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Evtl. Ausbildung als FIAE


Empfohlene Beiträge

Erst mal hallo, bin wieder da ;),

fangen wir mal der Reihe nach an:

Am ‎15‎.‎05‎.‎2016 um 16:55 schrieb mqr:

...

Vielleicht schaffst Du ja auch das Abi locker im Anschluss und solltest lieber studieren. Jedenfalls hab ich da keine Ahnung.
Grüße
Micha

Ps.: Ab in den Urlaub

Hallo!

Das Abi würde ich schaffen. Wobei ich mich jetzt erst übers Studieren und den Beruf Informatiker informieren muss. Jedoch habe ich etwas Angst vorm Studieren.

Am ‎15‎.‎05‎.‎2016 um 19:15 schrieb Graustein:

An dieser Schule hat man in den 3 Jahren Ausbildung (geht schulisch eigentlich nicht nur 2?) genau im letzten Jahr  (etwas) berufliche Praxis. Ansonsten ist eben alles reine Theorie, auch mit dieser "Trainingsfirma". Das ersetzt nicht die vielfältige Praxis, die man in einer dualen Ausbildung erlangt.
Wie der Einstellungstest genau aussieht, keine Ahnung, vermutlich so wo bei anderen schulischen Anbietern, nicht allzu schwer. Sonst steht man ja später mit 5 Hanseln da und das wäre auch für eine staatliche Schule schlecht.

Dass laut Webseite alle unterkommen ist natürlich schön.Mit München/Oberbayern ist natürlich auch ein starker Wirtschaftsort gleich um die Ecke.
Unterkommen kann aber auch alles mögliche sein. Job ist nicht gleich Job. Die "guten" Firmen bilden idR selber aus, oft suchen eben Firmen, die zu klein sind um selber auszubilden neue Leute. Die zahlen aber dann idR nicht das große Geld.
Wie der IT Arbeitsmarkt in 3 Jahren aussieht weiß eh keiner. Immer mehr Studenten/Absolventen  verdrängen auch viele FI Stellen.
Da das anscheinend auch 3 Jahre geht, gibt es für mich keinen Vorteil den eine schulische Ausbildung haben soll.

Die duale Ausbildung ist das beste was es in diesem Bereich gibt, der einzige Nachteil wäre wirklich, wenn man an einen Betrieb gerät wo man uraltes spezielles Zeug lernt, was man woanders nicht anwenden kann. Die Gefahr ist aber eher gering und selbst dann kann man sich selber etwas beibringen. Es gibt genug Azubis die hatten nur Win. Server in der Firma und sind danach Linux-Admin geworden.

Hallo!

Da gebe ich dir komplett Recht, dass die Praxis bei einer dualen Ausbildung besser ist. Jedoch spielt für mich auch der kaufmännische Bereich eine große Rolle. Dieser Bereich wäre bei einer schulischen Ausbildung sehr groß.

Am ‎16‎.‎05‎.‎2016 um 13:46 schrieb Errraddicator:

Meiner Meinung nach sieht die Reihenfolge was die Qualifikationen angeht so aus
Studium > Duale Ausbildung > Schulische Ausbildung

Also das ">" bedeutet "Größer als" im Sinne von "besser als".
Ich finde in der Tat die beste Ausbildung bekommst Du halt im Studium. Und die besten Chancen im Anschluss hast Du damit auch.

...

Hallo!

Also wenn einer die Qualifikation zum Studium hat, sollte er studieren?

Am ‎16‎.‎05‎.‎2016 um 18:07 schrieb Graustein:

Ein Studium ist aber nochmal was ganz anderes. Auch wenn private FHs und DH das ausweichen und man sich aus einer Ausbildung auch hichwrbeiten kann. 

Ein Informatik Studium hatte aber mal völlig andere Ziele als eine Ausbildung. 

Heute verlangen leider viele Arbeitgeber ein Studium wo schon ein guter azubi gelangweilt wäre :)

Hallo Graustein!

Welche anderen Ziele wären das?

Am ‎17‎.‎05‎.‎2016 um 07:32 schrieb KeeperOfCoffee:

...

Übrigens solltest du noch abwägen, ob du wirklich FIAE oder den FISI machen willst (weiß nicht wie sehr du über die Ausbildung schon Bescheid weißt)

Hallo!

Über die zwei Ausbildungsarten weiß ich Bescheid. Ich mache zwar noch ein Praktikum als FISI, tendiere aber zu FIAE.

Am ‎19‎.‎05‎.‎2016 um 09:31 schrieb Panawr:

http://www.edvschule-plattling.de/CMS/schule/arbeitsmarkt

Mir kommt es jedenfalls so vor, also möchte der TE am liebsten die schulische Ausbildung machen und kontert häufig
die Vorteile der dualen Ausbildung. Von daher frage ich mich, warum er überhaupt diese Frage gestellt hat!?

Ich persönliche würde auch zu 100% die duale Ausbildung bevorzugen, just because of reasons.

Ich glaube zudem auch, dass der TE noch sehr blauäugig ist, wahrscheinlich noch ein falsches Bild vom Beruf (bzw. vom programmieren) hat und zu sehr auf
gefährliches Halbwissen besteht.

 

Hallo!

Es stimmt, dass ich zur schulischen Ausbildung tendiere. Aber damit ich mit meinen "Halbwissen" nicht die Vorteile der dualen Ausbildung übersehe, habe ich diese Frage gestellt.

Am ‎19‎.‎05‎.‎2016 um 12:57 schrieb smite:

Dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben ;-).

