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Ausbildung+Berufserfahrung ist weniger Wert? Wieso?


MasterMindX

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Hallo Leute,

ich habe derzeit ein Problem, das ich bei anderen Firmen noch nie erlebt habe. Ich habe vor 4 Jahren meine Berufsausbildung in der Anwendungsentwicklung erfolgreich abgeschlossen. Es war immer ein naiver Gedanke von mir, dass eine Ausbildung hoch geschätzt wird. In meiner jetzigen Firma, sieht es ganz anders aus. Ich bin umgeben von Leute die ein Bachelor/Master Studium abgeschlossen haben und ich merke wie diese Leute einfach mehr Verantwortung bekommen als ich selbst. Zum einen kann ich das echt verstehen, doch gibt es auch einige dieser Kollegen, die erst seit kurzem in der Berufswelt sind und viel mehr Verantwortung erhalten. Ich sitze da und werde halt wie der Azubi behandelt und bekomme keine richtigen Aufgaben. Ich muss mich herum bestimmen lassen und man schaut richtig auf meine Finger. Ich arbeite sehr viel, doch nie ist es genug und meine Aufgaben und Prioritäten ändern sich ständig. Als ob man mich extra verwirren möchte...

Mein Gehalt ist unterdurchschnittlich und ich kann mir nichts großes leisten.

Auch hat man deutlich verstehen lassen, dass man nichts von Leuten mit einer Ausbildung hält. Habt ihr dieses Verhalten auch beobachten können und wie geht ihr am besten damit um? Ich könnte jederzeit studieren, da ich meine Fachhochschulreife vor Jahren erlangt habe. Ich tue es nur nicht, weil ich mir auch so Wissen aneignen kann.

 

Bearbeitet von MasterMindX
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Entscheidender Punkt für mich ist hier: Wenn dir das schon derart deutlich gesagt wurde in Bezug auf die (Un)wertigkeit einer Ausbildung.. Klingt nach einem elitären Scheißhaufen, der Position / Abschluss automatisch mit Kompetenz gleich setzt (entscheidend ist hier das Wort "automatisch").

Ich wüsste, dass ich mich schnellstens nach was Anderem umsehen würde.

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Ich sehe das genau so. Wieso sollte man sich ständig für solche Leute den Arsch aufreißen, wenn man sowieso nicht geschätzt wird? Ausbildung+Erfahrung sind genau so viel Wert. Such dir eine Firma mit vernünftigen Leuten, die deine Erfahrung und deinen Ehrgeiz wertschätzen! Alles Gute dir. ?

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Du hast aktuell zwei Probleme gleichzeitig:

  • Ich vermute, Du hast dort Deine Ausbildung absolviert, richtig? Das ist immer schwierig, weil man psychologisch auf ewig Azubi bleibt. Somit bist Du auch dann noch der kleine Mann von anno dazumal, wenn Du bereits große Arbeit leistest.
  • Die innerbetriebliche Konkurrenz scheint groß und im Regelfall formal besser gebildet zu sein als Du.

Beides sind reale Nachteile, gegen welche Du wenig machen kannst. Von daher schließe ich mich den Vorrednern an: Arbeitgeber wechseln. Dann hast Du zumindest Punkt 1 erschlagen, im Idealfall auch Punkt 2.

Sollte Dir Punkt 2 zukünftig gehäuft widerfahren, solltest Du Dir Gedanken machen, ebenfalls studieren zu gehen. Die Konkurrenz schläft nicht und da muss man Schritt halten, wenn es das Umfeld erfordert.

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Also ich möchte den Master-Absolvent (nicht Bachelor!) da bisschen in Schutz nehmen. Wer einen Master Abschluss (Master of Science an einer Universität) hat, ohne extra lange Mehrjahre an normaler Studienzeit, dem sollte man etwas den Respekt erweisen für die Leistung. Der Abschluss ist bisschen vergleichbar mit dem ehemaligen Diplom Abschluss.

Ein guter(!) Master-Absolvent bringt in der Regel (Ausnahmen gibt es immer) seine ausgezeichneten Qualifikationen mit.

Worin ich aber jeden Menschen mit Ausbildung und Berufserfahrung zustimme: Ein Arbeitnehmer mit Berufserfahrung ist mehr Wert als ein Bachelor-Absolvent. Die wissen meist noch nicht, wie der Hase läuft. Natürlich gibt es auch solche Absolventen, die wirklich etwas auf den Kasten haben. Dann muss man das auch mal einsehen.

