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Findet ihr auch keine Azubis?


Blue55

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@schlechte Schüler / Schulbildung / Blue55:
Schule ist Ländersache - von daher kann es in jedem Bundesland wieder anders aussehen.
Es gibt eigentlich überall gute und schlechte Schüler - nur wenn die guten Schüler alle studieren gehen, bleiben halt prozentual gesehen mehr Flachpfeifen über.
Davon abgesehen sind deine Erfahrungen auch schon ein paar Jahre alt.

Am 28.8.2016 um 01:02 schrieb Whiz-zarD:

Ja, das tun sie. Aus mehreren Gründen:

  1. Die Anforderungen der Firmen gegenüber den Azubis ist deutlich gestiegen. Wo man früher zu meiner Zeit (ich bin jetzt 32 Jahre alt) Azubis noch mit Haupt- und Realschulabschluss eingestellt heute, wird heute schon Fachhochschulreife oder Abitur verlangt.

Die Anforderungen sind eigentlich eher nicht gestiegen, sondern mit den gleichen Noten haben die Azubis heutzutage einfach oftmals (!) eine schlechtere Schulbildung.

Am 28.8.2016 um 01:02 schrieb Whiz-zarD:
  1. [...]Ich wohne in Raum Hamburg (aber noch in Schleswig-Holstein) und obwohl Hamburg neben Berlin als DIE IT-Stadt in Deutschland gilt, gibt es kaum Firmen, die FIAEler ausbilden. Auf der IHK-Lehrstellenbörse sind es gerade mal 18 Lehrstellen.

Hamburg ist zwar eine IT-Stadt, jedoch gehört sie meiner Meinung nach nicht einmal unter die Top 10 in Deutschland.
Schau mal z.B. diese Studie zu den Spitzenzentren an.

Am 28.8.2016 um 01:02 schrieb Whiz-zarD:
  1. [...]Ist das Einstigsgehalt eines Studienabsolventen höher, als einem Absolventen einer Ausbildung.

Ist auch so ein Urban Legend. das ist nicht zwingend so. Bewerben sich Absolventen auf die Stellen, die für sie gedacht sind, mag das durchaus zutreffen. Bewerben sie sich jedoch auf Stellen, bei denen eigentlich ein fachinformatiker o.ä. gefragt ist, bekommen sie eventuell das gleiche Gehalt.

Am 28.8.2016 um 01:02 schrieb Whiz-zarD:

[...]Ja, das halte ich auch für Problematisch. Die Medienwelt spricht zwar von der "digital native"-Generation, da die jungen Leute heute mit Internet, Smartphones und Co. aufwachsen, aber kaum ein jugendlicher macht sich noch Gedanken darüber, wie die Technik überhaupt funktioniert. Ich gehe auch stark davon aus, dass nur die wenigen Jugendlichen wissen, was überhaupt ein Byte ist. Witzig fand ich auch die Story eines Arbeitskollegen, der berichtete, dass sein Sohn nicht mal mehr weiß, was eine Diskette ist aber gleichzeitig ist das heutige "Speichern"-Symbol immer noch eine Diskette. Die Jugendlichen kennen also das "Speichern"-Symbol, wissen aber gar nicht was das Symbol darstellen soll.

Es geht nicht nur darum, dass es sie nicht interessiert, wie es eigentlich funktioniert, sondern z.B. auf einem iPhone etwas machen ist nun wirklich nicht kompliziert. Nicht ohne Grund nutzen viele die Marke Apple. Man wird in den Funktionen beschnitten - dafür kann man auch nicht viel falsch machen und die Bedienung ist (mir persönlich schon zu) simpel.

Am 28.8.2016 um 09:32 schrieb Uhu:

[...]Praktische Erfahrung die nicht im Consulting liegt, wird da tatsächlich oft von außenstehenden überbewertet.

[...]Daher, Praxiserfahrung - ja schön und gut sollte man anerkennen. Ist aber für den Einstieg ins Consulting überbewertet, da man eh Schulungen durchlaufen und bei diversen Projekten erstmal dabei gewesen sein muss.

Also jemand, der eine Firma berät, sollte schon die Prozesse kennen - und nicht nur die theoretischen, sondern wie sie im realen Leben vorkommen und welche Probleme dabei auftreten.

vor 14 Stunden schrieb Fauch:

[...]Und daran sind die IHK/Betriebe eben aus meiner Sicht ganz und gar nicht unschuldig. Das Gejammer über "keine/keine fähigen Azubis" hört man nunmal jedes Jahr. Wenn man sich dann aber die Vorstellungen vieler Betriebe anschaut, wundert's einen nicht. Der ideale Azubi ist volljährig, bringt schon einige Vorkenntnisse mit, arbeitet selbstständig, braucht keine Hilfe in der Schule, und ist dafür noch mit 300€-400€ zufrieden. In versch. Berufen (die Köche jammern ja am lautesten) kommen dann noch Wochenendsarbeit und Überstunden (unbezahlt) dazu.

