbildung zu behalten.

  9. vor 43 Minuten schrieb Naida2906:

    Was sind eure Vorschläge??

    Also an deiner Bewerbung wird es wohl nicht liegen, wenn du wie im anderen Thread beschrieben 7-8 Bewerbungsgespräche gehabt hast bei über 50 Bewerbungen. Es kann viele Gründe haben, warum du den finalen Schritt danach nicht geschafft hast. Hast du mal bei den Firmen, wo du die Gespräche gehabt hast gefragt woran es lag das sie dich nicht genommen haben?

    Eigentlich kann man nur sagen: bewerben, bewerben, bewerben. Am besten überall, nicht nur bei großen Firmen.

  10. Am 23.10.2021 um 20:06 schrieb truth_seeker:

    Ich möchte natürlich von euch einen realistischen Input. Wenn ich nach der Ausbildung z.B.! mit 36k anfangen würde und dann mit ein paar AG-Wechseln hier und da mich verbessern würde, wäre ich wahrscheinlich auch zufrieden.

    Was das Alter angeht, da kann ich was zu sagen: Ich habe vor 4 Jahren eine betriebliche Ausbildung zum FIAE mit 32 begonnen und diese nach drei Jahren letztes Jahr mit 2er Schnitt beendet. Die Frage ob man eine Ausbildungen mit Ü30-jährige machen kann: Ja, aber "wir" sind nicht so gefragt, wie jemand der frisch von der Schule kommt oder mit Mitte 20 sein Studium abbricht. Wobei ich auch lustlose Abiturienten als FI-Azubis erlebt habe. 😄

    Wie schon jemand schrieb: Man muss in dem Alter schon sehr gute Gründe vorbringen warum man die Ausbildung machen will. Das du einen sicheren, Job mit guter Bezahlung, Zukunftssicherheit etc haben willst, ist kein Argument sondern ein Wunsch. Das will ja jeder. 😉 Die Frage ist was du vorweisen kannst und ob du bereit bist dich mit der Materie auseinanderzusetzen? Auch wenn oft geschrieben wird, dass man für die Ausbildung keine Vorkenntnisse haben muss: Mit Mitte 30 trifft das definitiv nicht mehr zu. Immerhin hast du 10-15 Jahre Vorsprung deinen Mitbewerbern gegenüber und selbst wenn du da Kenntnisse aus Fachfremden Bereichen hast, so sind diese wertvoll und können ausschlaggebend sein. Aber das wichtigste ist, dass du irgendwas mit IT gemacht hast. Das Interesse allein reicht in dem Alter nicht mehr.

    Zu meinem Background: Ich habe vor der Ausbildung schon eine informationstechnische Ausbildung abgeschossen und zwei Studiengänge im technisch/naturwissenschaftlichen Bereich "ausprobiert". Das zweite Studium habe ich gesundheitsbedingt abbrechen müssen. Bis dahin habe ich in Studenten/Minijobs gearbeitet. Für mich hat sich die finanzielle Situation mit der Ausbildungsvergütung verbessert. Eine eigene Familie hatte ich keine, ich musste mich also nicht nach unten oder an andere orientieren. Das war denke ich vorteilhaft für die Ausbildung. Weiterhin hatte ich weit vor Beginn der Ausbildung mich Hobbymäßig mit Arduino, Rapsberry und einfacher Controllerprogrammierung beschäftigt und Kleinprojekten gehabt zu denen ich auch bei Vorstellungsgesprächen gefragt wurde und was sagen konnte. Ich schätze das war nicht ausschlaggebend aber ein Pluspunkt.

    Kommen wir zum zweiten Punkt: Das Gehalt. Ich habe mit  ~33.000€ brutto bei meinem Ausbildungsbetrieb angefangen und nach einem Jahr bin ich auf fast 35.000 € brutto "aufgestiegen". Ich denke für den Job den ich mache, könnte ich durchaus mehr bekommen, aber Geld ist derzeit nicht meine primäre Motivation und wechseln will ich im Moment nicht, da mich die Thematik interessiert und ich zurzeit viel lerne. Das meiste lernt man ehe erst nach der Ausbildung. Mein Vertrag ist bis nächstes Jahr befristet, danach sehe ich weiter wie es mit dem Gehalt weitergeht.

