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Einstieg in IT-Bereich / welche Möglichkeiten habe ich?


cruiseac

Empfohlene Beiträge

vor 1 Stunde schrieb cruiseac:

[...]Stattdessen war ich fleißig und habe ein Dutzend Bewerbungen abgeschickt, alle auf ausgeschriebene Ausbildungsplätze für August :) Leider habe ich inzwischen (nach ca. 14 Tagen) noch keine einzige Rückmeldung erhalten. Was ist denn da los? Dauert es auch außerhalb von Bewerbungsfristen etc. wirklich so lange, Bewerber auszusortieren und zu kontaktieren? Von einem Betrieb bekam ich immerhin eine Eingangsbestätigung per Mail, aber das war bisher die einzige Rückmeldung. [...]

Ääähm vor 14 Tagen hast du Bewerbungen geschrieben für Ausbildungsplätze?
Meinst du nicht, dass du da ETWAS spät dran bist (ich gehe mal davon aus, das soll für dieses Jahr sein, oder?)?
Große Firmen machen das meist Ende des Vorjahres oder Anfang des Jahres und wenn man bedenkt, dass die Sommerferien teils schon diese Woche anfangen (und in der Zeit wohl eher selten Vorstellungsgespräche stattfinden), dann bist du für dieses Jahr meiner Meinung nach definitiv um mindestens 2--3 Monate zu spät dran.

 

Klar kannst du noch Glück haben und einen Betrieb finden, wo noch eine unbesetzte Stelle existiert, oder aber irgendwo nachrücken, die Chancen auf eine gute Ausbildungsstelle hast du dir aber höchstwahrscheinlich verbaut.

 

Am ‎02‎.‎06‎.‎2017 um 11:42 schrieb Rienne:

Das mag auf den Einzelnen zutreffen. Aber, ganz nach dem Gesetz der großen Zahlen, ist die Menge der Azubis, die ihre Ausbildung für ein Studium abbrechen, unter (Fach-)Abiturienten nunmal, bedingt der Umstände, höher als unter Haupt- und Realschülern. ;)

Du mit deinem "nach dem Gesetz der großen Zahlen".... alles nur blablabla. Stell doch nicht immer Behauptungen auf, für die du keinerlei Nachweise hast. DAs ist schlicht und ergreifend DEINE Meinung, also maskiere sie nicht als Tatsachen.
Ich bin eher der Meinung, dass wenn ein Abiturient eine Ausbildung anfängt, wird er sie auch im Normalfall abschließen und wenn DANACH studieren gehen, aber eher nicht die Ausbildung für ein Studium abbrechen. Dann schon eher andersherum, dass ein Studium abgebrochen wird und dann eine Ausbildung begonnen wird.

Da könnte ich genauso behaupten, dass Hauptschüler ihre Ausbildung "nach dem Gesetz der großen Zahlen" (was auch immer das bedeuten soll) öfter abbrechen als Abiturienten, da sie noch jünger sind, und somit eventuell erst zu spät merken, dass ein Job nichts für sie ist oder sie noch in der Berufsfindungsphase sind oftmals und noch nicht so verantwortungsbewusst...

Es mag für alles Beispiele geben, aber belastbares Zahlenmaterial wäre doch sinnvoller.

Bearbeitet von Crash2001
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vor einer Stunde schrieb Crash2001:

Ääähm vor 14 Tagen hast du Bewerbungen geschrieben für Ausbildungsplätze?
Meinst du nicht, dass du da ETWAS spät dran bist (ich gehe mal davon aus, das soll für dieses Jahr sein, oder?)?
Große Firmen machen das meist Ende des Vorjahres oder Anfang des Jahres und wenn man bedenkt, dass die Sommerferien teils schon diese Woche anfangen (und in der Zeit wohl eher selten Vorstellungsgespräche stattfinden), dann bist du für dieses Jahr meiner Meinung nach definitiv um mindestens 2--3 Monate zu spät dran.

 

Klar kannst du noch Glück haben und einen Betrieb finden, wo noch eine unbesetzte Stelle existiert, oder aber irgendwo nachrücken, die Chancen auf eine gute Ausbildungsstelle hast du dir aber höchstwahrscheinlich verbaut.

