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Abwerbe Angebot- Wie damit umgehen?


Monsti

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Schönen guten Abend,

 

ich stehe zur Zeit vor dem Problem oder in der glücklichen Lage mir die Arbeitsstelle aussuchen zu können. Zur Zeit arbeite ich in einer kleinen Firma (Familienbetrieb) und dort gefällt es mir eigentlich gut. Nur könnten Aufgaben weniger umfangreich und Gehalt ruhig mehr sein. Jetzt habe ich ein Angebot von einem Großkonzern erhalten mit deutlich mehr Geld. Dort hätte ich allerdings wieder Probezeit und müsste mich wieder neu einarbeiten. Um meinen Chef nicht volllständig zu schockieren, wie würdet ihr vorgehen? Möchte meine Arbeit eigentlich nicht wechseln, möchte aber aufgrund von Familie und Frau auch nicht auf das Geld verzichten.

 

Freue mich auf eure Antworten.

Bearbeitet von Monsti
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vor 12 Minuten schrieb Monsti:

Nur könnten Aufgaben weniger umfangreich und Gehalt ruhig mehr sein. Jetzt habe ich ein Angebot von einem Großkonzern erhalten mit deutlich mehr Geld. Dort hätte ich allerdings wieder Probezeit und müsste mich wieder neu einarbeiten.

du hast dir die Antwort doch bereits selber gegeben...

Angebot annehmen, Kündigen, Fertig! Jobwechsel ist immer mit gewissem Risiko verbunden. Dafür neue Erfahrungen, mehr Geld, interessante Aufgaben...

Viel Erfolg

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du hast Dir die Antwort in der Tat selbst gegeben. Diese sollte aber nicht die von DarkMaster vorgeschlagene Variante sein, sondern:

 

Sprich deinem Arbeitgeber gegenüber ehrlich aus, dass Du ein Angebot hast welches sehr attraktiv ist. Gleichzeitig solltest Du klar machen, dass Du deinen aktuellen Arbeitsplatz magst und Du ansonsten sehr zufrieden bist. Jetzt ist dein Chef in der Bringschuld. Du hast klargemacht, dass Du nicht wechseln "musst/willst", da Dir deine aktuelle Position gut gefällt, Du jedoch bedenken bezüglich der Bezahlung hast. Entweder dein Chef schätzt Dich und gibt Dir eine gute Gehaltserhöhung oder eben nicht, aber in diesem Fall kann er Dir nicht vorwerfen nicht mit offenen Karten gespielt zu haben.

Frag bei dem großen Unternehmen nach der Verbindlichkeit des Angebots und lass Dir einen Vertragsentwurf zusenden (am liebsten schon von denen unterschrieben). Wenn es das große Unternehmen ernst meint, dann machen die das. Nun fragst Du noch nach einer Entscheidungsfrist. Informiere deinem aktuellen Arbeitgeber aber wirklich nur über das Angebot, wenn Du auch gewillt bist zu wechseln.

 

Viel Glück =) 

Bearbeitet von V1RTU4L
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Quote

Sprich deinem Arbeitgeber gegenüber ehrlich aus, dass Du ein Angebot hast welches sehr attraktiv ist. 

Quote

Frag bei dem großen Unternehmen nach der Verbindlichkeit des Angebots und lass Dir einen Vertragsentwurf zusenden (am liebsten schon von denen unterschrieben).

Bloss ncht in der beschriebenen Reihenfolge...

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Zum jetzigen Chef immer erst, wenn Du etwas Festes in der Hand hast.
Sollte es doch nicht klappen mit dem Alternativangebot, bekommst Du im Zweifel ernsthafte Probleme.

Ansonsten kannst Du Dir die Frage nur selbst beantworten:
Was ist Dir wichtiger? Der konkrete Arbeitgeber oder das Geld?

Über wie viel Unterschied beim Gehalt reden wir überhaupt? 300, 500 oder 1.000 Euro/Monat?
Wenn es um z.B. letzteres geht, brauchst Du bei Deinem jetzigen Chef gar nicht erst fragen. Das wird er nicht anbieten können oder wollen. In so einem Falle wäre meine Entscheidung klar: Familienbetrieb schön und gut, aber vor allem hast Du Deine eigene Familie und Arbeit ist genau das: Arbeit, keine Familienehre.

Bearbeitet von Errraddicator
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vor 11 Stunden schrieb Monsti:

Jetzt habe ich ein Angebot von einem Großkonzern erhalten mit deutlich mehr Geld.

