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Argumente für Fernstudium


ru4t21

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Hallo zusammen,

ich habe eine Frage was für ein nebenberufliches Fernstudium im Bereich Wirtschaftsinformatik spricht, welche Vorteile bietet es einem persönlich und dem Unternehmen?

Ein paar Punkte die mir spontan einfallen wären:

Über die Persönlichkeit:

- Ehrgeizig
- Zielstrebig
- Selbständig

 

Vorteile für das Unternehmen:
- Tiefere Fachkenntnisse (Theorie) Beispiel Algorithmen, usw.
- Softskills
- Effektiver aufgrund des Fachwissens (s.oben)

 

Zudem kann nach dem Studium das Gehalt angepasst werden, aufgrund der genannten Punkte, z.B. weil der Marktwert gestiegen ist, höhere Qualifikation usw.

 

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vor 12 Minuten schrieb ru4t21:

Über die Persönlichkeit:

- Ehrgeizig
- Zielstrebig
- Selbständig

Das sind Eigenschaften die dann mit der Person in Verbindung gebracht werden können. Nichts was man lernt.

Zudem finde ich "Ausdauernd" passender als die obigen Begriffe.

Wie wäre es mit "Wissensgewinn" als Vorteil für dich?

vor 12 Minuten schrieb ru4t21:

Vorteile für das Unternehmen:
- Tiefere Fachkenntnisse (Theorie) Beispiel Algorithmen, usw.
- Softskills
- Effektiver aufgrund des Fachwissens (s.oben)

1. Richtig.

2. Nicht in besonderem Ausmaße. Zeitmanagement und so joa... haste auf Arbeit vielleicht auch.

3. Wenn du es vom ersten Punkt abgrenzen willst nimm lieber "effektivere Arbeitsmethoden"

vor 12 Minuten schrieb ru4t21:

Zudem kann nach dem Studium das Gehalt angepasst werden, aufgrund der genannten Punkte, z.B. weil der Marktwert gestiegen ist, höhere Qualifikation usw.

Nur wenn die Qualifikation für das Unternehmen relevant ist oder das Unternehmen dich halten will obwohl du Zeug gelernt hast das es nicht braucht.

Bearbeitet von PVoss
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So ganz verstehe ich die Fragestellung nicht, muss ich zugeben.
Aus welcher Sicht soll die Bewertung erfolgen?
Suchst Du Gründe, für Dich als Mitarbeiter, warum Du Deinem Chef Dein Ferndstudium schmackhaft machen kannst?
Oder suchst Du Gründe, für Dich als Arbeitgeber, wie Du Deinem Mitarbeiter ein Fernstudium schmackhaft machen kannst?

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Naja ... ich kann die Fragestellung nur so verstehen, dass er meint, was später ein absolviertes Studium über eine Person prinzipiell aussagen könnte.

Es könnte z. B. aufzeigen, dass du ein gutes Zeitmanagement besitzt. Natürlich braucht jeder von uns auf der Arbeit ein Zeitmanagement. Allerdings kannst du ein gutes Zeitmanagement zukünftigen Arbeitgebern oft gar nicht objektiv darlegen. Viele machen Überstunden, um ihre Projekte fertig zu bekommen, was generell kein gutes Zeitmanagement ist. Ein gutes Zeitmanagement zeichnet sich nicht nur dadurch aus, dass man quantitativ alles fertig bekommt, sondern auch wie Effizient man dabei gewesen ist. Das lässt sich objektiv eigentlich nur beurteilen, wenn man wirklich konkurrierende Ziele hat und man trotzdem beide Ziele mit guten Leistungen erreicht. Diese konkurrierende Ziele hättest du eben in einem Fern- oder Abendstudium, denn immer Überstunden machen ist dann nicht mehr, ohne dass du das andere Ziel vernachlässigen musst.

Methoden des Zeitmanagements kann man natürlich lernen. Ein gutes Zeitmanagement ist ein Skill, der natürlich durch einen entsprechenden Charackter manchen Leuten leichter fällt, den anderen weniger. Auch Ehrgeiz, Zielstrebigkeit und Selbständigkeit sind Characktereigenschaften, die man während solch eines Studiums entwickeln kann.

Generell lassen aus solch einem Studium gewisse Aussagen über einen Charackter ableiten. Auf der anderen Seite werden im Studium aber eben auch Anforderungen gestellt. Wenn man die Eigenschaften nicht entwickelt, dann gibt es auch kein Abschluss mit guten Noten in einem angemessenen Zeitrahmen.

