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Branchenübliche Beteiligung an einem Softwareprojekt


Elo

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Hallo zusammen,

kann mir bitte jemand Informationen über branchenübliche Beteiligungen an einem neu entwickelten Softwareprojekt nennen? Ganz allgemein, aber auch an nachfolgendem Beispiel:

Beispiel: Jemand hat eine Idee für ein Softwareprodukt, formuliert diese Idee aus, entwickelt einen Prototypen, übergibt diesen Prototypen an eine Firma, welche diese Software zur Marktreife bringt.
Was wäre hier eine branchenübliche Beteiligung?

Ich bin über jede Info, wenn möglich mit Quellenangabe, sehr dankbar.

Herzlichen Dank und beste Grüße
Elo

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vor 4 Minuten schrieb KeeperOfCoffee:

Wie soll man darauf pauschal antworten? Es ist nicht bekannt, wie "groß" dieses Projekt ist, welche Art es ist, noch dazu um welche Branche es geht (z.b e-Commerce)

Diese Faktoren haben keinen großen Einfluss auf eine (selbstverständlich) prozentuale Beteilgung

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Wieviel arbeit muss noch gemacht werden bis es marktreif ist, wieviel marketing, wie viel supportaufwand?

Wie gut stehen die Chance für einen wirtschaftlichen erfolg -> wie wahrscheinlich ist es das du dein produkt auch einem anderen Unternehmen verkaufen kannst?

Und woran soll es eine beteiligung geben? An dem ertrag, am gewinn, am gewinn nach speziellen abzügen? Oder ehr als Lizenzmodel mit festem betrag pro einheit? Oder in einer kleinen Firma machen auch geschäftsanteile sinn.

Nicht das ich die Frage beantworten könnte wenn ich die infos hätte, aber ich glaube nicht das man einen % wert liefern kann.

Für die grundlage des ersten Windows wurde dem entwickler glaube ich einmalig 20.000 Dollar gezahlt

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vor einer Stunde schrieb Elo:

Diese Faktoren haben keinen großen Einfluss auf eine (selbstverständlich) prozentuale Beteilgung

Doch. Diese Faktoren bilden das Marktumfeld. Es gibt Branchen in den wird viel Geld für IT ausgegeben und es gibt Branchen in denen wird wenig Geld für IT ausgegeben.

vor 34 Minuten schrieb Whiz-zarD:

0%

Sehe ich auch so. Du bist Angestellter bei der Firma. Du arbeitest für die Firma. Wenn du einen Prototypen mit viel Potential entwickelst, gut für die Firma. Dann ist auch die Frage, wurde der Prototyp während der Arbeitszeit entwickelt?

 

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Gerade eben schrieb cortez:

gestellter bei der Firma.

Es hört sich eher so an, als ob es privat irgendwas schönes entwickelt hat, was er jetzt einer Firma anbieten will. Ich kenne ja schon Geschichten aus den USA, da hat jemand etwas JavaScript für 20k verkauft. Aber wir sind hier halt nicht in den USA.

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vor 1 Stunde schrieb Elo:

Was wäre hier eine branchenübliche Beteiligung?

Gibt es nicht, weil das kein "branchenübliches" Verhalten ist.

Wenn du als Privatperson (oder Selbstständiger) eine Software entwickelst, die für ein Unternehmen von Interesse ist, gibt's normalerweise zwei Optionen: Du verkaufst deine Software an das Unternehmen oder das Unternehmen stellt dich ein mit dem Zweck, die Software weiterzuentwickeln (letzteres kommt selten mal im Open Source Bereich vor).

Einen Prototypen an ein Unternehmen zu verkaufen und dann eine Gewinnbeteiligung auszuhandeln ist nicht "branchenüblich" - ich wüsste auch nicht, wieso ein Unternehmen sich darauf einlassen sollte.

Gerade eben schrieb KeeperOfCoffee:

Geschichten aus den USA, da hat jemand etwas JavaScript für 20k verkauft

Das geht hierzulande auch - nur ist dann üblicherweise keine Beteiligung am Produkt mehr drin.

Es geht natürlich auch, mit so einem Prototypen zu einer VC-Bude zu gehen und sich unterstützen zu lassen.