Hast Du was auf Papier oder nur warme Worte? 

Egal wie bequem es in einem Familienunternehmen sein mag: Schon rein von der Struktur stoßen diese Betriebe schnell an ihre Aufstiegs- und Gehaltsgrenzen. Lass dich daher nicht von deiner Bequemlichkeit einlullen.

Und auch wenn dein Chef dein Gehalt auf das eines Großkonzerns heben würde (was er aber wahrscheinlich nicht tun wird), so hat Geld als Motivator nur eine Halbwertszeit von 3 Monaten. Danach bist Du wieder im alten Trott und unzufrieden. Denn es ist anscheinend nicht alleine das Gehalt, das dich über einen Wechsel nachdenken lässt, sondern eher deine Arbeit.

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vor 11 Stunden schrieb V1RTU4L:

Sprich deinem Arbeitgeber gegenüber ehrlich aus, dass Du ein Angebot hast welches sehr attraktiv ist. Gleichzeitig solltest Du klar machen, dass Du deinen aktuellen Arbeitsplatz magst und Du ansonsten sehr zufrieden bist.

wenn ich das richtig lese, sind dem TE die Aufgaben zu umfangreich (= Mädchen für Alles) und es gefällt ihm eigentlich (!) gut. Nach wirklicher Zufriedenheit hört sich das aber nicht an.... ansonsten hätte er sich ja auch nicht wegbeworben.

Aber jetzt mal Butter bei die Fische:

was verdienst du aktuell? Was für ein Angebot wäre das beim Großkonzern? Hast du dieses schriftlich vorliegen? Welche Aufgaben machst du aktuell? Welche Aufgaben beim neuen AG? Wie siehst du selber deine weitere Entwicklung beim aktuellen AG?

 

 

Bearbeitet von DarkMaster
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vor 1 Stunde schrieb Errraddicator:

Ich dachte Du hast ein konkretes Angebot, welches über Deinem aktuellen liegt? Was gibt es da noch zu klären?

Offensichtlich hat der TE eine Anfrage mit einem Angebot verwechselt, denn:

Am 23.10.2017 um 20:45 schrieb Monsti:

... mir die Arbeitsstelle aussuchen zu können. ... Jetzt habe ich ein Angebot ... mit deutlich mehr Geld

Und ich hatte ja noch gefragt:

Am 24.10.2017 um 08:40 schrieb Kwaiken:

Hast Du was auf Papier oder nur warme Worte

Und offensichtlich gab es wohl ein erstes Gespräch und Interessensbekundungen beiderseits, aber noch nicht einmal warme Worte, da:

vor 1 Stunde schrieb Monsti:

Sie melden sich in 2 Wochen nochmal, um zu entscheiden ob meine Gehaltswünsche bezahlbar sind. 

Das ist wie in die Werbebroschüre eines Sportwagenherstellers zu schauen und schon einmal seinen alten Kombi bei Autoscout zu inserieren.

Bearbeitet von Kwaiken
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vor 16 Stunden schrieb Monsti:

Nein ist es nicht, falls du gelesen hast wüsstest du das auch. Solche Aussagen sind auch nichts als warme Luft.

natürlich ist es "warme Luft". Woher weißt du denn, wieviel du nun verdienst? Ob Junior oder Senior dürfte wohl gehaltstechnisch einen "kleinen" Unterschied machen...

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Am 30.10.2017 um 11:28 schrieb Wuwu:

So lange Du nichts von denen unterschrieben vorliegen hast, hast Du warme Luft und leere Versprechungen.

vor 18 Stunden schrieb Monsti:

Solche Aussagen sind auch nichts als warme Luft.

Da hat @Wuwu aber absolut Recht. Schau dich mal hier im Forum um, wie vielen Leuten schon das blaue vom Himmel versprochen wurde und die danach etwas völlig anderes vertraglich erhalten haben. Selbst ich habe schon solche Versuche erlebt. Daher sind solche  Aussagen, wie die von Wuwu, meiner Meinung nach alles andere als "warme Luft". Ich lasse Verträge inzwischen meist erstmal von einem Fachanwalt für Arbeitsrecht durchsehen.

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On 10/23/2017 at 7:45 PM, Monsti said:

Jetzt habe ich ein Angebot von einem Großkonzern erhalten mit deutlich mehr Geld. Dort hätte ich allerdings wieder Probezeit und müsste mich wieder neu einarbeiten. Um meinen Chef nicht volllständig zu schockieren, wie würdet ihr vorgehen?

