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FiSi - Keinerlei Berufserfahrung - alt - arbeitslos - was jetzt?


Gast Despair1

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Ich habe jetzt mal ein wenig mitgelesen und kann dir nur sagen, such dir ein Hobby. Es lenkt Dich ab, bringt dich von Zuhause mal raus und Du wirst, je nach Hobby einfach mutiger und findest wieder selber zu Dir. Es liegt an Dir, ob du einen Psychologen brauchst.

Ich bin Azubi im 2. Lehrjahr und bin seit ca. 6 1/2 Jahren Fußballschiedsrichter und Futsalschiedsrichter auf einer etwas höheren Ebene, wo ich mich wohlfühle und durch sehr selbstbewusst geworden bin. Es stärkt einen, egal wo man ist, bei Vorstellungsgesprächen oder auch am Hörer auf der Arbeit ist man automatisch viel viel gelassener und entspannter, das merke ich, weil ich früher sehr nervös war.

Finde erstmal selbst zu Dir und erkundige Dich nach Tests, die deine Stärken herausfinden, so blöd es klingt. Es gibt immer eine Möglichkeit, Dich auf einen anderen Weg zu bringen. Vorerst solltest Du erstmal wissen, wo Du wirklich hinwillst

 

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Ich lese hier heraus, dass Du kaum Berührungspunkte mit dem Beruf an sich hast... "ich hasse Handys", "Active Directory, was ist das" also wenn du nicht mal weißt, was ein AD ist und eine Um- oder Schulung gemacht hast, dann tut's mir wirklich leid. Befolge meinen Rat über diesem Post hier und lass' die IT lieber IT sein. Es wird irrsinnig schwer für Dich werden

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@Despair1

Du scheinst einer dieser Kandidaten zu sein, der irgendwas mit Computer machen will und eine grobe Vorstellung davon hat, wie sein späteres Leben aussehen soll, aber seinen Arsch nicht hoch bekommt.

Wenn du 39 Jahre bist und dich damit noch nie privat auseinandergesetzt hast, dann zeigt das doch eindeutig, dass du an der Materie kein wirkliches Interesse hast, abgesehen vom Geld verdienen.

Ich habe auch meine faule Phase, wo ich auf nichts bock habe, aber du hast in deiner ganzen "Ausbildung" nicht einmal geschafft, dich zu fragen, was du danach machen willst und mit welchen Technologien du später dein Brot verdienen willst? Nicht mal reingeschnuppert privat?

Meine Ausbildung als FIAE war auch der absolute Quatsch, meine Projektarbeit für die Ausbildungsabschlussarbeit hat sich nicht eine Person in meinem Ausbildungsbetrieb angeschaut oder sonstiges. Ich halte von dem ganzen Thema duale Ausbildung nichts.  Egal, heute arbeite ich nicht mehr in diesem Betrieb. Ich hatte als Berufseinsteiger auch erschwerte Karten.

Wenn ich die Wunschvorstellungen von machen IHK-Prüfern (u.a. hier im Forum) lese, da kommt mir die Galle hoch zehn hoch, die Ausbildung ist nur ein Papier. Wenn du Glück hast, lernst du im Betrieb was. Ich hatte dieses Glück nicht.

Heute arbeite ich als Softwareentwickler mit dem, was ich mir neben meiner Ausbildung durch Bücher, Videokurse etc. selbst beigebracht habe und siehe da, es läuft! Natürlich lerne ich jeden Tag auf der Arbeit dazu. Ich habe nur die Basis gelegt für weitere Schritte.

Es interessiert keinen auf der Welt im Betrieb, woher ich dieses Wissen habe!

So wie ich dich hier in diesem Forum wahrnehme, sind das in meinen Augen Ausreden über Ausreden, aber das interessiert keinen Chef der Welt, was du hast oder nicht hast! Du hast auch keine Depressionen, glaube ich nicht!

Fang am besten heute noch an, dich in eine Technologie einzuarbeiten und dann steigerst du dich, du musst noch über 20 Jahre arbeiten, zu spät ist es auf jeden Fall nicht. Die Vorstellung, dass sich jeden Tag jemand neben dich setzt an die Hand und dir alles zeigt und erklärt, kann ich dir nehmen!

Du bist dein eigener Glückes Schmied wie es so schön heißt. Vor allem in diesen Berufen.