Viele firmen hätten am liebsten für alles einen Studierten, weil der ja alles kann laut deren Meinung. Dass er zwar in der Theorie vieles kann, in der Praxis ihm jedoch die Berufserfahrung für dieverse Sachen fehlt, wird dabei oftmals vergessen.

vor 3 Stunden schrieb Errraddicator:

Kann vielen Leuten hier nur zustimmen. Auch ich höre von immer mehr Leuten, dass es unheimlich schwierig geworden sein soll, passende Azubis zu finden.

Im Handwerk z.B. muss das ganz ganz üble Ausmaße angenommen habe, wo es in den meisten Fällen schon an den absoluten Basics wie zuverlässiges morgentliches Auflaufen scheitert. Bei uns in der IT höre ich solche Horrogeschichten dann zum Glück doch noch eher selten. Aber auch bei uns wird die Luft dünner.

Wer will denn heutzutage noch physisch arbeiten? Eher die wenigsten - und die auch oftmals nur aus der Not raus, da sie nichts anderes finden.
Anderseits - als Bäcker oder in der Gastronomie würde ich z.B. alleine schon aufgrund der Arbeitsbedingungen (Zeiten, Lohn, zu verrichtende Arbeit) nicht arbeiten wollen.

vor 2 Stunden schrieb Youkai:

Naja wie Fauch schon gesagt hat, vielleicht liegt es ja nicht nur an den Bewerbern.

Mit meinen fast 29 Jahren kann ich zwar jetzt auch nur noch bedingt bewerten wie gut/schlecht die jungen Menschen heutzutage sind aber ich kann zumindest von mir sprechen und sagen das ich nie vernünftig Deutsch gelernt habe und das damals die Rechtschreibreform mir auch nicht wirklich geholfen hat das zu bessern, trotzdem bin ich deshalb kein schlechter Azubi / Fachinformatiker.

Tut mir leid, wenn ich das so offen sage, aber in meinen Augen gehört ein gutes Deutsch einfach dazu, wenn man Kundenkontakt hat oder Dokus schreibt. Da würde ich niemanden dran setzen, der ein grausames Deutsch schreibt, keine Klein-/Großschreibung kann, keine Kommasetzung beherrscht und umgangssprachliche Formulierungen verwendet. Das ist einfach nicht professionell.
Wir leben hier in Deutschland und ich bin einfach der Meinung, dass man die Sprache des Landes, in dem man wohnt auch beherrschen können sollte - Perfektion muss nicht sein, aber auf einem Niveau, dass sich die Firma nicht für ihre Angestellten schämen muss, wenn diese mal eine Mail oder einen Geschäftsbrief verfassen.
Würde ich in Frankreich arbeiten, würde ich auch schauen, dass mein Französisch möglichst schnell auf einem entsprechendem Stand ist, dass es akzeptabel ist. Das ist aber eine Sache der eigenen Einstellung und Professionalität.
Einfach nur zu sagen "Ich kann aber dafür Englisch sehr gut" ist genauso, wie wenn man nicht rechnen, dafür aber gut malen kann. Es bringt einem nichts, wenn etwas auszurechnen ist.

vor 2 Stunden schrieb Youkai:

[...]Ich würde zum Beispiel NICHT alle mit Rechtschreibfehlern direkt erst mal aussortieren (außer es ist wirklich viel "schlimmes" dabei) und die Leute vielleicht bei einem Gespräch drauf ansprechen wie das denn sein kann ... vor allem sind so Bewerbungen ja leider auch eh nicht immer selbst geschrieben also Grad die Top Bewerbungen sind vermutlich oft von irgendwelchen Agenturen oder verwandten die Ahnung haben oder oder oder ... (hab meine letzten auch von meiner Freundin schreiben lassen weil Sie deutlich besser Deutsch kann als ich, hatte in den inzwischen 17 Jahren schule [dank 2 Ausbildungen und Fachabi] in Deutsch noch nie eine bessere Note als 3, deshalb bin ich aber nicht dumm, mich interessiert die deutsche Sprache einfach nur nicht)

Wer in der heutigen Zeit sich auf einen IT-Ausbildungsplatz bewirbt und trotz des starken Interesses für den PC keine Rechtschreibkorrektur ausführen kann unter Word, sondern nur weiß, wie er Spiele installiert und zockt, der bewirbt sich meiner Meinung nach im falschen Bereich. Ich würde als Firma einfaches Grundwissen und grundlegende Beherrschung von Office (oder zumindest Word) voraussetzen. Den Zugang zu PCs hat heutzutage eigentlich Jeder - wer die Möglichkeiten nicht wahrnimmt, der hat auch kein wirkliches Interesse daran, sondern will nur in die IT, weil es in ist und man da viel Geld scheffeln kann, oder er irgendwelchen Illusionen aus den diversen Hollywood-Produktionen verfallen ist.

 

vor 2 Stunden schrieb Youkai:

[...]( Da ich bei der Stadt bin werden hier auch Personen die kein Abi haben eingeladen was ich auch gut finde und das waren tatsächlich meistens die die am besten gearbeitet haben beim Probearbeiten ! klar bei denen hat man auch starke schwächen in Englisch und Mathe feststellen können aber zumindest für einen einfachen Systemintegrator der nur low Level Support machen muss und ab und zu neue Geräte aufstellt und so ist so was viel besser als irgend nen Schnösel der meint er sei was besseres ...)