Bearbeitet von halcyon
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Ich habe schon ein paar Wirtschaftsinformatiker kennengelernt und ich hatte bei keinem den Eindruck, der inhaltliche Schwerpunkt des Studiums liegt im Informatikbereich. Schon gar nicht in der Theorie (Ich würde gerne mal einen Wirtschaftsinformatiker sehen der was von AVL- oder B-Bäumen gehört hat oder wie eine A*-Suche funktioniert). 

Was ich aus der Wirtschaftsinformatik mitgenommen habe sind Prozesse und Vorgänge, die es zu analysieren gilt. Mit diesem Einstieg kannst du mit entsprechendem Hintergrund von Consulting bis Projektmanagement einiges machen. Ich habe noch keinen WI-Studenten kennengelernt, der durch sein Studium besser programmieren gelernt hat.

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Wirtschaftsinformatik ist für mich - vom Begriff her - eine Mogelpackung.
Wirtschaftsinformatik, so wie man es spricht, bedeutet für die allermeisten Informatik mit Teilen Wirtschaft.
In echt ist es - wie geschildert - eher umgekehrt.

Deutlich wird das, wenn wir uns die Studiengänge im Englischen anschauen.
Dort heißt Informatik "Computer Science".
Wirtschaftsinformatik heißt "Information Systems" oder "Business Informations".
Dort wird sehr deutlich, dass es mit Informatik wenig zu tun hat.

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2 hours ago, Errraddicator said:

Suchst Du Gründe, für Dich als Mitarbeiter, warum Du Deinem Chef Dein Ferndstudium schmackhaft machen kannst?

Genau, es ist aus Sicht des Arbeitnehmers :-)

Zudem, welche Gehalssteigerungen sind nach einem erfolgreichem Studium aufgrund der neuen fachlichen Kenntnisse möglich?

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Warum braucht man dafür Argumente? Man legt los und studiert einfach. Warum muss man dem aktuellen Chef das Studium schmackhaft machen?

vor 54 Minuten schrieb ru4t21:

Zudem, welche Gehalssteigerungen sind nach einem erfolgreichem Studium aufgrund der neuen fachlichen Kenntnisse möglich?

Solange sich dein Aufgabengebiet nicht ändert: Null und nichts.

Meiner Erfahrung nach macht man die höchsten Gehaltssprünge bei einem AG-Wechsel.

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vor 2 Stunden schrieb etreu:

(Ich würde gerne mal einen Wirtschaftsinformatiker sehen der was von AVL- oder B-Bäumen gehört hat oder wie eine A*-Suche funktioniert

Ui! So einen kenne ich.

Der andere Wirtschaftsinformatiker den ich kenne ist in seinem Studium noch nicht so weit, aber bis jetzt ist der Schnitt schon ganz gut... 50% kennen das Zeug was du sehen willst. Wie viele kennst du?^^'

Davon abgesehen... hat mal jemand behauptet, dass es beim Wirtschaftsinformatik-Studium darum geht besser programmieren zu lernen oder Algorithmen zu beherrschen?

vor 1 Stunde schrieb Errraddicator:

Wirtschaftsinformatik ist für mich - vom Begriff her - eine Mogelpackung.
Wirtschaftsinformatik, so wie man es spricht, bedeutet für die allermeisten Informatik mit Teilen Wirtschaft.
In echt ist es - wie geschildert - eher umgekehrt.

Für mich klingt es nach einer Mischung aus Informatik und Wirtschaft, und da mir das zu ungenau ist sehe ich mir an wie die Gewichtung an der Hochschule meiner Wahl für diesen Studiengang ausfällt.

Keine Ahnung wo gerade euer Problem liegt. Meine Kollegen haben bisher Grundlagen der Programmierung, Datenstrukturen und Algorithmen behandelt. Wenn jemand mehr Informatik im Studium will, kann er ja das Informatik-Studium wählen.

 

vor 59 Minuten schrieb ru4t21:

Zudem, welche Gehalssteigerungen sind nach einem erfolgreichem Studium aufgrund der neuen fachlichen Kenntnisse möglich?