Aber generell sage ich immer: Abschluss ist am Ende egal. Hauptsache du hast etwas an Qualifikationen und Fähigkeiten, die du vorweisen kannst. Und wenn die Firma das nicht schätzt, dann hast du leider den falschen Arbeitgeber. Zum Glück gibt es zahlreiche Stellenangebote (abhängig von Region), worin man sich seine Perlen suchen kann - auch wenn es nicht einfach wird.

 

Aber um mal auf deine Frage genauer einzugehen:

Wenn ich feststellen würde, ich würde benachteiligt, weil ich nicht den Heiligenschein (Studiumabschluss) habe, obwohl man dasselbe Know-How wie ein Absolvent hat, dann kündige ich einfach. Suche mir einen neuen und besseren Job (mit gleich mehr Gehalt) und lach den alten Säcken ins Gesicht :D

Bearbeitet von ErB777
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Nun Frage ist erstmal, was Verantwortung bei euch bedeutet und was es für eine Firma ist. Reden wir hier von einen Dienstleister der für Kunden arbeitet, wo mehr Verantwortung Themen die Projektleitung und co. umfasst? Da kann man dann natürlich je nach Projektgröße drüber reden ,ob man da mal mit einem Bachelor/Master dazu als Team auftritt bzw. nen Projekt als Assistenz begleitet und sich von da aus steigert. Generell klingt das aber wie hier schon einige erwähnt haben nach einen generellen Problem in der Firma und ein Wechsel wäre ggf. gut.

Ich kann dir zumindest sagen, dass es nicht überall so ist. Wir haben auch alles durch die Bank, haben aber genauso Leute mit Ausbildung, die mehr Verantwortung haben, als auch Leute mit Studium mit weniger. Fachlich würde ich sogar zwei Kollegen mit Ausbildung deutlich an der Spitze sehen.

Sofern man nicht 1:1 das macht was im Studium oder der Ausbildung gelehrt wurde ist das am Ende eh nur schall und rauch bzw. Qualifikation auf dem Papier. Denke mal gerade in der Entwicklung ist eben halbwegs logisches Denken und große Probleme in kleinere zerteilen und Ansätze finden, wie man sich diesen nährt in Kombination mit Google benutzen können das Maß der Dinge.

Wir hatten auch schon Masterabsolventen, von denen wir uns nach ein paar Wochen getrennt haben, weil ersichtlich war, dass sie praktisch schlicht nicht einsetzbar waren. Das alles soll nun auch nicht das Gegenteil heißen ala Ausbildung ist besser und Leute mit Studium haben nix auf dem Kasten, sondern schlicht dass es in der Praxis meist relativ egal ist und durchaus anders herum laufen kann, als sich deine Firma das denkt.

Persönlich denke ich, dass mehr Verantwortung und co. vor allem in kleineren Firmen relativ leicht zu erreichen ist. Da ist am Ende eigentlich jeder Mädchen für alles. Die Bezahlung ist da dann aber auch meist unterdurchschnittlich. Dafür lernt man alle Abläufe kennen und kann fix Rollen wie Projektleitung einnehmen, die man dann auch als Qualifikation für einen nächsten Job, sofern man wieder wechseln möchte, vorweisen kann.

Unabhängig des Abschlusses sind es eher Leute mit großem Interesse die fit sind. Leute die privat an den Sachen Spaß haben, hier und da ne Website umgesetzt haben, an ihren Raspberry Pi rumbasteln usw. Die einfach regelmäßig mit IT-Problemen in Kontakt kommen/kamen und sich da rantasten mussten.

Bearbeitet von Velicity
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Es handelt sich nicht, um die Firma die mich ausgebildet hat. Das ist meine dritte Firma und einige haben gesagt, dass sie nichts von einer Ausbildung halten.

Und auch wenn einige es nicht direkt akustisch sagen, merkt man, dass sie auch nichts davon halten. Leute mit einer Ausbildung werden klein gehalten und können sich nicht wirklich weiter entwickeln. Es werden Aufgaben verteilt an Leute mit einem Studium. Leute die nicht studiert haben, sitzen meist nur rum oder haben einfache Aufgaben. Ich hatte durchaus auch 3 Monate am Stück nichts zu tun, während anderen ein wenig ausgelastet waren.