Wenn es dafür eine separate Stelle gibt, mag das sein. Hast du jedoch eine Stelle, die über das hinausgeht, so wird z.B. auch oftmals gutes Englisch gefordert, gepflegter Kundenumgang und so weiter.

vor 49 Minuten schrieb Errraddicator:

[...]b ) Wenn diesen Firmen dann doch mal Studierte einstellen sollten, werden auch dort die Studierten mehr bekommen, wie die Gelernten. Das ist überall so, und ich kenne keine gestandene Firma, welche aus mehr wie 2 Leuten besteht und einem Studierten das Gleiche Gehalt anbietet wie einem Gelernten. Das ist schlicht nicht Marktkonform und Du als Unternehmen somit nicht konkurrenzfähig.

Das ist Humbug. es kommt oftmals gar nicht auf die Qualifikation des Bewerbers an, sondern darauf, was er denn machen soll. da gibt es halt ein festes Budget für eine Stelle und wer mehr haben will, der bewirbt sich dann somit auf die falsche Stelle.

vor 49 Minuten schrieb Errraddicator:

c ) Selbst wenn das alles doch so wäre... Dann wäre das genau einmal im Leben so:
Nämlich bei der ersten Junior-Stelle, direkt nach der Ausbildung/Studium. Dort KANN der Gelernte einen Vorteil haben (und selbst das zweifel ich wie gesagt in den meisten Fällen an).
Aber spätestens 2, 3 Jahre später haben beide vergleichbare Berufserfahrung, aber der eine einen höherwertigen Abschluss und on top deutlich tiefere Theoretische Kenntnisse. Von daher ist - selbst wenn man vom aus Azubi-Sicht besten Fall ausgeht - der Vorteil des Gelernten max. von kurzfristiger Dauer und nach ein paar Jahren rennt Dir der Studierte weg. Den holst Du dann auch nicht mehr ein.

Wieso sollte dir der Studierte davonziehen? Das kommt auf diverse Faktoren an und nicht nur darauf, ob jemand studiert hat oder "nur" eine Ausbildung absolviert hat.
Auch unter den Studierten gibt es die Kellerkinder, die zu introvertiert sind, um Gehaltsverhandlungen auszureizen, sondern sich mit dem Angebotenen zufrieden geben und gar keine höhere Position besetzen wollen.
Genauso gibt es auch Fachinformatiker / ITSE / ITK, die in der Hierarchie aufsteigen, da sie gute Leistungen bringen und sich zu verkaufen wissen.
Bei Konzernen wird natürlich dann wieder selbstauferlegt teilweise ein Studium vorausgesetzt für höhere Positionen. Ob das immer gerechtfertigt ist, ist eine andere Sache.

vor 37 Minuten schrieb SilentDemise:

[...]Es hat sich in den letzten 10-15 Jahren eine Kultur in der IT entwickelt, wo aus irgendeinem Grund viele der Meinung sind, in höheren Positionen, Consultant, Senior Architekt, was auch immer müsse man nicht mehr über Basiswissen verfügen. Das fängt im kleinen an - Windows admins sagen Linux ist unnötig, muss ich nicht gesehen haben. Webentwickler wissen nicht wie ein webserver funktioniert. Architekten wissen nicht wie TCP funktioniert und der CSO hat vor 15 jahren das letzte mal eine Firewall gesehen. Ich halte das für massiv bedenklich und mein alltag in den Großkonzernen zeigt mir das immer wieder aufs neue: Entscheidungen  werden ohne Sachkenntnis getroffen und am Ende werden Umgebungen und Projekte in den Sand gesetzt, die mit ein bißchen Sachverstand problemlos hätten umgesetzt werden können. [...]

Die tendenz sehe ich leider auch immer mehr, dass die Entscheider gar keine Ahnung davon haben, worüber sie entscheiden und oftmals einfach nur auf Einflüsterungen aus ihrem Umfeld hören.

 

@Youkai:
Zu deinem Zitat:
Das sind eindeutig Flüchtigkeitsfehler.
Eine Bewerbung sollte man jedoch nicht schnell tippen und dann einfach abschicken, denn davon kann so Einiges abhängen.
Auch wenn ich hier im forum etwas poste, lese ich mir meinen Beitrag im Normalfall vor dem Klick auf "Antworten" noch einmal durch, um genau diese Flüchtigkeitsfehler auf ein Minimum zu reduzieren. Für mich persönlich ist das ganz normal - genauso, wie ich eine E-mail vorm Abschicken noch einmal durchlese. Das ist einfach eine Frage der Sorgfalt und nciht nur der Behrrschung der Sprache.

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Ich kann auch nicht bestätigen, dass Studierte automatisch mehr verdienen als Ausgebildete. Ich habe studiert und stelle neidlos fest, dass sehr viele ein höheres Gehalt haben als ich. Ich arbeite im öffentlichen Dienst, es gilt bei mir also der Tarifvertrag TVöD. Da ist es schon so, dass ich mehr verdiene als meine Fachinformatiker-Kollegen, aber ich kenne auch die Gehälter in der Privatwirtschaft, und da kann auch ein Fachinformatiker mit Fleiß, Verhandlungsgeschick und der richtigen Firmen- und Spezialisierungsauswahl weitaus mehr verdienen als ich (sieht man hier auch im Forum ;) ). 

