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Perceptor

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Beiträge von Perceptor

  1. Grundsätzlich geht's immer, auch mit jenseits der 30 eine Ausbildung zu machen. Ich bin jetzt 34 und mache gerade eine betriebliche Ausbildung zum Anwendungsentwickler, die ich nächstes Jahr beenden werde. In der Berufschule sind in meiner Klasse noch zwei weitere Mitstreiter, die über 30 sind.

    Du musst dir aber im Klaren sein, dass du mit Leuten um eine betriebliche Ausbildung konkurrierst die meist 10-15 Jahre jünger sind. Da musst du schon irgendwie auffallen. Ich hatte wohl das "Glück", dass ich schon mit Arduino/Raspberry hobbymäßig was gemacht habe. Sonst so gebe ich zu, stände ich wohl immernoch mit leeren Händen da. Das Alter ist nun mal ein Maulus. Ich denke deine bisherige Berufserfahrung kann da ein Vorteil sein, wobei wenn du schon mit IT zu tun hattest, das noch besser wäre.

    Ob eine Ausbildung Sinn machst, das musst du dir selbst beantworten. Ich denke die Vergütung ist recht hoch, aber auch nicht so hoch, dass man sich einen hohen Lebensstandard leisten kann. Dafür sollte es nach der Ausbildung aber besser werden.

  2. vor 7 Stunden schrieb dnyc:

    Für mich sind Vorstellungsgespräche immer so: Ich bin der arme Wurm, der um einen Job bettelt und die dort sind die Obrigkeit, die mich von oben herab anschauen und sagen "Sie Wurm wollen einen Job? Na das wollen wir ja mal sehen...".

    Ich glaube viele Personaler werden ein Problem haben, wenn Sie jemanden vor sich sitzen haben, der als Bittsteller auftritt. Ja, es stimmt mit dieser Einstellung brauchst du nicht antreten. Erstmal solltest du dir ein Selbstbewusstsein aufbauen und dir klar machen, dass du die Personaler von dir selbst überzeugen musst und nicht anbetteln.

     

    Sorry, aber mit so einer Einstellung sehe ich schwarz, da kann dir hier auch keiner helfen. Da kann nur ein Psychologe, Vorstellungstrainer oder was auch immer helfen.

  3. etwas überdramatisiert die Geschichte, aber wie in jedem Fall lässt sich eine Lösung finden. Passiert jedes Jahr einigen hundert Leuten und viele finden einen Ausweg oder Orientieren sich um. Dein Sohn hat ja die Scheine, mit denen kann er sich an anderen Unis bewerben. Vielleicht ein passendes Dual-Studium finden und wenn nicht: so läuft das nun mal in der Wirtschaft. 

    Am besten ist es aber, wenn die Leute sich selbst um die Probleme kümmern und nicht die Eltern auch noch anfangen aus einer "falschen" Verpflichtung heraus genötigt fühlen ihren Kindern zu helfen und für ihre Kinder den Troubleshooter spielen. Ja, da mag durchaus guter Wille der Eltern stecken, aber dein Sohn wird vermutlich alt genug sein und einen Mund haben diesen zu bewegen. Soviel Selbstbewusstsein sollte er doch haben. ;)

  4. Mit 32 ist man definitiv nicht zu alt, auch wenn vielleicht etwas spät dran. Wie ein Vorredner schon sagt, es gibt Leute im gleichen Alter, die sind viel weiter als man selbst. Auf der anderen Seite gibt es auch (vorallem Umschüler), die sind zwischen 40 und 50, die dürften es wohl noch schwerer haben.

    Ich kann nur von mir selbst berichten: Ich habe vor 2 Jahren die betriebliche Ausbildung ebenfalls mit 32 (fast 33) begonnen und schließe nächstes Jahr den FIAE ab. In der Berufsschulklasse ist noch ein anderer Mitschüler 35, ein weiterer ist 31. Der Rest der Klasse bewegt sich mittlerweile zwischen 20 und 27. Als Abiturient/Ex-Studierenden hatte ich auch die Möglichkeit zu verkürzen, aber aus privaten Gründen wollte ich mir den Stress nicht antun.

    Ich weiss selbst das ich vielleicht nicht mit den anderen gleichaltrigen, berufserfahrenen FIAEs konkurrieren kann. Deswegen habe ich bestimmt Strategien angedacht, die mich langfristig in der IT halten sollen bzw. mein Alter negieren sollen. Beispielsweise eine Speziallistentätigkeit als Entwickler im hardwarenahen Bereich oder die Option offenhalten mich irgendeiner Form weiterzubilden. Ggf den Studienabschluss nachzuholen.