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vor 11 Stunden schrieb MasterMindX:

Auch hat man deutlich verstehen lassen, dass man nichts von Leuten mit einer Ausbildung hält. Habt ihr dieses Verhalten auch beobachten können und wie geht ihr am besten damit um?

Nope, noch nicht erlebt*. Ich würde mir einen neuen Arbeitgeber suchen.

* In die andere Richtung aber schon, dass die Ausbildungsabsolventen die Uni-Absolventen nur für Theoretiker ohne Ahnung vom echten Leben halten und nur "overengineerten" Code schreiben.... Ist auch nicht schön und auch hier würde ich sagen, wenn das tatsächlich in der Unternehmenskultur verankert ist, würde ich in dem Unternehmen nicht arbeiten wollen.

Bearbeitet von PVoss
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vor 2 Stunden schrieb ErB777:

Also ich möchte den Master-Absolvent (nicht Bachelor!)

Wer Bachelor schafft, schafft auch den Master, die harten Module hat man ja dann schon durch und kann entweder die einfachen blabla Module nehmen oder halt Module die einen interessieren (und damit auch besser laufen als Module von der Grundausbildung die man halt machen MUSS).
Der Master hat halt nur 2 weitere Jahre aufgewendet.

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Nicht unbedingt ein Trost, aber sowas erlebe ich auch noch ab und an. Häufig von jungen Uniabsolventen oder gerne auch von nicht ITlern im höheren Management, die sich auf ihren MBA ordentlich was einbilden.

Ich habe halt "nur" einen Diplom und einen Bachelor von einer Berufsakademie (jetzt DHBW) und 14 Jahre Berufserfahrung.

 

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vor 12 Minuten schrieb MasterMindX:

Es handelt sich nicht, um die Firma die mich ausgebildet hat. Das ist meine dritte Firma und einige haben gesagt, dass sie nichts von einer Ausbildung halten.

Der dritte AG nach der Ausbildung, oder Ausbildungsbetrieb und jetzt beim 2. nach der Ausbildung?

Wie lange bist du denn schon dort? Wenn eine Ausbildung so wenig angesehen ist, warum haben die dich überhaupt genommen? Dafür muss es ja eine Grund geben, einfach so zum Rumsitzen stelle ich ja niemanden ein, egal wie schlecht das Gehalt nachher ist.

Was sagt dein Vorgesetzter dazu, dass er dich nicht mir Arbeit versorgt, liefert er dir Gründe warum die Situation so ist wie sie ist? ansonsten wie der Rest schon sagt: Was Neues suchen. In der Zwischenzeit kannst du dich ggf. während der Arbeitszeit weiterbilden, wenn du sowieso nicht ausgelastet bist.

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Jetzt drum herumreden wird doch nichts bringen. Auch wenn wir dir eine Antwort auf das "Wieso" liefern würden, was würdest du schon damit machen? Zum Vorgesetzten latschen und versuchen das zu "klären". Ich denke du hast Null Chance dort selber was zu ändern. Die Chance ist eher höher, dass du deine aktuelle Situation dadurch eher verschlechterst ("Jetzt beschwert er sich auch noch"). Ich denke nicht, dass sich das Arbeitsklima da schnell ändern kann.

Ich persönlich finde du solltest dir Gedanken machen wie deine berufliche Zukunft weitergehen soll. 

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Ich möchte eh wechseln, ich habe nur Angst das wenn ich mich bei guten Firmen bewerbe, dass die auch so denken. Also quasi, dass meine Berufserfahrung keinen Wert hat. Aber das ist ein persönliches Problem. 

Mich interessiert es eigentlich nicht, wer, was für ein Abschluss hat. Für mich ist die Qualität viel wichtiger als so ein Abschluss.

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vor 9 Stunden schrieb Graustein:

Wer Bachelor schafft, schafft auch den Master, die harten Module hat man ja dann schon durch und kann entweder die einfachen blabla Module nehmen oder halt Module die einen interessieren (und damit auch besser laufen als Module von der Grundausbildung die man halt machen MUSS).
Der Master hat halt nur 2 weitere Jahre aufgewendet.