Das ist wie die Schulbildung - nach spätestens 10 Jahren Berufserfahrung kräht da kein Hahn mehr nach. 

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Achja, zum Sprache beherrschen noch ein kurzer Nachtrag:
wer Legastheniker ist, der sei natürlich entschuldigt. Der kann dies aber auch entsprechende nachweisen.

@HappyKerky:
Sehe ich auch so. Davon abgesehen hängt es mit der Firmengröße zusammen, der Region, der eigenen weiteren Qualifikationsmassnahmen NACH der Ausbildung oder dem Studium und noch diversen anderen Faktoren.

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Ich kann das mit dem Gehalt auch nicht bestätigen. Wie schon erwähnt hängt es von mehr ab, als vom Studium.

Davon abgesehen, dass ich mich seit Ende der Ausbildung nur noch mit Lebenslauf und Arbeitszeugnissen bewerbe (Bisher hat sich auch niemand für mein IHK Zeugnis oä interessiert. Nicht mal bei der ersten Stelle nach der Ausbildung), hängt es sehr viel von Leistung und Verhandlung ab. Ich denke, ich weiß sehr genau wie ich mich zu verkaufen habe.

Und in meinem Bereich sind quasi nur Kollegen mit Studium. Die alle aber nicht mehr verdienen als ich. Und ja, das ist bisher in jeder Firma so gewesen.

Mag sein, dass ein Studium oft der Türöffner ist. Aber ich bin der Meinung, wenn man ordentliche Leistung zeigt, dann wird das im Normalfall auch Vergütet.

Wie Crash schon erwähnt hat, ist es eben oftmals in Konzernen so, dass man gewissen Positionen nur bekommt, wenn man studiert hat.

 

Ich hatte Anfang des Jahres ein Gespräch mit der Polizei. Da hat mir jemand erzählt, dass sie für die Abteilung "Cyber-Crime" Händeringend AGs brauchen. Am besten natürlich mit Programmier und Netzwerk-Kenntnissen. Mein Ansprechpartner hat mir auch gesagt, dass er sich das gut bei mir vorstellen könnte, aber er müsse bei seinem Vorgesetzten nachfragen. Daraufhin wurde mir gesagt, dass sie 1) Einstellungsstopp haben und 2) Nur jemanden einstellen der Informatik studiert hat.

Ob das jetzt gerechtfertigt ist, weiß man nicht...... Wobei wir sicher alle wissen, welches Niveau der Sport-Test bei der Polizei hat. Ich glaube aber, dass selten jemanden gesehen habe, der länger als 10 Jahre dort arbeitet, der diesen Test jemals wieder bestehen würde....

Somit ist die Frage, ob alles wirklich sinnvoll ist, wie es gehandhabt wird.

 

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vor 3 Minuten schrieb Gurki:

Schlimm! Das sagen sich leider mittlerweile ziemlich viele - auch die die hier herkommen um zu "Arbeiten"....

Naja ich bin nicht hier her gekommen sondern hier geboren mit rein deutschem Stammbaum auch wenn vllt vor X Generationen mal was Niederländisches dabei gewesen sein könnte XD

Aber Deutsch die Sprache der Dichter und Denker ist einfach überhaupt nicht schön und im laufe der Jahre total verkommen, was nicht allein den vielen neudeutschen anzukreiden ist sondern einfach auch den vielen Menschen in verschiedensten Generationen die einfach viele Wörter vergessen, verändert und oder neu erfunden haben.

der Klang ist halt auch einfach nicht schön finde ich, und einfach ist es auch nicht !

Daran hat auch keine Rechtschreibreform was geändert.

 

Und wie gesagt, was interessiert es mich ob der Schreiner der mir meinen Schrank baut ne 1A Doku auf Deutsch mir hin klatschen kann, solang der genug versteht um mir das zu bauen was ich haben will ist mir das doch egal, da nehme ich lieber den der sein Handwerk versteht als der der mit die Top 1A Doku gibt und ein Schrank hinstellt der nach nem Tag in sich zusammen kracht.

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vor 4 Minuten schrieb Youkai:

Und wie gesagt, was interessiert es mich ob der Schreiner der mir meinen Schrank baut ne 1A Doku auf Deutsch mir hin klatschen kann, solang der genug versteht um mir das zu bauen was ich haben will ist mir das doch egal, da nehme ich lieber den der sein Handwerk versteht als der der mit die Top 1A Doku gibt und ein Schrank hinstellt der nach nem Tag in sich zusammen kracht.

Aber welchen Schreiner würdest du denn beauftragen? Den, der dir ein professionell formuliertes Angebot macht, oder den, der dir auf einer Serviette hingeschludert "kost disch 500euro!" überreicht?

Es geht überhaupt nicht darum, dass man die deutsche Sprache nun besonders schön findet oder nicht. Für viele (mich eingeschlossen) ist nur die Haltung, die jemand gegenüber seinen Schriftstücken einnimmt zumindest ein Hinweis darauf, wie ernst es mit einem meint.