Bearbeitet von topuser
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vor 12 Stunden schrieb topuser:

@Despair1

So wie ich dich hier in diesem Forum wahrnehme, sind das in meinen Augen Ausreden über Ausreden, aber das interessiert keinen Chef der Welt, was du hast oder nicht hast! Du hast auch keine Depressionen, glaube ich nicht!
 

Schraub mal bitte deine Überheblichkeit runter. Kannst gerne berufliche Tipps geben, aber aufgrund eines Forenposts über meine momentane Gefühlslage bescheid zu wissen geht eindeutig zu weit.

So wie du schreibst, bist du kein Mensch der schon seit ganzes Leben lang unter einer Angsterkrankung leidet. Freu dich darüber, aber spreche bitte niemandem seine Probleme oder Gefühle ab.

Wenn man schon sein ganzes Leben lang einfach nur nach nem Platz sucht, an dem man endlich bleiben kann (Ich bin weder faul, noch habe ich die mir zugetragene Arbeit schlecht erledigt), dann ist das Auseinandersetzen mit "Wunschgedanken" + "Wunscharbeit" noch mal ein ganz anderes Kaliber. Wenn ich dauernd nur damit beschäftigt bin, wie ich zum Wasser komme, kann ich nicht schon ans Schwimmen denken.

Ganz ehrlich, mir war es egal, in welchem Bereich ich nach der Ausbildung arbeite. Mir war wichtig, ich hab endlich nen Ausbildungsberuf und ich hab ne Festanstellung. Ich hätte alles gemacht. Aber nur fürs Rechner austragen behält einen niemand. Hätten die mich in der Administration eingesetzt, würde ich das nun machen. Hätten die mir SAP gezeigt, wäre es das. Hauptsache drin sein! Und hätten die mich fürs "Schleppen" behalten, würde ich das jetzt noch machen! (Todunglücklich, aber so lange durchziehen bis zum Zusammenbruch! Weil ich weiß, ich komme woanders nicht unter und kann froh sein bleiben zu dürfen)

In jeder Firma gab es stinknormale Azubis, die einfach mal behalten wurden und eingeabeitet wurden (Auch in der IT! Und nicht nur zum PC austragen!). Das hätte ich mir für mich eben auch gewünscht.

Und in meiner Ausbildung habe ich eigentlich keinen Gedanken dran verschwendet, was später ist, sondern mich auf den Moment konzentriert, damit ich die einfach nur schaffe. Hauptsache einen Schritt weiter.

Ich bewundere die Menschen, die sich  in der Ausbildung schon sicher sind, diese zu bestehen. Solche positiven Gedanken kenne ich nicht.

Bearbeitet von Despair1
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Du schreibst immer zu nur von deiner Vergangenheit, die ist vorbei. Konzentrier dich jetzt lieber auf die nächsten Schritte. ("ich antworte nur auf die Fragen" - Ja klasse, hilft aber nicht weiter. Beim Thema bleiben ist der richtige Weg.)

Du musst dich mit der Frage auseinandersetzen was du in der IT machen möchtest, ohne das zu wissen, können dir auch die besten Admins, Entwickler und Projektmanager keine Hinweise geben.

"Irgendwas" oder "das erstbeste was nicht total scheiße ist" sind nicht die richtigen Antworten.

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vor einer Stunde schrieb Despair1:

Schraub mal bitte deine Überheblichkeit runter. Kannst gerne berufliche Tipps geben, aber aufgrund eines Forenposts über meine momentane Gefühlslage bescheid zu wissen geht eindeutig zu weit.

So weit unterschreibe ich das. Allerdings bleibe ich bei meinem Standpunkt von gestern, dass du erstmal mit einem Profi an dem Selbstwertproblem arbeiten solltest. Selbst wenn du einen Job findest, wirst du da vermutlich soziale Probleme bekommen, da derartige Probleme auch gerne mal eine gewisse Dünnhäutigkeit mit sich bringen.

Falls es unbedingt trotzdem auf die Schnelle ein Job sein muss, schließe ich mich den Anderen an, dass du erstmal deinen Bereich in der IT finden solltest.

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Sorry Despair1. Ich kann deine Argumente nicht ganz nachvollziehen. Klar, wenn man einmal in so einer scheiss Spirale gefangen ist, dann kommt man schlecht raus. Aber es ist nicht unmöglich.

In meiner Berufschulklasse waren Entwickler und Fisi zusammen. Wir hatten auch einen Umschüler zu Fisi und er war 47 Jahre alt.