Das kommt darauf an wie nützlich die Kenntnisse für den AG sind und wie viel ihm dieser Nutzen Wert ist. Zudem könnte das Gespräch auch lustig laufen wenn deinem Verhandlungspartner auffällt, dass du die Kenntnisse ja eh schon in deiner Arbeit während des Studiums erbracht hat und er fragt weshalb er denn auf einmal mehr bezahlen soll, nur weil du jetzt einen schönen Zettel von der Uni bekommen hast. Für Gehaltserhöhungen brauchst du vor allem Verhandlungsgeschick.

Betrachte das Studium lieber als Türöffner um in Unternehmen und Positionen zu kommen in die du sonst nicht (oder nur schwer) reinkommst.

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3 hours ago, etreu said:

Ich habe schon ein paar Wirtschaftsinformatiker kennengelernt und ich hatte bei keinem den Eindruck, der inhaltliche Schwerpunkt des Studiums liegt im Informatikbereich. Schon gar nicht in der Theorie (Ich würde gerne mal einen Wirtschaftsinformatiker sehen der was von AVL- oder B-Bäumen gehört hat oder wie eine A*-Suche funktioniert).

Naja hier siehst du einen: Prof. Dr. Wolfram Conen
Wirtschaftsinformatik studiert und auch im selben Fach promoviert. Unterrichtet dort u.a Logik, Algorithmen und KI. Ein positives Beispiel meiner letzten Hochschule, der Mann hat für Sony gearbeitet und hat es auch menschlich drauf. Leider einer von wenigen glänzenden Ausnahme an dieser Hochschule :) ...

In meinen Seminararbeiten habe ich mich hauptsächlich mit der Datenanalyse befasst, insbesondere mit dem Unüberwachten lernen / Maschinelles Lernen und natürlich hat man dort mit sehr vielen verschiedenen Algorithmen zu tun. Teilweise sind das auch Algorithmen, die in der Bildverarbeitung z. B. zur Gesichtserkennung genutzt werden. Gerade auch im Bereich Big-Data & co. ist man mit Wirtschaftsinformatik gut aufgestellt, da man dort nicht nur ein Verständnis für Algorithmen braucht, sondern z. B. auch für Statistik, was viele reine Informatiker widerum gar nicht haben.

Die Vorlesungen im Bereich Algorithmen, Theoretische Informatik und Logik besuchen übrigens meist die Studenten sämtlicher Informatik Studiengänge gemeinsam. Binärbäume und Algorithmen wie Dijkstra/A* gehört in der Regel zur Standardausbildung. Ich kenne keinen (Wirtschafts-)Informatiker, der sich im Rahmen seines Studiums nicht damit auseinander setzen musste. Und insgesamt beschäftigen sich nur die wenigsten Studenten innerhalb ihrer Seminar-Arbeiten und Bachelor Thesis mit diesen Fachgebieten. Zum einen weil viele Firmen, die Informatiker einstellen, soetwas nicht brauchen, zum anderen weil vielen Studenten das zu kompliziert ist und sie froh sind, wenn sie die Module abhaken können.

3 hours ago, Errraddicator said:

Wirtschaftsinformatik ist für mich - vom Begriff her - eine Mogelpackung.
Wirtschaftsinformatik, so wie man es spricht, bedeutet für die allermeisten Informatik mit Teilen Wirtschaft.
In echt ist es - wie geschildert - eher umgekehrt.

Deutlich wird das, wenn wir uns die Studiengänge im Englischen anschauen.
Dort heißt Informatik "Computer Science".
Wirtschaftsinformatik heißt "Information Systems" oder "Business Informations".
Dort wird sehr deutlich, dass es mit Informatik wenig zu tun hat.

Die Definition laut Wikipedia von Informatik ist:

Informatik ist die „Wissenschaft von der systematischen Darstellung, Speicherung, Verarbeitung und Übertragung von Informationen, besonders der automatischen Verarbeitung mithilfe von Digitalrechnern“.

Ich wüsste nicht, was hier von nicht auf jeden Wirtschaftsinformatik Studiengang zutreffen würde. In der Wirtschaftsinformatik geht es hauptsächlich um Informationssysteme in Wirtschaftsunternehmen, die Übertragung derer Daten und dessen Analyse/Auswertung. Natürlich muss man dann auch einiges von BWL/VWL verstehen, ansonsten lassen sich keine adequaten Lösungen finden.

