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Studium IT-Security & Networking


ToMue

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Hallo zusammen,

ich werde voraussichtlich im zwei Wochen meine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration abschließen. Anschließend möchte ich gerne studieren. (Mein Abitur habe ich 2014 abgeschlossen)
Ich habe auch relativ genaue Vorstellungen in welche Richtung es gehen soll, allerdings habe ich bisher keinen Studiengang gefunden der wirklich zutreffend ist.

Ich möchte gerne im Bereich IT-Security & Networking studieren, da ich mich mit diesen Themen bereits während meiner Ausbildung viel beschäftigt habe. Das Studium soll also an das Wissen anknüpfen, welches ich während meiner Ausbildung aufgebaut habe. In den meisten Studiengängen der Informatik wird viel Wert auf Programmierung gelegt, was mich ein wenig abschreckt. Auch wenn es sich wahrscheinlich nicht ganz vermeiden lässt, würde ich den Anteil an Anwendungsentwicklung im Studium möglichst gering halten wollen.

Habt ihr Vorschläge für Studiengänge oder bereits Erfahrungen in dem Bereich gesammelt?

Vielen Dank im Voraus für eure Unterstützung!

Mit freundlichen Grüßen
Tobias

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1 hour ago, ToMue said:

würde ich den Anteil an Anwendungsentwicklung im Studium möglichst gering halten wollen

Viel Spaß dabei. Selbst ein Studium im Bereich der IT-Security ist ein Informatikstudium. D.h. du wirst dich auf jeden Fall damit mehrere Semester beschäftigen müssen. Kann sich natürlich von FH zu Uni nochmal unterscheiden.

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vor 1 Stunde schrieb ToMue:

In den meisten Studiengängen der Informatik wird viel Wert auf Programmierung gelegt, was mich ein wenig abschreckt. Auch wenn es sich wahrscheinlich nicht ganz vermeiden lässt, würde ich den Anteil an Anwendungsentwicklung im Studium möglichst gering halten wollen.

Dann schau dir die Modulhandbücher der für dich in Frage kommenden Studiengänge an. 

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Den Studiengang "IT-Sicherheit / Informationstechnik" habe ich mir bereits am Tag der offenen Tür in Bochum angeschaut. So richtig zugesagt hat er mir aber nicht, da der Studiengang sehr theoretisch wirkte. (Ja ich weiß, es ist nun mal ein Studium und keine Ausbildung :rolleyes:)

Im Bereich der Anwendungsentwicklung gibt es echt unzählige Studiengänge. Einen Studiengang der an die Ausbildung eines FiSi anknüpft habe ich aber leider noch nicht gefunden.

Bearbeitet von ToMue
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20 minutes ago, ToMue said:

Einen Studiengang der an die Ausbildung eines FiSi anknüpft habe ich aber leider noch nicht gefunden.

Was erwartest du denn? Wenn du ein Informatik Studium anstrebst wirst du nicht um Softwareentwicklung herumkommen. Es gehört einfach dazu und ist ein integraler Bestandteil. Die Spezialisierung fällt eh meistens erst im Master. Durch Grundstudium musst du dann nunmal durch.

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vor einer Stunde schrieb ToMue:

So richtig zugesagt hat er mir aber nicht, da der Studiengang sehr theoretisch wirkte.

Big News: IT Sicherheit (abseits von Antivirus und Firewall installieren) IST Theoretisch hoch 3 da pure Mathematik. ;) 

 

vor einer Stunde schrieb ToMue:

Einen Studiengang der an die Ausbildung eines FiSi anknüpft habe ich aber leider noch nicht gefunden.

bearbeitet vor 1 Stunde von ToMue

https://www.verbundstudium.de/bachelor/angewandte-informatik/inhalte

Mehr geht nicht, gerade die Studienrichtung „Systemintegration“  ist imo sehr FiSi nah.
Und auch als FiSi ist Programmieren wichtig. Die 4 Module wird man auch überleben.

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Also ich glaube fast, dass, wenn du wenig Programmieren willst, aber etwas Richtung deiner FISI-Ausbildung studieren möchtest, du vielleicht eher in Richtung Elektrotechnik gehen solltest.

Viele meiner alten Komilitonen, mit denen ich damals Elektrotechnik studiert hatte, arbeiten jetzt in sehr ähnlichen Einsatzgebieten wie auch Systemintegratoren.

Aber dir sei gesagt, auch hier wird man Softwareentwicklung haben und sehr viel (vor allem physikalische und mathematische) Theorie.

Da gibt es zum Beispiel Studiengänge wie Nachrichtentechnik und Computernetze oder auch technische Informatik.