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Zitat

Und wie gesagt, was interessiert es mich ob der Schreiner der mir meinen Schrank baut ne 1A Doku auf Deutsch mir hin klatschen kann, solang der genug versteht um mir das zu bauen was ich haben will ist mir das doch egal, da nehme ich lieber den der sein Handwerk versteht als der der mit die Top 1A Doku gibt und ein Schrank hinstellt der nach nem Tag in sich zusammen kracht.

Ich habe hier allein 3 mal lesen müssen um ansatzweise durchzublicken. Du weißt schon...Satzzeichen und so ;)

Gibt halt Leute die mehr auf Qualität Wert legen und manche eher weniger. Und ja eine gute Doku sagt auch etwas über die Arbeit aus. Genauso wie der Support und andere Arbeiten. Stichwort: Öffentliche Wahrnehmung bzw. Wahrnehmung beim Kunden. 

Ansonsten braucht man sich in Deutschland nicht wundern, wenn die Firmen ihre Aufträge outsourcen. Wenn man nicht mal mehr in der Lage ist ne Doku anständig in seiner Landessprache zu schreiben.

Das was du schreibst ist ziemliche IKEA Mentalität...warum überhaupt dokumentieren ? Du kannst den Kunden  auch schöne Bildchen mit Pfeilen malen. Und ja...es ist wahrscheinlicher das hinter einer schlechten Doku auch ein schlechtes Produkt steckt, als andersherum.

Das die deutsche Sprache verkommt ist klar. Das liegt allerdings an der Mentalität heutzutage. Wenn man nur allein schon die Medien ansieht.

Genaugenommen klingt korrektes Deutsch heute fast schon "komisch".

Bearbeitet von KeeperOfCoffee
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11 minutes ago, Youkai said:

Naja ich bin nicht hier her gekommen sondern hier geboren mit rein deutschem Stammbaum auch wenn vllt vor X Generationen mal was Niederländisches dabei gewesen sein könnte XD

Aber Deutsch die Sprache der Dichter und Denker ist einfach überhaupt nicht schön und im laufe der Jahre total verkommen, was nicht allein den vielen neudeutschen anzukreiden ist sondern einfach auch den vielen Menschen in verschiedensten Generationen die einfach viele Wörter vergessen, verändert und oder neu erfunden haben

Apropos verkommen - 

Versuch mal deinen eigenen Text zu verstehen und dann sag nochmal korrektes deutsch wäre nicht wichtig.

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Am 27.8.2016 um 23:37 schrieb Uhu:

 


I...Daher ist diese Schulform eben ein potentielles Sammelbecken für Leute wo man schon ganz genau hinschauen muss, wer da die Spreu und das Weizen ist.....

 

Na, dann mal Prost. Irgendwie muss man da an ein Glashaus denken.

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Am 28.8.2016 um 00:37 schrieb Graustein:

...

Wozu auch man muss ja nix selber machen und für evtl Fehler gibt es das Internet.

 

Ist das nun ein Manko dieser Generation?

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Wenn du verhindern möchtest, dass die deutsche Sprache "verkommt", solltest du doch mit gutem Beispiel vorangehen. Nur mal so als kleine Anregung :)

Wenn Deutsch deine Muttersprache ist, ist die Rechtschreibung auch kein Hexenwerk. Ich habe Rechtschreibung nie büffeln müssen, ich habe einfach genug Bücher (Belletristik, keine Lehrbücher) gelesen, so dass mir falsch Geschriebenes falsch vorkommt ;) 

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@Blue55:

In welcher Region ist das Unternehmen denn? Und wo werden bei euch offene Stellen ausgeschrieben?

Welchen Mehrwert hat das Unternehmen für jemanden, der dort eine Ausbildung macht?

 

Vielleicht liegt die mangelnde Auswahl bzw. Qualität auch einfach an der Art und Weise zu suchen. Oder an den Rahmenbedingungen.

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vor 1 Stunde schrieb neinal:

Ich kann das mit dem Gehalt auch nicht bestätigen. Wie schon erwähnt hängt es von mehr ab, als vom Studium.

Davon abgesehen, dass ich mich seit Ende der Ausbildung nur noch mit Lebenslauf und Arbeitszeugnissen bewerbe (Bisher hat sich auch niemand für mein IHK Zeugnis oä interessiert. Nicht mal bei der ersten Stelle nach der Ausbildung), hängt es sehr viel von Leistung und Verhandlung ab. Ich denke, ich weiß sehr genau wie ich mich zu verkaufen habe.

Und in meinem Bereich sind quasi nur Kollegen mit Studium. Die alle aber nicht mehr verdienen als ich. Und ja, das ist bisher in jeder Firma so gewesen.

Mag sein, dass ein Studium oft der Türöffner ist. Aber ich bin der Meinung, wenn man ordentliche Leistung zeigt, dann wird das im Normalfall auch Vergütet.

Wie Crash schon erwähnt hat, ist es eben oftmals in Konzernen so, dass man gewissen Positionen nur bekommt, wenn man studiert hat.