Was viele gerne machen: Informatik auf einen rein technisch orientierten Aspekt und Software Engineering zu reduzieren. Das ist aber eben nur ein ganz kleiner Teil von dem, was der Informatik allgemein zugeordnet wird. Im Grunde müsste man dann auch die meisten Informatik Studiengänge in DE als Mogelpackung bezeichnen, was viele Studiengänge in DE nämlich machen ist, Informatik als einem vom Aufbau her Ingenieur-ähnlichen Studiengang anzubieten, in dem es vor allem im Hauptstudium nur darum geht, Architektur-Probleme zu lösen und zu entwickeln. So einfach ist es also nicht.

 

Bearbeitet von halcyon
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@PVoss im Ausgangspost wurden Fachkenntnisse, Theorie und Algorithmen, als möglicher Vorteil genannt. Auf diesen Teil habe ich mich bezogen.

@halcyon Die Breite und die Tiefe von Vorlesungen variiert wahrscheinlich wie die bei der normalen Schule oder auch den Ausbildungen. Ich will hier um Himmels Willen nichts schlecht reden. Ich wollte nur nach Möglichkeit falsche Vorstellungen anmerken.


Und ja, die genannten Beispiele hatte ich selber im Grundstudium und noch einiges mehr.
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Nur mal so als Frage zur dieser ganzen Informatik vs Wirtschaftsinformatik Diskussion: Wie oft kommt es denn im Berufsleben vor, dass man wirklich die theoretische Informatik (die bei W-Inf. wohl wirklich etwas stiefmütterlich behandelt wird) anwenden musst (Binärbäume, NP-Vollständigkeit, Turing-Test, etc pp)? Oder anders gefragt: Für welchen (Fach-)Hochschul-Abschluss gibt es mehr/bessere Stellen auf dem Arbeitsmarkt?

Es ist doch dort, wie so oft im Leben alles eine Frage der persönlichen Präferenz und Fähigkeiten.

Der Begriff Informatik hat sich mMn in den letzten Dekaden nun einmal sehr weit gefächert und an vielen Stellen spezialisiert. Daher denke ich nicht, dass der Begriff Wirtschaftsinformatik wirklich irreführend ist, was den Anteil der Informatik angeht.

Aber die Fragestellung des TO erschließt sich mir auch nicht wirklich.

Natürlich steigt der Marktwert mit einem abgeschlossenem Studium, aber man kann da sicher nicht irgendwelche fixen Summen oder Prozente nennen.
Die Entscheidung zu studieren sollte man immer selber fällen. Sich vor dem Abschluss schon Gedanken zu machen, was man daraus lernt oder in welchen Bereichen man sich verbessert, ist meines Erachtens Zeitverschwendung. Es sollten andere Faktoren berücksichtigt werden, wenn man überlegt zu studieren: Möchte ich mein Wissen erweitern? Möchte ich mich auf den Arbeitsmarkt auf andere Stellenausschreibungen konzentrieren? Besitze ich die Fähigkeiten ein Fernstudium durchzuziehen (und nicht lerne ich durch das Studium Softskills, Zeitmanagement, ...!!!)?

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8 hours ago, Rienne said:

Nur mal so als Frage zur dieser ganzen Informatik vs Wirtschaftsinformatik Diskussion: Wie oft kommt es denn im Berufsleben vor, dass man wirklich die theoretische Informatik (die bei W-Inf. wohl wirklich etwas stiefmütterlich behandelt wird) anwenden musst (Binärbäume, NP-Vollständigkeit, Turing-Test, etc pp)? Oder anders gefragt: Für welchen (Fach-)Hochschul-Abschluss gibt es mehr/bessere Stellen auf dem Arbeitsmarkt?

Ich arbeite als Azubi mit fast ausschließlich studierten Informatikern zusammen und da ich auch über ein Studium nachdenke, frage ich immer wieder mal nach, ob sie ein Informatik-Studium empfehlen würden und was denn vom Studium hängen geblieben ist.

Die meisten schätzen den Anteil der nützlichen und in der Praxis anwendbaren Inhalte auf weniger als 15% und empfehlen eher Fachhochschulen oder betonen, dass man sich um die eigentliche Softwareentwicklung und Praxiserfahrung eher selbst kümmern muss.

Das ist natürlich erstmal nicht sehr aussagekräftig aber für mich deutet bisher alles darauf hin, dass sich als Arbeitnehmer die Investition mehrerer Jahre und u.U. hunderttausender Euro (durch Gehaltsverlust bei Vollzeit) in ein Informatik-Studium nur dann lohnt, wenn man das aus persönlichem Vergnügen macht.