Vorteil schulische Ausbildung:
--> Wenn du wirklich gute Lehrer hast, gebe ich dir Recht dann lernt man in der Schule einiges. Aber wenn ich an meine Schulzeit (FOS mit Schwerpunkt IT und Berfusschule) zurückdenke, fällt mir genau ein Lehrer ein, bei dem ich wirklich viel gelernt habe. Selbst in einem guten Praktikum habe ich mehr gelernt als in der Schule.
Persönlich kenne ich niemanden, der eine schulische Ausbildung gemacht hat. Aber wenn man hier im Forum liest, haben mehr Leute mit einer schulischen Ausbildung Probleme als mit einer dualen Ausbildung.
Dass die hohe Nachfrage der Arbeitgeber nach einer schulischen Ausbildung größer sein soll, kann ich mir nicht vorstellen, aber Zahlen kann ich hierzu nicht nennen.

Vorteil duale Ausbildung:
--> Das Geld würde ich nicht unbedingt betrachten. Noch hast du dich nicht ans Geld gewohnt und später verdienst du in 2-3 Monaten soviel wie du als Azubi im ganzen Jahr kriegst ;-).
Das Argument, dass du nach der Ausbildung einen sicheren Job hast, ist nicht verkehrt. Je nach Firma bist du dann schon gut eingearbeitet und kannst in der Firma direkt Berufserfahrung sammeln und dich auf irgend ein Thema spezialisieren.
ITler die "alles" können gibt es viele, gefragt sind aber häufig Spezialisten die sich mit irgend einem Thema richtig gut auskennen. Die bei einem Problem nicht sagen "Installieren wir die Software neu, dann gehts wieder", sondern welche die genau wissen wo der Fehler liegt.

Nachteil schulische Ausbildung:
--> Zum Geld habe ich ja schon geschrieben, dass das meiner Meinung nach nicht ausschlaggebend ist. Eine Firma musst du dir auch bei einer dualen Ausbildung suchen^^.

Nachteil duale Ausbildung:
--> Ok man lernt zwar nur die Programme (damit meine ich Programmiersprachen, Serversysteme, etc.) der Firma kennen, aber ich behaupte mal danach kann man mit diesen arbeiten. In einer Firma hast du zudem Leute die sich mit den Techniken wirklich tiefgreifend auskennen und dir genau sagen wie etwas funktioniert. Wenn du Lehrer hast, die dir alle möglichen Technologien beibringen, kennen sie diese vermutlich nur grob. In der  Schule wirst du auch nicht 1000 verschiedene Technologien lernen und falls doch, dann nur so oberflächlich dass du später nicht wirklich mit arbeiten kannst ;-).
Was ich aber viel wichtiger finde ist, dass man an echten Systemen ganz anders arbeitet als an Spielsystemen. Du hast dort ganz andere Fehler und musst diese anders lösen. Wenn auf einem Testsystem mal etwas nicht geht, startest du es einfach durch. Bei einem Produktivsystem geht dies nicht, da bist du gezwungen den Fehler wirklich zu suchen und nach Möglichkeit ohne Neustart zu lösen. Wie meine Vorredner geschrieben haben, lernt man in der Schule halt nicht das "richtige" arbeiten.
In der Schule lernt man vermutlich mehr in Richtung Projektmanagement, also die ganzen nicht IT Themen bzw. die Theorie wie verschiedene Protokolle / Systeme funktionieren. Aber dies lernt man in der Berufsschule ja auch.

Es kommt aber auch immer drauf an, was du für ein Typ bist. Ich bin jemand, der sich Themen anguckt und versucht diese im Detail zu verstehen. Wenn ich genau weiß wie etwas funktioniert merke ich es mir auch und kann Fehler finden / beheben.
Ich bin kein Typ der sich Themen durchliest, diese behält und später auch anwenden kann. Aber du kannst selbst am besten einschätzen ob du eher der Typ bist dem die Schule zufliegt oder jemand der sich Themen praktisch ansieht.

Die Zahlen auf der Seite der Schule sehen ja schön aus, aber ich halte persönlich nichts von den schulischen Ausbildungen. Auch wenn ihr dort anhand einer Beispielfirma arbeiten lernt ist dies doch ganz anders. Alleine schon weil eine Schule technisch nicht die Möglichkeiten einer Firma hat. Wir haben uns in der Berufsschule Serversysteme auf Notebooks installiert. Klar hat das funktioniert aber es ist doch was anderes ob man einen ESXI Server auf einem Notebook installiert oder auf "echter" Serverhardware.

viele Grüße,mite
s

Hallo und danke für deinen Senf :D,

wie oben schon erwähnt, gebe ich euch komplett Recht mit der Praxis.

 

Danke für eure Antworten

ichbins3000

 

 

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vor 2 Stunden schrieb ichbins3000:

Erst mal hallo, bin wieder da ;),

fangen wir mal der Reihe nach an:

Hallo!

Also wenn einer die Qualifikation zum Studium hat, sollte er studieren?

 

 

Ist meine persönliche Meinung, ja.
Das sah ich bis ich es selbst gemacht hab, immer anders gesehen, aber so im Nachhinein betrachtet, wäre es für mich wohl besser gewesen, direkt studieren zu gehen.
Man lernt dort einfach mehr & intensiver, hat mehr von seiner Jugend und die Bezahlung/das Ansehen ist nachher auch besser.