 

Ich hatte Anfang des Jahres ein Gespräch mit der Polizei. Da hat mir jemand erzählt, dass sie für die Abteilung "Cyber-Crime" Händeringend AGs brauchen. Am besten natürlich mit Programmier und Netzwerk-Kenntnissen. Mein Ansprechpartner hat mir auch gesagt, dass er sich das gut bei mir vorstellen könnte, aber er müsse bei seinem Vorgesetzten nachfragen. Daraufhin wurde mir gesagt, dass sie 1) Einstellungsstopp haben und 2) Nur jemanden einstellen der Informatik studiert hat.

Ob das jetzt gerechtfertigt ist, weiß man nicht...... Wobei wir sicher alle wissen, welches Niveau der Sport-Test bei der Polizei hat. Ich glaube aber, dass selten jemanden gesehen habe, der länger als 10 Jahre dort arbeitet, der diesen Test jemals wieder bestehen würde....

Somit ist die Frage, ob alles wirklich sinnvoll ist, wie es gehandhabt wird.

 

Nur dass ich das jetzt richtig verstanden habe:

Du bist bisher immer in einem Umfeld gewesen
- wo gehobene Arbeit geleistet wird
- der klar größte Teil studiert war (= die Regel)
- der klar geringste Teil gelernt (= die Ausnahme)
- kennst zusätzlich noch div. andere Beispiele innerhalb und ausserhalb der IT wo das bloße Nicht-Studiert-Haben ein klarer Türblocker war und ist und die Jobchance kategorisch verbaut

... und all das verleitet Dich zu der Aussage "Ohne Studium geht es genauso gut wie mit".
Die Schlussfolgerung finde ich schon recht abenteuerlich, um ehrlich zu sein. :D

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vor 3 Stunden schrieb neinal:

@Blue55:

In welcher Region ist das Unternehmen denn? Und wo werden bei euch offene Stellen ausgeschrieben?

Welchen Mehrwert hat das Unternehmen für jemanden, der dort eine Ausbildung macht?

 

Vielleicht liegt die mangelnde Auswahl bzw. Qualität auch einfach an der Art und Weise zu suchen. Oder an den Rahmenbedingungen.

Das Unternehmen ist in einer Kleinstadt am Rande des Rhein-Main-Gebiets. Über die Stellenausschreibungen weiß ich nicht viel. Darüber spricht die Geschäftsleitung eigentlich nicht. Ich finde sie eher "zufällig" bzw. wenn ich mal gezielt nachsehe, ob es denn welche gibt. ;)

Was genau meinst du mit Mehrwert? Nein, unsere Azubis bekommen keinen Firmenwagen für die private Nutzung gestellt, wie man das mancherorts hört.

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Am 28.8.2016 um 22:48 schrieb Blue55:

Dein Chef reist durch ganz Deutschland um Bewerbungsgespräche zu führen?

Bei einem über ganz Deutschland verteiltem Unternehmen ist es normal, dass der Leiter der IT am Stammsitz ansässig ist, während die Ausbildungsstelle bei mir im Pott zu vergeben ist. Da ist es billiger, wenn Cheffe hierher kommt als wenn wir X Bewerber (und meine Wenigkeit) nach $Stammsitz kommen lassen.

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vor 12 Stunden schrieb Blue55:

Das Unternehmen ist in einer Kleinstadt am Rande des Rhein-Main-Gebiets. Über die Stellenausschreibungen weiß ich nicht viel. Darüber spricht die Geschäftsleitung eigentlich nicht. Ich finde sie eher "zufällig" bzw. wenn ich mal gezielt nachsehe, ob es denn welche gibt.

Wenn ich das richtig lesen, konkurriert ihr um Auszubildende mit großen Städten und Unternehmen. Wenn ich ein guter Schüler bin und etwas auf dem Kasten habe, warum sollte ich mich für euch entscheiden und nicht zu einem Konzern gehen? Welche Vorteile bietet ihr mir als Unternehmen, was mir ein anderes Unternehmen nicht bieten kann?

Habt ihr mal versucht euch diese Fragen zu beantworten? Was macht eure Ausbildung einzigartig, dabei geht es nicht um sowas wie Firmenwagen oder so. Ich dachte eher in Richtung Zertifikate oder die Möglichkeit eine gewisse Zeit im Ausland zu Arbeiten oder ähnliches.

Gerade wenn euch soetwas wie Standortvorteile (z.B. Großstadt) oder Presents fehlen, müßt ihr euch durch andere Dinge von der Masse abheben, um für euch geeignete Azubis zu finden.

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vor 15 Stunden schrieb Errraddicator:

[...]und all das verleitet Dich zu der Aussage "Ohne Studium geht es genauso gut wie mit".

Die Schlussfolgerung finde ich schon recht abenteuerlich, um ehrlich zu sein. :D

Meine Aussage oben war übrigens rein auf die IT bezogen. In anderen Branchen sieht das definitiv anders aus.

 

@Blue55:
Wie macht ihr die Ausbildungsplätze denn bekannt?
Ausschreibung auf der Seite? Werbung auf irgendwelchen Seiten oder in Zeitungen / Zeitschriften?
Hier bei Fachinformatiker.de?
Einsetzen der Stellen bei entsprechenden Portalen?