Well, yes. Weil ich davor nicht mal wusste, ob ich mich überhaupt bewerben soll. Deswegen ja meine Nachfrage hier. 
Natürlich bin ich spät dran, aber die Stellen sind noch nicht besetzt, also kann ich mich doch bewerben ... 

Was soll ich mir denn da verbaut haben? 

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vor 1 Stunde schrieb cruiseac:

Was soll ich mir denn da verbaut haben? 

Worauf @Crash2001 (m.M.n.) hinaus wollte, ist, dass alle "begehrten" Ausbildungsplätze zum jetzigen Zeitpunkt schon längst weg sind. Ich sehe das aber auch nicht so kritisch. Wenn's jetzt noch klappt, ist doch schön. Wenn nicht, dann nicht. Ich würde nur empfehlen, sich davon nicht kirre machen zu lassen und jedes Angebot anzunehmen, sondern auch hier immer noch angemessen wählerisch zu sein.

Ich habe mich damals auch erst um diese Zeit um einen Ausbildungsplatz beworben (Entscheidung, das Studium abzubrechen stand fest, da wollte ich's einfach noch probieren, ob was gutes noch offen ist) und bereue es kein bißchen. Aber da war auch gehörig Glück dabei, dass dieser Platz noch offen war. Ich hatte allerdings tatsächlich noch die Wahlmöglichkeit zwischen mind. drei Stellen (den anderen Stellen habe ich ziemlich schnell abgesagt nach dem zweiten Vorstellungsgespräch).

Bearbeitet von arlegermi
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vor 16 Stunden schrieb Crash2001:

Meinst du nicht, dass du da ETWAS spät dran bist (ich gehe mal davon aus, das soll für dieses Jahr sein, oder?)?

Es ist schon lange nicht mehr so, dass alle Ausbilungsstellen zum 1.8. bzw 1.9. ausgeschrieben und besetzt werden. Zumal es immer wieder vor kommt, dass kurz vor Ausbildungsbeginn die geplanten Azubis abspringen und die Stelle wieder frei wird.

Von daher würde ich mir keinen allzu großen Kopf machen @cruiseac. Bei mir in der Berufsschulklasse gab es eine ganze Menge Leute, die erst im August angefangen haben eine Stelle zu suchen und dann kurz vor bzw. kurz nach Schulbeginn angefangen haben oder auch erst einige Monate später ihre Ausbildung begonnen haben. Gibt genug Unternehmen, die einfach Azubis einstellen, sobald sich ein passender Kandidat beworben hat. Egal ob zum 1.9. oder 1.3. oder wann auch immer.

Dass die großen Konzerne feste Bewerbungsfristen haben, stimmt allerdings. Jedoch ist so ein Konzern auch nicht zwingend die beste Ausbildungsstätte.

Bewirb dich einfach weiter! Du wirst schon etwas finden! :)

 

vor 16 Stunden schrieb Crash2001:

Du mit deinem "nach dem Gesetz der großen Zahlen".... alles nur blablabla. Stell doch nicht immer Behauptungen auf, für die du keinerlei Nachweise hast. DAs ist schlicht und ergreifend DEINE Meinung, also maskiere sie nicht als Tatsachen.

Das hat nichts mit meiner Meinung zu tun, sondern logische Schlussfolgerung. Ein Abiturient kann eine Ausbildung für ein Studium hinschmeißen, ein, frisch von der Schule kommender, Haupt- oder Realschüler nicht. Und es gibt solche Fälle! Hatten erst letztes Jahr so einen bei uns im Betrieb.

 

vor 16 Stunden schrieb Crash2001:

die Chancen auf eine gute Ausbildungsstelle hast du dir aber höchstwahrscheinlich verbaut.

Was du da schreibst macht gar keinen Sinn. Erstens hat er sich nichts "verbaut", denn das würde heißen, dass er nie mehr die Chance dazu hätte. Und spätestens für den Ausbildungsbeginn in 2018 hat er wieder genau die selben Chancen wie jeder andere auch. Und zweitens: siehe Ausführung oben!

