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Fachkräftemangel - Gründe und Auswege


geloescht_nibor

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Gast default1990
vor 2 Stunden schrieb TooMuchCoffeeMan:

Es demotiviert noch zusätzlich wenn man weiß, dass Kollegen für die gleiche oder (subjektiv wahrgenommen) schlechtere Arbeit mehr Gehalt bekommen.

 

Das demotiviert mich zumindest gar nicht. Ich kann ja nicht einschätzen, wie meine Kollegen ihr Gehalt rechtfertigen. Ob sie besser im Job sind, besser verhandelt haben oder andere Qualifikationen haben als ich, ist ja schwer ganzheitlich zu erfassen.

Davon abgesehen, volle Zustimmung.

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  • 2 Wochen später...

Naja, es demotiviert Dich sicher, wenn Du erfährst, das der Typ neben Dir, der die selbe Arbeit wie Duch macht, deutlich mehr bekommt, als Du.

Und wenn wir ehrlich sind, ist das Gehalt für viele von uns auch immer ein Stück weit ein Idikator, wie viel man dem AG "wert"ist, auch wenn die Zeiten, in denen der Chef von sich aus auf einen zukommt und eine Gehaltserhöhung anbietet, wohl schon lange vorbei sind.

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Ich habe festgestellt, dass dieser Vergleich mit anderen vor allem zu Beginn des Berufslebens enorm ausgeprägt und frustrierend ist. Wenn man selbst wenige Jahre dabei ist, sich abrackert und sieht, dass ältere Kollegen, welche im Zweifel weniger drauf haben oder leisten, deutlich mehr verdienen. Das nervt ungemein und versaut einem dem Tag und Job.

Je weiter man allerdings selbst kommt, umso weniger ärgerlich wird dies. Zum einen, weil man den ein oder anderen Kollegen finanziell hinter sich lassen konnte und Wertschätzung der eigenen Leistung erfahren hat. Das sind Erfolgserlebnisse und die steigern die Zufriedenheit. Zum anderen, weil die Erkenntnis einsetzt, dass man auch durch einen eventuellen Wechsel oder eine Weiterbildung nicht mehr ohne weiteres 20% mehr verdienen würde. Irgendwann ist ein Cap erreicht und der gilt für einen selbst wie alle anderen in vergleichbarer Situation. Dann mag es immer noch unfair sein, dass Kollege X nach wie vor mehr verdient, aber man versteht, dass er Glück gehabt hat und sich dies nicht ohne weiteres reproduzieren lässt. Auch für ihn nicht.

Ich denke, da muss jeder von uns einmal durch und das ist auch gut so. Nur, wer sich informiert und vergleicht, kann Ziele setzen und diese erreichen. Wer das gar nicht erst macht, wird auch 10 Jahre später noch kaum weiter sein als zuvor.

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vor 23 Minuten schrieb Errraddicator:

Ich habe festgestellt, dass dieser Vergleich mit anderen vor allem zu Beginn des Berufslebens enorm ausgeprägt und frustrierend ist. Wenn man selbst wenige Jahre dabei ist, sich abrackert und sieht, dass ältere Kollegen, welche im Zweifel weniger drauf haben oder leisten, deutlich mehr verdienen. Das nervt ungemein und versaut einem dem Tag und Job.

Je weiter man allerdings selbst kommt, umso weniger ärgerlich wird dies. Zum einen, weil man den ein oder anderen Kollegen finanziell hinter sich lassen konnte und Wertschätzung der eigenen Leistung erfahren hat. Das sind Erfolgserlebnisse und die steigern die Zufriedenheit. Zum anderen, weil die Erkenntnis einsetzt, dass man auch durch einen eventuellen Wechsel oder eine Weiterbildung nicht mehr ohne weiteres 20% mehr verdienen würde. Irgendwann ist ein Cap erreicht und der gilt für einen selbst wie alle anderen in vergleichbarer Situation. Dann mag es immer noch unfair sein, dass Kollege X nach wie vor mehr verdient, aber man versteht, dass er Glück gehabt hat und sich dies nicht ohne weiteres reproduzieren lässt. Auch für ihn nicht.