Bearbeitet von Crash2001
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vor 13 Stunden schrieb Blue55:

Das Unternehmen ist in einer Kleinstadt am Rande des Rhein-Main-Gebiets. Über die Stellenausschreibungen weiß ich nicht viel. Darüber spricht die Geschäftsleitung eigentlich nicht. Ich finde sie eher "zufällig" bzw. wenn ich mal gezielt nachsehe, ob es denn welche gibt. ;)

Was genau meinst du mit Mehrwert? Nein, unsere Azubis bekommen keinen Firmenwagen für die private Nutzung gestellt, wie man das mancherorts hört.

 

Das klingt nicht so als wären die Stellenausschreibungen an den Stellen, die man sich ansieht, wenn man auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz ist.

 

Es geht doch nicht um einen Firmenwagen. ^^

Wir hatten zum Beispiel während der Ausbildung mehrere Schulungen. Da gab es zwar kein "Zertifikat" aber das fand ich persönlich nicht tragisch. Wir hatten auch Sonderurlaub vor den Prüfungen. Und eine Woche lang einen IHK Prüfer im Haus, der uns bei der Prüfungsvorbereitung geholfen hat.

 

Zitat

... und all das verleitet Dich zu der Aussage "Ohne Studium geht es genauso gut wie mit".
Die Schlussfolgerung finde ich schon recht abenteuerlich, um ehrlich zu sein. :D

Klar haben es manchmal Studenten einfacher. Aber es ist Blödsinn zu sagen "Als Student verdient man automatisch mehr".

Wenn ich bei meinem Beispiel bleibe. 20 Leute. Davon haben 17 Studiert. 3 nicht. Die 3 verdienen aber exakt das gleiche, wie die, die ein abgeschlossenes Studium haben. Dann kann ich meiner Meinung nach nicht davon reden, dass das ne Ausnahme ist. Natürlich kommt es darauf an, wie gut man sich verkauft. Aber jemandem der ein abgeschlossenes Studium hat, schenkt doch auch keiner Geld, nur weil er studiert hat. Auch der Student muss sich verkaufen können.....

 

Und wenn man mich bei gleicher oder besserer Leistung schlechter bezahlen würde, nur weil ich nicht studiert habe, würde ich mir einen anderen Job suchen.

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vor 2 Minuten schrieb neinal:

Wenn ich bei meinem Beispiel bleibe. 20 Leute. Davon haben 17 Studiert. 3 nicht. Die 3 verdienen aber exakt das gleiche, wie die, die ein abgeschlossenes Studium haben. Dann kann ich meiner Meinung nach nicht davon reden, dass das ne Ausnahme ist. Natürlich kommt es darauf an, wie gut man sich verkauft. Aber jemandem der ein abgeschlossenes Studium hat, schenkt doch auch keiner Geld, nur weil er studiert hat. Auch der Student muss sich verkaufen können.....

Bei mir war es nach dem Berufseinstieg ähnlich. 5 von 100 Leuten waren ohne Studium...

Es ist zwar möglich, aber man muss wissen, wie man sich das zusätzlich notwendige Knowhow aneignet (Bücher lesen, Tutorials, ...). Wenn ich das anderen Leuten erzählt habe, wurde ich oft eher als Ausnahme an FISI gesehen. Man muss sich als qualifizierte Fachkraft präsentieren können. Dann kann man das Gleiche wie ein Akademiker bekommen. Aber auch dort kann man irgendwann an die Grenzen kommen, weil man nicht studiert hat.

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vor 4 Minuten schrieb SaJu:

Bei mir war es nach dem Berufseinstieg ähnlich. 5 von 100 Leuten waren ohne Studium...

Es ist zwar möglich, aber man muss wissen, wie man sich das zusätzlich notwendige Knowhow aneignet (Bücher lesen, Tutorials, ...). Wenn ich das anderen Leuten erzählt habe, wurde ich oft eher als Ausnahme an FISI gesehen. Man muss sich als qualifizierte Fachkraft präsentieren können. Dann kann man das Gleiche wie ein Akademiker bekommen. Aber auch dort kann man irgendwann an die Grenzen kommen, weil man nicht studiert hat.

Natürlich. Das ist klar. Aber ein ehemaliger Student, der nicht am Ball bleibt, wird auch nicht jedes Jahr Gehaltssprünge machen.

Gerade in der IT ist es für jeden wichtig sich weiterzubilden und sein Know-How weiter auszubauen. Sonst ist man ganz schnell ersetzbar.

 

Deshalb denke ich, dass es bestimmt für viele auch bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz wichtig ist, dass sie das Gefühl haben, aktuelle Dinge beim potenziellen AG zu lernen.... Um nicht nach der Ausbildung ganz bei 0 anfangen zu müssen.