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vor 16 Stunden schrieb cruiseac:

Well, yes. Weil ich davor nicht mal wusste, ob ich mich überhaupt bewerben soll. Deswegen ja meine Nachfrage hier. 
Natürlich bin ich spät dran, aber die Stellen sind noch nicht besetzt, also kann ich mich doch bewerben[...]

Ich frage mich da dann halt nur, wieso du dich nicht vorher schon wo beworben hast, dass du einen Ausbildungsplatz sicher hast, sondern damit so lange gewartet hast, bis du dich dazu entschieden hast, dass Studium nichts für dich ist und du doch eine Ausbildung machen möchtest.
Wärst du dir sicher gewesen, dass du studieren gehen willst, dann wäre das ja OK gewesen. Wer aber unentschieden ist, der sollte sich möglichst alles offen halten und sich somit auch bewerben. Ob man die Ausbildung dann antritt, oder doch studieren geht, ist ja noch eine andere Sache.

vor 14 Stunden schrieb arlegermi:

Worauf @Crash2001 (m.M.n.) hinaus wollte, ist, dass alle "begehrten" Ausbildungsplätze zum jetzigen Zeitpunkt schon längst weg sind. [...]

Richtig - Ausbildungsplätze bei bekannt guten Unternehmen sind zu der Zeit meist schon komplett vergeben. Natürlich kann es aber auch Ausnahmen geben, oder aber Leute, die zurückziehen.

Zitat

Ich sehe das aber auch nicht so kritisch. Wenn's jetzt noch klappt, ist doch schön. Wenn nicht, dann nicht. Ich würde nur empfehlen, sich davon nicht kirre machen zu lassen und jedes Angebot anzunehmen, sondern auch hier immer noch angemessen wählerisch zu sein.[...]

Nunja, "wenn nicht, dann nicht" ist halt so eine Sache, da er dadurch dann vielleicht ein Jahr verschenkt. Kann man natürlich nutzen, um Praktika zu machen, aber die meisten machen sich dann ein faules Leben, was bei den Bewerbungen dann nicht so gut ankommt.

Zitat

Ich habe mich damals auch erst um diese Zeit um einen Ausbildungsplatz beworben (Entscheidung, das Studium abzubrechen stand fest, da wollte ich's einfach noch probieren, ob was gutes noch offen ist) und bereue es kein bißchen. Aber da war auch gehörig Glück dabei, dass dieser Platz noch offen war. Ich hatte allerdings tatsächlich noch die Wahlmöglichkeit zwischen mind. drei Stellen (den anderen Stellen habe ich ziemlich schnell abgesagt nach dem zweiten Vorstellungsgespräch).

Du schreibst selber, dass du Glück hattest. Je nach Region kann man zu der Zeit schon ziemlich die A-Karte haben. In Regionen, wo die IT-Branche boomt, hat man natürlich bessere Chancen, da mehr Betriebe ausbilden.

vor 48 Minuten schrieb Rienne:

Es ist schon lange nicht mehr so, dass alle Ausbilungsstellen zum 1.8. bzw 1.9. ausgeschrieben und besetzt werden. Zumal es immer wieder vor kommt, dass kurz vor Ausbildungsbeginn die geplanten Azubis abspringen und die Stelle wieder frei wird.[...]

Und wieder mal - hast du da Belege für, oder ist das deine persönliche Erfahrung aus deiner Ausbildungszeit und deinem Bekannten- / Verwandten- oder Freundeskreis?

Zitat

Von daher würde ich mir keinen allzu großen Kopf machen @cruiseac. Bei mir in der Berufsschulklasse gab es eine ganze Menge Leute, die erst im August angefangen haben eine Stelle zu suchen und dann kurz vor bzw. kurz nach Schulbeginn angefangen haben oder auch erst einige Monate später ihre Ausbildung begonnen haben. Gibt genug Unternehmen, die einfach Azubis einstellen, sobald sich ein passender Kandidat beworben hat. Egal ob zum 1.9. oder 1.3. oder wann auch immer.[...]