    Da stimme ich den meisten hier zu. Heute kann dir keiner sagen, mit wie viel du in 3-4 Jahren einsteigst. Das Gehalt machen so viele Faktoren aus: Ort, Firmengröße, deine Kenntnisse, auch die Qualität der Ausbildung / Ausbildungsbetriebes usw da kann zwischen 30.000-45.000 € Einstiegsgehalt alles drin sein. Wobei du die höheren Einstiegsgehälter eher erreichst, wenn du die Ausbildung in einer großen Firma machst. Diese bevorzugen jedoch meist Spitzenabiturienten. Da wirst du mit deinem Alter eher durch das Raster fallen.

    So einen Wechsel würde ich mir in deiner Position und dem Gehalt zweimal überdenken.

  11. vor 39 Minuten schrieb FIAE123:

    Ich rechne aber keine Matheaufgaben. Sondern schreibe ein Programm in Tabellenform, welche das Rechnen für mich übernimmt.

    Hast du dir für die Berechnung so eine Funktion als VBA-Modul wie in Excel selbst geschrieben? Das käme dann einer Programmierung schon näher und würde sicherlich analytisches Denken erfordern um mehrere Teilschritte in einem Großen zusammen zu fassen.

  12. vor 3 Stunden schrieb mlwhoami:

    Auch in der Praxis wird ein Fachinformatiker noch vielen kaufmännischen Tätigkeiten nachgehen.

    ich weiss nicht auf wieviele das zutrifft, aber ich musste noch nie irgendwas kaufmännisches machen. Dafür haben wir eine kaufmännische Abteilung.  Gelegentlich mal Rechnungen einsehen oder unterschreiben oder eine Bestellung aufgeben, die dann von den Kaufleuten bearbeitet wird. Das war's. Es gibt keinen Ort an dem ich seltener bin als in der kaufmännischen Abteilung. 😁

    vor 3 Stunden schrieb FIAE123:

    Naja, das stupide Rechnen übernimmt die Tabelle. Nicht ich. Wie würdest du es formulieren, wenn es nicht mit analytischem Denken zusammenhängt?

    analytisches Denken Definition:

    Wer im Berufsalltag analytisch denkt, löst keine mathematischen Probleme, sondern durchleuchtet bestimmte Sachverhalte mit der passenden "Wenn-dann-Formel". Dazu gehört die Gabe, Zusammenhänge zu erkennen, sie zu strukturieren, zu interpretieren und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Viele Einstellungstests arbeiten daher mit Textanalyseaufgaben, in denen die Bewerber ihr analytisches Denkvermögen unter Beweis stellen sollen.

    Als Fachinformatiker AE sieht das dann so aus: dein Chef erläutert dir ein Problem und deine Aufgabe ist es ein "Rezept" (oder Algorithmus) zu entwickeln, dass dieses Problem löst, ohne das der Chef dir sagen muss wie du das Problem löst. Um das Problem zu verstehen, musst du  es erstmal analysieren (zB das Problem vom Groben zum Kleinen zerteilen). Dann schreibst du selbständig das "Lösungs-Rezept" oder erweiterst es. Oder du suchst einen Programmfehler, dann kreist du durch Analysieren des Codes den Fehler immer mehr ein bis du diesen findest.

    wenn du Matheaufgaben nach Schema F löst, wo der Lösungsweg (sinnbildlich für das Rezept) vorgegeben ist, ist das kein analytisches Denken, sondern rechnen.

     

     

  13. vor 3 Stunden schrieb TooMuchCoffeeMan:

    Ich glaube mit das größte Problem wird der Konflikt zwischen Leuten wie @Dragonstar und mir werden. Ich kann total nachvollziehen, dass es für ihn im Büro weniger angenehm ist wenn Leute wie ich lieber zuhause sind. Ich sehe aber auch keinen Grund ins Büro zu fahren, nur damit andere sich wohl fühlen. An der Problematik werden HR und Management sich in den nächsten Monaten abarbeiten müssen. Und auch wenn es hieß wir sollen hier nicht darüber diskutieren was für das Unternehmen am besten ist, darf man die Realität nicht ganz ausklammern. Sollte sich für ein Unternehmen herausstellen, dass es günstiger ist die Leute zuhause arbeiten zu lassen, dann wird das die neue Norm.