Bearbeitet von arlegermi
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vor 3 Minuten schrieb cortez:

Doch. Diese Faktoren bilden das Marktumfeld. Es gibt Branchen in den wird viel Geld für IT ausgegeben und es gibt Branchen in denen wird wenig Geld für IT ausgegeben.

Sehe ich auch so. Du bist Angestellter bei der Firma. Du arbeitest für die Firma. Wenn du einen Prototypen mit viel Potential entwickelst, gut für die Firma. Dann ist auch die Frage, wurde der Prototyp während der Arbeitszeit entwickelt?

 

Es geht nicht um ein Angestelltenverhältnis.

Siehe ursprünglicher Beitrag:
"Beispiel: Jemand hat eine Idee für ein Softwareprodukt, formuliert diese Idee aus, entwickelt einen Prototypen, übergibt diesen Prototypen an eine Firma, welche diese Software zur Marktreife bringt."

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Kein Angestelltenverhältnis? Ok, dann zu 100% das hier

vor 9 Minuten schrieb allesweg:

Zwischen einmalig 5€ und mehrere Millionen Dollar Einmalzahlung.

Oder in Firmenanteile umgerechnet 80% des Saftstandes eines Schulkindes bis 0,0001% Apple.

Es gibt keinen festen Prozentsatz. Es kommt darauf an wie eine Firma den Prototypen bewertet. Passt die Software überhaupt zu der Firma? Das ist die erste Hürde. Gibt es einen Markt? Und wenn ja, wie sieht dieser Markt aus? Wie groß ist der Aufwand um zum fertigen Produkt zu kommen? Rentiert sich dieser Aufwand? Wie groß ist der potentielle Gewinn? 

Das alles sind Fragen die dazu führen, dass man hier keine Aussage treffen kann. Letzten Endes gehört auch eine Portion Verhandlungsgeschick dazu um den Prototypen, an die richtige Person zubringen. 

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vor 5 Minuten schrieb cortez:

Kein Angestelltenverhältnis? Ok, dann zu 100% das hier

Es gibt keinen festen Prozentsatz. Es kommt darauf an wie eine Firma den Prototypen bewertet. Passt die Software überhaupt zu der Firma? Das ist die erste Hürde. Gibt es einen Markt? Und wenn ja, wie sieht dieser Markt aus? Wie groß ist der Aufwand um zum fertigen Produkt zu kommen? Rentiert sich dieser Aufwand? Wie groß ist der potentielle Gewinn? 

Das alles sind Fragen die dazu führen, dass man hier keine Aussage treffen kann. Letzten Endes gehört auch eine Portion Verhandlungsgeschick dazu um den Prototypen, an die richtige Person zubringen. 

Ein großer Teil der Fragen sind bereits beantwortet.
Wenn die Software nicht zur Firma passen würde, hätte man die Software nicht zur Marktreife gebracht. Wenn es keinen Markt geben würde, ebenso etc.

Mit branchenüblich meinte ich, ob es hier Erfahrungswerte gibt. Also jemand entweder aus persönlicher Erfahrung bereichten kann oder aber Quellen zur Hand hat, die ein derartiges Szenario beschreiben.

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Die Frage ist eben nicht einfach zu beantworten, da es viele Möglichkeiten gibt:

  • Derjenige der den Prototyp erstellt hat, beauftragt eine Firma, die Software zu entwickeln und bezahlt sie dafür.
  • Prototyp-Ersteller (P) und Entwicklerfirma (E) gehen eine Kooperation ein, jeder hat klar definierte Aufgaben.
  • E entwickelt, verkauft und vertreibt die Firma und gibt P Lizenzgebühren
  • E zahlt eine einmalige Gebühr / Aufwandsentschädigung an P
  • P und E starten eine gemeinsame Unternehmung mit entsprechend ausgehandelten Beteiligungen
  • ...
vor 55 Minuten schrieb Elo:

Wenn die Software nicht zur Firma passen würde, hätte man die Software nicht zur Marktreife gebracht

Wieso handelt ihr das nicht vorher aus?

 

 

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Wie viel Personentage Aufwand fehlen, bis das Produkt vermarktet werden kann?