Aber ist wie gesagt nur meine persönliche Meinung.
Und vielleicht sehe ich das in 5 Jahren ja auch wieder anders, wer weiß. :P

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Hallo ich bins3000,

vor 13 Stunden schrieb ichbins3000:

Jedoch habe ich etwas Angst vorm Studieren.

brauchst Du nicht. Gerade wenn Du das Abi leicht schaffst, ist das quasi ein einfacher "Schulwechsel". Es ist dort lockerer, bei den meisten Scheinen (Kurse/Fächer) gibt es auch keine Präsenspflicht und den meisten Anderen geht es auch nicht anders. Oft ist es auch nur die Lernmoral, die das Studium scheitern lässt.

Wenn Du Dich über den Beruf des Informatiker (an der Universität) erkundigst, geh mal auch in die Bibliothek, Mensa etc. und sprich mit den Studenten dort, schau Dir die Vitrinen an, vielleicht wirfst Du auch einen Blick in das ein oder andere Labor.

... und erkundige Dich auch über so Sachen wie Astronomie, Medizin, Sport, Kunst etc..

Grüße

Micha

Ps.: Die Studentenpartys können das Leben auch entscheidend bereichern. Andere können natürlich auch feiern aber Ideen und Möglichkeiten von Studenten bzw. sogar -Verbindungen sind halt oberer Anschlag.

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Ich möchte übrigens anmerken, dass das Studium sehr wohl ein ganz anderes Kaliber ist, wie das Abitur.
Zumindest lese ich @mqr ´s Kommentar so, als ob man das Studium mit Links mache, wenn man das Abitur gemacht hat.
Und das sehe ich grundlegend anders.

Gerade das Informatik Studium ist wirklich nicht ohne und da muss man schon deutlich mehr für tun und auch mehr für mitbringen, wie für das bloße Abitur.
Nicht umsonst, gibt es dort so hohe Abbrecher-Quoten.
Wenn Du aber gewillt bist, das zu schaffen, würde ich Dir das in jeden Fall empfehlen.

Du lernst mehr, sowohl in Qualität als auch Quantität, Du bekommst nachher bessere Jobs, besseres Gehalt und hast ganz nebenbei noch deutlich mehr von Deiner Jugend.
Alleine letzt genanntes ist fast unbezahlbar. Denn den Rest kannst Du irgendwie ausgleichen. Aber Anfang 20 wirst Du halt nicht noch einmal. ;)

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Ich finde es gut, wenn man sich intensiv mit dem Thema Berufswunsch auseinander setzt.

Erst einmal müsste mit mittlerer Reife doch die Frage gestellt werden: Ausbildung oder Studium? Da müsste man eigentlich wissen, ob man Schule überhaupt nicht mehr machen möchte oder ob man die Schule eigentlich ganz gut mag und sich vorstellen kann, noch ein paar Jahre für die FH-Reife oder Fachabitur drauf zulegen. Und selbst dann kann man hinterher noch eine Ausbildung machen, es zwingt einen ja niemand für ein Studium. Das ist dann auch ganz gut, wenn man noch nicht weiß, wohin man sich genau entwickeln möchte. Man kann aber genauso zuerst eine Ausbildung machen und währenddessen (kommt aber darauf an, ob die Berufsschule das anbietet) oder danach noch schulisch die Fachhochschulreife erwerben.

Es gibt so viele Wege, dabei gibt es auch kein richtig oder falsch. Jeder muss seinen finden und genau deshalb ist es ja so wichtig, sich damit zu beschäftigen.

 

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vor 4 Stunden schrieb pr0gg3r:

Ich finde es gut, wenn man sich intensiv mit dem Thema Berufswunsch auseinander setzt.

Erst einmal müsste mit mittlerer Reife doch die Frage gestellt werden: Ausbildung oder Studium? Da müsste man eigentlich wissen, ob man Schule überhaupt nicht mehr machen möchte oder ob man die Schule eigentlich ganz gut mag und sich vorstellen kann, noch ein paar Jahre für die FH-Reife oder Fachabitur drauf zulegen. Und selbst dann kann man hinterher noch eine Ausbildung machen, es zwingt einen ja niemand für ein Studium. Das ist dann auch ganz gut, wenn man noch nicht weiß, wohin man sich genau entwickeln möchte. Man kann aber genauso zuerst eine Ausbildung machen und währenddessen (kommt aber darauf an, ob die Berufsschule das anbietet) oder danach noch schulisch die Fachhochschulreife erwerben.

Es gibt so viele Wege, dabei gibt es auch kein richtig oder falsch. Jeder muss seinen finden und genau deshalb ist es ja so wichtig, sich damit zu beschäftigen.

 

Hallo!

Und genau das möchte ich nicht machen:

Einfach sagen ich mache noch zwei drei Jahre Schule und dann schauen wir weiter. Das bringt in meinen Augen nichts. Ich möchte nur weiterhin in die Schule gehen, wenn ich weiß, ich brauche diese Qualifikation für meinen Berufswunsch.

Mir ist auch klar, dass das Studium schwierig ist. Aber dann denke ich mir, wenn nicht ich es schaffe mit meinen guten Leistungen, wer dann? (Das soll jetzt nicht egoistisch klingen)

Gruß

ichbins3000

Bearbeitet von ichbins3000
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vor 3 Stunden schrieb ichbins3000:

Und genau das möchte ich nicht machen:

Einfach sagen ich mache noch zwei drei Jahre Schule und dann schauen wir weiter. Das bringt in meinen Augen nichts. Ich möchte nur weiterhin in die Schule gehen, wenn ich weiß, ich brauche diese Qualifikation für meinen Berufswunsch.

