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19:00 Uhr - Vorstellungsgespräch - IT-Kaufm. - Gehalt?


Hajooo

Empfohlene Beiträge

Hallo,

heute Abend um 19 Uhr habe ich ein Vorstellungsgespräch bei einer kleinern IT-Firma mit Verkauf/OnlineShop.

Stellenbeschreibung:

Wir suchen einen dynamischen Computerfachmann / eine dynamische Computerfachfrau für den Verkauf, die Reparatur sowie die Kundenbetreuung mit folgenden Kenntnissen / Fähigkeiten:

1. sichere Kenntnisse im Hardwarebereich

2. praktische Erfahrungen in Verkauf, Reparatur und Kundenbetreuung

3. technisches Verständnis

4. ergebnisorientiert

5. Kenntnisse in Betriebssystemen wie z.B. Microsoft Windows, Linux etc.

Aufgabenbereich:

Dienstleistung im Kundenservice und im Netzwerkbereich, Verkauf von Hardware, Installation und Wartung, PC-Notdienst, Vor-Ort-Service, Fehleranalyse, Erstellung, Anpassung, Wartung von Netzwerken mit Einbindung von WAN-Komponeneten (Multiprotokollrouter, Firewalls, Internetanbindung) über ISDN und DSL. Einbindung, Konfiguration und Wartung von Wireless LANs (WLAN).

Mein Alter: 40

Meine Qualifikationen:

Informatikkaufmann, MCSE, Linux LPI I

Z. Zeit ohne Vollzeitanstellung.

betreue seit ein paar Jahren Stundenweise PCs.

Früher oder später gehts auch um die Gehaltsfrage?

Habe schon gegooglet.

Es werden Zahlen zwischen 13 und 40.000 p. a. genannt.

Gruß Hajooo

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Habe schon gegooglet.

Es werden Zahlen zwischen 13 und 40.000 p. a. genannt.

40.000 würd ich für den Job mal nicht annehmen, aber wer weiß.

Wenn sie an dir interessiert sind, werden sie entweder von sich aus einen Vorschlag machen, oder dich fragen was du denn bekommen willst. Und sie können das auch als Verhandlungsgrundlage nutzen dann. Sprich sie bieten dir was weniger als du sagst z.B. wenn das eher ihren Vorstellungen entspricht.

Im Normalfall werden die Gehälter nicht so weit außeinander liegen bei den einzelnen Angestellten.

Ich hab keine Ahnung was man in dem Job speziell so verdient, aber so 25.000 würd ich mal so spontan sagen. Du könntest z.B. 25-30.000 sagen was du dir so vorstellst.

ausgehend davon, dass du im Moment gar kein Einkommen hast, kannst du dein altes ja nicht als Grundlage nehmen. Und wenn sie dich wollen, dann werden sie mit dir verhandeln, also z.B.: "Mhm, also ihre Vorstellungen sind also XX.000 Euro. Nun ja, normalerweise zahlen wir unseren Angestellten in der Position YY.000 Euro, wären sie damit auch einverstanden?"

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Hallo,

das Gespräch war irgendwie komisch !

Nach 10 Minuten war ich wieder draußen !?!

Ist ne kleinere Firma, mit Ladengeschäft, was hauptsächlich die beiden Chefs machen.

Draußen bei Privatkunden oder auch Firmen sind fünf Leute unterwegs.

Er hat erklärt, daß der letzte Mitarbeiter geklaut hat.

Arbeitszeiten wären im Moment 10 - 19 Uhr.

Soll sich aber um zwei Stunden nach vorne verschieben.

Wegen dem Gehalt hat er mich gefragt und ich habe ihm 26.000 Euro per Anno genannt.

Er fragte ob ich Brutto oder Netto meinte.

-> Brutto

Jetzt sind wir verblieben, daß ich mich wegen einem Praktikum schlau machen werde.

Irgendwie gehts mir damit aber gar nicht gut!

Gut es ist eine Chance, in meiner blöden Situation.

Aber es ist nichts abgeklärt!

Nur ganz grob...

Rausgehen und halt etwas machen???

Ist mir zu offen...

Gruß Hajooo

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Hallo Hajooo !