Ich will Dir nicht ans Bein pinkeln, aber die Frage klingt nunmal nach jemanden, der noch nicht viel Erfahrung bei der Jobsuche hat und noch nie ueber den Tisch gezogen worden ist. Ich will einfach vermeiden, dass Du falsche Hoffnungen bekommst, dem Chef freudig bescheid gibst weil Du fair sein moechtest und dann einen dicken Daempfer bekommst, weil irgendwas doch dazwischen kommt.

Quote

Sie melden sich in 2 Wochen nochmal, um zu entscheiden ob meine Gehaltswünsche bezahlbar sind. Die Mühlen mahlen wohl sehr langsam bei einem Großkonzern.

 

Typische Hinhaltetaktik, es gibt fuer die Stellen ein Gehaltsband, es dauert definitiv nicht 2 Wochen, Dir zu sagen, ob Du darein faellst mit Deiner Forderung oder nicht. Positiv gesehn, koennte natuerlich der Hiring Manager nach mehr als dem Band fragen, wenn Du wirklich gut bist (kommt meiner Erfahrung nach seltener vor, Du solltest Deinen Markwert ja per Glassdoor einschaetzen koennen und auch die Gehaltsbaender des Konzerns) oder aber negativ gesehn, sie interviewen noch andere Kandidaten, bei Konzerngroesse hast Du ja nicht nur einen Bewerber auf die Stelle. Wie gesagt ich wills Dir nicht miesreden und hoffe Du kriegst positive Rueckmeldung mit allem was Du Dir wuenschst aber ich denke Du gehst ein wenig blauaeugig an die gesamte Sache heran.

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vor 12 Stunden schrieb Wuwu:

Typische Hinhaltetaktik, ... oder aber negativ gesehn, sie interviewen noch andere Kandidaten...

Korrekt. Ich nenne das die Silvesterparty-Taktik: bei einer Einladung nicht fest zuzusagen, um sich Optionen offen zu halten, falls man doch zu einer besseren Party eingeladen wird. 

Du passt offensichtlich halbwegs zu der Stelle. Aber lass Dir Eines gesagt sein: auch bei Konzernen kommt schnell ein "OK" wenn Du wirklich die Granate für diese Stelle bist. Aber mindestens so Sprüche wie: "Wir wollen Sie unbedingt haben! Unterschreiben Sie keinesfalls wo anders. Wir versuchen die Prozesse bei der HR zu beschleunigen!". Beides war bei Dir offensichtlich nicht der Fall, so dass ich wie @Wuwu auch auf die Silvester-Taktik schließe.

Aber das ist kein Vorwurf an den AG. Du würdest das genauso machen, wenn Du mehrere Eisen im Feuer hättest und es bei der Stelle, die Dir zugesagt wurde nicht Liebe auf den ersten Blick war. Dann ist es legitim sich etwas Bedenkzeit zu erbeten, um zu schauen, ob sich die Wunsch-Arbeitsstelle doch noch offenbart. 

"Wir schauen ob Ihre Gehaltswünsche bezahlbar sind" und "Ich möchte noch ein paar Tage drüber schlafen" sind hier nur freundliche Euphemismen für "Ich / Wir schauen noch ein bisschen, ob nicht noch was um die Ecke kommt. Wenn nicht, müssen wir uns halt mit Ihnen begnügen."

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Du solltest eine Analyse der Gesamtsituation machen. Geld ist nicht alles. Und so blöd das klingt, 300-500 Euro monatliches Brutto sind nicht so viel, wie es erst einmal klingt. Gerade nicht bei Steuerklasse 1 inkl. Kirchensteuer.

Überlege Dir, was Dir im Job wichtig ist und entscheide dann. Dazu gehören auch Kollegen, Fachliches und Zukunftsperspektiven. Für 200 Euro netto mehr oder weniger würde ich jedenfalls keinen soliden Job aufgeben.

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wenn die persönlichen Umstände sich nicht verschlechtern, dann würde ich das Angebot annehmen. Von kleineren Unternehmen wegzukommen kann schon mal schwierig sein. Du möchtest ein schmaleres Aufgabengebiet und das wirst Du eher bei einem Großunternehmen finden. Später kann man immer noch von einem Großunternehmen wieder zu einem kleineren Unternehmen wechseln.

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