Wie viel Einnahmen wird das Produkt in welchem Zeitraum generieren?

Wie viel Wartungsaufwand wird das Produkt monatlich verursachen?

Wie ist die Wettbewerbssituation am Markt?

...

 

Ohne solche Fragen auch nur ansatzweise zu beleuchten kann mir meine Kristallkugel leider keine hilfreichere Antworten liefern.

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Willst du nicht verstehen, dass, ohne genauere Angaben, KEINER hier etwas sagen kann, was dir in irgendeiner Weise weiterhelfen würden?

Letzten Endes haben wir etwa, was sich "freie Marktwirtschaft" nennt. Dementsprechend liegt es dir und auch der Firma frei Angebote zu machen, bei denen dem Gegenüber widerum freisteht, es anzunehmen oder abzulehnen. Letzten Endes muss eine Einigung gefunden werden, womit beide Seiten zufrieden sind. Oder aber es kommt zu keiner Einigung, keinem Vertrag und keinem Produkt.

Du schreibst nicht einmal etwas zur Branche (willst aber branchenübliche Zahlen) oder dem Umfang des Produktes und der Eigenleistung des Verkäufers. Also woher sollen andere irgendwelche konkreten Werte herzaubern?

Bearbeitet von Rienne
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vor einer Stunde schrieb Elo:

Ich bin nicht auf der Suche nach Antworten einer Kristallkugel oder saloppen Einschätzungen aus dem Bauch heraus, sondern nach tatsächlichen Erfahrungswerten.

Ja....gibt hier bestimmt einige die mal für jemanden ne Website für ein paar hundert Euro geschrieben haben...und ein paar die eine App geschrieben haben...und ganz wenige die evlt. eine größere Sache für einige zehntausend Euro und mehr geschrieben haben. Und wie zum Teufel sollte dir das weiterhelfen?

Da du auf keine der Antworten hier auch nur ansatzweise eingehst, kann man dich eigentlich nur als Troll ansehen.

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Branche: IT innerhalb Finanzdienstleistung (aber auch andere Branchen)

Aufwand zur  Markteinführungen des Produkts: ca. 900 PT (Entwicklung durch ein drittes Unternehmen, Wartung ebenso durch das beauftragte Unternehmen)

Erlöse in 2018: 400k-800k

Erwartete Erlöse in 2019: 500k-1Mio

Die Software hat ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Markt.

Was konkret nutzen diese Informationen nun? Nochmal: Mir geht es um ganz konkrete Erfahrungswerte oder Quellen, die sich mit dieser Thematik beschäftigen.

 

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vor 11 Minuten schrieb Elo:

Nochmal: Mir geht es um ganz konkrete Erfahrungswerte oder Quellen, die sich mit dieser Thematik beschäftigen.

Das hört sich vielleicht etwas hart an, aber liest du dir die Reaktionen aufmerksam durch? Nach meinem Gefühl nein, oder du ignorierst antworten die nicht in dein Narrativ passen. 

vor 16 Minuten schrieb Elo:

Was konkret nutzen diese Informationen nun? 

Um ehrlich zu sein, diese Informationen haben keinen nutzen. Man kann die Software in der IT der Finanzdienstleistung verwenden, aber auch in anderen Branchen. Cool. Also sowas wie Word? Oder vielleicht ein Verwaltungstool für Server? Die Entwicklung wird an eine dritte Firma ausgelagert. Das hat immerhin noch etwas Relevanz, da man die Kosten bei den Verhandlungen mit Berücksichtigen muss. Der Erlöse sollen steigen. Ok. Die Frage ist nur von wem? Es gibt ein Alleinstellungsmerkmal. Das ist schonmal nicht schlecht. Wie viele potentielle Kunden könnte das generieren? Wie viel kann das Alleinstellungsmerkmal einsparen? 

Wenn du solche Fragen hast, solltest du das ganze möglichst detailliert beschreiben. So das man möglichst viele Informationen hat, die man für eine Antwort verwenden kann. Keiner verlangt, dass du dieses Alleinstellungsmerkmal ausführlich beschreibst, aber wenn man dir jede noch so kleine Information aus der Nase ziehen muss, bleibt am Ende dieser Eindruck.

vor 40 Minuten schrieb KeeperOfCoffee:

Da du auf keine der Antworten hier auch nur ansatzweise eingehst, kann man dich eigentlich nur als Troll ansehen.