Ich verstehe natürlich, was du meinst und du hast damit auch nicht ganz unrecht. Aber mittlerweile weiß ich einfach, dass einem alles was man macht, weiter bringt - egal ob man es nun wirklich brauchen wird oder nicht. Ich habe zum Beispiel während oder nach der mittleren Reife niemals daran gedacht, einmal zu studieren. Und was war? Ich habe meine FH-Reife mühsam nach der Ausbildung nachgeholt und studiere nun. Natürlich geht sowas auch, aber es ist nicht unbedingt einfacher. Du dagegen jedoch schließt ein Studium gar nicht aus, auch wenn du es dir im Moment nicht zutraust. Aber was ist in ein paar Jahren? Ein (Fach)Abi oder FH-Reife zu machen, heißt ja nicht, dass du auf eine Ausbildung verzichten musst. Du kannst es auch währenddessen machen (wenn die Berufsschule das anbietet) oder nachholen. Ich möchte dir gar nicht sagen was du tun sollst. Das kann dir niemand abnehmen. Was wir aber machen können sind dir Anreize zu geben, auch in andere Richtungen zu denken.

 

vor 3 Stunden schrieb ichbins3000:

Mir ist auch klar, dass das Studium schwierig ist. Aber dann denke ich mir, wenn nicht ich es schaffe mit meinen guten Leistungen, wer dann? (Das soll jetzt nicht egoistisch klingen)

Natürlich ist es machbar, schaffen ja andere auch ;) Was den Unterschied eben ausmacht ist, dass zB die Berufsschule so gut wie jeder irgendwie packt (bzw. es muss zum Nichtbestehen extrem viel schief laufen). Wobei ich behaupten würde, dass diejenigen mit den besseren Noten halt auch mehr lernen. Bei einem Studium dagegen ist es unbedingt notwendig, aber das merken auch die letzten nach spätestens drei oder vier Semestern (Ausnahmen gibt es immer, aber es ist vielleicht einer von tausend, der ohne zu Lernen mit 1,... durchn Bachelor geht). 

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vor 14 Stunden schrieb ichbins3000:

Mir ist auch klar, dass das Studium schwierig ist. Aber dann denke ich mir, wenn nicht ich es schaffe mit meinen guten Leistungen, wer dann?

Gute Schulleistungen sind wahrlich kein Garant für ein gutes Studium. Gerade was die MINT-Studiengänge angeht, ist das ein völlig anderes Lernen und es werden ganz andere Ansprüche an die Studenten gestellt. Die Mathematik-Veranstaltungen an der Uni sind die, an denen die meisten scheitern, bzw. die größten Probleme haben.

Natürlich kann man das schaffen; man muss kein Genie sein, um einen Bachelor-/Master-Abschluss zu erreichen. Man muss sich nur im Klaren drüber sein, dass es kein Selbstläufer ist, nur weil man ein ordentliches Abi hat.

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vor 16 Stunden schrieb pr0gg3r:

Ich verstehe natürlich, was du meinst und du hast damit auch nicht ganz unrecht. Aber mittlerweile weiß ich einfach, dass einem alles was man macht, weiter bringt - egal ob man es nun wirklich brauchen wird oder nicht. Ich habe zum Beispiel während oder nach der mittleren Reife niemals daran gedacht, einmal zu studieren. Und was war? Ich habe meine FH-Reife mühsam nach der Ausbildung nachgeholt und studiere nun. Natürlich geht sowas auch, aber es ist nicht unbedingt einfacher. Du dagegen jedoch schließt ein Studium gar nicht aus, auch wenn du es dir im Moment nicht zutraust. Aber was ist in ein paar Jahren? Ein (Fach)Abi oder FH-Reife zu machen, heißt ja nicht, dass du auf eine Ausbildung verzichten musst. Du kannst es auch währenddessen machen (wenn die Berufsschule das anbietet) oder nachholen. Ich möchte dir gar nicht sagen was du tun sollst. Das kann dir niemand abnehmen. Was wir aber machen können sind dir Anreize zu geben, auch in andere Richtungen zu denken.

 

Natürlich ist es machbar, schaffen ja andere auch ;) Was den Unterschied eben ausmacht ist, dass zB die Berufsschule so gut wie jeder irgendwie packt (bzw. es muss zum Nichtbestehen extrem viel schief laufen). Wobei ich behaupten würde, dass diejenigen mit den besseren Noten halt auch mehr lernen. Bei einem Studium dagegen ist es unbedingt notwendig, aber das merken auch die letzten nach spätestens drei oder vier Semestern (Ausnahmen gibt es immer, aber es ist vielleicht einer von tausend, der ohne zu Lernen mit 1,... durchn Bachelor geht). 

Hallo!

Wobei mein momentanes Ziel ist, so schnell wie möglich mit meinen Wunschberuf Geld zu verdienen. Bei der schulischen Ausbildung von FIAE könnte ich problemlos die FH-Reife machen.

Und genau wegen dieser Anreize habe ich mich bei diesen Forum angemeldet.

vor 5 Stunden schrieb arlegermi:

Gute Schulleistungen sind wahrlich kein Garant für ein gutes Studium. Gerade was die MINT-Studiengänge angeht, ist das ein völlig anderes Lernen und es werden ganz andere Ansprüche an die Studenten gestellt. Die Mathematik-Veranstaltungen an der Uni sind die, an denen die meisten scheitern, bzw. die größten Probleme haben.