Den hat es auch kacke erwischt. Der durfte damals auch nur Monitore auspacken. Grafikkarte einsetzen etc. Eigentlich der Job eines PC Technikers. Nach der Prüfung ist er wieder zurück in seinen alten Job gegangen. Er hat das nicht weiter gemacht.

Mir fehlt von dir irgendwie die Leidenschaft. Wenn du über Jahre keine richtige Festanstellung hattest, dann hast du dir sicherlich die letzten vielleicht 1 -2 Jahre Gedanken gemacht, und vorgenommen aus deinem Leben was zu machen. Sonst hättest du ja nicht die Umschulung angefangen.  Vielleicht solltest du dich fragen ob der Job das richtige für dich ist. Weil wo ist das Interesse?

Es gibt denke ich mehrere Möglichkeiten wie es weiter geht, aber 3 sind die in betracht kämen.

1. Was anderes machen, Verkäufer im Media Markt in der Spieleabteilung etc. Dann biste wieder in deiner Spielewelt

2. Wie hier auch schon erwähnt. Auf First Level Stelle bewerben, Erfahrung sammeln und dann sehen das du weiter kommt.

3. Wurde auch schon mehrfach erwähnt, Stellenanzeigen durchforsten, schauen was genau benötigt wird als Admin und selber zu Hause durchfummeln wie man Server verbindet, Domains, AD etc. was es halt so gibt.

Dann im Anschluss mal professionell Lebenslauf und Anschreiben checken lassen. Vielleicht sind ja da kleine Fehler drin, oder ich denke es lässt sich auf jedenfall optimieren. Gerade die Lücken ummodeln. Klar du sollst nicht Lügen im Vorstellungsgespräch und sagen das du der Fachmann im allen bist, aber eigne dir Kenntnisse an und präsentiere dich gut. Auch wenn es schwer fällt. Du musst dich halt gut präsentieren, du hast halt die eine Chance dort. Es bringt dann nichts zu sagen, hallo ich bin ehrlich, ich bin nicht fit. aber das wird schon. Dann wird es nichts.
Ich hab damals mit meiner Freundin und einem Kumpel Vorstellungsgespräche geübt um einfach sicherer zu werden.

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vor 13 Stunden schrieb topuser:

Ich habe auch meine faule Phase, wo ich auf nichts bock habe

Könnt ihr es bitte sein lassen, wmgl. ernsthafte psychische Erkrankungen als "kein Bock" oder "hat kein Hobby" abzukanzeln? Auch das wiederholte Einprügeln auf den TE macht keinen Sinn. Dass da in der Vergangenheit vieles hätte besser laufen können, ist jedem (auch dem TE) klar. Bringt nur nix, jetzt zu sagen "wieso hast du damals nicht...".

Wo ich mich anschließen würde, wäre der Rat, sich professionelle Hilfe zu suchen. Ich kann gut verstehen, dass das (besonders wenn bereits negative Erfahrungen existieren) schwierig ist. Ich bezweifle aber, dass du - so wie du hier auftrittst - alleine mit der Situation klar und zu einem positiven Ausgang kommst.

Du bist jetzt leider in einer Situation, wo du nicht den Luxus hast, in einem sicheren Arbeitsumfeld zu lernen, wie es eigentlich in der Umschulung der Fall hätte sein sollen. Daher bleibt dir tatsächlich wenig anderes übrig, als dich privat weiterzubilden. Aber ich wiederhole: Ich glaube, dass eine Therapie (welcher Art auch immer) dir enorm helfen könnte.

Ich wünsche dir viel Glück!

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Was ich jetzt schreibe, hört sich böse an, ist es aber absolut nicht gemeint. 

Es zieht sich wie ein roter Faden durch deine Posts.... "Hätten die", oder "die haben nicht..." 

Der Therapeut hat dir nichts gebracht, sagst du. Klar, denn du musst selbst was machen. Der Therapeut kann dir nur auf die Sprünge helfen, wo es hingehen soll. Alles andere musst du selbst machen. Den Hintern hochkriegen, auch psychisch. Seltsam, dass du dir dann selbst Diagnosen gibst. Ich würde es noch einmal mit einem Therapeuten versuchen, aber diesmal solltest du dich auf ihn einlassen. 

Der Umschulungsträger hat dir nichts beigebracht, sagst du. Klar, denn du musst selbst was machen. Selbst lernen, auch zu Hause und immer wieder, ist extrem wichtig. Weiterbildung musst du in der IT bis zur Rente machen, selbst wenn du angestellt bist. 