 

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hajo!

Branchenüblich - so etwas gibt es in der Einfachheit und Pauschalität nicht. Leider hast Du dir nicht die Mühe auf die vielen richtigen Einwände und Fragen im Thread zu reagieren. 

So es sich denn bei deiner Idee um ein lizenzierungfähiges Softwareprodukt handelt, wäre folgendes Szenario möglich:

  • bis zum kostenseitigen Break-even bei deinem Entwicklungspartner erhälst du gar nichts oder einen sehr geringen Anteil an der jeweilig verkauften Lizenz. Ob und wie viel hängt vom konkreten Businessplan dahinter ab. Meine Glaskugel zeigt mir hier einen Wert knapp über 0,00% der Lizenzsumme. Zusätzlich zur Lizenz anfallende Wartungsgebühren (in der Regel jährlich 15-20% der Lizenzsumme) verbleiben komplett beim Partner.
  • nach dem Break-even muss dein Partner schauen... die Einnahmen aus der Wartung sollten die laufende Pflege (Fehlerbeseitigung, Support der Kunden, ...) des Softwareprodukt abdecken. Die Einnahmen aus den Lizenzen werden in die weitere Produktentwicklung investiert (Einwicklung entlang einer Roadmap, Umsetzung von Feature Request, ...). Achso Vertrieb und einige weitere "Ehda"-Kosten wollen auch bezahlt werden. Du erhälst wieder einen Anteil an der jeweilig verkauften Lizenz. Wie viel hängt vom konkreten Businessplan dahinter ab. Meine Glaskugel zeigt mir hier einen Wert knapp über 0,00%+x der Lizenzsumme. 

Manchmal ist für den Partner einfacher die Idee dankend zur Kenntnis zu nehmen und das Produkt ohne dich auf den Markt zu bringen ? Nichts desto trotz hast du hoffentlich genug Working Capital, um das Ganze über Berater, Mittelsmänner, Anwälte, Notare, etc sauber abwickeln zu können.

Wie sieht dein Businessplan dahinter aus? Wann soll für dich ein ROI erreicht werden?   

Nochmal zurück zur Pauschalität: Leider auch in der Quelle (https://en.wikipedia.org/wiki/Royalty_payment#Software_royalties) ohne Quellenangabe. Mit meiner Erfahrung würde ich die Zahlen als nicht ganz so falsch bezeichnen.

Zitat

There is simply too much computer software to consider the royalties applicable to each. The following is a guide to royalty rates:

Computer Software: 10.5% (average), 6.8% (median)

Bearbeitet von goepp
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für mich hört es sich danach an, als hättest du eine gute Idee gehabt, die Software/Produkt fremdentwickeln lassen und der DL hat das Produkt über deren Vertriebskanäle verkauft und tatsächlich guten Gewinn erwirtschaftet.

Falls dies der Fall ist -> eigenes Unternehmen gründen und selbst aktiv vertreiben. Sofern das Copyright bei dir liegt. Alleinstellungsmerkmal und einen Markt scheint es ja zu geben.

Eine nachträgliche Beteiligung wird wohl schwer werden. Besonders würde mich interessieren, wer die 900PT an Aufwand bezahlt hat?

Ohne konkreten Angaben wie die Sachlage tatsächlich ist, ist es schwierig die Frage zu beantworten.

Bearbeitet von DarkMaster
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Ich habe viele Jahre im Softwarevertrieb gearbeitet.
Neben dem Fixgehalt kann man sagen, dass ein Vertriebler durchschnittlich zwischen 5 und 10% des von ihm gemachten Umsatzes als Provision bekommt.

Im B2B Bereich mit Lizenzkosten ab dem vier- bis fünfstelligen Bereich ist der Umsatz lächerlich! Sorry to say!
Ca. 500k muss ein Innendienstler pro Jahr bringen und ab ca. 1 Mio sprechen wir von einem Außendienstler.
Das sind meine Erfahrungswerte.

Wie sieht denn der TAM (Total Available Market) aus?

Bearbeitet von Wissenshungriger
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