Natürlich kann man das schaffen; man muss kein Genie sein, um einen Bachelor-/Master-Abschluss zu erreichen. Man muss sich nur im Klaren drüber sein, dass es kein Selbstläufer ist, nur weil man ein ordentliches Abi hat.

Hallo!

Definiere bitte ordentliches Abi.

 

Mfg

ichbins3000

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vor 25 Minuten schrieb ichbins3000:

Definiere bitte ordentliches Abi.

Kann ich nicht. Ich kann dir nur sagen, dass ich während meines Studiums Leute getroffen habe, die einen 1.x-er Schnitt im Abi hatten und nach dem zweiten Semester aufgehört haben. Ich selber habe das Studium abgebrochen und hatte einen 2.0er Schnitt im Abi. Ich will damit nicht sagen, dass das Studium intelektuell zu anspruchsvoll ist (das ist es in den meisten Fällen nicht; war es für mich auch nicht) - es ist einfach etwas komplett anderes als Schule. Und manche Leute kommen damit besser zurecht als andere. Ich habe genauso auch Leute getroffen, die das Abi mit 3.x geschafft haben und die an der Uni aufgeblüht sind. Oder auch Kommilitonen, die gar kein Abi gemacht haben, sondern ihre Zugangsberechtigung auf anderem Weg erhalten haben.

Ich will hier niemandem Angst vor dem Studium machen. Ich möchte nur drauf hinweisen, dass ein Studium auch wirklich Arbeit bedeutet.

Bearbeitet von arlegermi
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vor 12 Stunden schrieb ichbins3000:

Ihr seid ja alle negativ :P:D

Hallo,

ich würde es eher realistisch nennen. :D

Es ist nunmal so, dass man sich gerade bei einem Studium vorher wirklich bewusst sein sollte, was man möchte. Und auch bereit sein muss, selbstständig etwas zu leisten. Die Abbruchquoten sind nicht ohne Grund, gerade in den MINT-Studiengängen, sehr hoch.

In der Schule und bei eines Ausbildung wird man wesentlich mehr an die Hand genommen und man kann es oftmals auch gut schaffen, wenn man nicht vollsten Einsatz zeigt.

Aber ich würde auch immer dazu raten erst einmal den höchsten Schulabschluss zu machen, den man erreichen kann, sofern man nicht schon mit 15 Jahren absolut sicher ist, was man wirklich werden möchte und damit auch 120% glücklich ist.

In der IT ist es auch nie verkehrt zumindest einen Bachelor in einem der Informatikstudiengängen zu haben.

Vollzeitstudium ist da übrigens meist noch einmal eine ganze Ecke leichter als später neben dem Beruf noch einmal einen Abschluss zu machen, vom sozialen Aspekt, den ein Studium bietet, mal ganz abgesehen.

Meist weiß man mit Mitte/Ende zwanzig jedoch halt schon eher, was man möchte bzw. was das Berufsleben von einem erwartet, was die Herangehensweise an ein Studium beeinflusst und man dann auch in Teilzeit-/Verbund- oder Fernstudium das Engagement zeigt, den Abschluss zu erreichen.

Also ich persönlich würde auf jeden Fall dann lieber Abitur machen und die 3 1/2 Jahre (oder in der Regel eher 4 bis 4 1/2 Jahre) studieren und einen Hochschulabschluss bekommen als drei Jahre nur in der Schule zu hocken um dann einen Abschluss in einer (eigentlich dualen) Ausbildung zu haben. Oder eben ansonsten direkt die duale Ausbildung machen und auch schon Einblicke in den betrieblichen Alltag bekommen.

Du bist doch noch jung und oftmals ändern sich da Meinungen und Vorstellungen relativ schnell. Mit dem Weg zum Abi hättest du noch einmal ein paar Jahre Zeit, dir ein Bild zu machen und mit der (allgemeinen) Hochschulreife stehen dir dann auch fast alle Türen offen. :)

Ansonsten, wie von vielen schon angemerkt, Praktika machen und schauen wie so ein Beruf wirklich im Alltag funktioniert - und dabei am besten auch Fragen wie die Ansichten der Mitarbeiter/Vorgesetzten ist zu schulischer versus dualer Ausbildung und zum Hochschulabschluss.

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vor 13 Stunden schrieb ichbins3000:

Ihr seid ja alle negativ :P:D

 

Gruß

ichbins3000

Das ist jetzt echt nicht böse gemeint, aber:

Die Leute in diesem Forum haben schon bedeutend mehr Erfahrung in der IT, im Berufsleben und im Studium. Du bist jetzt gerade mal in der 9. Klasse und hast dich über den Beruf bzw. die Studiengänge "informiert". Das ist gut und schön, allgemein ist es gut wenn du dich jetzt mit diesen Dingen beschäftigst, aber glaub ja nicht, dass alles was du jetzt liest, hörst, und planst später auch so kommen wird.

Ich kenne reihenweise Leute die eine Ausbildung gemacht haben...und danach gesagt haben "Diesen Mist soll ich jetzt die nächsten 45 Jahre machen?". Ähnlich wie beim Studium. Da gab es Leute die irre gut an der Schule waren und im Studium total untergegangen sind (haben sich alles zu leicht vorgestellt) und es gab Leute die immer kämpfen mussten und das Studium gepackt haben.

Es ist wie gesagt gut wenn du planst, aber schlussendlich wird der Weg meistens eh anders laufen, als man ihn plant.