Die Arbeitgeber wollen dich nicht einstellen, sagst du. Auch da kannst du selbst aktiv werden, lass deine Bewerbungsunterlagen checken, übe Vorstellungsgespräche vor Freunden oder Verwandten, überlege dir deine Stärken und Schwächen und wo du überhaupt hin willst. 

Du kannst das schaffen. 

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vor 2 Minuten schrieb HappyKerky:

Der Therapeut hat dir nichts gebracht, sagst du. Klar, denn du musst selbst was machen. Der Therapeut kann dir nur auf die Sprünge helfen, wo es hingehen soll. Alles andere musst du selbst machen. Den Hintern hochkriegen, auch psychisch. Seltsam, dass du dir dann selbst Diagnosen gibst. Ich würde es noch einmal mit einem Therapeuten versuchen, aber diesmal solltest du dich auf ihn einlassen

Ist zwar etwas offtopic, aber eine Therapie ist auch immer ein Zusammenspiel von Therapeuten und Threapierten. Wenn "die Chemie nicht stimmt", dann muss man halt (auf beiden Seiten) sagen, dass es nicht funktioniert und man sich besser einen anderen Therapeuten sucht; ggf. auch eine andere Form der Therapie. Nur zu sagen "der hat nix gebracht" und es dann darauf beruhen zu lassen, ist keine Lösung. Die meisten psychischen Probleme sind leider auch nicht heilbar, aber die richtige Therapie kann dabei helfen damit umzugehen und zumindest ein halbwegs normales Leben zu führen.

Aber, wie viele andere auch sagen: Das wichtigste ist erst einmal aus dem Loch der Selbstzweifel herauszukommen und sich ein konkretes Ziel zu setzen. Und damit ist wirklich etwas ganz konkretes gemeint und nicht so schwammige Sachen wie "ich will einfach nur einen Job". Da reichen auch erst einmal kleine Ziele, wie etwa "in einem Monat erarbeite ich mir Thema x" oder "ich suche mir professionelle Bewerbungshilfe, die meinen Lebenlauf und Anschreiben checkt und mir entsprechende Tipps von Bewerbung schreiben und wegschicken bis zu erfolgreiches Verkaufen bei einem Bewerbungsgespräch gibt." oder auch einfach "Ich geh die Woche shoppen und kaufe mir ein Bewerbungsoutfit!" (Auch so etwas kann zur Steigerung des Selbstbewusstseins führen), etc pp.

Sich selbst und anderen zu sagen "ich kann eh nix!" oder "ich habe nix gelernt!" oder "ich bin zu schüchtern/ängstlich/depressiv!" ändert nunmal leider auch nichts an der aktuellen Situation. Man muss schon auch aktiv werden. Du hast doch hier nach Meinungen und Tipps gefragt. Dann nimm sie dir auch zu Herzen und versuch sie nicht durch "Ausreden" zu relativieren (z.B. mit dem "Lügen im Lebenslauf"). :)

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vor 1 Stunde schrieb Despair1:

[...]In jeder Firma gab es stinknormale Azubis, die einfach mal behalten wurden und eingeabeitet wurden (Auch in der IT! Und nicht nur zum PC austragen!). Das hätte ich mir für mich eben auch gewünscht.[...]

Vielleicht haben die aber einfach mehr persönliches Engagement gezeigt und nicht nur alles auf sich einplätschern lassen, sondern sich aktiv darum gekümmert, dass sie selber etwas lernen. Oder aber sie waren umgänglicher, offener, ...

Nach der Ausbildung / Umschulung solltest du doch zumindest die Grundbegrifflichkeiten kennen und grundlegend wissen, wie einfachere Sachen funktionieren (was ist ein AD, wie wird es eingerichtet, wofür braucht man es, ...). Ansonsten war es einfach nur vergeudete Zeit und du solltest dir dann vielleicht ernsthaft überlegen, in eine andere Richtung zu wechseln und eventuell noch eine Umschulung auf einen anderen Beruf zu machen, oder aber schauen, ob du in einem Game Store eventuell eine Stelle bekommst und dort deine Erfüllung findest.

vor 1 Stunde schrieb Despair1:

[...]Wenn ich dauernd nur damit beschäftigt bin, wie ich zum Wasser komme, kann ich nicht schon ans Schwimmen denken.[...]

Meinst du damit, dass du den Kopf einfach nicht frei hast, dich auf irgendetwas (Lernen z.B.) zu konzentrieren und dich die einfachen Aufgaben schon vor unüberwindbare Aufgaben stellen (was typisch bei Depressionen / Angststörungen wäre), oder dass du erst einen Job finden must, bevor du ans "Schwimmen" denken kannst?