Ich denke, da muss jeder von uns einmal durch und das ist auch gut so. Nur, wer sich informiert und vergleicht, kann Ziele setzen und diese erreichen. Wer das gar nicht erst macht, wird auch 10 Jahre später noch kaum weiter sein als zuvor.

Ich kann im Grunde vielen deiner Punkte nur zustimmen, aber ich finde du wirfst dennoch einige Kausalitäten durcheinander.

Auch als berufserfahrener kann ich mit der Tatsache unzufrieden sein, dass mein Kollege, der die gleiche Arbeit verrichtet, mehr verdient. Ob das nun an meinem schlechten Verhandlungsgeschick oder an seinem genialen Auftreten in Vorstellungsgesprächen liegt, ist mir da erstmal egal. Wie Systemlord bereits schrieb, ist die Höhe des Gehalts gefühlt auch eine Art der Wertschätzung durch den Arbeitgeber. Fühle ich mich nicht wertgeschätzt, leidet meine Zufriedenheit darunter.

Bei älteren Kollegen fällt es mir deutlich leichter zu akzeptieren, dass diese mehr verdienen. Gerade bei Unternehmen mit Tarifverträgen ist es auch schlichtweg logisch. Diese Arbeitnehmer haben häufig über Jahre hinweg die Steigerungen mitgenommen oder haben IGM-mäßige Rangstufenanstiege. Da kann man als neu hinzugekommener natürlich nicht mithalten, auch wenn man die gleiche Leistung bringt. Gestört hat mich das immer nur bei (ungefähr) gleichaltrigen oder sogar jüngeren Kollegen, die die gleiche Tätigkeit ausführten und ähnliche Qualifikationen hatten.

Ich denke den fatalistischen Zufriedenheitszustand den du ansprichst erreicht man auch nur, wenn man in Gehaltsregionen vorstößt mit denen man selbst zufrieden ist. Da stört es dann auch deutlich weniger, wenn der Kollege noch 10% mehr verdient. Diese Gehaltsregionen erreicht man, in der Regel, allerdings häufig nur durch den Wechsel des Unternehmens. Nur so kann man +20% (und mehr) Gehaltssteigerungen erreichen. Das wiederum trägt, wie du bereits geschrieben hast, zum Gefühl der Wertschätzung durch den Arbeitgeber bei. Womit du indirekt wiederum Systemlord recht gegeben hast. Das Gehalt trägt direkt und indirekt zur eigenen Zufriedenheit bei oder ist dieser abträglich, je nach Höhe und eigenen Zielen.

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Am 19.9.2018 um 08:10 schrieb Errraddicator:

[...] Übrigens gilt für jedes Unternehmen, dass es sich Gedanken dazu machen sollte, was es seinen Angestellten bieten kann. So, wie sich jeder Arbeitnehmer darum Gedanken machen sollte, was er den Unternehmen bieten kann. Gerade kleine Unternehmen sollten sich bewusst machen, dass sie Spezialisten wie IT´lern meist weniger bieten können als die großen Firmen: Weniger HighTech, weniger Prestige, weniger Kollegen, kleinere Projekte, usw.. Als Folge dessen sollte gerade kleine Unternehmen Konditionen bieten, welche die großen nicht bieten und das auch offensiv kommunizieren. Dann klappt es auch mit den Fachkräften.

Da gibt es aber dann auch oft den Faktor der Mischkalkulation bei großen Firmen. Entweder ist es ihnen schlicht egal, wenn halt mal 20k mehr bezahlt werden pro Jahr, oder aber es wird an anderer Stelle wieder eingespart - oder aber derjenige ist sein Gehalt eventuell wirklich wert und auch das Unternehmen macht dadurch mehr Gewinne als bei jemandem, der weniger fordert, aber eventuell auch weniger zu bieten hat. Bei firmen ab 50 Angestellten mag das durchaus auch wieder problemlos gehen, falls die Margen hoch genug sind - bei kleinen Firmen ist das aber doch eher unwahrscheinlich.
Dafür können diese Unternehmen jedoch oft mit anderen Sachen punkten wie z.B. gutes Betriebsklima, kein Großraumbüro, kürzerer Arbeitsweg, familiäreres Arbeiten, ...

