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Wechseln oder Gehaltsverhandlung?


Casakoba

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vor 2 Minuten schrieb Casakoba:

Mit einem Kommentar wollte ich nur darauf hinaus, wenn der AG wie durch einen Blitzschlag die Summe aufeinmal hinlegen kann, dann bestärkt mich das im Grunde den Wechsel durchzuführen.

Wieviele Leute kennst du, die im Disneyland von einem Blitz getroffen wurden und zu einem hinduistischem Guruh gewandlet wurden,  die dann in der mongolischen Steppe Goldhamster  züchten? Dein "hätte, wäre, wenn" ist sinnlos.

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vor 2 Minuten schrieb Chief Wiggum:

Dein "hätte, wäre, wenn" ist sinnlos.

Das ließe sich nur lösen bei Einreichung Kündigung und abschließenden Gespräch. Dann kann man zumindest sehen, woran man ist und wenn dann durch "Zauberhand" ein Topf voller Gold rausgeholt wird, würde ich das nur als Verarsche sehen, weshalb zuvor nie Gehaltserhöhungen möglich waren.

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Dieser Thread könnte auch heißen "Wie bringe ich meiner Freund/in bei, dass ich Schluss machen will".... echt die parallelen sind göttlich.

Ernsthaft. Du wirst nicht 50% von deinem jetzigen AG geben. Wenn er dies hinlegen könnte, so würde er seinen AN auch ein anständiges Gehalt zahlen. Insofern würde ich dann erst recht gehen. Dann jetziger AG wird aber nicht mal ansatzweise an 50% bieten.

In diesem Fall gilt eiskalt das Recht des Stärkeren. Kein Trallala, kein "Stilvoller Abgang", kein "klärendes Gespräch". 

Dein AG ist nicht dumm. Wenn er erfährt, dass du ein besseres Angebot hast (welches er nicht anbieten kann) wird er zwar äußerlich wütend sein, sich aufregen, aber er wirds verstehen.

Dein beruflicher Werdegang ist kein Kindergarten, du musst dich nicht für Wechsel rechtfertigen, noch musst du dafür sorgen das man sich "im Guten trennt".

TL;DR Wenn du vorankommen willst, musst du auch mal egoistisch sein.

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Denke daran, dass dein Arbeitgeber auch direkt eingeschnappt sein kann, wenn du ihm mit dem fremden Angebot um die Ecke kommst. 
Um auf das Beispiel mit der Freundin zurückzukommen, endet die Beziehung nicht im guten und ihr geht ggf. im Streit auseinander. 

Ganz kühl betrachtet sehe ich bei 50% mehr auch wenig Gründe beim alten AG bleiben zu wollen.
Entweder du hast jetzt einfach nur Glück. Dann nutze die Chance. Wahrscheinlich kommt so ein Angebot so schnell nicht wieder. Andererseits kann es auch sein, dass du dich beim jetzigen Arbeitgeber anfangs ganz schön unter wert verkauft hast oder mit der Zeit dieses Geld auch Wert bist. Die Wahrheit wird irgendwo dazwischen liegen.

 

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vor 10 Stunden schrieb Casakoba:

Okay. Also ,ich merk schon, bei sowas muss man schon relativ "Eiskalt" rangehen.

Da wir schon so eine sehr kleine IT sind, glaube ich nicht das man Chef vom Stuhl springt und sagt "Yuhuu, ich spare Personalkosten bis ich ein Ersatz gefunden habe". Sondern eher wie man kurzfristig die erhöhte Auslastung mit dem aktuellen Personal kompensieren kann.

Aus dem Grund wird ein Gespräch mit "Können wir mit der Kündigung nochmal reden" nicht vorbei kommen. Nur wie kann man sich da vorbereiten, weil es keine Alltagssituation ist.

ich liebe diese selbstüberschätzung: "alles wird stehen wenn ich nicht mehr da bin...." Ich muss dir leider sagen: Bullsh... jeder Mensch ist austauschbar, auch DU... wirst du aber im Gespräch mit deinem AG merken.

Im Gespräch wirst du auch schnell merken das egal wie gut du mit deinem Chef befreundet bist die Belange der Firma an vorderster Front stehen...soll heissen: Der AG ist eiskalt wenn es um sein "baby" (die Firma) geht.

 

Ich habe schon Bewerbungsgespräche erlebt wo ich ehrlicherweise mein aktuelles Gehalt nannte und der mögliche AG mich runterhandeln wollte mit Aussagen wie: ja wir müssen dich ja erst einarbeiten, du erhälst nen Firmenwagen (dacia...) blablabla... daraufhin habe ich gegrinst und denen einen schönen Tag gewünscht.

 

Niemand schenkt dir was, wieso solltest du dann jemandem was schenken?