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vor 5 Stunden schrieb Rienne:

Also ich glaube fast, dass, wenn du wenig Programmieren willst, aber etwas Richtung deiner FISI-Ausbildung studieren möchtest, du vielleicht eher in Richtung Elektrotechnik gehen solltest.

[...]

Da gibt es zum Beispiel Studiengänge wie Nachrichtentechnik und Computernetze oder auch technische Informatik.

Über den Studiengang Technische Informatik (Studienschwerpunkt Netze und Verteilte Systeme an der TH Köln) habe ich mir auch schon Gedanken gemacht.

vor 12 Stunden schrieb Graustein:

https://www.verbundstudium.de/bachelor/angewandte-informatik/inhalte

Mehr geht nicht, gerade die Studienrichtung „Systemintegration“  ist imo sehr FiSi nah.
Und auch als FiSi ist Programmieren wichtig. Die 4 Module wird man auch überleben.

Hört sich interessant an, bin aber auf der Suche nach einem Vollzeitstudium. Der Standort ist mir dabei erstmal ganz egal. (Ich würde sogar nach Bochum ziehen :D)

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IMHO schließt Elektrotechnik oder TI aber auch nicht an FiSi an.
Was ist denn FiSi?
Clients und Server aufsetzen, AD Management, Linus Server, Windows Server, Outlook, AntiVirus, Firewall usw.
Da gibt es kein wirkliches "Studium". Am ehersten halt angewandte Informatik.

EIT oder TI sind eher "Hardwareentwickler".

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vor 3 Stunden schrieb Graustein:

IMHO schließt Elektrotechnik oder TI aber auch nicht an FiSi an.

[...]

An die Aufgaben eines FiSi knüpft das tatsächlich nicht so richtig an.

Ich stelle mir da eher etwas im Bereich der Konzipierung, Realisierung und Wartung von komplexen Systemen der Informations- und Telekommunikationstechnik vor. Damit meine ich wirklich große Umgebungen mit der entsprechenden Netzwerkinfrastruktur.

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Ich finde schon, dass sich die Module von Nachrichtentechnik und Computernetze so lesen, als ob es etwas in der Richtung, für die sich der TO interessiert, wäre:

Stuiengangsflyer

Zitat

Studierende des Studiengangs Nachrichtentechnik und Computernetze werden zu Ingenieurinnen und Ingenieuren ausgebildet, die informationstechnische Produkte und Verfahren, komplexe Kommunikationssysteme und Datennetze selbstständig entwerfen, realisieren und warten können. Sie werden im Beruf Anforderungen definieren, Komponenten und Systeme auswählen und konfigurieren, Entwicklungen durchführen, aber auch Fehler im Betrieb analysieren und beseitigen.

Da sind zum Beispiel als Wahlpflichtfächer:

  • Sicherheit in Datennetzen
  • Internet Applikationsprotokolle
  • Digitale Übertragungstechnik
  • Embedded Systems
  • Zugangsnetze und Zugangstechnologien
  • Industriekommunikation
Bearbeitet von Rienne
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vor 1 Stunde schrieb Rienne:

als ob es etwas in der Richtung, für die sich der TO interessiert, wäre

Grundsätzlich jain.

Es gibt ja einfach kein Studium was einfach nur ein "besserer" FiSi ist.
Ein Studium ist ja kein Meister, Techniker, Fachwirt usw.

Ein Studium ist (eigentlich) was ganz anderes als eine (IT) Ausbildung.

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Als ich während meiner Ausbildung meinen Ausbildungsplan zum FISI selbst erstellt habe, bin ich auf einen Studiengang "Fachinformatiker Systemintegration", wie auch einen mit der Spezialisierung "Systemadministration" gestoßen, wo ich mir Inhalte raus kopierte. Nach dem Nachfragen beim Studienberater hörte ich, dass viele Studenten vorher einen IHK-Abschluss machten und es an der Hochschule vertiefen wollten. So etwas gibt es.

Ein weiteres Beispiel ist die Hochschule Bremerhaven mit der Spezialisierung IT-Systemintegration: Studiengang Hochschule Bremerhaven

Alternativ Hochschule Flensbug mit Netzwerkadministration: Studiengang Hochschule Flensburg

 

P.S. Die alten Studiengänge von vor 8 Jahren finde ich irgendwie nicht wieder. Dafür bieten andere Hochschulen jetzt solche Spezialisierungen an. ^^

 

Bearbeitet von SaJu
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vor 2 Stunden schrieb SaJu:

Ein weiteres Beispiel ist die Hochschule Bremerhaven mit der Spezialisierung IT-Systemintegration: Studiengang Hochschule Bremerhaven

Alternativ Hochschule Flensbug mit Netzwerkadministration: Studiengang Hochschule Flensburg

Schaut für mich auch wie "ganz normale" Informatik bzw TI Studiengänge aus ;)

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vor 3 Stunden schrieb Graustein:

Schaut für mich auch wie "ganz normale" Informatik bzw TI Studiengänge aus ;)

Ja. Aber man hat die Möglichkeit der Spezialisierung Richtung Systemintegration/ Netzwerkadministration. ;)

Natürlich sind die Grundlagen überall ähnlich, so wie Fachinformatiker im 1.Lj auch zusammen unterrichtet werden können...