Ich würde mal behaupten, das ist regional sehr unterschiedlich und kann man absolut nicht verallgemeinern. In welcher Gegend wohnst du denn?

Zitat

Dass die großen Konzerne feste Bewerbungsfristen haben, stimmt allerdings. Jedoch ist so ein Konzern auch nicht zwingend die beste Ausbildungsstätte.[...]

Aber definitiv auch nicht die schlechteste, da sich dort im Normalfall um die Azubis gekümmert wird, man zusätzliche Schulungen bekommt und es eine Azubi-Vertretung gibt, man diverse Abteilungen in der Ausbildung durchläuft, usw. ... natürlich ist ein Konzern aber auch nicht jedermanns Sache.

Zitat

[...]Das hat nichts mit meiner Meinung zu tun, sondern logische Schlussfolgerung. Ein Abiturient kann eine Ausbildung für ein Studium hinschmeißen, ein, frisch von der Schule kommender, Haupt- oder Realschüler nicht. Und es gibt solche Fälle! Hatten erst letztes Jahr so einen bei uns im Betrieb.[...]

Tut mir leid, aber deine Logik ist für mich nicht unbedingt logisch.
Wenn ein Abiturient eine Ausbildung für ein Studium hinschmeißt, dann ist das meiner Erfahrung nach eher so, dass er die Ausbildung erst gar nicht antritt, sondern dann stattdessen studieren geht. Aus den 3 Azubi-Jahrgängen meiner Ausbildung gab es keinen Einzigen, der die Ausbildung für ein Studium abgebrochen hat, jedoch um die 10 Leute, die die Ausbildung abgebrochen haben, weil es nichts für sie war, oder sie es nicht hinbekamen.
Davon abgesehen - nur weil es solche Fälle gibt, heißt das noch lange nicht, dass das der Normalfall ist, oder dass die Anzahl der Fälle im Bundesdurchschnitt häufiger vorkommen als andere Fälle.
Klar KANN ein Abiturient eine Ausbildung hinschmeißen und stattdessen studieren gehen. Aber wieso sollte er das machen, wenn er sich doch für die Ausbildung entschieden hat. Genauso KANN auch ein Azubi der "nur" den Hauptschulabschluss hat die Ausbildung hinschmeißen und etwas anderes machen (z.B. Schule weiter oder eine andere Ausbildung).

Daraus zu schlussfolgern, dass die Wahrscheinlichkeit bei einem Abiturienten überproportional hoch ist, dass er eine Ausbildung abbricht, finde ich dann doch ziemlich unseriös.
 

Hier mal ein paar belegbare Fakten:

20% der Azubis brechen im Schnitt ihre Ausbildung ab
Die Abbruchquote ist von Beruf zu Beruf teils stark unterschiedlich

Wenn Auszubildende ihr Ausbildung abbrechen, dann geschieht das, laut einer Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) meist aufgrund der folgenden Gründen dafür:

  1. Die Bedingungen im Betrieb (70 Prozent). Die Mehrheit der abbrechenden Azubis führt Konflikte mit dem Chef oder den Kollegen an; bemängelt die Ausbildung selbst sowie die Arbeitszeiten und wieder andere kritisieren, oft ausbildungsfremde Tätigkeiten gemacht haben zu müssen.
  2. Gesundheitliche Probleme oder persönliche Gründe geben bei knapp jedem zweiten Ausbildungsabbruch (46 Prozent) den Ausschlag.
  3. Jeder dritte Azubi (33 Prozent) wiederum bricht ab, weil er oder sie unglücklich ist über die Berufswahl. Die einen sagen, der Ausbildungsberuf sei von vorne herein gar nicht ihr Wunschberuf gewesen; andere haben sich die Ausbildung und den Beruf ganz anderes vorgestellt.