Falls das Erstere zutrifft, dann kann ich dir nur dazu raten, dir möglichst bald einen guten Therapeuten / Psychologen / Psychiater (wer auch immer derartige Angststörungen behandelt) zu suchen und dieses Problem als Erstes anzugehen. Alles andere macht keinen Sinn. Wenn du es unter Kontrolle hast, wird dir alles Andere dann auch einiges leichter fallen.

Sollte das zweite zutreffen, dann wird das so nicht funktionieren, wie du es dir vorstellst, denn du must erst einmal schwimmen können (quasi Freischwimmer haben - also grundlegendes Wissen) , bevor dich jemand im Wasser eigenständig schwimmen lässt... Du must also erst einmal so viel Kenntnisse haben, dass dich jemand anstellen möchte und nicht quasi mit Nichts ankommen und erwarten, dass du für die Aufgaben, die du erledigen sollst, entsprechend geschult wirst. Du must dir das Wissen selber beibringen, damit du so interessant für die Firmen wirst, dass es ihnen etwas bringt, dich anzustellen, bzw. sie das Potential sehen, dass man auf den vorhandenen Grundlagen aufbauen kann.

Bearbeitet von Crash2001
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Nutze einfach deine Chancen, die Ausbildung hast du bestanden. Der nächste Schritt liegt jetzt alleine bei dir.

Es gibt keinen Branche so wie unsere, die es einem so Leicht macht, selbstständig das nötigste zu erlernen.
In meinem Betrieb gibt es sooooooo viele Quereinsteiger die keinerlei relevante Ausbildung gemacht haben und hier sind, weil Sie sich alles selbst beigebracht haben. (Selbst unser Entwicklungsleiter hat kein IT Studium oder eine abgeschlossene IT Ausbildung.)
Ich versteh halt nur nicht wie du dich noch Nichtmal für die LPIC1 selbstständig hinsetzten konntest um diese zu bestehen und vor allem, zu verstehen. Das ist wenn nicht sogar die leichteste Zertifizierung die man machen kann ?

Auch wenn ich mich da wiederhole, aber wenn dir das schon schwer gefallen ist, dann bist du einfach verdammt Lern Faul oder du hast nicht die Affinität zu IT Relevanten Technologien. Beides Punkte wo ich mir denke, du solltest dich umorientieren und einem Job in der IT bist du nicht gewachsen.

Vllt motiviert dich dieses Video, denke es passt ganz gut auf dein Situation.

Was war eigentlich deine Projektarbeit, um deine Prüfung zu bestehen? Rechner geschleppt hast du ja sicher nicht vor deinen Prüfern :P 

Bearbeitet von C#Dev
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vor 18 Stunden schrieb Graustein:

Lügen ist natürlich immer schlecht. Aber ausbauen kann man viel. Und wenn du daheim ein AD aufgebaut hast und da User anlegst und Rechte vergibst und damit "spielst" dann hast du ja Erfahrung. Keine 100% praktische, aber du weißt was man tun musst. Und wo die Knöpfe sind usw.

Vor allem, nur weil du dich in deiner Umgebung auskennst, heißt das noch lange nicht, dass da in einer anderen genauso aufgebaut wurde, jeder Admin hat so seine Eigenheiten was Aufbau/Struktur des AD an geht, Gruppenbenennung, Berechtigungsvergabe, GPO...

Die Technik hinten dran funktioniert bei allen gleich, aber das womit man in erster Linie arbeiten muss, schaut überall etwas anders aus.

Stell dir vor du fährst immer einen Opel und sitzt das erste mal in einem BWM (oder andersrum): Rückwärtsgang wird anders eingelegt, Scheibenwischer muss andersrum angetippt werden für "einmalwischen", die Knöpfe sind etwas anders angeordnet, manche Dinge kommen dazu, andere Funktionen fallen weg...

Aber Lenkrad, Gas, Bremse... ist trotzdem alles wie beim anderen Wagen auch.

vor 18 Stunden schrieb Despair1:

Selbstwertgefühl habe ich eigentlich noch niemals besessen, das ist unter 0. Hat jetzt zwar nichts hier zu suchen, aber ist eben so. Und irgendwie weiß ich, dass dies wohl der springende Punkt ist.

Ich weiß genau, was genau mein Problem ist, kann das aber nirgends anbringen, weil das das sofortige Ausschlusskriterium für "jeden" Arbeitgeber wäre.?