 

Die Entscheidung für einen Ausbildungsplatz hängt von so vielen Dingen ab. Ich hatte mal einen Aushilfsjob. Der AG hat mir auch angeboten, dass ich dort meine Ausbildung machen kann. Aber es gab Dinge, die mich dabei abgeschreckt haben. Zum Beispiel wurden eines Tage Mail-Posrtfächer umgezogen. Und der Kollege der mir gezeigt hat, wie man das macht meinte dann "Wir müssen teilweise die Postfächer per Hand umziehen. Dazu müssen wir in jedes Postfach schauen. Eigentlich kann das Tool das wir verweden das auch machen. Aber wir haben nicht genug Lizenzen dafür. Weil wir nur die Trial Version benutzen. Aber eigentlich ist es wegen dem Datenschutz natürlich nicht erlaubt in die Postfächer zu schauen."....  Oder es gab ein Rechenzentrum. Mit Pin Abfrage und Fingerabdruck-Scanner. Ich sollte dann neue Kabel ziehen. Und da der Herr, der mir die Aufgabe gegeben hat, nicht immer mit zum RZ laufen wollte um mir die Tür zu öffnen, hat er einfach den Feuerlöscher vor die Tür gestellt, so dass sie den ganzen Tag offen stand. Tolle Sache. Bei so einem AG möchte ich nicht arbeiten. Wer weiß was da noch alles passiert und wie oft man da mit einem Bein im Knast steht.

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Hallo!

Zur Eingangsfrage: Ich arbeite in einem Betrieb mit zwei Azubis, von denen ich der dienstjüngere bin. Der dritte ist mittlerweile kein Azubi mehr. Ich kann von meiner Erfahrung her nur sagen, dass ich den Eindruck habe, dass die IT-Betriebe hier in der Gegend (Westfalen) händeringend Auszubildende suchen. Ich habe auf fast jede meiner ca. 20 Bewerbungen (verteilt über zwei Jahre) eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bekommen und war am Ende sogar in der Position, zwei Ausbildungsbetriebe ablehnen zu können. Bei meinem aktuellen Ausbildungsbetrieb gab es insgesamt nur zwei Bewerber und der zweite, der eigentlich sein Vorstellungsgespräch eine Woche nach meinem gehabt hätte, hat am selben Morgen abgesagt, womit ich dann konkurrenzlos war. Gut, die Stelle war nicht besonders gut ausgeschrieben (Homepage des Unternehmens + IHK Lehrstellenbörse), aber auch bei den anderen Betrieben hatte ich nicht den Eindruck, dass es übermäßig viele Bewerber gab (bis auf die zwei Stellen im öffentlichen Sektor, bei denen aber auch überregional eingezogen haben). Klar, es gab auch ein, zwei Betriebe, die sich gar nicht zurückgemeldet haben, aber da wusste ich eigentlich sowieso schon, dass sie mich aufgrund des Alters eh nicht einstellen werden. Ach und da gab es den einen Betrieb, der beim Einstellungstest direkt verlangt hat, eine vorhandene Java/C++/C#-Klasse anzupassen, aber das ist eine andere Geschichte.

Jedenfalls ist mein Eindruck, dass es weniger Bewerber gibt als früher und dass das Verhältnis sich immer positiver für die Auszubildenden wandelt, was natürlich ein Nachteil für die (meistens kleineren) Betriebe ist, die aus wirtschaftlichen oder strukturellen Gründen einfach nicht so gute Arbeitsbedingungen schaffen wie andere, da diese bequem den Teich "leer fischen" können.

@neinal Mich würde interessieren, woher du weißt, wie viel deine Kollegen verdienen. In den Unternehmen, in denen ich bisher tätig war, wurde darüber nicht gesprochen, und zwar sehr strikt, einfach um Unfrieden in der Belegschaft zu verhindern. Wenn du von allen 20 Leuten das Gehalt kennst, macht ihr es bei euch wohl anders?

LG

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Um auch noch mal meinen Senf dazu zu geben: In meinem früheren Ausbildungsunternehmen  waren in dem Jahr in welchem ich mich beworben habe, 63 Bewerber. Viele wurden wohl schon vorab rausgefiltert. Ich weiß nicht wieviele Gespräche geführt wurden, aber ich wurde genommen. Glück für mich. Wahrscheinlich weil ich schon bisschen Visual Basic "programmieren" konnte. Schlussendlich war ich aber in der Ausbildung hauptsächlich auf mich alleine gestellt. Sprich: Die Ausbildung war eigentlich mehr ein Selbststudium mit Berufsschule.
Auch nicht sonderlich schön vom Unternehmen. Weil ich mich wohl zu oft darüber beschwert habe, wurde ich nicht übernommen.

In meinem vorherigen Ausbildungsbetrieb (andere Berufssparte), waren auch einige Azubis die ich selber miterlebt habe. Die hatten auch einfach 0 Bock auf den Job und haben das auch dann gezeigt. Solche Leute nehmen dann den jungen Menschen einen Ausbildungsplatz weg, die eventuell den Beruf wirklich lernen und später ausüben wollen.

Aber ja, auch ich bin der Meinung das das heutige Abitur einfach einfacher geworden zu sein scheint. Zu meiner Zeit war es deutlich schwieriger das Abitur zu schaffen. Deutlich mehr Schüler haben die mittlere Reife oder den Hauptschulabschluss gemacht. Heute hat sich das Blatt massiv gedreht.
Und wie hier ja schon oft geschrieben wurde: Kein Wunder also das es so viele Studenten gibt, wenn die Schüler immer mehr ihr Abitur schaffen. Die Verdienst- und Jobmöglichkeiten (mal abgesehen von der IT) sind deutlich besser als mit einer Ausbildung. 
 

 

 

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