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Wie häufig benutzt ihr Englisch in eurem Unternehmen?


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Kunde ist international tätig, daher ist Englisch allgegenwärtig. Sitze in der deutschen Zentrale, dort kommuniziert man auf deutsch, aber sobald man (regelmässig) die Landesgrenzen thematisch / personenbezogen verlässt, wirds englisch.

Historisch bedingt sind Code / Doku je nach Alter deutsch, ein Mix aus DE/EN oder auf englisch. Seit einigen Jahren bemüht man sich, einheitlich englisch durchzusetzen (Konzernkunden fordern das und die Notwendigkeit der internationalen Zusammenarbeit ebenfalls), aber das geht eben nicht von heute auf morgen.... manche Nachbarabteilungen ziehen noch nicht richtig mit, das führt dann z.B. dazu das man den Kollegen ihr auf deutsch verfasstes Spezifikations-Kapitel zurückschicken muss mit dem Verweis "wir dürfen nurnoch englische Specs rausgeben, bitte erst übersetzen". 

Auch bei Projekten für deutsche Standorte stößt das häufig auf Unverständis, wenn (anders als man es Jahrzehnte gewohnt war) die deutsche IT die 15 KM entfernt sitzt einem auf einmal englische Dokumente zum Absegnen auf den Tisch legt. Bei den Großprojekten / Programmen ist das jedoch noch einfacher zu verargumentiren als bei einer lokalen Kleinanforderung.

Englischkenntnisse im Kollegium schwanken naturgemäss auch stark... bei manchen denkt man "Reeespekt, die Formulierung merk ich mir", bei anderen fängt man fast zwangsläufig an sich fremdzuschämen wenn man sieht was da in die Weltgeschichte kommuniziert wird..

Alles nicht so einfach :)

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Ganz naive Frage:

Welchen Sinn hat es, in einem deutschsprachigem Unternehmen, wenn nur Deutschsprachige anwesend sind, auf Englisch zu kommunizieren?

Welchen Sinn hat es, wenn ein deutschsprachiges Unternehmen mit anderen deutschsprachigen Unternehmen via Email o.Ä. kommuniziert, dies auf Englisch zu tun?

Ich sehe da ehrlich gesagt nur potentielle Fehlerquellen.

 

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On 3/25/2016 at 1:33 PM, Saheeda said:

Welchen Sinn hat es, in einem deutschsprachigem Unternehmen, wenn nur Deutschsprachige anwesend sind, auf Englisch zu kommunizieren?

Welchen Sinn hat es, wenn ein deutschsprachiges Unternehmen mit anderen deutschsprachigen Unternehmen via Email o.Ä. kommuniziert, dies auf Englisch zu tun?

1.) Review von Stellen die nicht deutschsprachig sind. Machst Du Geschaeft ausserhalb von Deutschland und der Pruefer spricht kein Deutsch hast Du Probleme ;)

2.) Das andere Unternehmen kann durchaus die Zustimmung von internationeln Kollegen benoetigen. Willst Du jetzt die das Angebot uebersetzen lassen?

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Am 3/24/2016 um 14:33 schrieb Saheeda:

Ganz naive Frage:

Welchen Sinn hat es, in einem deutschsprachigem Unternehmen, wenn nur Deutschsprachige anwesend sind, auf Englisch zu kommunizieren?

Welchen Sinn hat es, wenn ein deutschsprachiges Unternehmen mit anderen deutschsprachigen Unternehmen via Email o.Ä. kommuniziert, dies auf Englisch zu tun?

Ich sehe da ehrlich gesagt nur potentielle Fehlerquellen.

 

"Wiederverwendbarkeit"!

Spätestens wenns um Abläufe / Dokumente geht.... Schon unzählige Male erlebt: Kollege aus dem Ausland fragt an "hey, der Standort X in Deutschland hat eine coole Funktionalität im System, das ist auch für Prozess Y im Standort Z (Ausland) interessant, haste da mal ne Doku zu?" --- Klar hab ich Doku, dummerweise nur auf deutsch weil damals halt nur auf deutsch dokumentiert wurde. Also muss ich das Ganze übersetzen, meist noch mit Screenshots anreichern, erzeugt daher signifikant Aufwand.

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Wir haben neben unseren ganzen deutschen Standorten, weitere im erweiterten europäischen, sowie im asiatischen Raum + USA.

Ich telefoniere täglich auf englisch, zu 99% mit Kollegen, die ebenfalls nicht Englisch als Muttersprache haben, was es meist vereinfacht.