Ich finde es deswegen etwas bedenklich, dass du die Erfahrungen der Leute hier, die teilweise schon sehr lange in der Branche arbeiten, einfach mal so in Frage stellst. Das wirkt nämlich so, als ob sie dich sowieso nicht interessieren würden.

In der schulischen Ausbildung wirst du nur einen sehr kleinen Teil an Berufspraxis erlangen können...der Vergleich zum (realistischen) Berufsalltag wird kaum gegeben sein. Ok, vlt wirst du ein paar Praktikas machen, aber dass kann man nicht mit der  Berufserfahrung einer dualen Ausbildung gleichsetzten. Hier ist die Gefahr groß, dass du die Ausbildung zu einem Beruf machst, und später, wenn du dann Berufserfahrung sammelst, diesen verteufelst weil er gar nicht so ist wie du ihn dir vorgestellt hast (oder es in der Schule gelernt/gehört hast). Die IT kann man nämlich nicht verallgemeinern. Es spielt auch eine Portion Glück mit, dass du beim richtigen AG landest. (Arbeitsalltag, Arbeitsbedingungen, Arbeitsweise, Druck, Chancen zum Aufstieg, Betriebsklima , Kollegen, Kunden, Chef etc pp.)

Zitat

Wobei mein momentanes Ziel ist, so schnell wie möglich mit meinen Wunschberuf Geld zu verdienen.

Dies ist auch so eine Aussage. Grundsätzlich ist es gesund ans Geld zu denken. Irgendwann, wenn du "gut genug" verdienst wirst du allerdings merken, dass Geld irgendwann nur einen Teil einer guten Arbeitsstelle ausmacht. Das Argument "Geld" ist meistens ein Argument von Schülern und auch gar nicht verkehrt. Allerdings kennen Schüler auch meist nicht weitere Argumente die wichtig sind für eine gute Arbeitsstelle. Hierzu ist es gar nicht schlecht ein paar Threads im Forum durchzulesen.

Wie gesagt. Mach deine schulische Ausbildung wenn du sie unbedingt willst. Ich hoffe dann nur für dich, dass der Berufsalltag bei deinen ersten AGs dich nicht enttäuscht oder noch schlimmer erschlägt. Ich hoffe ich konnte das jetzt verständlich beschreiben :/ .

Bearbeitet von KeeperOfCoffee
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Hallo,

ich will mal zwei Worte aufgreifen: Wunschberuf und Geld. Unter Wunschberuf versteh ich das, was man am liebsten arbeitstechnisch machen will. Nun ist ichbins3000 zwar hier im Forum gelandet, jedoch bin ich der Ansicht, dass man einem jungen Menschen in der Berufsfindungsphase auch alle anderen Optionen darlegen sollte. Ein Kunde wird zwar nicht zur Konkurrenz geschickt aber hier geht es nicht um Gewinne des Forums. Es wird auch oft gesagt, wir seien hier nicht auf dem Bau, nur gibt primär die Notwendigkeit Geld für seinen Lebensunterhalt verdienen zu müssen, überhaupt den Ausschlag arbeiten zu müssen. Sonst würden viele fernab jeder geregelten Arbeit ihre Zeit lieber mit Spaß und Freude in Soziale Tätigkeiten, Vereinsleben oder Weltenbummeln stecken.

Mir ist es eigentlich in einem gewissen Rahmen egal womit ich Geld verdiene. Eins weiß ich jedoch: auf dem Bau mit mobilen Toiletten im Winter und zu Feierabend schmutzig bis zum Anschlag ist das Leben komplett für die Tonnen und dies obwohl der Berufsberater Elektroniker auch mit Zahnpastalächeln und Messgeräte dargestellt hat, darum hab ich mich im Anschluss zu einem Elektrotechnikstudium entschlossen.

Es gibt aber viele Möglichkeiten die gerade einem 9 Klässler erst einmal bewusst gemacht werden müssen. Insbesondere natürlich was es heißt 45 Jahre ca. 9 Stunden am Tag, 5 Tage die Woche, möglichst viel Geld zu verdienen oder macht man lieber ein paar Abstriche von seinem Traumberuf und lernt lieber etwas anderes wie z.B. Koch oder Tierpfleger. Eingangs hat ja der TE geschildert, dass der Vater des TE bedenken in Hinsicht zu der Frage hat ob es in der IT schnell-lebig ist und das ständige private Weiterbildungen erforderlich macht, insofern ist die primäre Frage ob man dem TE doch lieber zum Gärtner rät oder die Frage in die Ferne schiebt mit dem Rat las Dir Zeit mach erst mal das Abi.

Vor allen Dingen ist der Lebensabschnitt zwischen 16 und 25 Jahren, also knapp 10 Jahre, die man sich für Ausbildung und Studium nehmen kann auch ein erheblicher Prozentsatz und auch dort sollte man das Leben genießen können. Dafür braucht man allerdings Zeit und Geld.

All das sind Überlegungen, die man nicht von Heut auf Morgen anstellen sollte und die müssen dem TE erst einmal bewusst gemacht werden und dies am Besten so unvoreingenommen wie möglich bzw. auch von Berufen unabhängig.

Grüße

Micha 

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Hallo!

Habs schon gemerkt, am Ende muss ich sowieso selber entscheiden.

Ich liebe jetzt nicht gerade die Schule, deswegen möchte ich ins Berufsleben einsteigen. Aber ich möchte mit damit nicht die Zukunft verbauen, indem ich Abschlüsse nicht mache. Aber ich möchte auch keinen Abschluss machen, wenn ich ihn nicht brauche. Das ist für mich ein schmaler Grad.