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vor 9 Stunden schrieb Casakoba:

Da hast du Recht. Mit einem Kommentar wollte ich nur darauf hinaus, wenn der AG wie durch einen Blitzschlag die Summe aufeinmal hinlegen kann, dann bestärkt mich das im Grunde den Wechsel durchzuführen. Oder sind hier auch andere Meinungen, wo dann gesagt haben "na gut, wenn er zahlt, bleib ich".

Möglich, ist aber falsch. Ich war mal in einer ähnlichen Situation bei der es eher um einen Karriereschritt ging.
Ich habe meinen Chef gesagt, dass ich kündige, da ich bei einem andere AG die Möglichkeit für meinen nächsten Karriereschritt habe. Auf einmal wurde es hektisch und ich solle noch warten mit der Kündigung - er würde versuchen was zu erreichen. Und wie von Zauberhand, hatte ich nächsten Tag ein Angebot auf dem Tisch für den nächsten Karriereschritt.
Was habe ich gemacht?
Ich hab mich sehr höflich bedankt und gesagt wie toll ich es finde, dass er sich so um mich bemüht. Und hätte er mir das vor ein paar Monaten angeboten, als ich darum gefragt hätte würde ich das Angebot dankend annehmen. Jetzt hätte ich mich aber entschieden eine neue Herausforderungen anzunehmen. ... "Ob wir da doch irgendwas machen können?" "Leider nein, aber vielen Dank. Wie sollen wir das mit der Uebergabe machen und wer soll es wann den Kollegen sagen?" => dann ist das Thema durch, fertig.
Warum habe ich das gemacht?
Die Gründe wurden ja schon genannt (warum erst wenn man kündigt? man hat schon innerlich gekündigt? wie ist das Verhältnis in Zukunft? sucht er ersatz und wirft dich dann raus?...).

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@t0pi

Selbstuberschätzung keineswegs und austauschbar bin ich ohne weiteres. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass der AG schnell Ersatz finden wird, halte ich hier für nicht hoch - zumindest dort wo ich beschäftigt bin.

Man bekommt nichts geschenkt klar. Ich merke auch, in solchen Fällen kann man Drehen und Wenden, wie man kündigt und geht, schlussendlich ist man weg und rational betrachtet hat der AG einfach eine Arbeitskraft weniger.

Ob er in die Decke springt das er einen weniger bezahlen muss oder eher ein Schweissausbruch bekommt, muss man sehen.

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vor 6 Minuten schrieb t0pi:

ich liebe diese selbstüberschätzung: "alles wird stehen wenn ich nicht mehr da bin...." Ich muss dir leider sagen: Bullsh... jeder Mensch ist austauschbar, auch DU... wirst du aber im Gespräch mit deinem AG merken.

Da hast du jetzt aber zu viel rein interpretiert. Die Darstellung von Casakoba ist in diesem Fall wohl zutreffen, wenn von 5 Leuten plötzlich einer fehlt werden die anderen die erste Zeit ziemlich ins Rudern kommen.

@Casakoba Nur um auf Nummer sicher zu gehen. Du hast einen unterschriebenen Arbeitsvertrag für den neuen Job vor dir liegen bevor du beim jetzigen AG kündigst, ne?

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Meine letzte Kündigung war auch so:

- Kündigung abgeben

- große Gesichter bei Chef und Geschäftsführung

- Fragen ob man noch was machen kann wurden von mir dankend abgelehnt

Nachdem ich dann noch erfahren habe das mein Nachfolger als Anfänger mit 3 Jahren Berufserfahrung mehr bekommt wie ich nach 10 Jahren in der Firma und ca. 15 Jahren Berufserfahrung war das nochmal eine Bestätigung meiner Entscheidung .

 

Das ich mittlerweile, nach etwas mehr als 2 Jahren rund das doppelte meines alten Gehaltes am Jahresende habe ist dann nochmals eine Bestätigung. :) 

Bearbeitet von Enno
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Ich weiß nicht, was man da groß überlegen muss.

Leider hast du nicht darauf geantwortet, wie viel du aktuell bekommst. Aber ich vermute, dass es einfach viel zu wenig ist. Man bekommt auch bei AG Wechsel eher selten direkt 50% mehr. Außer, man verdient einfach echt schlecht.

Ich würde mir da gar nicht so einen Stress machen. Es ist nicht dein Problem, wenn die Arbeit nach der Kündigung nicht mehr zu schaffen ist. Sondern das Problem vom Chef.

Und ja, natürlich sind Arbeitsklima, etc. wichtig. Aber das tollste Arbeitsklima bringt mir auch nix, wenn ich meine Miete nicht bezahlen kann.