Zum Sinn, innerhalb Deutschlands niemals auf Englisch zu kommunizieren: Je nach Firmenwachstum kommt evtl. mal der Zeitpunkt eines Kunden/Standortes im Ausland. Gerade im Bereich Dokumentation, vor allem aber im Bereich der sprachlichen Fähigkeit, halte ich das Praktizieren in einem gewissen Sinn/Rahmen für angemessen.

Bei uns gab es mal eine Firmenanweisung, dass Donnerstags im Büro allgemein nur Englisch gesprochen werden darf. Wurde ziemlich schnell verworfen, da es dazu führte, dass sich die Kommunikation i. A auf ein absolutes Minimum beschränkt hat :D Allgemein verhält es sich mittlerweile so, dass bei Bedarf (Telefon oder international Meetings) englisch gesprochen wird, jegliche Art von offiziellen Dokumenten und Mails zweisprachig erstellt werden

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Interne und Kundenkommunikation ist hier ausschließlich auf deutsch. Unsere Kunden sind normale Verbraucher in Deutschland.

Die Marketingleute sprechen natürlich ein fürchterliches Denglisch. "Wir müssen uns stärker darauf committen, unsere learnings in unser doing einfließen lassen, sonst haben wir keinen benefit". ;)

Code, Kommentare, Commit-Messages auf englisch. Doku in Textform, also z.B. unser Wiki, auf deutsch. De facto ist es für uns zwar sinnvoll, auf englisch über Fachthemen kommunizieren zu können. Habe aber noch nie erlebt, daß das mal thematisiert wurde.

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  • 2 Wochen später...
Am 22.3.2016 um 20:32 schrieb stefan.macke:

Ich arbeite in einer privaten Krankenversicherung, die viele domänenspezifische Begriffe verwendet, die sich nicht (gut) ins Englische übersetzen lassen. Daher entwickeln wir alles auf Deutsch. Das führt allerdings zu teils komischen Methodennamen wie "getAlter()" usw.

Bei mir genauso, auch die komischen Methodennamen.

Da wir im Bereich Steuerberatung unterwegs sind, gibt es teilweise aufgrund der Rechtsunterschiede nicht mal passende englische Begriffe.

WTF heißt "Gewerbesteuermeßbescheid" auf Englisch. ;)

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Mit der englische Sprache habe ich als Administrator recht viel zu tun, allerdings nur einseitig. Kontakt pflege ich zu 99% in deutsch zu Kollegen. 1-2 mal pro Jahr führe ich Email Kontakt in englisch, was ich recht schade finde. Ich merke dann immer wieder, wie schlecht meine Sprachkenntnisse sind da ich viel nachschlagen muss. Lesen fällt mir dagegen deutlich leichter da ich täglich in englischen Foren nachlesen muss und teilweise auch in englisch verfasste Dokumente.

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Da die meisten Bibliotheken, Frameworks etc. englischsprachig gehalten sind, setze ich beim Programmieren lieber auf Englisch, zumindest bei Bezeichnungen. Bei der Dokumentation halten wir uns ans Deutsche, da nur wir in Deutschland die Software (Unternehmensinterne Anwendungen) entwickeln. Beim Anwendersupport und in Handbüchern kann es dann schon mal englisch werden, da wir auch Standorte im Ausland betreuen.

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Am 26.3.2016 um 01:36 schrieb it-seb84:

Ich telefoniere täglich auf englisch, zu 99% mit Kollegen, die ebenfalls nicht Englisch als Muttersprache haben, was es meist vereinfacht.

So ähnlich sieht es bei mir auch aus. Kann zwar auch einen Großteil der Kommunikation als E-Mail abwickeln, aber muss in letzter Zeit immer öfter den Hörer in die Hand nehmen. Wenn ich Muttersprachler am Ohr habe, erzählen die mir auch oft, wie dick mein deutscher Akzent ist, das nervt etwas. Aber meistens sind es europäische Kollegen, deren Akzent mindestens so übel ist wie meiner :)

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  • 3 Wochen später...

Ich arbeiten in einem international agierenden Unternehmen, unsere ausländischen Niederlassungen sprechen nur ihre Landessprache sowie englisch. Da ich viel in Projekte involviert bin, spreche ich Englisch sehr regelmäßig. Außerdem wird in unserem Unternehmen business englisch als regelmäßiger (1x Woche) Kurs angeboten. Ich selber nehme auch 1x die Woche an dem Kurs teil.