Sehe ich auch so. In meiner Abteilung bin ich auch der einzige Absolvent ohne Bachelor/Master Abschluss. Zum Glück sitze ich in einem Unternehmen, in dem die Leute nach ihrer Leistung gefordert und gefördert werden.

Wir haben vor kurzem einen Master Absolventen in unsere Abteilung bekommen, der absolut nichts auf die Reihe kriegt. Hat viel Ahnung vom Theoretischen, welches man in der Praxis aber nicht ansatzweise so umsetzen kann wie gedacht. Dadurch wird nur viel klug geschnackt, aber nichts kommt dabei rum.

Klar, ist sowas eher die Ausnahme. Aber wenn ein Unternehmen nicht zwischen einem Abschluss und der tatsächlich erbrachten Leistung differenzieren kann, würde ich mich definitiv umschauen und zusehen, einen anderen Job an Land zu kriegen.

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Mhh... Velleicht bist du auch einfach nicht das Mastermind? 

Nimm das jetzt bitte nicht wörtlich aber es gibt ja immer diesen Spruch "erzähl mal dummen Leuten das sie dumm sind, sie werden es nicht verstehen". Da ist oft leider etwas wahres dran. Damit will ich nicht sagen das du dumm bist (das würde ich jedem der eine Ausbildung hat sowieso nicht an den Kopf werfen), aber man muss auch mal Butter bei die Fische geben.  3 Firmen in 4 Jahren und du kannst (warum auch immer) nicht dahin wo du hin willst.  Bist du sicher dass du nicht dahin kommst wo du hin willst weil man deine Ausbildung nicht wert schätzt oder liegt es vielleicht daran dass man in der Ausbildung eher den Grund gefunden hat warum du es nicht schaffst die PS auf die Strasse zu bringen? 

Meine Erfahrung ist, dass Leute mit Studium im Schnitt besser performen als Leute mit Ausbildung. Das liegt zum einen daran dass man durch eine harte Denkschule muss, zum anderen auch daran dass (und das belegen Studien) klügere Leute eher zum Studium greifen. Deshalb überholen Hochschulabsolventen die Berufserfahrenen gelernten innerhalb von ein paar Jahren in Gehalt und Verantwortung. Das zeigt mir auch die Praxis denn man muss die Leute oft gar nicht fragen, ob sie studiert haben, man merkt es als jemand der selbst studiert hat in der Regel nach ein paar Minuten der Zusammenarbeit. Oft überschätzen sich Leute mit Ausbildung weil ihre Selbstreflektion nicht geschult ist. Wie das auf andere wirkt können die dann auch oft nicht erkennen. 

Jetzt gibt es immer ein paar Pfeifen, die es Widerwillen durch ein Studium geschafft haben und es gibt extrem gute Leute mit Ausbildung, die sich erstmal von den anderen ihres Standes differenzieren müssen. Daher mein Rat: Wer sich für einen high performer hält, der soll einfach noch nebenberuflich studieren. Damit setzt man klare Pfeiler und zeigt gleichzeitig das man ein Organisations und Zeitmanagement Talent ist.  Ansonsten fällt man als Top Kraft mit Ausbildung unter studierten wie @Gottlike gar nicht auf und hat diese Probleme nicht. 

 

Bearbeitet von Aurel
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vor 3 Stunden schrieb Aurel:

Mhh... Velleicht bist du auch einfach nicht das Mastermind? 

Nimm das jetzt bitte nicht wörtlich aber es gibt ja immer diesen Spruch "erzähl mal dummen Leuten das sie dumm sind, sie werden es nicht verstehen". Da ist oft leider etwas wahres dran. Damit will ich nicht sagen das du dumm bist (das würde ich jedem der eine Ausbildung hat sowieso nicht an den Kopf werfen), aber man muss auch mal Butter bei die Fische geben.  3 Firmen in 4 Jahren und du kannst (warum auch immer) nicht dahin wo du hin willst.  Bist du sicher dass du nicht dahin kommst wo du hin willst weil man deine Ausbildung nicht wert schätzt oder liegt es vielleicht daran dass man in der Ausbildung eher den Grund gefunden hat warum du es nicht schaffst die PS auf die Strasse zu bringen? 