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Am 7.6.2017 um 22:06 schrieb Klebrig:

Was erwartest du denn? Wenn du ein Informatik Studium anstrebst wirst du nicht um Softwareentwicklung herumkommen.

Doch, geht ganz gut ;-)

Und bei IT-Sicherheit vergessen viele, dass es sich zu einem Großteil um Verschlüsselung der Transportwege handelt. Und Verschlüsselung ist immer Mathematik und Algorithmen.

Ich gehe mal nicht auf andere Studiengänge ein, sondern nehme das was ich schon aus meiner Uni (FU Hagen) kenne. Würde ich mich auf IT-Sicherheit konzentrieren wollen, wären das hier meine Module für den Bachelor:

Pflichtbereich (80 ECTS)

  • 10: Einführung in die imperative Programmierung und Datenstrukturen I
  • 10: Mathematische Grundlagen
  • 10: Algorithmische Mathematik
  • 10: Computersysteme
  • 10: Softwaresysteme
  • 10: Einführung in die objektorientierte Programmierung
  • 10: Grundpraktikum Programmierung
  • 10: Grundlagen der Theoretischen Informatik

Wahlbereich (85 ECTS) 

  • Sicherheit im Internet 1
  • Sicherheit im Internet 2
  • Verteilte Systeme
  • Grundlagen der Komplexitätstheorie
  • Grundlagen der Kryptographie
  • Kommunikations- und Rechnernetze
  • Fachpraktikum IT-Sicherheit
  • Seminar IT-Sicherheit
  • Effiziente Graphenalgorithmen

Für den Master bist Du fast komplett frei und kannst Dir den Rest des Studiums mit:

  • Advanced parallel computing
  • Datenbanken in Rechnernetzen
  • Deduktions- und Inteferenzsysteme
  • Fachpraktikum
  • Entscheidungsmethoden in Softwaresystemen
  • Algorithmische Geometrie
  • Betriebssysteme
  • Virtuelle Maschinen

vertreiben. Wenn Du dann noch deine beiden Abschlussarbeiten mit Themenschwerpunkt IT-Security schreibst, hast zu 80% deines Studiums mit relevantem Wissen abgedeckt. Der Rest sind Grundlagen oder Seminare. 

Die Namens-Studiengänge ("Bachelor of Science in XXX") an FHs oder Unis sind meist nichts anderes als die Vorauswahl der Wahlfächer durch die Uni, um einen Schwerpunkt zu legen. Das kannst Du auch selbst machen.

Daher würde ich mich nicht auf "in XXX" festlegen, sondern einfach schauen, welche Uni bietet mir welche Module an und ob ich da überhaupt Interesse dran habe. Der Vorteil der Flexibilität ist z. B. dass Du nicht festgelegt bist auf Modul Y. Merkst Du, dass Dir z. B. "Einführung in Kryptographie" keinen Spaß macht oder Mehrwert bietet, nimmst Du halt "Mensch Computer Interaktion" oder sowas. Hat die Uni durch den Schwerpunkt die Module für dich im Vorfeld festgelegt, hast Du diese Möglichkeit nicht.

 

Bearbeitet von Kwaiken
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vor 54 Minuten schrieb Kwaiken:
Am 7.6.2017 um 22:06 schrieb Klebrig:

Was erwartest du denn? Wenn du ein Informatik Studium anstrebst wirst du nicht um Softwareentwicklung herumkommen.

Doch, geht ganz gut ;-)

 

vor 55 Minuten schrieb Kwaiken:
  • 10: Einführung in die imperative Programmierung und Datenstrukturen I
  • 10: Einführung in die objektorientierte Programmierung
  • 10: Grundpraktikum Programmierung
  • 10: Grundlagen der Theoretischen Informatik

Das ist aber doch alles Softwareentwicklung, oder etwa nicht? :D

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vor 9 Minuten schrieb Rienne:

Das ist aber doch alles Softwareentwicklung, oder etwa nicht?

Theoretische Informatik Programmierung? Oh my sweet summer child ...

Back to topic: Von 180 ECTS im Bachelor sind 25 ECTS Grundlagen in Programmierung. Und wenn Du den Master noch dazu nimmst hast Du 300 ECTS, wovon dann 25 Programmierung sind. Das sind kaum 10% des Studiums. 

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