Das Problem ist halt, mir gefällt alles. Ich bin gerne auf den Bau, fahre gerne Traktor, interessiere mich aber auch für Technik, PC und IT. Durch meine momentane Ausgangssituation kann ich die ersten beiden Punkte in meiner Freizeit machen und so nebenbei Geld verdienen. Somit habe ich mich (momentan) für den Bereich IT entschieden.

Wie gesagt, zum Studium muss ich mir erst nähere Gedanken machen.

 

Gruß

ichbins3000

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Wenn Dir Schule keinen Spaß macht, dann is das mit der Uni nix.
Du müsstest erst noch x Jahre Abi machen und dann noch mal x Jahre Uni/FH.
Das sind in der Summe ca. 6-7 Jahre. Das macht dann keinen Sinn.

Dann lieber eine duale Ausbildung zum FI AE bzw. FI SI.
Denn, auch wenn das hier vielleicht so rüber kommt: "Über" ist so eine Ausbildung zum FIAE / FISI natürlich nicht.
Auch damit bekommst Du nachher ordentliche Jobs in der IT und alles.

Es ging ja nur darum, dass ein Studium noch besser wäre, was Job-Aussichten, Gehalt und Co. angeht.
Aber wenn Dir das Lernen so auf den Keks geht, dann macht das keinen Sinn.
Im Zweifel kannste das Studium dann ja immer noch nachholen, wenn mal Bedarf sein sollte.
Habe ich ja auch so gemacht. :)

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vor 24 Minuten schrieb Errraddicator:

Wenn Dir Schule keinen Spaß macht, dann is das mit der Uni nix.
Du müsstest erst noch x Jahre Abi machen und dann noch mal x Jahre Uni/FH.
Das sind in der Summe ca. 6-7 Jahre. Das macht dann keinen Sinn.

Dann lieber eine duale Ausbildung zum FI AE bzw. FI SI.
Denn, auch wenn das hier vielleicht so rüber kommt: "Über" ist so eine Ausbildung zum FIAE / FISI natürlich nicht.
Auch damit bekommst Du nachher ordentliche Jobs in der IT und alles.

Es ging ja nur darum, dass ein Studium noch besser wäre, was Job-Aussichten, Gehalt und Co. angeht.
Aber wenn Dir das Lernen so auf den Keks geht, dann macht das keinen Sinn.
Im Zweifel kannste das Studium dann ja immer noch nachholen, wenn mal Bedarf sein sollte.
Habe ich ja auch so gemacht. :)

Nene, wenn ich es mir einbilde, dass ich es will, dann würde ich auch die 7 Jahre locker schaffen.

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Zitat

Wenn Dir Schule keinen Spaß macht, dann is das mit der Uni nix.
Du müsstest erst noch x Jahre Abi machen und dann noch mal x Jahre Uni/FH.
Das sind in der Summe ca. 6-7 Jahre. Das macht dann keinen Sinn.

Oder er macht, wie nicht gerade wenige hier, nach 3 Jahren Berufserfahrung sowas wie den Wirtschaftsinformatiker...

Gibt nicht wenige hier, die sich auch ohne Abitur später noch weitergebildet haben. Möglichkeiten gibt es immer irgendwie

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vor 2 Stunden schrieb KeeperOfCoffee:

Oder er macht, wie nicht gerade wenige hier, nach 3 Jahren Berufserfahrung sowas wie den Wirtschaftsinformatiker...

Gibt nicht wenige hier, die sich auch ohne Abitur später noch weitergebildet haben. Möglichkeiten gibt es immer irgendwie

Genau so einer bin ich ja. :D

Bei mir war es ja ähnlich wie beim Thread-Ersteller.
Ich wollte partout nicht studieren gehen, Schule hat einfach nur noch gesuckt.
Deswegen ne Ausbildung.

Und dann nach ein paar Jahren habe ich festgestellt "Hm, wär vielleicht doch nich schlecht gewesen"
und habe das Ganze nebenberuflich nachgeholt.

Obwohl also alles geklappt hat und ich ganz gut dastehe heute, würde ich es anders machen wenn ich noch mal könnte und direkt studieren gehen.
Das wäre einfacher und direkter gewesen.
Aber sowas weiß man halt nicht vorher. :)

...

Von daher bleibe ich dabei:
Das Studium IST die bessere Wahl. Vorausgesetzt Du hast das Zeug und die Lust dazu.
Man bekommt später mehr Geld, bessere Jobs, und hat mehr von seiner Jugend.

Die duale Ausbildung (FIAE / FISI) ist aber deswegen ja keinesfalls schlecht.
Dort kommst Du aus der Schule raus, schneller in den Beruf und schneller an Geld.
Dafür kommt schneller eine Grenze, wo es nicht mehr weiter geht, weil der Wisch fehlt.

Das muss jeder für sich selbst wissen.
Und im Zweifel es so machen wie ich und viele andere. Dann geht beides und man ist flexibel.

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Ja das ist wirklich auch eine Sache der Reife. Viele vermissen die Schule auch erst wenn sie ein paar Jahre arbeiten. Ein paar Jahre Abstand sind manchmal da gar nicht schlecht. Ich meine 7 Jahre Schule sind mal nicht so nebenbei für ihn gemacht. Wenn er dann nach 3 Jahren keinen Bock mehr hat und hinschmeißt wäre dann ein worst case.