Meine Erfahrung ist, dass Leute mit Studium im Schnitt besser performen als Leute mit Ausbildung. Das liegt zum einen daran dass man durch eine harte Denkschule muss, zum anderen auch daran dass (und das belegen Studien) klügere Leute eher zum Studium greifen. Deshalb überholen Hochschulabsolventen die Berufserfahrenen gelernten innerhalb von ein paar Jahren in Gehalt und Verantwortung. Das zeigt mir auch die Praxis denn man muss die Leute oft gar nicht fragen, ob sie studiert haben, man merkt es als jemand der selbst studiert hat in der Regel nach ein paar Minuten der Zusammenarbeit. Oft überschätzen sich Leute mit Ausbildung weil ihre Selbstreflektion nicht geschult ist. Wie das auf andere wirkt können die dann auch oft nicht erkennen. 

Jetzt gibt es immer ein paar Pfeifen, die es Widerwillen durch ein Studium geschafft haben und es gibt extrem gute Leute mit Ausbildung, die sich erstmal von den anderen ihres Standes differenzieren müssen. Daher mein Rat: Wer sich für einen high performer hält, der soll einfach noch nebenberuflich studieren. Damit setzt man klare Pfeiler und zeigt gleichzeitig das man ein Organisations und Zeitmanagement Talent ist.  Ansonsten fällt man als Top Kraft mit Ausbildung unter studierten wie @Gottlike gar nicht auf und hat diese Probleme nicht. 

 

Du widerspricht dich und machst Vorwürfe und Annahmen wie sonst keiner. Zum einen sagst du, du willst mich nicht als dumm bezeichnen, doch dann hängst du ein "Aber" dran. Ich überschätze mich nicht, es ist einfach Fakt, dass meine Jahre der Berufserfahrung einfach weg gekehrt worden sind. 

Die erste Firma wo ich meine Ausbildung gemacht habe, hat mich nicht übernommen, weil sie kein Geld mehr hatten.

Die zweite Firma hat mich in einem Projekt gezwungen, worin ich nur noch Bugfixing machen musste.

Und die jetzige Firma ist sowie ich oben erklärt habe.

Ein Studium habe ich damals begonnen gehabt, nur war ich in keinem guten psychologischen Zustand. Und ich habe in armen Verhältnisse gelebt und meine Eltern haben nichts von einem Studium gehalten. Es war sehr schwer. Und das gehört auch nicht hierhin, aber ich wollte die Hintergründe schildern.

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vor 5 Stunden schrieb MasterMindX:

Du widerspricht dich und machst Vorwürfe und Annahmen wie sonst keiner. Zum einen sagst du, du willst mich nicht als dumm bezeichnen, doch dann hängst du ein "Aber" dran. Ich überschätze mich nicht, es ist einfach Fakt, dass meine Jahre der Berufserfahrung einfach weg gekehrt worden sind. 

 

OK meine Annahme verstärkt sich. Die Mühe das jetzt aufzudröseln spare ich mir. Alles Gute dir. 

Bearbeitet von Aurel
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Ich persönlich kenne dieses Thema ohne Studium kein Erfolg ganz gut. Hatte auch lange Zeit das Gefühl, dass man ohne Studium keinen Erfolg haben kann.

Da ich mich aus dieser Motivation heraus Weiterbilden wollte habe ich den „Operativen Professional“ gemacht.

Der OP, meine Ausbildung sowie meine Berufserfahrung haben dann dazu geführt, dass ich nirgendwo mehr Probleme hatte einen Job zu finden.

Ich denke das Thema mit dem Studium ist leider auch ein etwas anderes. Ich habe meine Ausbildung 2001 gemacht und dort konnte man beobachten, dass viele gute Leute eine Ausbildung gemacht haben.

Durch den Bachelor, wurde Bildung inflationär und die Ausbildung abgewertet. In den letzten Jahren ist zu beobachten, dass jeder der was auf dem Kasten hat studieren geht.

Ob das jetzt gut oder richtig ist, sei mal dahin gestellt. Das erklärt so ein wenig warum Leute mit Ausbildung etwas komisch beäugt werden.

Ich bin der Meinung, dass man mit Ausbildung auf jeden Fall was erreichen kann. Es ist nur sehr viel schwerer als mit Studium.

 

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vor 7 Stunden schrieb MasterMindX:

Die erste Firma wo ich meine Ausbildung gemacht habe, hat mich nicht übernommen, weil sie kein Geld mehr hatten.