Du kennst dein Problem, also arbeite daran, such dir etwas das dir Spaß macht und wo du Erfolge sehen kannst. Geh joggen, schwimmen.. was auch immer und setz dir realistische Ziele und versuche da was zu erreichen. Nicht direkt den Marathon vornehmen, aber 10Min am Stück joggen/schwimmen für den Anfang, oder x Bahnen in Zeitraum Y und vielleicht nicht unbedingt das Totenkopfabzeichen in Schwarz.

vor 17 Stunden schrieb Despair1:

LPIC1 und CCENT. Und ich glaube auch, dass ich das nicht schaffen kann. Da erzählste mir nichts Neues.

Ich glaube schon dass du das kannst, ich lese hier aber auch raus, dass du eigentlich nicht willst. Ich lese viele Gründe warum etwas nicht gekkappt hat und warum aus genau den selben Gründen es auch nicht klappen kann.

vor 16 Stunden schrieb Despair1:

Ich bin nicht in Behandlung, weil die bisherigen Behandlungen niemals was gebracht haben. Ich hab mich mal selbst diagnostiziert. Ich würde behaupten es liegt ne "Selbstunsicher vermeidende Persönlichkeit" in Verbindung mit "Depression" vor.

Ich würde mir trotzdem eine fundierte Diagnose holen, und vor allem auch ein großes Blutbild machen lassen. Eine Fehlfunktion der Schilddrüse kann ähnliche Symptome hervorrufen wie bei einer Depression. Selbstdiagnosen sind sehr gefährlich.

Auch weil man sich dann an der "Diagnose" fest beisst, weil "ich hab aber XYZ, ich kann das gar nicht können".
 

vor 15 Stunden schrieb Despair1:

Ich hatte die bescheuerte Vorstellung, dass man eben Endkunden bei ihren Computerproblemen hilft. Mal ne Grafikkarte tauschen, nen Programm installieren, Viren entfernen oder nen Rechner zusammenstellen. So hatte ich das mal in den 90ern bei nem Praktikum in nem Systemhaus gesehen (Da gabs die Berufsbezeichnung FiSi soweit ich weiß noch nicht mal). Waren zwei Wochen.

Unser lokaler Hardwaredealer macht genau das: Er hat ein Ladengeschäft in dem er "Endanwenderhardware" (Clients, Tastaturen, Monitore...) vertickert und er kümmert sich um die Ausstattung der Schulen in der Gemeinde. Ich bezweifle aber, dass sein Mitarbeiter wirklich gut verdient.

vor 7 Minuten schrieb Crash2001:

..., dann kann ich dir nur dazu raten, dir möglichst bald einen guten Therapeuten / Psychologen / Psychiater (wer auch immer derartige Angststörungen behandelt) zu suchen und dieses Problem als Erstes anzugehen. Alles andere macht keinen Sinn. Wenn du es unter Kontrolle hast, wird dir alles Andere dann auch einiges leichter fallen.

Das solltest du af jeden Fall tun, entweder hast du dann zumindest eine Diagnose mit der du weitermachen kannst, oder der Therapeut stellt fest "eigentlich gibt es da nicht viel zu therapieren" und hilft dir einfach mal mit einem Tritt in den Hintern? Ich glaube zwar nicht, dass du dich auf einer "Psychodiagnose" ausruhst, aber es ist einfach wichtig dem Problem einen Namen (=Diagnose) zu geben.

Du klingst ein wenig so als hättest du dich komplett aufgegeben. Das heißt Kurzzeitziel: selbst wieder in die Spur kommen und Selbstbewusstsein aufbauen, Langzeitziel: Job.

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vor 18 Minuten schrieb C#Dev:

aber wenn dir das schon schwer gefallen ist, dann bist du einfach verdammt Lern Faul

Wenn ich sowas schon lese...

Es gibt Menschen, die sind einfach nicht in der Lage, "normal" zu funktionieren. Da bringen Sprüche wie "geh' mal raus", "such dir ein Hobby", "reiß dich zusammen" einfach mal gar nichts. Es verfestigt nur immer weiter das Bild, dass derjenige halt einfach zu blöd ist, sich selber um sein Leben zu kümmern. Psychische Erkrankungen sind Erkrankungen wie jede andere auch und benötigen Hilfe. Ich geh' auch nicht zu jemandem mit gebrochenem Arm und sag ihm, dass er da nunmal durch muss.