    Das ist eine interessante Beobachtung die ich auch gemacht habe. Es gibt da zwei Lager: die die Home Office fordern und die, die es lieber mögen im Büro zu sein. Das ist seit Corona nochmal etwas deutlicher geworden. Wobei der Status Quo im Moment ist, dass Home Office die Ausnahme und immernoch nicht die Regel ist und daran entzünden sich immer wieder Diskussionen. Das artet manchmal schon in grotsken Diskussionen, wo Gehaltskürzungen für Home Officern gefordert werden, weil sich ihre Anforderungen ändern.

  14. Ich hatte Anfang des Jahres Homeoffice und ich fand es ok, aber auf Dauer ist das nichts für mich. Bei mir war/ist eher das Problem das sich zu Hause privates und Arbeit zu sehr vermischt und ich nicht das Gefühl hatte wirklich weiterzukommen, weil ich zu sehr abgelenkt werde. Wenn ich Kollegen hatte mit denen ich was klären musste, musste ich immer anrufen und das erklären erwies sich immer als umständlicher. Mir persönlich ist es aber lieber wenn ich die Sachen persönlich vor Ort klären kann. Weiterhin arbeite ich für Debugging viel mit Messgeräten und Hardware vor Ort für die ich zu Hause keinen Platz habe.

    Ich kann verstehen wenn da einige mehr zu Hause arbeiten wollen, weil sie vielleicht Kinder o.ä. haben. Ich würde auch keinen Job annehmen wo ich Home Office Pflicht hätte. Liegt mir auf Dauer einfach nicht.

  15. Meine Erfahrung mit Xing ist eigentlich positiv. Wobei man schon im Profil angeben sollte auf welche Technologie/Bereich man spezialisiert ist, sonst bekommt man "nur" als Fachinformatiker AE oder Softwareentwickler auch Angebote die nicht zum Profil passen.

    Was die Anzahl der Anfragen angeht: da kommt schon was rein. Diese Woche waren bei mir drei von vier Anfragen interessant und ich bin nicht "Offen für Angebote". Manchmal kommt aber auch tagelang nichts. Es gibt gelegentlich ein paar Seelenfänger die wollen gleich ein CV für Ihre Datenbank ohne wirklich ein Angebot zu haben oder es kommen wirklich kuriose Angebote rein, wo man mit 80k anlocken will ohne das Profil gelesen zu haben.

    vor 17 Stunden schrieb casual_dev:

    Was vielleicht auch eine Frage ist, inwieweit man sich dort im Internet zu sehr transparent macht. Ein Bild würde ich z. B. tatsächlich nicht posten wollen, kann ja im Prinzip dann jeder sehen. Inwieweit kann man denn sein Profil so halten, dass nicht jeder gleich sofort erkennen kann, wo man genau wohnt und sich aufhält (ein Grund auch für mich Facebook zu meiden), trotzdem aber genug Infos vorhanden sind, die für potentielle AGs wichtig sind?

    deine Adresse, Telefonnummer oder Alter brauchst du nicht angeben. Das Foto ist ebenfalls optional, aber mit Foto hast du natürlich bessere Chancen. Meiner Erfahrung nach muss das Foto nicht hochprofessionell sein. Ich habe ein schlichtes Schwarz-Weiß-Passfoto mit Hoodie und bekomme (für mich gesehen) trotztdem genug schriftliche Anfragen. 😅

    Nur einmal hatte ich den Fall, dass ein Headhunter mich auf der Arbeitsstelle angerufen hat, weil er auf Xing keine Kontaktdaten gefunden hat. Mir war das vor den Kollegen eher peinlich.

  16. vor 14 Stunden schrieb Dawid244:

    Die meisten dort verdienen c.a. 45,000€ Brutto, korrigieren sie mich wenn ich falsch liege aber sind das nicht dann c.a. 2000€ Netto im Monat? klingt ehrlich gesagt nicht sehr verlockend.

    Wer sind die Meisten? Die nach der Ausbildung?

    2000€ Netto sind eigentlich ganz ordentlich für einen Einstieg nach einer Ausbildung und mit Anfang 20. Wenn man dann noch jung und je nach Grad der Spezialisierung, Weiterbildung etc. mit Anfang 30 auf weit mehr als 2000€ Netto bringen. In unserere damaligen Berufsschuljahrgang (FIAE) kam keiner über 40.000 p.a.. Einer bekam 3000 € Brutto das war auch schon das Höchste.