Also, das Gehalt erscheint mir schon sehr, sehr wenig. Es ist eigentlich klar, dass man in diesem Alter ...

Mein Alter: 40

... nicht mehr für ein solches Gehalt arbeiten sollte - zumindest, wenn man ehrlich ist. Ob man damit den normalen Lebensstandard halten kann, erscheint mir fraglich.

Bedenke mal: 26.000 Euro p. a. entsprechen ca. 2.160 pro Monat brutto, da hättest Du ja netto bei Lohnsteuerklasse 1 ca. 1.363 Euro, und selbst bei Klasse 3 wären es nur 1.632 Euro (dann wäre deine Frau aber in Klasse 5, jeweils mit Kirchensteuerpflicht + gesetzliche Krankenkasse 14 Prozent)

Ob man erwarten kann, dass jemand dafür (ernsthaft) arbeitet? Manchmal fragt man sich, was sich so ein Arbeitgeber denkt.

Nicht falsch verstehen: es ist nur eine allgemeine Anmerkung. Aber bitte, sei ehrlich: davon kannst Du doch nicht leben.

Zum Thema "Praktium" muss ich nochmal was loswerden.

Man hat manchmal den Eindruck, dass einige Leute (AGs) gar nicht wissen, was ein Praktikum eigentlich ist. Praktika waren usprünglich einmal dafür dass, dass Hochschulabsolventen, die nach dem Diplom unmittelbar von der Uni oder FH kamen, erstmal Berufspraxis sammeln sollten, da vorher noch keine vorhanden war.

Mir scheint, dass solche Angebote über (unbezahlte oder nur minimal bezahlte) Praktika mehr eine Art "Ausbeutung" sind bzw. für den Arbeitgeber die Möglichkeit, jemand (für sich) kostenlos arbeiten zu lassen.

Empfehlen würde ich dir, ein vernünftiges Gehalt festzulegen, lass dich bitte nicht ausbeuten! Danke !

Gruß, fach_i_81

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Hallo nochmal ... ...

Zu Punkt 1.)

Nun, ja, es ist Ansichtssache. Ich wollte eben auch darauf anspielen, dass das Gehalt in einer gewissen Relation zum Lebensalter stehen sollte ... .

1. Sind 2.200 brutto nicht das Schlechteste :rolleyes:

2. Ist das eine imho angemessene Bezahlung für den Job.

Angenommen, jemand ist z. B. 25, wäre er (evtl.) mit 2.200 brutto auch zufrieden. Da ist er (zumindest in vielen Fällen) noch ledig, hat keine Kinder, hat noch kein Haus gebaut, braucht kein Auto größer als ein Kleinwagen usw... Dafür ist das ja okay!

Nur sollte man mit 40 Jahren nicht auf dem Stand stehenbleiben, den man früher mal hatte.

Zu Punkt 2.)

kann ich dir jetzt nichts sagen (ist eine Frage der Definition ...)

Es sollte eine allgemeine Warnung an Hajooo sein - wobei ich natürlich weder seine persönlichen Lebensumstände noch seine Ansprüche kenne.

Gruß, fach_i_81

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Ohne jetzt auf Hajooo im Speziellen eingehen zu wollen, denke ich, dass nicht das Alter, sondern die Berufserfahrung eine Rolle spielen sollte bei der Bezahlung...

Tut mir leid, aber was interessiert es denn die Firma, ob du mit 50 nun einmal höhere Ansprüche hast?

Wenn ein 25 Jähriger die Arbeit für 2200 Brutto macht, weil er meint, es wäre eine angemessene Bezahlung (den Punkt mit angemessen lassen wir einfach mal außen vor, sonst diskutieren wir uns nen Wolf :D), warum sollte sie dann einen gleich qualifizierten 50 Jährigen einstellen, der mal eben 3600 Brutto haben möchte, weil er anno knack nen Haus gebaut hat und unbedingt seinen [insert random car] fahren muss, weil er sich in der Midlife-Crisis befindet?

Imho hat das die Firma nicht zu interessieren, die schaut nach Qualifikation und Berufserfahrung aber sie sollte NICHT auf das Alter schauen, da das dem Bewerber (imho) keinerlei zusätzliche Qualifikation nachweist.