Er sollte sich also bewusst machen, ob er weitere 7 Jahre durchhält. Denn diese 7 Jahre werden ein ganz anderes Niveau haben als seine bisherige Schulzeit (das ist ihm wohl klar). Ich kenne so einige die studieren wollten und am Ende wegen so was wie Mathe hinschmeissen mussten und dann erst mit ~25 ihre Ausbildung angefangen haben.

Auf der anderen Seite gibt es Leute die sich in den 7 Jahren hochgearbeitet (oder weitergebildet ) haben und in der Zeit wesentlich mehr verdienten.
Manche von denen verdienen dann sicher auch mehr, als jemand der frisch vom Studium kommt. Und das Verdienstdeffizit (Gehalt von 7 Jahren) muss man auch erstmal wieder einholen.

Er sollte sich das gut überlegen.

Bearbeitet von KeeperOfCoffee
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vor 3 Stunden schrieb KeeperOfCoffee:

Oder er macht, wie nicht gerade wenige hier, nach 3 Jahren Berufserfahrung sowas wie den Wirtschaftsinformatiker...

Gibt nicht wenige hier, die sich auch ohne Abitur später noch weitergebildet haben. Möglichkeiten gibt es immer irgendwie

Einfacher wird es mit dem Alter aber auch in den wenigstens Fällen. Ein Vollzeitstudium ist und bleibt wesentlich angenehmer als neben dem Beruf dann noch einen Hochschulabschluss zu machen. Ich erwähne auch gerne noch einmal den sozialen Aspekt, den so ein Studium in jungen Jahren bietet. Würde die Erfahrung echt nicht missen wollen, auch wenn ich zu den berüchtigten Studiumabbrechern gehöre (und das auch mit einem 1.x-Abitur :lol:).

Und ohne Abi ist es auch nicht garantiert so einen Studienplatz zu bekommen - die TH hier lässt z.B. im Verbundstudium Wirtschaftsinformatik nur für 3% der Studienplätze sogenannte "beruflich Qualifizierte" zu. Oder man macht es eben als reines Fernstudium, ist aber auch nicht für jeden etwas.

Bearbeitet von Rienne
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vor 1 Stunde schrieb KeeperOfCoffee:

Auf der anderen Seite gibt es Leute die sich in den 7 Jahren hochgearbeitet (oder weitergebildet ) haben und in der Zeit wesentlich mehr verdienten.
Manche von denen verdienen dann sicher auch mehr, als jemand der frisch vom Studium kommt. Und das Verdienstdeffizit (Gehalt von 7 Jahren) muss man auch erstmal wieder einholen.

Genau das ist der Punkt: Rentiert sich das Studium??

 

vor einer Stunde schrieb Rienne:

Würde die Erfahrung echt nicht missen wollen, auch wenn ich zu den berüchtigten Studiumabbrechern gehöre (und das auch mit einem 1.x-Abitur :lol:).

Darf ich fragen warum du abgebrochen hast?

 

Ich seh schon, das wird noch komplizierter :D:), aber danke für eure Antworten, die helfen mir sehr weiter.

Gruß

ichbins3000

 

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vor 23 Minuten schrieb ichbins3000:

Genau das ist der Punkt: Rentiert sich das Studium??

Im Schnitt: Ja.

Natürlich gibt es immer auch Fälle, wo Nicht-Studierte Studierte überholt haben.
Aber das hängt dann an der Person.

Bei Vergleichbaren Einsatz / Können / Fachwissen wird der Studierte in 9 von 10 Fällen besser dastehen wie der Nicht-Studierte.
Besser verdienen und gesteigerte Aufstiegschancen haben.

Das ist zwar albern, wenn Du mich fragst, aber eigentlich überall Usus.
Und nicht weniger Firmen, gerade viele Bekannte Consulting Unternehmen geben regelrecht damit an, dass 90% ihrer Belegschaft studiert hat.
Da kommst Du ohne fast gar nicht rein.

...

Nachtrag:
Das geht schon beim Einstiegsgehalt los.
Wo Du als FIAE / FISI vielleicht bei 30 bis 35k anfängst (wenns gut läuft) macht das der Bachelor-Student bei 35 - 45k und der Master-Student bei 40 - 50k. Das ist schon ein krasser Vorsprung, den Du auch nicht mal eben so aufholst. Auch nicht mit 1 oder 2 Jahren mehr Erfahrung.
Auch hier gilt: Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber im Regelfall sind die Quoten da eindeutig.

Und ich widerhole auch noch einmal, was @Rienne geschrieben hat:
Vergiss das Studentenleben nicht. Das kann man gar nicht in Geld ausdrücken.
Und Jung bist Du nur genau einmal. Das holst Du nicht mehr nach, nie wieder.

Ich z.B. habe das nicht gehabt und bereue das im Nachhinein.
Wenn ich vergleiche was meine Kollegen an Privatleben hatten, das hatte ich nicht.

Hinzu kommt die Einmaligkeit.
Karriere und Bildung kann man noch bis zu nem gewissen Grad recht problemlos nachholen. Die Jugend nicht.
Und selbst, wenn Du mit 30 es noch mal machen würdest, wäre es nicht das Gleiche, wie mit anfang 20, weil Du einfach komplett anders tickst.
So eine Phase im Leben stelle ich mir aus heutiger Sicht tatsächlich so wertvoll vor, dass Du sie mit Geld oder sonst was nicht kaufen kannst.

Bearbeitet von Errraddicator
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