     

  5. Ich habe meine betriebliche Ausbildung mit 32 begonnen und werde diese nächstes Jahr beenden, dann bin ich schon 35. Außerdem plane ich noch ein berufsbegleitendes Studium dranzuhängen. Also nein, es ist nicht zu spät. In meiner Berufsschulklasse sind zwar die meisten zwischen 18 und 25, aber ein paar vereinzelte Ü25 sind auch da. Also wenn du da keine Komplexe wegen deines Alters hast, dann mach es. Das Alter war jedenfalls nie ein Thema bei mir, weder im Betrieb noch in der Schule.

    Bei den Umschülern ist meines Wissens das Durchschnittsalter wesentlich höher.

  6. Liest sich für mich, als wolle da jemand nur hin um bei einem tollen Namen beschäftigt zu sein. Aber wie viele schon sagen, du bist nicht der einzige der so einen "Plan" hat. Ich habe einen Arbeitskollegen, der schon seit geraumer Zeit versucht in den USA als Softwareentwickler Fuß zu fassen und trotz seiner amerikanischen Ehefrau und einen Uniabschluss immernoch Probleme hat, wegen irgendwelcher Formularien in den USA einen Aufenthaltstatus zu erhalten.

    Ich halte nichts von diesem Plan. Klar, man kann sich den setzen, aber die Realität sieht meist um einiges härter aus. Der Weg wird lang und zäh sein und spätestens dann passt du altersmäßig zu Google und Co nicht mehr.

  7. Ich weiss nicht. Mir kommt es vor als gäbe es gerade in Deutschland so eine generelle Denkweise: wenn du im Urlaub nicht wegfährst, hast du nichts erlebt und bist ein langweiliger Pantoffelheld.

    Ich fahre im Urlaub auch nicht gern weg und verbringe meine Zeit lieber zu Hause. Ich finde das gar nicht schlimm, weil ich das Wegfahren/Wegfliegen nicht brauche und das viele, aus meiner Sicht, "rausgeworfene" Geld für den Urlaub lieber für Hobbys ausgebe. Für die ich dann während des Urlaubs auch wieder Zeit habe.

     

  8. Ich glaube es ist grundsätzlich auch möglich eine Ausbildung mit Embedded Systems-Themen zu machen, aber die Ausbildungen sind auf dem Markt rar gesät, da viele Embedded Systems Untenehmen, so scheint mir, ihren Nachwuchs lieber von der Uni und FH rekrutieren.

    Ich hatte das "Glück" das ich den Fachinformatiker (allerdings in Anwendungsentwicklung) in einem kleinen Betrieb machen kann, der sich stark auf die Microcontrollerprogrammierung spezialisiert ist. Da komme ich auch stark mit Themen meines vorher abgebrochenen Studium der Technischer Informatik in Berührung (Hardwarenahe C/SPS-Programmierung, Logikschaltungen, Messtechnik usw).

    Ich bin allerdings mit dieser Embedded Thematik in der Berufschule die Ausnahme, da viele Mitschüler eher aus der Webentwicklung oder betrieblichswirtschaftliche IT-Lösung kommen.  Ich würde behaupten das der Hardwareanteil in meiner Ausbildung fast genauso so hoch ist, wie bei den FISIs.

  9. Ich finde es nicht seltsam, sondern unseriös. Aber wenn es der letzte Strohhalm ist, um dieses Jahr eine Ausbildung zu bekommen, würde ich es annehmen. Das ist jedenfalls besser als Verkäufer auf Minijob.... Du bist ja dann auch immernoch in der Probezeit. Wenn es dir Anwendungsentwicklung nicht liegt, kündigst du. Das macht die Situation auch nicht besser, aber wenn du keinen Plan B hast.

    Die Themengebiete in der Berufschule sind am Anfang auch fast identisch, erst im späteren Verlauf teilt sich es sich auf.

  10. vor 9 Stunden schrieb Fischstaebchen:

    Mein Problem: ich hab an drei Tagen in der Woche noch 6h (ambulantes) Krankenhaus vor der Brust und fürchte dadurch nicht mit zu kommen (Lernmaterial im Krankenhaus lesen kann man total vergessen).