Am 19.9.2018 um 14:39 schrieb Velicity:

[...]Der Kollege mag nun, aufgrund seiner Berufserfahrung ne Ausnahme sein und dafür auch bei uns wenig bekommen, wobei dann wieder die Frage ist, zahlt man die Berufserfahrung oder das Alter? Ein Berufseinsteiger macht hier das selbe nach kurzer Zeit. Der Rest mit seiner Berufserfahrung bei uns, der ist eben auch schon seit Jahrzehnten hier.

Ich würde sagen eigentlich die Berufserfahrung, aber jemand der schon älter ist, hat ja z.B. bei einem Berufswechsel (Umschulung) vorher auch schon was geleistet und Sachen gelernt, die ihm im neuen Job eventuell auch hilfreich sein könnten. Von daher (und weil er vielleicht besser verhandelt) wird der Mehrbetrag vermutlich nicht immer nur mit der Berufserfahrung in dem aktuellen job zu tun haben, sondern auch mit dem Alter.

Am 17.10.2018 um 08:33 schrieb Errraddicator:

[...]Deswegen möchte ich damit explizit nicht rechtfertigen, dass man den Leuten ruhig weniger bezahlen kann oder sollte, weil man schließlich hippe Teamevents oder einen Kicker bietet. Im Gegenteil: Gute Gehälter sind nach wie vor essenziell, nur sind sie eben nicht alles. Das ist, was viele Arbeitgeber nicht verstehen (meiner Erfahrung nach gerade KMU) und sich dann wundern, warum die guten Leute zum Konzern oder in die Schweiz gehen.

Kicker, mehr oder weniger verpflichtende Firmenevents außerhalb der Arbeitszeit, Früchtekorb, kostenloses Wasser, Kaffee und Tee oder Ähnliches würde ich einfach nicht als Bonus ansehen.

  • Kicker - ich mag z.B. kein Kickern. Aber noch Dart und Billard zusätzlich wäre wohl auch nichts...
  • Firmenevents - hier kommt es ganz drauf an, wie familiär das Team / die Firma ist, ob ich an so etwas überhaupt Interesse hätte, oder aber froh bin, meine Freizeit nciht mit den mitarbeitern zu verbringen, ob Partner (oder sogar die ganze Familie) dabei erlaubt sind, oder sogar dazu eingeladen werden und was für mich immer ein wichtiger Faktor ist, ob es innerhalb oder außerhalb der Arbeitzeit ist. Ist es etwas interessantes, dann macht man so etwas vielleicht auch gerne mit. Hat man jedoch keine Lust dazu und man trennt konsequent zwischen Arbeit und Freizeit, dann könnte es vielleciht sein, dass einem das vielleicht sogar eher negativ aufstösst - und vor allem, wenn es nciht von der Firma komplett gezahlt wird, sondern man dennoch selber zahlen soll.
  • Früchtekorb / Getränke frei - Die paar Äpfel, Birnen, Orangen, Bananen oder was auch immer kann man sich auch problemlos selber kaufen ohne arm zu werden - davon abgesehen kann man sich dann das holen, was man am liebsten mag. Klar ist so ein Früchtekorb oder der Kaffeeautomat auch eine Anlaufstelle für Kommunikation in der Firma - aber es ist definitiv KEIN Bonus, den man als Benefit hervorheben sollte.

Wer sich gut bezahlt fühlt, der ist auch zufriedener bei einer Firma - egal wie viel man im Endeffekt denn in Zahlen verdient. Es kommt drauf an, dass man sich gerecht bezahlt fühlt und teils auch als eine Art Schmerzensgeld.

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Zitat

Ich zahle nicht gute Löhne, weil ich viel Geld habe, sondern ich habe viel Geld, weil ich gute Löhne bezahle.

Ich lasse das Zitat von Robert Bosch einfach mal so stehen.