    Wenn du mehr willst: Der schwierige Weg über das Studium steht dir auch offen. Aber mach dir wegen des Gehalts als Fachinformatiker keine allzugroße Hoffnung zu Beginn. ~35.000 € ist da normal. Es wird auch davon abhängen wo du deine Ausbildung (Branche/Ort). Das wirst du rest wissen, wenn du genommen wirst.

  17. Am 19.9.2021 um 17:25 schrieb DeveloperX:

    Warum hast du eigentlich keine Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung Ausbildung gemacht? Wenn dir das programmieren Spaß macht dann ist sowas eher für einen Autisten geeignet da du viel weniger soziale Interaktionen mit anderen Mitarbeitern hast. Bin aktuell Software-Entwickler und habe auch mal ein Praktikum als IT Admin gemacht und das war Nichts für mich, man muss ständig rumlaufen, irgendwas am Rechner/Notebook beheben (was in 90% der Fälle durch etwas richtig Leichtes wie einem Neustart zu lösen ist) und halt auch viel sozial interagieren. Als Entwickler ist das i.d.R deutlich weniger umständlich.

    Kommt drauf an wo man am Ende als Entwickler landet. Ich habe während und nach der FIAE Ausbildung keinen Kundenkontakt gehabt, aber viele anderen gehen in diese Entwickler-Berater-Hybris Richtung, weil es da mehr zu verdienen gibt.Der Anwendungsentwickler hat ja auch die Aufgabe andere Leute zu schulen oder vor fremden Leuten Präsentationen zu halten. Wären jetzt zwei Punkte für mich, wo ich mich auch nicht wohl fühlen würde.

    Wir hatten damals in der Berufschule ebenfalls einen Autisten. Ein netter Typ, wenn man erst mal wusste wie er tickt. Er war in den IT-Spezifischen Fächern vermutlich der Beste, aber "Laberfächer" wie Deutsch/Kommunikation, Politik und die Projektmanagmentteile die in Anwendungsentwicklung und Wirtschaft drankamen waren nichts für ihn. Er hat die Ausbildung auch im zweiten Jahr damals abgebrochen, obwohl keiner fachlich besser im programmieren war als er. Die Gründe für seinen Abbruch kenne ich nicht genau. Ich vermute mit dem richtigen Umfeld wäre er ein hervorragender Kandidat für ein Informatikstudium mit Abschluss.

    Viele Unternehmer denken bei Autisten oder autistisch veranlagte Menschen sofort an Überflieger in der IT. Autist und IT ist im Moment so ein Trend, dass jeder halbwegs begabte IT-Mensch sich selbst voller Stolz irgendwie als Autist o.ä. erklärt. Die Betriebe springen auf diesen Trend auf, ohne zu wissen wie man mit diesen Menschen richtig umgeht.

    @Ala Bei dir ist die Frage, wie das in Zukunft aussehen wird? Denn die nächste Ausbildung kann sich ebenfalls als Flop erweisen. Ich denke so ein Vorstellungsgespräch ist keine Grundlage für solch eine Ausbildung, weil es schlicht zu kurz ist um sich richtig kennenzulernen. Die Chemie zwischen dir und deinem Ausbilder muss einfach passen und das merkt man auch nicht erst nach 1 oder 2 Tagen, sondern meist erst nach Wochen oder Monaten, wenn die ersten Stresstests kommen. Eigentlich müsstes du vor einer Ausbildung 2-3 Monate den Betrieb kennenlernen um festzustellen ob du da passt. Es ist die Frage wie sehr dich der Betrieb dann in Aufgaben einbindet die dir Spass machen.

     

  18. Für mich liest sich das nach Arbeiten an Wochenendtagen an, nur mit Bier und Pizza statt harter Währung. Mein Wochenende wäre mir jedenfalls dafür zu schade. Dafür habe ich genug andere Sachen zu tun, die ich unter der Woche dann nicht machen kann.