Ich denke nicht, dass der AG dir nach der Kündigung 50% mehr geben will. Sonst würde ich mich tatsächlich auch verarscht fühlen. Bei ein bisschen mehr Geld würde ich das vielleicht verstehen. Aber 50% ist vermutlich schon eine Menge.

Wenn dein jetziger AG dich einfach zu schlecht bezahlt, muss er sich halt auch nicht wundern, wenn man geht. So einfach ist das.

Meiner Erfahrung nach macht man sich auch einfach zu viele Gedanken. Meine erste Kündigung habe ich geschrieben, weil die Firma zu der Zeit sehr schlecht da stand und ich auch wieder zurück nach Bayern wollte. Hatte also keine finanziellen Gründe. Es haben zu der Zeit auch reihenweise andere Kollegen gekündigt (Mein Teamleiter, ca. 10 Minuten nach mir). Ich habe mir auch total die Gedanken gemacht, was sie wohl dann sagen, was sie von mir halten, etc. Und die Aussage der Personaldame nachdem ich ihr die Kündigung gegeben habe war "Tja. Was soll ich sagen. Das haben wir uns ja schon gedacht".

Falls dein Chef kein Verständnis haben sollte, ist es meiner Meinung nach eh keine gute Firma.

 

Ach. Und wenn du 50% mehr bekommst, geht das deinen aktuellen Chef übrigens überhaupt nix an. Das würde ich ihm auch gar nicht sagen. Ich würde höchstens sagen, dass ich ein besseres Angebot bekommen habe. Das reicht.

Bearbeitet von neinal
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vor 14 Minuten schrieb bigvic:

Na dann kannst auch ein Bluff starten, wenn er fragt für wieviel du bleibst einfach 62k sagen. Dann hat sich die Diskussion eh erledigt.

Wären das nicht 100%?
Bei 31k Grundgehalt + 50% sind wir bei ~47k. 

@TE: Du musst dir klar werden was du willst. Ersetzbar bist du auf jeden Fall, das sollte dir auch klar sein. Vom jetzigen AG wirst du maximal 10% bis 15% bekommen. 

Ich möchte momentan auch ungern wechseln, auch wenn ich mit meinem Gehalt nicht besonders zufrieden bin. Aber sowas muss ja jeder für sich entscheiden. Bei 50% mehr wäre ich aber wahrscheinlich in paar Sekunden beim Chef; "Wir müssen reden" :P

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vor 1 Minute schrieb Gurki:

Wären das nicht 100%?
Bei 31k Grundgehalt + 50% sind wir bei ~47k. 

Richtig, aber fürs gleichziehen würde ich nicht bleiben - siehe oben. Fürs verdoppeln wahrscheinlich auch nicht, aber dann könnte man zumindest mal drüber nachdenken ... aber wir sind hier ja eh nicht bei der Realität :)

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vor 8 Minuten schrieb Gurki:

Vom jetzigen AG wirst du maximal 10% bis 15% bekommen. 

Der große Grund weshalb ich ganz stark zum Wechsel rate ist dieser:

vor 11 Stunden schrieb Casakoba:

Aber natürlich kam es immer mal wieder zur Sprache, wie es mit den Chancen einer Gehaltssteigerung ausschaut, was dann erstmal einfach mit "jetzt nicht möglich" beantwortet wurde.

Es gibt ja nichtmal "so" vom AG eine Gehaltserhöhung. Der AG muss quasi erst erpresst werden damit er ein bisschen Geld für den AN findet.

 

Für "gute Laune in der Firma" würde ich keine 15k auf der Straße liegen lassen. Übrigens findet man überall nette Menschen.

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vor 30 Minuten schrieb PVoss:

Für "gute Laune in der Firma" würde ich keine 15k auf der Straße liegen lassen. Übrigens findet man überall nette Menschen.

Bei seinem aktuellen Gehalt definitiv nicht.

Wenn man im 6stelligen Bereich ist dann würde ich bei "nur" 15K pro Jahr mehr auch überlegen ob es mit das Wert ist. ;)

 

@Casakoba

Also geh zu deinem Chef und kündige. ASAP!

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vor 8 Minuten schrieb Casakoba:

Mittlerweile hab ich noch eine Zusage. Arbeitsvertrag liegt noch nicht vor und Gehalt wurde noch nicht näher erläutert. Aber das Unternehmen ist in Karlsruhe. Was sollte man hier als Gehalt veranschlagen?

Als Environment Improvement Technician oder als Senior Software Architect?

Wird auch in Karlsruhe unterschiedliche entlohnt, also ohne Angabe zur Stelle, wird das mit den Informationen schwierig.

Aber wie kommts du an eine Zusage ohne Arbeitsvertrag und ohne über das Gehalt gesprochen zu haben?

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