Hier gibt es noch ein paar Gedanken zu dem Zitat.

Bearbeitet von Systemlord
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Spiegel Online 1,24 Millionen unbesetzte Jobs Zahl der offenen Stellen steigt auf Rekordhoch

ich weiss nicht was da gesucht wird , aber IT´ler  scheinbar nicht. Habe (mit mir) einige (sehr gute), die von der Firma weg wollen und sich aktiv bewerben. Annehmbare Konditionen sind sehr sehr selten dabei?! Und mit annehmbar meine ich "normale"  Konditionen.

Wenn ich doch so einen Fachkräftemangel habe und dringenst Leute brauche lege ich doch als Arbeitgeber eigentlich im (normalen und nicht überzogenen!) Angebot (ein wenig) was drauf und mache den potentiellen Kollegen einen Wechsel schmackhaft. Passiert aber nicht?!

Irgendwas stimmt doch nicht ...

 

Bearbeitet von L-1011-500
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vor 15 Minuten schrieb L-1011-500:

Spiegel Online 1,24 Millionen unbesetzte Jobs Zahl der offenen Stellen steigt auf Rekordhoch

ich weiss nicht was da gesucht wird , aber IT´ler  scheinbar nicht. Habe (mit mir) einige (sehr gute), die von der Firma weg wollen und sich aktiv bewerben. Annehmbare Konditionen sind sehr sehr selten dabei?! Und mit annehmbar meine ich "normale"  Konditionen.

Wenn ich doch so einen Fachkräftemangel habe und dringenst Leute brauche lege ich doch als Arbeitgeber eigentlich im (normalen und nicht überzogenen!) Angebot (ein wenig) was drauf und mache den potentiellen Kollegen einen Wechsel schmackhaft. Passiert aber nicht?!

Irgendwas stimmt doch nicht ...

 

oder du jammerst mit anderen AGs rum das man keine Fachkräfte findet, das arbeitsamt schickt die arbeitslosen auf umschulungen und die arbeiten für nen appel und nen ei ;) bzw. das "angebot" wird der nachfrage angepasst ;)

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Zitat

... einer regelmäßigen Befragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

... Das IAB untersucht in seiner Stellenerhebung ... auch jene Jobs, die den Arbeitsagenturen nicht gemeldet werden. Im dritten Quartal 2018 wurden Antworten von rund 9.000 Arbeitgebern aller Wirtschaftsbereiche ausgewertet.

"Auffällig ist die stark gestiegene Personalnachfrage im Verarbeitenden Gewerbe", 

D.h. es handelt sich um hochgerechnete Stellen, welche im Zweifel nirgends gelistet sind und zu guten Teilen im Niedriglohnsektor (aka "Verarbeitendes Gewerbe") zu finden sein werden. Ich glaube jedenfalls kaum, dass es sich dabei um offene Stellen als Schweißer nach IG-Metall in Vollzeit handeln wird. Diese dürften ratz fatz weg sein, weil sie sehr gut bezahlt werden.

Was soll man auf derartige Statistiken geben?

Bearbeitet von Errraddicator
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vor 2 Stunden schrieb Systemlord:

Grandios mal wieder die Kommentare unter dem Golem.de Artikel:

"In meiner Software-Firma verdient man als Master (Uni) Informatik mit 3 Jahren Berufserfahrung 45.000 brutto im Monat mit 25 Urlaubstagen und Home Office geht nur in Ausnahmefällen. Im Rhein-Main-Gebiet. Warum finden wir niemanden?"

Tja, warum findet das Unternehmen wohl Niemanden? Dabei ist das Angebot doch total konkurrenzfähig...

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vor 50 Minuten schrieb Systemlord:

Vielleicht, weil man sich als Bewerber im Rhein-Main-Gebiet aussuchen kann, wo man arbeitet?

Zumal die großen Städte ja auch nicht wirklich weit auseinander liegen.

Ironiedetektor kaputt? ?