    Sorgen würde mir eine gewisse Gruppendynamik machen, wenn man keine wirkliche Lust hat, aber alle tun es und man will nicht der Buhmann sein. Meiner Meinung nach ist sowas aus dem Grund sowieso eine Schnapsidee. Wenn man nicht hingeht ist man schon in einer Verliererposition und das nur weil der Chef euch "vorgeschlagen" hat euer Wochenende für die Firma "freiwillig" zu opfern. Deswegen halte ich solche gutgemeinten Vorschläge aus einer höheren Position heraus für unprofessionell.

     

  19. Am 25.8.2021 um 22:22 schrieb Lucas93:

    Denke das ist nicht nötig, ich bin Berufstätig seit ich 18 bin und habe schon vieles ausprobiert.

    Arbeiten und nebenbei die mittlere Reife ist ein guter Weg um an eine Fachinformatiker Ausbildung zu kommen ;)

    An deiner Stelle würde ich neben dem Job eine Abendschule/gymnasium besuchen und den höchstmöglichen Abschluss anstreben und den Schwerpunkt möglichst technisch-mathematisch ansetzen. Die mittlere Reife wäre in deinem Alter zu wenig, Die Fachhochschulreife sollte es schon sein, denn wie gesagt du konkurriest dann als 30-jähriger (?) später mit jungen Schülern um eine begehrte Ausbildung. Da musst du dich schon irgendwie vom Rest abheben. Wenn du das packst, packst du auch die Ausbildung oder kannst dann auch ein Studium annehmen. Vielleicht öffnen sich auch in den zwei Jahren neue Sichtweisen für andere Sachen als IT.

    Aktuell sehe ich für dich keine Vorraussetzungen das du irgendwie in der IT landest. Es sei denn du kennst jemanden persönlich der dich nimmt und ausbildet.

  20. Am 11.8.2021 um 13:26 schrieb Brapchu:

    Das Berichtsheft ist ja auch eher dafür da um DICH rechtlich abzusichern. Wenn du durch die Ausbildung rasselst und in deinem Berichtsheft steht das du die 3 Jahre nur Kaffee gekocht & Möbel geschleppt hast und dies auch noch vom Ausbilder unterschrieben wurde kannst du deinem Ausbildungsbetrieb ordentlich an den Karren pieseln.

    ja schon klar, ich bereue es auch nicht das ich es sehr ausführlich geführt habe. Nur falls jemand meint das sei für die IHK von Interesse, in meinem Fall war es das nicht.

    Was aber nicht heisst, dass man es nicht nach bestem Wissen und Gewissen führen sollte. Für sich und die IHK (wenn Prüfer wie Stefan Macke diese durchlesen) :D

  21. Also ich muss zugeben ich habe mein Berichtsheft immer recht detailiert geführt. Ich war fast schon enttäuscht, dass bei der mündlichen Abschlussprüfung (IHK Köln) damals niemand nach dem Berichtsheft/ordner gefragt hat. Die ganze Mühe umsonst. 😅

    Aber ich kannte auch einige aus der Schule, die haben 1-2 schiefe Sätze am Ende der Woche geschrieben und waren dann froh das sie nicht nach dem Berichtsheft gefragt wurden. 😄

  22. vor 16 Stunden schrieb skphedits:

    Hatte ich damals. Da hieß es c# und php. Doch jetzt heißt vom Ausbilder das ich keine lerne bzw. er es nicht weiß.

    Ok, das ist wirklich komisch.

    Ich würde jetzt erstmal ruhig bleiben und deinen Ausbilder nach einem sachlich und zeitlich gegliederten Ausbildungsplan wie er dich die nächsten drei Jahre ausbilden möchte fragen. Wenn sowas nicht vorhanden ist würde ich mich mit dem Hauptsitz in Verbindung setzen, ob diese so etwas haben.

    Normalerweise ist solch ein betrieblicher Ausbildungsplan in der Ausbildung auch als Orientierungshilfe vorgesehen. Ich bin diesen damals mit meinem Ausbilder zu Beginn der Ausbildung durchgegangen und habe eine Kopie bekommen, so wusste ich wo ich war und was noch kommt.

    Was die Programmiersprache angeht: vielleicht fragst du mal den Ausbilder ob du ihm ab und zu über die Schulter schauen kannst. Ein guter Ausbilder wird dir das erlauben. So kannst du sehen was du lernen wirst bzw was von dir erwartet wird.

     

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