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Arbeite in einem relativ kleinen regionalen Unternehmen. Der Quelltext, Commit-Messages im VCS sowie Datenbank-Dinge sind alles auf Englisch. Hat sich mit der Zeit so eingestellt da augescheinlich Klassen- und Methodennamen alle kürzer und präziser ausfallen als wenn man diese auf deutsch schreiben würde. Ab und zu ruft auch ein Kunde an der kein deutsch kann mit dem wir dann auf englisch kommunizieren,

Der Rest (also Planung, Diagramme, Besprechnungen) wird alles auf Deutsch abgewickelt 

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Je nach Projekt und in welchem Umfeld der Kunde tätig ist immer wieder unterschiedlich.

Im Ausland war es natürlich englisch, wobei man da durchaus auch mal deutsche Kollegen auf Englisch angesprochen hat, weil man nicht wusste, dass sie deutsch sprechen.
Ansonsten innerhalb des Teams meist deutsch - falls nur deutsche Mitarbeiter. Wenn auch ausländische Mitarbeiter beteiligt sind natürlich dann auf englisch.

Im Konzernumfeld eigentlich recht viel Englisch - auch Ticket-Doku teils auf Englisch gefordert.

Was ich nur hasse, sind Telkos mit Franzosen, Indern, Chinesen, Russen, Pakistanis oder sonstigen Nicht Englisch-Muttersprachler, die eine komplett andere Sprachmelodie wie im Englischen haben und man sie somit einfach nur schlecht versteht, wenn man deren "Englisch" (man hört erst beim genauen Hinhören, dass es Englisch sein soll) nicht so wirklich gewöhnt ist und erst einmal 15 Minuten Eingewöhnungszeit braucht. Ganz schlimm ist das, wenn man verschiedene Akzente in einer Telko mit drin hat... da bin ich dann immer froh, wenn es jemanden gibt, der die Telko anschließend schriftlich noch einmal zusammenfasst... Schlimm können aber auch Amerikaner sein, wenn sie (wie z.B. in Texas oder so üblich) Worte komplett anders ziehen als man dies vom englischen Englisch gewöhnt ist, was normalerweise ja in der Schule gelehrt wird.

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Ich muss sagen, dass ich auch die Leute beneide die ein paar Jahre in England oder in Amerika verbracht haben und schnelles Englisch gut verstehen. Generell habe ich mit Englisch kein Problem, aber mache Leute (vor allem auch Chinesen und Muttersprachler) sprechen teilweise so schnell, dass lernt man einfach nicht in der Schule.

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Bei uns ist alles auf Deutsch. Deutsche Steuerberatung lässt sich halt nur schlecht ins Englische übersetzen. *G*
Ein wenig Schade finde ich es aber schon, denn eigentlich müsste ich mein Englisch mal etwas aufpolieren.
Verstehen tue ich zwar alles, aber schreiben und sprechen ist dann ja doch noch mal was anderes als Lesen/Hören

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Hallo Leute,

"Global Trade is hard" schrieb ich mal zu einem meiner chinesischen Geschäftspartner, gerade im internationalen Bereich kommt man ohne Englisch nicht aus. Am Telefon bin ich allerdings nicht so stark, besonders, wie schon erwähnt falls es sich um Dialekte oder ebenfalls Englisch -Schwache handelt, die dann keine alternativen Worte finden. Glücklicher Weise läuft bei mir fast alles auf Deutsch und die paar schriftlichen Reklamationen nach China, Honkong, Kanada bzw. wo ich sonst noch Handelspartner habe, gehen schon recht einvernehmlich über die Bühne. Viele Texte lassen sich ja auch wiederverwenden. Ansonsten ist das für mich eine Qual. Einmal in London beim Bäcker "Three Brötchen please", eben wie unsere bilingualen Einwanderer.

Grüße

Micha

Bearbeitet von mqr
Falsches Wort
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Normalerweise ist die Kommunikation in meinem Unternehmen auf Deutsch, manchmal kommen noch ein paar süddeutsche Dialekte hinzu (Schwäbisch, Pfälzisch), da unsere Kunden gröstenteils auch dort angesiedelt sind.
Viele Dokumentationen und White Papers sind aber natürlich auf Englisch, insgesamt geht es in der IT auch nur schwer, ohne zumindest englische Texte lesen zu können.

Zur Zeit bin ich allerdings bei einem Kunden in Macau. Hier ist es schon wirklich manchmal hart, die Leute zu verstehen (Australier und natürlich Chinesen). Allerdings kräht auch kein Hahn danach, wenn man sich selbst nur sehr holprig ausdrücken kann. Außerdem wird es mit der Zeit immer einfacher: learning by doing ist das Prinzip.

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