Natürlich fehlt es hinten und vorn an Fachkräften. An Fachkräften die zu einem Hungerlohn arbeiten, sich nicht daran stören auch im  gesetzlichen Mindestutrlaub, am WE oder nach Feierabend angerufen zu werden, Überstunden kloppen ohne Ende um die Fehlplanung der Firma abzufangen und dafür auch noch dankbar sind. Diese Fachkräfte fehlen, aber ich finde das nicht schlimm :)

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vor 1 Stunde schrieb Systemlord:

Vielleicht, weil man sich als Bewerber im Rhein-Main-Gebiet aussuchen kann, wo man arbeitet?

Zumal die großen Städte ja auch nicht wirklich weit auseinander liegen.

Wie Maniska schon schrieb, war das natürlich ironisch gemeint. Ich dachte das sei so offensichtlich, dass da kein Smiley von Nöten ist. Ich meine, 25 Urlaubstage und nach 3 Jahren BE nur 45k mit Master in Informatik und das im Rhein-Main Gebiet? ;)

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vor 27 Minuten schrieb TooMuchCoffeeMan:

Wie Maniska schon schrieb, war das natürlich ironisch gemeint. Ich dachte das sei so offensichtlich, dass da kein Smiley von Nöten ist. Ich meine, 25 Urlaubstage und nach 3 Jahren BE nur 45k mit Master in Informatik und das im Rhein-Main Gebiet? ;)

ich warte schon auf den thread hier im forum:

Wir suchen seit jaaaahren jemanden zu den konditionen und finden niemanden... wisst ihr wieso?

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vor 5 Minuten schrieb Errraddicator:

Das Schlimme ist ja, dass es immer genug Leute gibt, die so etwas mitmachen.

da stimme ich dir zu bei dem Teil: Alle die schon länger dort arbeiten, sich beschweren und schön reden...
ein anderes Problem ist halt das die oben genannten Konditionen für ein Landei (wie ich es mal war) verdammt gute Konditionen sind... ich denke die Konditionen auch in ländlichen Gebieten müssen sich drastisch verbessern damit solche "schwarzen Schafe" schnell an ihrem Geiz ersticken da sich dann die "Landeier" nicht mehr dort bewerben sondern was lokales suchen. Aber: Dann schreit man lieber Fachkräftemangel... bevor man sich selbst neutral unter die Lupe nimmt.
 

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vor 23 Stunden schrieb TooMuchCoffeeMan:

Grandios mal wieder die Kommentare unter dem Golem.de Artikel:

"In meiner Software-Firma verdient man als Master (Uni) Informatik mit 3 Jahren Berufserfahrung 45.000 brutto im Monat mit 25 Urlaubstagen und Home Office geht nur in Ausnahmefällen. Im Rhein-Main-Gebiet. Warum finden wir niemanden?"

Tja, warum findet das Unternehmen wohl Niemanden? Dabei ist das Angebot doch total konkurrenzfähig...

Sind das denn wirklich schlechte Konditionen? Bei einer 5-Tage Woche, welche die meisten wohl haben ist der gesetzliche Mindesturlaub ja 20 Tage, ergo gibt es hier 5 Tage zusätzlich und 45k für jemanden der noch nicht wirklich lang dabei ist? Klar in einer großen Bank in Frankfurt wird vermutlich mehr drin sein aber in kleineren Läden oder Firmen die nicht in Branchen wie Automobile, Finanzen oder Chemie arbeiten?

Am Ende wird eben nicht jeder Arbeitnehmer bei den großen Unterkommen, kleine Firmen können ggf. hier und da nicht anders zahlen oder müssen es nicht, weil andere in der Größe/Branche das genauso machen. Dann ist beim Arbeitnehmer eben die Frage nimmt er ein schlechteres Angebot oder möchte er ggf. lieber umziehen/pendeln. Bei uns könnte man nochmal 10 Jahre BE oben drauf legen, um auf so Summen zu kommen und wenn wir wen suchen rennen uns die Leute trotzdem die Bude ein. Würde hier wohl viele mit Kusshand nehmen und soviel günstiger sind bei uns die Mieten usw. im Norden auch nicht im Vergleich zum Rhein-Main-Gebiet.

Bearbeitet von Velicity
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