    Ich habe eine ähnliche Vorgeschichte wie du. Wenn ich nicht besser wüsste, würde ich denken, dass du zur Blutwäsche musst.

    Ich wurde damals auch vom Jobcenter geprüft, ob ich mich für eine Umschulung eigne und somit diese vom Amt bewilligt bekommen kann.

    Das Jobcenter schickte mich in seine Einrichtung zum berufspsychologischen Service (BPS). Da absolvierte ich etwa 3h lang so eine Art IQ- und Persönlichkeitstest mit spezifischen Fragen, die gerade für Fachinformatiker von Interesse sind. Also Mathe-, Logik-, räuml. Denk- und Gedächtnisaufgaben.

    Da ich auch regelmäßig ins Krankenhaus muss und deswegen ebenfalls GdB 100 habe, musste ich noch einen medizinischen Test beim ärztlichen Dienst des Jobcenters absolvieren. Das war alles auch kein Problem, um die Bewilligung zu bekommen, aber im nachinein habe ich mich doch für eine betriebliche Ausbildung entschieden.

  11. vor 45 Minuten schrieb Mr.Mystery:

    Weil, ich habe auch schon ein paar Einstellungstest gemacht, bei denen Logik, Räumliches Vorstellungsvermögen, Mathematische Fähigkeiten & Textverständnis abgefragt wurden:

    Logisches Denken: 90/100

    Räumliches Vorstell.: 96/100

    Mathematische Fähig.: 80/100

    Textverständnis: 86/100

    Das sind schon sehr gute Werte, dass du damit nicht genommen wurdest überrascht mich. Ich hatte im Abi in Mathe LK auch eine 4- auf dem Abschlusszeugnis (ok Ersatzweise hatte ich in Informatik und Physik eine 1). Aber damit wollte ich mich für den Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bewerben und hatte ziemliche Zweifel wegen der Mathenote.

    Ich habe dann so einen "IQ-Test" beim Jobcenter gemacht und gerade in Mathe und Logik hoch gepunktet. Habe dann so ein Gutachten ausgestellt bekommen, das von einer Psychologin unterschrieben war, das bescheinigt, dass ich für die Ausbildung des Fachinformatikers mehr als geeignet bin. Dieses Schreiben habe ich in die Bewerbungen gelegt. ?

    Ich hatte dann trotztdem 40 Bewerbungen in Raum Köln geschrieben, bis ich dann eine Zusage hatte. Aber auf die Mathenote wurde ich nicht angesprochen, da waren gerade meine Arduinoprojekte eher von Interesse.

    Wenn du da was offizielles hast was dir bescheinigt, dass du besser bist als deine Noten, dann würde ich das reinnehmen.

  12.  

    vor 3 Stunden schrieb Rienne:

    lso ich finde 2.8k€/Monat immer noch wenig. Gerade hier in der Gegend (wohne und arbeite ja selber "in der Nähe von Köln") zahlt selbst der öD mehr. Zumal es hier sehr viele Bundesämter gibt und auch dort immer wieder IT-Stellen für FI'ler mit EG10+ TvöD-Bund ausgeschrieben werden.

    Ich wohne selbst in Köln: Also ich finde 2800 als Einsteigsgehalt absolut ausreichend, vorallem wenn es jetzt kein Konzern ist und man selbst finanziell nicht über die Stränge schlägt. Und wenn ich das mit dem vergleiche was überwiegend mittelständige oder kleine Betriebe bereit sind zu zahlen, wäre ich mit 2800 Einstiegsgehalt zufrieden.

    Natürlich kann wechseln und mehr rausholen, aber ich hätte es an seiner Stelle genauso gemacht. Warum wechseln, wenn man sich wohl fühlt? Nur um 100€ netto mehr im Monat zu haben?

  13. Am 14.5.2019 um 17:09 schrieb Fisi2020:

    Ich frage mich ob das bei mir Sinn macht (84 Punkte), da die ZP im Vergleich zur AP ja doch um einiges leichter ist.

    Bspw. hat mein Ausbilder von mir ne 1 erwartet.

     Ich kann von mir berichten, ich habe dieses Jahr in der ZP 83 Punkte, also weit über dem Schnitt, geholt und bekam von meinem Chef (der nicht mein Ausbider ist), die Leviten gelesen, dass ich im Programmierteil 14 von 20 Punkten geholt habe...

    Da sieht man eigentlich wie unterschiedlich Firmen die ZP auslegen.