Wer seine Ausbildung abgebrochen hat, macht danach in der Regel weiter:

  • 50 Prozent schließen danach einen neuen Ausbildungsvertrag in einem anderen Betrieb ab.
  • 9 Prozent wählen den direkten Berufseinstieg - ohne Ausbildung.
  • 8 Prozent wechseln in eine Berufsfachschule oder beginnen ein Studium.
  • 4 Prozent besuchen erst einmal wieder die Schule, um ihren Schulabschluss zu verbessern.
  • 17 Prozent werden danach erst einmal arbeitslos.

Siehe z.B. hier.

Zitat

Was du da schreibst macht gar keinen Sinn. Erstens hat er sich nichts "verbaut", denn das würde heißen, dass er nie mehr die Chance dazu hätte. Und spätestens für den Ausbildungsbeginn in 2018 hat er wieder genau die selben Chancen wie jeder andere auch. Und zweitens: siehe Ausführung oben!

Natürlich hat er sich dadurch eventuell etwas verbaut. Ich schrieb ja oben schon, dass er auch noch Glück haben kann, aber je später man sich bewirbt, um so geringer stehen die Chancen, einen guten Ausbildungsplatz zu bekommen.
Ja, es gibt natürlich auch Sonderfälle, wo Firmen später Azubis einstellen (z.B. wenn wer abspringt, oder es gerade passt), aber das ist nicht der Normalfall.
Mag sein, dass das von Region zu Region auch noch einmal etwas anders gehandhabt wird (hängt vielleicht auch mit den jeweiligen Branchen zusammen, in denen die ausbildenden Firmen tätig sind, oder mit der generellen Lage auf dem Arbeitsmarkt), aber dass man sich im August erst für das Ausbildungsjahr bewirbt, wie du schriebst, sollte definitiv nicht der Normalfall sein und ist es auch nicht.

Ich schrieb auch nicht, dass er sich die Zukunft verbaut hat, sondern "die Chancen auf eine gute Ausbildungsstelle hast du dir höchstwahrscheinlich verbaut", was natürlich nur für dieses Jahr gilt.

Für große Unternehmen und den öffentlichen Dienst sind die Herbstmonate September, Oktober, November die Bewerbungsmonate schlechthin. Ab November und in den Winter hinein starten dann auch kleine und mittelständische Unternehmen mit der Suche nach passenden Azubis. Das kann bis kurz vor Ausbildungsbeginn gehen, wenn sie keine sinnvollen Kandidaten finden, oder ihre Top-Kandidaten dauernd abspringen, aber es kann auch genauso sein, dass alle Ausbildungsstellen in einem Unternehmen bereits Ende des vorangegangenen Jahres, oder z.B. im März vergeben sind. Um seine Chancen optimal zu nutzen, sollte man dementsprechend früh mit den Bewerbungen beginnen

Bearbeitet von Crash2001
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vor 12 Minuten schrieb Crash2001:

Und wieder mal - hast du da Belege für, oder ist das deine persönliche Erfahrung aus deiner Ausbildungszeit und deinem Bekannten- / Verwandten- oder Freundeskreis?

Die Erfahrungen sollten Beleg genug sein. Wie ich kurz darauf aufgeführt habe. Was wäre denn sonst ein Beleg?

Ich kann dir gerne auch Namen von Unternehmen nennen, bei denen es so ist. Oder schau dir doch einfach mal Ausbildungsstellenausschreiben (vor allem über firmeneigenen Homepages) an.

vor 17 Minuten schrieb Crash2001:

Wer seine Ausbildung abgebrochen hat, macht danach in der Regel weiter:

[..]

  • 8 Prozent wechseln in eine Berufsfachschule oder beginnen ein Studium.

Oh, sieh mal einer an, da gibt es ja tatsächlich Azubis, die ihre Ausbildung schmeißen und studieren. DAS und nichts anderes habe ich gesagt. Und, dass nunmal nur jemand, der eine Berechtigung zum Studieren hat, auch studieren gehen kann - ergo keiner, der nur einen Haupt- oder Realschulabschluss und keine Berufserfahrung hat! Alle anderen Zahlen treffen auf die Gesamtheit der Azubis zu und sind in keinster Weise differenziert nach Schulbildung oder Alter.

vor 23 Minuten schrieb Crash2001:

Ich würde mal behaupten, das ist regional sehr unterschiedlich und kann man absolut nicht verallgemeinern. In welcher Gegend wohnst du denn?