Und bevor hier alle mit Lebenserfahrung, etc. schreien: Da kann ich gegenhalten, dass junge Arbeitnehmer belastbarer sind, flexibler (da meist keine Familie) und noch formbarer und nicht so fixiert, wie ältere Bewerber...

So jetzt schnell los, sonst komm ich noch zu spät zur Arbeit ;)

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Ich muss SoL_Psycho recht geben. Ich denke auch, dass der Arbeitgeber für den Job bezahlen sollte und nicht die Bedürfnisse des Arbeitnehmers.

Wenn der Arbeitnehmer den Job gut auf die Reihe bekommt ist es wurscht ob er 25 oder 40 ist. Oder ob er nur die benötigten Kenntnisse hat oder noch dazu ein Diplom in Atomphysik.

Bezahlt werden sollte grundsätzlich die Arbeit und nicht das Potential des Arbeitnehmers.

Wenn die zuvor nicht genutzten Kenntnisse irgendwann benötigt werden oder sich der Job irgendwie verändert, ist natürlich die Bezahlung anzupassen.

Aber gerade die Vorstellung, dass man in einem gewissen Alter grundsätzlich mehr zu verdienen hat als ein junger Arbeitnehmer ist völliger Blödsinn, sofern der Job nicht die herausragende Qualifikation verlangt die man sich über Jahre eben erarbeitet hat.

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Ich entschuldige mich schon mal fürs OT, es wird auch meine einzige "Entgleichsung" in diesem Thread bleiben.

[OT]

Es hat schon seine guten Gründe, warum das Gehalt mit dem Alter steigt.

Früher lag natürlich ein "Hauptgrund" darin, dass ein AN ca 40 Jahre im gleichen Job gearbeitet hat und mit dem Alter auch gleichzeitig die Beruferfahrung stieg.

Dies ist wird in Zukunft (laut diversen Studien) immer weniger der Fall sein, die Menschen werden viel öfter den Job (und auch die Art der Tätigkeit) wechseln (müssen).

Aber die volkswirtschaftlichen Erwartungen an die AN in der Gesellschaft sind die gleichen: Ehe, Kinder und natürlich Eigentum (Haus oder ähnliches). Denn der Wirtschaftskreislauf muss sich weiterdrehen, die Menschen sollen ihr (hart erabeitetes) Geld wieder zurückführen.

Wenn nun ausschließlich nach Job und Erfahrung bezahlt wird, wird es in Zukunft viel mehr "ältere" (z.B. 40) AN mit "Einstiegsgehälter" geben.

Dieses reicht aber "nur" zum Leben, selbst für Kinder (für dessen Ausbildung die Eltern auch zahlen sollen) ist das meist zuwenig. Wenn weniger Geld zum Ausgeben da ist, wird auch weniger von der Wirtschaft eingenommen.

Also ist ein weiterer Grund für höheres Gehalt im höheren Alter die höhere geschaftliche Verantwortung der AN.

Und da natürlich davon auch die Wirtschaft (also AG) profitiert, wird das Alter (von verantwortungsbewussten) AG auch ein Faktor neben Qualifikation, Erfahrung, Anforderung der Stelle, u.s.w. bei der Gehaltshöhe sein.

[/OT]

Und nun mal was zum Thema ;)

@Hajooo:

10 Minuten find ich auch etwas kurz. Wie soll denn da dein "Alltag" aussehen? Im Geschäft hocken und warten bis ein Kunde kommt / anruft? Wie lange stellt sich denn der Chef das Praktikum vor? Und was sollst Du da machen?

Ich persönlich finde 26000 bei Deiner Quali auch etwas zu wenig, aber mehr wird für einen so kleinen Betrieb auch wahrscheinlich nicht möglich sein.

mfg

realgun

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Hallo an Youser und SoL_Psycho !

Es ist ja verständlich, was ihr meint. Ohne Übertreibungen zu verwenden, z. B. das "Diplom in Atomphysik", geht es aber eigentlich auch darum, dass die Arbeit angemessen bezahlt ist.

Anderes Beispiel: im ÖD verdienst Du mit steigendem Lebensalter automatisch mehr bzw. kommst in höhere Besoldungsgruppen (rate mal, warum es dort das System der Dienstaltersstufen gibt!)