    Als ich dann in der Schule gehört habe das einige trotz weniger Punkte als ich, noch eine Prämie für das erfolgreiche "Bestehen" bekommen haben und ich nicht, war ich ein wenig angefressen. ?

  14. Ich habe vor Jahren mal Technische Informatik in Köln studiert und ja, Technische Informatik ist sehr Mathelastig. Es ist auch ein Ingenieursfach und die sind nun mal immer Mathelastig. In den ersten beiden Semestern hast du Mathematik für Ingenieure, da werden die Inhalte aus der Oberstufe im Schnelldurchlauf durchgekaut und danach gibt es viele Anwendungsaufgaben, Grundlagen der Elektrotechnik, Physik, Programmierung, Betriebssysteme und Digitaltechnik. Wenn es nicht Mathelastig ist, dann kann es trotzdem recht komplex werden.

    Also das Anspruchslevel war damals schon recht hoch. Ich weiss allerdings nicht, wie sich seitdem das gewandelt hat. Unterschätzen würde ich das Studium definitiv nicht, denn die Abbrecherquote war und ist vermutlich immer noch sehr hoch. Wenn du aber die ersten beiden Semester problemlos durch die Prüfungen gekommen bist, sind auch die nächsten vier meist kein Problem. Allein schon weil die Hälfte der Studenten dann nicht mehr da ist und das Verhältnis zu Professoren besser wird. Aber die ersten beiden Semester wurde bei uns knallhart gesiebt.

  15. Abhaken und vergessen. Ich habe mal einen Monat Probearbeit bei einem Discounter als Aushilfe gearbeitet. Mir wurde ein Job in Aussicht gestellt und eine kleine Vergütung. Ich habe am Ende des Monats beides nicht bekommen. Den Stress mit der Klage für die paar Hundert Euro lohnen sich nicht. Du bist nicht der Erste und nicht der Letzte dem das passiert.

    Freu dich stattdessen auf deine neue Ausbildung. Da wirst du auch mehr verdienen als die 200€.

  16. vor 37 Minuten schrieb TheListener:

    OT:

    Habt ihr die Ergebnisse der Zwischenprüfung schon? NRW hier und es ist noch nichts angekommen.

    Ich habe das Ergebnis (IHK Köln) letzte Woche Donnerstag bekommen. Der Schnitt war 66%.

    Ich empfand die Prüfung nicht als schwer, ich habe mich aber auch vorbereitet. Zwar hat sie keinen Wert, aber da mein Unternehmen die Ergebnisse bekommen hat, war es mir wichtig da nicht mit 0/100 aufzukreuzen.

  17. Hallo,

    Ich soll im im Rahmen meiner Ausbildung ein Analyseprogramm in Python schreiben. Ich komme hier erstmals mit Regular Expressions in Berührung. Leider habe ich bei google nichts gefunden was mir da helfen könnte.

    ich möchte einen Ausdruck zerlegen und den Zeitstempel aus einer Logdatei extrahieren. Der Ausdruck ist folgendermaßen aufgebaut:

    2019-02-14_23:31:50:[t2-3]:[start]:cycle 113

    Mit dem regex will ich nur, dass der Ausdruck "2019-02-14_23:31:50" bis zum ":[" (also zwei Zeichen) ausgeschnitten wird. Ich kann mit dem regexterm ^[^[]* nur das eine Zeichen [ eingeben, bis wo geschnitten werden soll. Daher die Frage, ob es eine Möglichkeit gibt, kombinierte (oder mehrere) Zeichen, in meinem Fall ":[" einzugeben, damit :[ als die Stelle im Ausdruck gilt, bis wohin der Ausdruck geschnitten werden soll.

    Danke im voraus

     

  18. Ich würde in dem Alter auch von einem Vollzeitstudium abraten. Erst Recht bei Informatik, wo man wirklich ein tiefes Verständnis von der Materie haben sollte. Zudem könnte es dein eigentliches Problem: zu alt für den IT-Beruf verschlimmern, denn wenn du nach 1-2 Jahren feststellst: das war wohl nichts oder rasselst bei der dritten Prüfung bei einem doofen Fach durch, dann sind die Jahre auch verloren. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: ich wollte mit 31 eine betriebliche Ausbildung machen und ich bekam trotz gutem Abi mit mathematisch-naturwissenschaftlicher Ausrichtung, reihenweise Absagen. Man muss kein Hellseher sein um zu erkennen, dass das Alter eine nicht unwichtige Rolle spielt. Am Ende habe ich dennoch eine betriebliche Ausbildung machen dürften, aber ich weiss nun wie wichtig eine Übernahme danach ist, weil es sonst mit meinem Alter schwer wird.