Die Threaderstellerin hat selber geschrieben, dass sie aus NRW kommt. So wie ich auch. Und hier gibt es sicherlich keinen Mangel an IT-Unternehmen. Manchmal muss man halt einen längeren Weg auf sich nehmen oder umziehen - was aber bei einem Studium ähnlich wäre, da kaum ein Dorf eine Hochschule beherbergt.

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vor einer Stunde schrieb Crash2001:

Du schreibst selber, dass du Glück hattest. Je nach Region kann man zu der Zeit schon ziemlich die A-Karte haben. In Regionen, wo die IT-Branche boomt, hat man natürlich bessere Chancen, da mehr Betriebe ausbilden.

Auf jeden Fall. Ich wollte damit nur sagen, dass noch nicht alles vorbei ist. (Hast du auch nicht gesagt, weiß ich ;) )

Das mit dem "wenn's klappt, schön; wenn nicht, dann nicht" war mehr drauf bezogen, dass man nichts verliert, wenn man sich jetzt noch bewirbt. Dass man - sollte man kein Glück haben - das Jahr besser nicht auf der Couch vor dem Fernseher verbringt, ist tatsächlich richtig (und wichtig).

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vor einer Stunde schrieb Rienne:

Die Erfahrungen sollten Beleg genug sein. Wie ich kurz darauf aufgeführt habe. Was wäre denn sonst ein Beleg?

Ich kann dir gerne auch Namen von Unternehmen nennen, bei denen es so ist. Oder schau dir doch einfach mal Ausbildungsstellenausschreiben (vor allem über firmeneigenen Homepages) an.[...]

Es geht nicht darum, ob es das GIBT, sondern wie REPRÄSENTATIV das ist, und ob es nicht vielleicht auch genügend Abiturienten gibt, die aus anderen Gründen eine Ausbildung abbrechen, als die, dass sie studieren wollen.

vor einer Stunde schrieb Rienne:

Oh, sieh mal einer an, da gibt es ja tatsächlich Azubis, die ihre Ausbildung schmeißen und studieren. DAS und nichts anderes habe ich gesagt. Und, dass nunmal nur jemand, der eine Berechtigung zum Studieren hat, auch studieren gehen kann - ergo keiner, der nur einen Haupt- oder Realschulabschluss und keine Berufserfahrung hat! Alle anderen Zahlen treffen auf die Gesamtheit der Azubis zu und sind in keinster Weise differenziert nach Schulbildung oder Alter.[...]

Was du geschrieben hast ist, dass das Risiko bei einem Abiturienten höher ist, dass er die Ausbildung abbricht, als bei jemandem, der kein (Fach)Abitur hat.
Natürlich brechen weniger Azubis, die nicht die direkte Möglichkeit haben, danach ohne Zusatzschritt zu studieren, ihre Ausbildung eher für ein Studium ab. Das heißt aber nicht im Umkehrschluss, dass sie die Ausbildung öfter abbrechen würden, als ihre Azubi-Kollegen ohne Abi, sondern nur, dass dieser Grund bei ihnen prozentual höher ist als bei Azubis mit anderen Schulabschlüssen.

vor einer Stunde schrieb Rienne:

Die Threaderstellerin hat selber geschrieben, dass sie aus NRW kommt. So wie ich auch. Und hier gibt es sicherlich keinen Mangel an IT-Unternehmen. Manchmal muss man halt einen längeren Weg auf sich nehmen oder umziehen - was aber bei einem Studium ähnlich wäre, da kaum ein Dorf eine Hochschule beherbergt.

Jede Firma handhabt  es anders. Dass Azubis so spät erst eingestellt werden (oder die Plätze erst so spät belegt werden können), ist eher die Ausnahme. Das mag z.B. vielleicht für Köln gelten, aber schon für Düsseldorf oder Bonn nicht mehr. Es geht nicht darum, dass es keine Plätze gibt, sondern wann diese vergeben sind.