Obwohl ich aus Interesse gerne reine Informatik studieren würde, bleibt für mich ( nicht TE) deshalb aus finanziellen und zeitlichen Gründen kaum eine andere Option als Wirtschaftsinformatik im Verbundsstudium. Das kann man halt an der FOM nebenbei in 7 Semestern machen...

 

 

Bearbeitet von larsson
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ich studiere dual Wirtschaftsinformatik an der FH München und kann nur sagen dass unser Informatik und Mathe Anteil zumindest jetzt am Anfang noch deutlich höher und auch komplexer ist als der Wirtschaftsanteil. 

Später kann man dann selber seinen Schwerpunkt legen. (Ich werde z.B eher die technische Richtung einschlagen). 

Aber pauschal zu sagen, dass das eigtl nur Wirtschaft mit ein bisschen Informatik ist, ist falsch. (Zumindest an der FH).

 

Dem TE kann ich ein Studium empfehlen, solange er sich für das Thema interessiert. Ein Fernstudium ist aber sehr hart, man muss selber super organisiert sein. 

Ich persönlich hätte das nicht geschafft und studiere jetzt dual (heißt ich studiere mit den anderen normalen Studenten mit und arbeite nur 8h während dem Semester, 40 während den Semesterferien und bekomme ein monatlich festes Gehalt)

 

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On 28.2.2017 at 5:36 PM, larsson said:

Die meisten schätzen den Anteil der nützlichen und in der Praxis anwendbaren Inhalte auf weniger als 15% und empfehlen eher Fachhochschulen oder betonen, dass man sich um die eigentliche Softwareentwicklung und Praxiserfahrung eher selbst kümmern muss.

Natürlich legt ein Studium nur ein Fundament, 15% wäre aber schon argh wenig denn letztendlich greift man immer auf das Fundament zurück, wenn man sich in neue Themen einarbeitet. Ganz unbewusst. Wahrscheinlich haben die Leute das einfach schon vergessen und bewerten das "anwendbare Praxiswissen" eher aus so einem Sachverhalt heraus, dass sie dort nicht gelernt haben die neueste cutting edge Technologie zu benutzen die gerade angesagt ist.

Ich schätze die anwendbaren Inhalte meines Studiums auf ca. 70% ein. Selbst theorethische Fächer wie IT-Management empfinde ich als äußerst nützlich. Das einzige was ich nicht anwenden kann im Betrieb: Alles was ich im Bereich Statistik gelernt habe. Machen wir halt nicht.

Ist nur meine Meinung: Wer auf 15% beharrt, der kann die Nützlichkeit des Studiums nicht mehr objektiv beurteilen (weil z. B. zu lange her) oder aber er hat den falschen Job und arbeitet nicht fachadequat..

 

Bearbeitet von halcyon
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Ich empfand bei meinem Studium weniger das direkt verwertbare Wissen interessant, sondern das indirekte.
Die Art und Weise zu lernen. Die Quantität und Qualität des Gelernten. Die Belastung, Selbstständigkeit, usw.
Auch die Rhetorik, Formulierung und Ausarbeitung einer Bachelor-Arbeit.

All das ist es, was ich schlussendlich als sehr prägend und wertvoll erachte.
Weniger, der konkrete Inhalt in Fach A oder B. Den hat man zu guten Teilen tatsächlich schnell vergessen.
Aber die Herangehensweise, usw. nicht. :)

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Am 27.2.2017 um 16:02 schrieb Errraddicator:

Wirtschaftsinformatik ist für mich - vom Begriff her - eine Mogelpackung.
Wirtschaftsinformatik, so wie man es spricht, bedeutet für die allermeisten Informatik mit Teilen Wirtschaft.
In echt ist es - wie geschildert - eher umgekehrt.

Deutlich wird das, wenn wir uns die Studiengänge im Englischen anschauen.
Dort heißt Informatik "Computer Science".
Wirtschaftsinformatik heißt "Information Systems" oder "Business Informations".
Dort wird sehr deutlich, dass es mit Informatik wenig zu tun hat.

Also ich muss aber sagen, dass es sich bei uns doch deutlich in der Waage hält. Wenn man alle Module und Creditpoints zusammen zählt, so ergibt sich ein 40/60 Verhältnis zu Gunsten der Wirtschaft, aber so wie du es beschreibst, kann ich es erstmal nicht bestätigen. Aber ich glaube, dass kommt auch etwas auf die Hochschule oder Universität an, an der man studiert.

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