Es muss nicht sein, dass das beim TE der Fall ist. Aber solche Sprüche halte ich für ungemein gefährlich, weil sie auch bei anderen, die vielleicht mitlesen, wirken.

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@C#Dev Unabhängig vom Thema, finde ich es top, dass Du die SimpleProgrammer Videos verlinkst. Der Typ erzählt viel Wahres, auch wenn ich nicht beurteilen kann, wie fit er in der Materie ist. Darüber redet er erstaunlich wenig. Er redet vornehmlich über das drumherum, das Mindest, usw.. Allerdings ist das bekanntlich die halbe Miete und mit dem richtigen Mindest kommt das Knoff Hoff von alleine.

Ansonsten denke ich, dass nun alles zum Thema gesagt wurde. Es bringt nichts, wenn noch 100 weitere Leute dem Fadenautor attestieren, dass er faul, falsch im Job oder sonst etwas ist. Er hat gute Tipps bekommen, genau wie eine Menge wenig konstruktiver Häme. Dabei sollten wir es belassen.

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vor 3 Stunden schrieb Despair1:

Hätten die mir SAP gezeigt, wäre es das. Hauptsache drin sein!

Ich hab jetzt auch ne ganze Weile mitgelesen...
Ich musste letztes Jahr nach über 10 Jahren in meinem gelernten Beruf aus gesundheitlichen Gründen eine Umschulung machen. Für mich war sofort klar das ich in die IT will, das war schon immer ein spannendes Thema seid meiner Jugend und ich könnte mir heute noch in den Arsch beissen, dass ich mich nicht direkt nach der Schule dafür entschieden hab. Andererseits hab ich meinen alten Job echt gern gemacht.
Allerdings hatte ich auch zwischendurch ein paar Bedenken ob das wirklich das Richtige für mich ist. Zb. muss ich in meiner Umschulung ein 6 Monatiges Praktikum absolvieren und dort ein Projekt durchführen das später von der IHK bewertet wird und in die Note einfließt. Ich hab mich total verrückt gemacht, denn es soll dem Praktikumsbetrieb von Nutzen sein und ich konnte mir absolut nichts vorstellen. Die sind allerdings mit erarbeitetem Wissen fast gänzlich verschwunden. Mittlerweile freue ich mich auf nächstes Jahr und die spannenden Herausforderungen die der Job (FIAE) mit sich bringt.

Ich wusste von Anfang an das SAP ein Thema für mich ist (Familienbedingt). Mein Praktikum findet im Bereich "SAP Developer Team (TISN)" statt. Mir wurden vom Betrieb schon vor Praktikumsstart (nächsten Montag *freu*) schon 4 Hardcover und ca 22 E-Books zum Thema bereitgestellt, mit der Bitte schonmal das Einsteiger- und Objekts Buch zu lesen/lernen. Du siehst, man muss sich zuhause hinsetzen und selbst Wissen erarbeiten. Natürlich lerne ich auch von den Kollegen, aber ich sollte mir die Basis schonmal aneignen und damit vertraut sein.

Deine gesundheitlichen Probleme kenne ich nur zu gut und kann mich den anderen nur anschließen. Du solltest dir schnell eine Diagnose einholen und fachlich gute Hilfe suchen. Alleine kommt man da nur sehr schwer und sehr langsam raus. Vorallem aber muss man rauskommen wollen, das kannst du nur selbst, dass kann dir niemand abnehmen.

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vor einer Stunde schrieb Jakearq:

Vorallem aber muss man rauskommen wollen, das kannst du nur selbst, dass kann dir niemand abnehmen.

Schon richtig, aber ein erster Schritt, bzw. die Gelegenheit zu einem ersten Schritt muss erstmal da sein, damit man überhaupt mal ein wenig Licht am Ende des Tunnels sieht. Deshalb argumentiere ich auch so dafür, nochmal in Richtung Therapie zu gehen. Alleine schon das Gefühl, das Thema angegangen zu haben und optimalerweise an jemand Guten geraten zu sein, kann hierfür schon reichen. Kleine Schritte und so...

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vor 5 Minuten schrieb Ma Lte:

Schon richtig, aber ein erster Schritt, bzw. die Gelegenheit zu einem ersten Schritt muss erstmal da sein, damit man überhaupt mal ein wenig Licht am Ende des Tunnels sieht. Deshalb argumentiere ich auch so dafür, nochmal in Richtung Therapie zu gehen. Alleine schon das Gefühl, das Thema angegangen zu haben und optimalerweise an jemand Guten geraten zu sein, kann hierfür schon reichen. Kleine Schritte und so...