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Also ich muss @Crash2001 da schon recht geben. Und bei den Ausbildungsplätzen sind die Plätze bei den Konzernen meist schon Ende des Jahres für das darauffolgende weg.
Die Datev z.B. sucht aktuell schon für 2018, genauso aber auch eine mittelständische Firma mit 1700 Mitarbeitern, bei der aber bekannt ist, dass die Azubis eine sehr gute Ausbildung durchlaufen.
Auch ist meine Meinung, dass bei kleineren Firmen die Chance auf einen nachträglichen oder kurzfristigen Ausbildungsplatz höher ist. Denn diese Firmen schreiben die Ausbildungsplätze dann wenigstens noch aus, wenn einer abgesprungen ist, was ich bei einem Konzern noch nie gesehen habe, denn die haben ja auch genug Bewerber in der Hinterhand, falls einer abspringen sollte. Somit hat man auch im nachhinein bei Konzernen keine große Chance als "Nachzügler" einen Platz zu bekommen, wenn der Bewerbungsprozess bereits abgeschlossen ist, oder hat hier jemand ein Beispiel wo dies der Fall ist bzw. war? - Dann ziehe ich meine Behauptung gerne zurück.

Auch stimme ich mit euch überein, dass die Ausbildung bei Konzernen nicht immer gut sein muss, dafür ist sie strukturiert und man hat eine JAV.

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  • 1 Monat später...

So, Statusbericht - ich habe tatsächlich äußerst kurzfristig eine Ausbildungsstelle als FIAE bekommen! Bin ein bisschen überrumpelt, aber glücklich. Es ist nicht mein Wunschunternehmen, aber sie geben mir eine Chance, die ich nutzen werde. 

Heute geht es zum Vertragunterschreiben, aber einige Dinge sind noch ungeklärt, wie das Thema Berufsschule. Bin davon ausgegangen, dass ich bei uns in der Stadt aufs Berufskolleg kann (der Betrieb zählt auch zum Einzugsbereich der Stadt, eigentlich ...) und musste dann erfahren, dass ich laut Betrieb auf eine andere Berufsschule muss, die weitaus weiter entfernt ist, einen schlechteren Ruf hat und ich noch nicht so ganz weiß, wie ich den Weg dorthin ohne Auto bewerkstelligen soll, vor allem im Winter.

Der Personalmanager hält das für zweitrangig und ist der Meinung, es sei egal, ich soll doch einfach auf die von ihnen vorgeschlagene Schule gehen und gut ist, könnte man ja später noch klären. Für mich ist das jedoch wichtig und ich möchte den Vertrag nur unterzeichnen, wenn sie mich auf der Berufsschule in der Stadt anmelden. Haltet ihr das für unnötig? 
 

 

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Gab es auch eine konkrete Äußerung wieso du nicht auf die Schule in deiner Stadt gehen kannst?

Bekommst du die Kosten für Bus/Bahn bezahlt?

Bei mir war es damals so das mein Chef alle Azubis in einer Schule haben wollte. Wenn dann halt drei von vier weiter weg gewohnt hatten, war klar welche Schule besucht werden muss .

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vor 3 Minuten schrieb Subsampling:

Gab es auch eine konkrete Äußerung wieso du nicht auf die Schule in deiner Stadt gehen kannst?

Bekommst du die Kosten für Bus/Bahn bezahlt?

Bei mir war es damals so das mein Chef alle Azubis in einer Schule haben wollte. Wenn dann halt drei von vier weiter weg gewohnt hatten, war klar welche Schule besucht werden muss .

Er meinte beim Gespräch, dass die Berufsschule in der Stadt keine FIAEs ausbilden würde, nur FISIs, und alle in die weiter entferntere Berufsschule gehen würden aus ihrem Betrieb. Aber ich habe mich informiert und dies stimmt nicht. Er gab dann zu, es nicht genau zu wissen.
Will ja kein A*loch sein, aber für mich wäre es halt wichtig, weil ich dadurch 2 Stunden Fahrzeit pro Tag spare. Die Zeit werde ich für's Lernen brauchen ... 

Nein, Fahrtkosten werden nicht übernommen.

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