    Ich würde eine Ausbildung beginnen und dann, wenn die Übernahme in trockenen Tüchern ist, schauen ob ein berufsbegleitendes Studium etwas für dich ist. So verlierst du keine wertvolle Jahre, wenn du merkst das Studium ist ehe nichts für dich und kannst trotzdem in der IT arbeiten.

  19. Am 2.2.2019 um 11:17 schrieb jk86:

    Das Thema Embedded spielt eine immer größere Rolle, darum fände ich es sinnvoll, wenn das auch praktisch vermittelt werden würde.

     

    Aus meiner Sicht gerne. Aber es gibt jetzt in meiner Schulklasse nur wenige die mit Embedded zu tun haben. Demenstsprechend vermute ich, dass Embeddedthemen deshalb kaum behandelt werden. Ich habe da schon bisschen Angst, dass ich mit einem Abschlussthema (das in Richtung Embedded gehen soll) beim Prüfungsamt nicht durchkomme. ?

  20. Ich bin etwas verwundert, dass einige hier "richtige Elektrotechnik" haben. Bei uns werden keine Strompläne durchgerechnet. Maschenregel oder Brückenschaltung kenne ich auch nur aus meiner vorherigen Ausbildung bzw Studium. Wir haben nur mal die grundlegenden Logikgatter durchgenommen, das war das bisschen Elektro- bzw Digitaltechnik die wir hatten. Ansonsten überwiegend Umrechnungen der Zahlensysteme, Textaufgaben zu Übertragung von Bits und Bytes und RAID-Level im ersten Jahr gemacht. Jetzt beschäftigen wir uns mit Subnetting. Eigentlich bin ich deswegen sogar irgendwie enttäuscht, da ich mich in meiner Ausbildung mit Embeddedthemen beschäftige, wo man schonmal eine Schaltung programmieren darf.

  21. vor 2 Stunden schrieb elekTRON:

    Die Eignungstests, die ich online gefunden habe, waren relativ oberflächlich und daher eher unnütz. Ich habe mir gerade das IT-Handbuch für Fachinformatiker besorgt und fange dies gerade an zu lesen. Jetzt stellt sich mir die Frage, was ich sonst noch, z.B. bei mir zu Hause, tun könnte, was der Arbeit eines Informatikers nahe kommt, um mir so ein besseres Bild des Berufs zu machen.

    Ich war mit 31 in einer ähnlichen Situation wie du. Ich wusste nicht, ob der Fachinformatiker (AE oder SI) für mich in Frage käme. Auch wenn ich E-Technik Vorkenntnisse aus meiner vorherigen Ausbildung hatte, so habe ich bis dahin wenig mit Programmierung zu tun gehabt.

    Mir hat damals tatsächlich das Arbeitsamt geholfen, in dem sie einen psychologisch-intellektuellen Test mit mir gemacht haben um zu schauen, ob ich mich für die Ausbildung zum Fachinformatiker eigne und eine Umschulung Aussichten auf Erfolg hat. Ich habe den Test erfolgreich bestanden, was für mich eine Bestätigung war und auch gut für das Selbstbewusstsein. Ich habe mich dann für eine betriebliche Ausbildung statt Umschulung entschieden und wurde auch von einem Unternehmen genommen.

  22. Die Faustregel ist doch: wenn du kein Musterlebenslauf- und zeugnis hast, brauchst du dich bei den Konzernen gar nicht bewerben. Wenn man das weiß, erspart das einem die Demütigung, die man mit den Absagen bekommt. Ich habe auch nach zwei abgebrochenen Studiengängen mir vorgenommen nur bei kleinen Firmen mich zu bewerben. Ich hatte damals in LK Mathe eine 4 und GK Physik und Informatik eine 1.  Ich bereue es nicht, dass ich in einem 20-Mann Betrieb meine Ausbildung mache, weil ich viele verschiedene Tätigkeiten ausführen darf und verschiedene Technologien kennenlernen darf. Aus der Berufsschulklasse weiss ich das in großen Konzernen die Azubis eigentlich nur von Abteilung zu Abteilung tingeln.

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