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Selbstständig in der IT-Branche


Lehrmeister

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Hallo zusammen,

ich habe meine eigene kleine Firma in der IT-Branche.

Da ich mittlerweile an einem Punkt angekommen bin, an dem ich die Arbeit alleine nicht mehr schaffen kann, bin ich nun am überlegen, ob ich neue Mitarbeiter einstellen soll. Alleine ist es wirklich zu viel.

Ich weiß nur leider nicht genau wo und wie ich neue Mitarbeiter bekommen kann?

Vielleicht kann mir ja jemand helfen.

Und was hat es mit diesen Telefonservices wie Telinform auf sich? Habe heute das erste mal davon gehört, auf den ersten Blick klingt das ja schon interessant.

Hat jemand schon mal Erfahrung damit gemacht?

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@Lehrmeister:

Eventuell würde ja auch ein Azubi in Frage kommen, der schon etwas Vorbildung in dem entsprechenden Bereich hat, so dass er auch was produktiv mitarbeiten könnte. Würde dir afaik steuerliche Vorteile bringen (oder ist das erst ab einerbestimmten Firmengröße so?). Ein Azubi kostet weniger als ein "normaler Arbeitnehmer", ist dafür jedoch auch nicht die ganze Zeit da (Schulpflicht) und will auch ausgebildet werden und nicht nur für irgendwelche "Sklavenjobs" eingesetzt werden, wie dauernd z.B. nur Schnittstellenprogrammierung oder Kabel ziehen. Dafür gibst du jedoch jemandem die Chance, etwas zu lernen. Gut - dafür müsstest du natürlich dann auch noch den Ausbilderschein machen afaik.

Ansonsten könnte man auf Freelancer ausweichen (je nachdem natürlich was genau du nun eigentlich machst) und diese auf Stundenbasis abrechnen. Dafür könnte man dann einfach mal in diversen Portalen ein Stellenangebot einstellen (Xing, gulp, fi.de, moinster.de, ...). Aus deinem Bekanntenkreis käme keiner für den Job in Frage, der vielleicht noch etwas nebenher auf 400€-Basis o.ä. verdienen will?

Über die Seite der Bundesagentur für Arbeit kann man zwar auch Stellenangebote einstellen, aber die Bewerber, die darüber kommen, sind meist dann doch nicht so wirklich qualifiziert. Diejenigen, die etwas Ahnung von der Materie haben und Jobs oder Nebenjobs suchen, sind dann doch eher auf den fachlichen Plattformen zu finden.

Ich würde erst einmal dazu raten, dir einen Freelancer "anzulachen", oder jemanden von einer Zeitarbeitsfirma zu bekommen, da es so für dich am flexibelsten ist und wenn mal weniger Arbeit da ist, du einfach die Stunden runterschrauben kannst für ihn.

Du solltest dir natürlich dann acuh vorher genau überlegen, welche Aufgaben er übernehmen soll und wie viel du dazu bereit bist zu zahlen.

Bearbeitet von Crash2001
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Eventuell würde ja auch ein Azubi in Frage kommen, der schon etwas Vorbildung in dem entsprechenden Bereich hat, so dass er auch was produktiv mitarbeiten könnte.

Ich finde nicht, dass ein Job, in dem produktiv und offenbar auch mit etwas Erfahrung gearbeitet werden soll, ein Azubi hingesetzt werden sollte. Sicher gibt es hin und wieder Azubis, die man direkt produktiv einsetzen könnte, aber ob das wirklich so ist, sieht man erst wenns soweit ist. Und dann ist es so spät, falls es doch nicht so ist.

Aus deinem Bekanntenkreis käme keiner für den Job in Frage, der vielleicht noch etwas nebenher auf 400€-Basis o.ä. verdienen will?

Geht es hier um Telefondienst oder um produktive Arbeit z.B. in der Softwareentwicklung?

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Ich war (bevor ich meine Ausbildung angefangen hatte, übrigens bei einem ehemaligen Kunde) drei Jahre lang selbständig (sowohl in als Entwicklung, aber auch im Aufbau kleinerer Netzwerke/-teile) und ich habe gemischte Gefühle, wenn ich daran zurück denke. Man hat eine gewisse Freiheit (eigene Zeiteinteilung, wann man sich frei nimmt, usw.) man muss deswegen aber auch viel Selbstdisziplin mitbringen, damit die Aufträge nicht liegen bleiben. Man kann mal viel auf einmal verdienen, es kann aber genauso sein, dass man ein paar Monate jeden noch so blöden Auftrag annimmt, um sich immerhin über Wasser zu halten. Warum ich mich letztendlich doch für ein festes Arbeitsverhältnis entschieden habe: Es ist wesentlich angenehmer, jedenfalls bei meinem jetzigen Arbeitsumfeld). Man muss sich nicht um die Beschaffung von Aufträgen kümmern, man muss sich nicht mit Kunden rumplagen, die einen immer wieder mit der Zahlung vertrösten und dann an der Leistung rummeckern, nur um den Preis dumpen zu können. Man muss sich nicht damit rumschlagen, dass es immer einen gibt, der es auch günstiger macht. Selbst wenn man viel auf dem Konto hat, habe ich mich nicht getraut, es auszugeben, da man nie weiß, wie es die kommenden Monate aussieht. Man muss ja trotzdem seine Lebensunterhaltungskosten zahlen. Was noch dagegen sprach war, dass das ganze Organisatorische viel mehr Zeit in Ansprucht genommen hat, als ich es für möglich gehalten hatte. Da kann die Tätigkeit noch so viel Spaß machen, sie ist nicht mehr das, was man vollzeit macht. Jetzt arbeite ich meine 8 Stunden am Tag (Überstunden mal nicht mitgezählt), kriege jeden Monat mein (kleines) Ausbildungsgehalt, aber das zumindest sicher. Ich habe weniger Stress, muss mir keine Sorgen machen und die Kollegen (zumindest die meisten) sind super, die Work-Life-Balance ist super (Gleitzeit) und ich habe eine Übernamegarantie. Über kurz oder lang möchte ich mich vielleicht wieder selbständig machen, dann aber erst einmal nebengewerblich. Bis dahin genieße ich die Ausbildung. Darum mein Rat: probiere es aus und wenn es absehbar ist, dass man davon leben kann, mach es. Aber achte am besten auch immer auf eine Backup-Strategie, falls es doch mal anders kommt ;)

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Hallo Lehrmeister,

also mein erster Vorschlag an dich wäre, dir erst einmal klar zu werden für welchen Bereich du genau Entlastung benötigst und was du genau für Anforderungen hast. Im zweiten Schritt siehst du dich dann mal um, z.B. im Berufenet der Agentur für Arbeit, welche Lehrberufe und entsprechende Absolventinnen und Absolventen am besten dafür passen. Dann wird es Zeit entsprechende Stellenausschreibungen zu entwickeln und Anzeigen zu schalten. Aber davor solltest du für dich einen Plan haben, was genau wer machen soll und wie du die Neuen nach und nach integrieren kannst in den betrieblichen Ablauf.

Viele Grüße

fisof

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