Sehe ich nicht anders, ich wollte oben auch nicht sagen das er es alleine schaffen muss. Nur den Schritt, sich Hilfe zu suchen kann ihm leider niemand abnehmen. Das muss man selbst wollen, sonst hat es auch leider wenig Erfolg...

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@Despair1Ist das ggf. was für Dich?

https://jobs.fachinformatiker.de/jobs/5624562-supporter-m-w-fur-fuhrenden-computerspielehersteller-bei-www-univativ-com

Falls ja, gebe ich Dir den Tipp, such Dir für eine mögliche Bewerbung einen Coach. Und setz es Dir als Ziel, an das Du glaubst und das Du erreichen willst. Das gilt im Übrigen für alle Bewerbungen und Stellenanzeigen :)

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Vielleicht habe ich dad überlesen aber meine erster Schritt wäre einen Job zu suchen den ich gesundheitlich ausführen kann und mich aus der Arbeitslosigkeit rauszubewegen. Egal als was (Verkäufer, Kellner, etc. ... gibt mehr als genug Jobs). Das löst viele Probleme (Selbstwert, etc) und nimmt Druck raus.

Danach kann man parallel schauen wie man sich up2speed bringt mit genannten Mitteln. Oder vllt. eben auch nicht, vllt macht der neu eingeschlagene Weg einen ja auch zufrieden.

Das wäre mein Rat an dich.

 

 

 

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  • 3 Monate später...

Ich bin gerade mal 21, schwer depressiv und habe die halbe Ausbildung gefehlt. Ich war in Therapie (vielleicht Therapeuten wechseln?) und habe durch meine Therapeutin gelernt, dass ich es einfach kann und auch schaffe. Ich habe der IHK einen langen Brief geschrieben, habe versucht die fehlenden Themen so weit wie möglich nachzuarbeiten und was hat es mir gebracht? Ich wurde zugelassen und habe mit einer mittelmäßigen Note bestanden. Ich hab trotzdessen, dass es mir irre schlecht ging, ich gerne alles hingeworfen hätte darum gekämpft. Du musst an dich selber glauben, sonst ist das alles zum Scheitern verurteilt. Guck dir Youtubevideos an, versuch diese nachzustellen oder wenn du lieber liest, dann lies Fachbücher, die gibts auf für "Anfänger". So mache ich das auch gerade, war vorher im IT-Support und möchte in die Systemadministration.

Die Therapie kann wirklich helfen, es sind heutzutage ganz andere Methoden als in deiner damaligen Therapie.

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  • 4 Monate später...

Ich war in einer ähnlichen Situation wie du @Despair1 34, Rücken Probleme, Umschulung total fürn Arsch, Praktikum solala , Abschluss mit ner 4 im Schnitt, 5 in Präsi/Fachgespräch. Nicht mal Leihbuden wollten was von mir wissen und dementsprechend war auch mein Selbstwertgefühl. 

Ich habe mich aber net unter kriegen lassen und nach gut nem Jahr hatte ich dann auch endlich ne Stelle gefunden. Bezahlung ist mies aber ich hab Spass dabei und krieg,ganz wichtig, Berufserfahrung. Das Lernen fällt auch viel leichter wenn man das was man lernt nicht nur als theoretisches Gebilde aus dem Buch kennt sondern man täglich oder zumindest des öfteren zu tun hat. Nach 3 Jahren Praxis sieht die Sache auch plötzlich ganz anders aus wenn ich mich bewerbe, ich habe jetzt ca eine 50 % Rate von Bewerbung zu Vorstellungsgespräch.

 Das tut der Seele auch gut und man geht Selbstbewusster in solche Gespräche. Früher habe ich mich förmlich geschämt wenn ich meine (niedrigen) Gehaltsforderung mitgeteilt habe, heute teile ich das souverän mit und wird scheinbar als angemessen wahrgenommen(10k p.a. mehr als jetzt). Diese Gelassenheit hilft dann auch im übrigen Gespräch besser sich dem Arbeitgeber als Mensch/Mitarbeiter zu präsentieren und ich denke das ist ab dem Zeitpunkt das wichtigste weil die dann eher sehen wollen ob das Menschlich passt, wenn sie zweifel an der fachlichen Kompetenz hätten würde man gar nicht erst eingeladen.

Kurz gefasst, nicht aufgeben arsch hoch und machen.

(Sorry für Grammatik und Satzbau, es ist schon sehr spät :) )

Bearbeitet von haluti
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