Okay - hier, in diesem Beispiel, ist nicht der ÖD gemeint, sondern die Privatwirtschaft.

Warum die von Youser genannte Vorstellung "völliger Blödsinn" ist, erschließt sich mir nicht. Es ist hier in D schlicht und einfach so üblich, dass man, wenn man älter wird, auch mehr verdient. Dieses Grundprinzip ist - denke ich - in Ordnung, auch die Wirtschaft selbst profitiert ja davon (in dem Bereich, in dem es um relativ "teure" Artikel geht ... z. B. kauft sich jemand einen Mercedes eher mit 40 oder 45 Jahren, nicht aber mit 25. Einfach deshalb, weil er in diesem Alter - meistens - angemessen verdient.)

Auch an SoL_Psycho, bitte nicht zu sehr übertreiben. Es hat niemand von "Midlife-Crisis" usw... gesprochen. Auch 3.600 brutto sind ja nicht übermäßig viel - sicherlich akzeptabel, aber nicht überbezahlt.

Wenn Hajooo mit seinen 40 Jahren tatsächlich bereit ist, für 2200 brutto zu arbeiten, dann respektiere ich das (ich bin darüber zwar erstaunt, aber trotzdem okay). Wieviel davon netto noch übrigbleibt, habe ich schon vorher mal ausgerechnet.

Noch ein letzter Punkt. Die Bezahlung ist auch ein Ausdruck der Wertschätzung für die geleistete Arbeit. Wenn die Arbeit zu schlecht bezahlt ist, hat der Arbeitgeber auch nicht viel davon, da der Arbeitnehmer dann sehr wahrscheinlich zutiefst frustriert ist, nur noch "Dienst nach Vorschrift" macht, kaum noch Leistung bringt (nach dem Motto "warum soll ich mich noch anstrengen und für die Firma da sein - es bringt doch sowieso nichts oder kaum was usw...") - auch diese Aspekte bitte nicht vergessen.

Viele Grüße

fach_i_81

Ergänzung, @realgun: sehr gutes Posting, da muß ich dir recht geben (hab ich gerade erst gelesen ...) Wüsste auch nicht, warum das eine "Entgleisung" ist, der Beitrag ist doch völlig okay ... !

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Sorry wenn wir jetzt etwas OT sind, ist auch mein letzter OT-Post in diesem Thread.

Ich denke wenn die Gesellschaft will, dass ältere AN mehr verdienen als jüngere, dann muss das über die Steuern geregelt werden.

Wenn man auf die (eh nicht vorhandene) soziale Verantwortung der Arbeitgeber plädiert, dann braucht man sich nicht wundern, dass ältere AN entlassen und durch Berufseinsteiger ersetzt werden. Wozu sollte ein Unternehmen für den gleichen Job immer teurer werdende Mitarbeiter halten, wenn ein Einsteiger in kurzer Zeit die Fähigkeiten erlangt die für den Job erforderlich sind ?

Und was ist denn wohl gerecht daran, dass der 40jährige für genau die gleiche Arbeit mehr bekommt als sein 30 jähriger Kollege ? garnichts.

Edit: Wenn man schon die Arbeitgeber in Verantwortung ziehen will, dann muss man fordern, dass sie ihre Angestellten fördern und weiterbilden und die Möglichkeit schaffen, dass ältere Mitarbeiter dank Qualifikation und Erfahrung entsprechend qualifizierte Jobs bekommen. Das muss dann auch entsprechend bezahlt werden. Aber die sozialie Situation des Arbeitnehmers sollte sein (Brutto)-Gehalt doch nicht beeinflussen. Wie das Netto dann aussieht ist was anderes.

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Gast Fernstudent

Hi,

2.200,00 EUR pro Monat brutto sind für den Aufgabenbereich absolut in Ordnung.

Wenn der OP noch in einem Jahr gebraucht wird und seine Arbeit gut macht, sind evtl. 200,00 EUR mehr drin.

Mit einem (hoffentlich aktuellem) MCSE und LPI 1 sollte man jedoch in meinen Augen eine "bessere" Position anstreben.

Grüße

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