Die zweite Firma hat mich in einem Projekt gezwungen, worin ich nur noch Bugfixing machen musste.

Und die jetzige Firma ist sowie ich oben erklärt habe.

Dann kannst du das ja jetzt ändern. Wenn es nicht an dir liegt, wirst du beim nächsten Unternehmen bestimmt wertgeschätzt. Irgendwann musst du ja auch mal einen Treffer landen.

 

vor 7 Stunden schrieb MasterMindX:

Ein Studium habe ich damals begonnen gehabt, nur war ich in keinem guten psychologischen Zustand. Und ich habe in armen Verhältnisse gelebt und meine Eltern haben nichts von einem Studium gehalten. Es war sehr schwer. Und das gehört auch nicht hierhin, aber ich wollte die Hintergründe schildern.

"Jammern" zieht einen allerdings auch selbst runter und wenn du sowas immer im Hinterkopf hast, wird dir das langfristig nicht gut tun. Es sind eben nicht immer die Anderen Schuld an deiner eigenen Situation, sondern man ist selbst für sich verantwortlich.

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Auch, wenn ich der ein oder anderen These von @Aurel zustimme, finde ich die Gesamtheit seiner Aussagen ziemlich harsch. Da muss ich bei mindestens genauso viel widersprechen wie ich zustimmen muss. Wo ich allerdings definitiv zustimmen muss, ist das mit der Selbstüberschätzung. Damit meine ich nicht Dein Können, sondern Dein Standing @MasterMindX.

Du hast nun mehrfach betont, dass man Deine Berufserfahrung nicht wertschätzen würde. Du bist gerade einmal wenige Jahre im Beruf, wenn ich das richtig verstanden habe. Das ist natürlich nicht nichts, aber Du verkaufst es so als wären es 10+ Jahre und das sind sie nicht. 

Gerade in den ersten Jahren ist die Lernkurve enorm steil (egal ob nach der Ausbildung oder dem Studium), man muss auch Arbeiten erledigen, welche keinen Spaß machen, bekommt im Regelfall nicht die dicken Gehaltssprünge, Projektverantwortungen und fetten Jobs. Das braucht alles seine Zeit und wenn man einmal älter ist, versteht man auch warum. In jungen Jahren ist natürlich jeder von sich überzeugt und meint, dass er schon richtig fit wäre. Mit der Zeit reift die Erfahrung und die Einsicht, dass es vielleicht doch ganz gut war, dass man noch nicht mit Mitte 20 und nach 3 Jahren im Job den ganzen Laden schmeißt.

Von daher soll das keine Rede sein, um Dich klein zu halten oder Dich von einem Wechsel abzuhalten. Wenn Du Dich nicht wertgeschätzt fühlst und das nicht vor Ort regeln kannst: Dann suche Dir einen anderen Arbeitgeber. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass man mit einer Ausbildung + <5 Jahren Erfahrung häufig noch eine Junior-Kraft ist und deswegen nicht erwarten kann, wie ein Senior arbeiten zu dürfen. Vor allem, wenn man in eher kleinen Unternehmen gearbeitet hat, welche nicht immer die IT-Expertise vermitteln, wie es große Konzerne können.

Bearbeitet von Errraddicator
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vor 2 Minuten schrieb Errraddicator:

Du bist gerade einmal <2 Jahre im Beruf,

Wie kommst du darauf? Im ersten Post steht was von Ausbildungsende vor vier Jahren.

Zum Thema Ausbildung vs. Studium gab's hier im Forum ja schon ausführliche Diskussionen, deswegen würde ich das Faß hier nicht aufmachen wollen. Ich kann @MasterMindX nur empfehlen, sich wegzubewerben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es genug Unternehmen gibt, die auch "nur" Ausgebildete fair behandeln.

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Auch wenn jetzt schon öfters zu einem Wechsel ermutigt wurde (auch von mir), muss ich dennoch @Aurel in dem Punkt zustimmen, dass die vielen Wechsel bei dem ein oder anderen AG schlecht ankommen könnten.

Bei einem Senior  würde man da vlt. nicht viel nachdenken, den der kann es sich aufgrund seiner Erfahrung leisten zu wechseln.

Bei einem jungen AN mit wenig BE kommt es aber eher so an: Der macht Probleme!

Du musst dich jedenfalls darauf vorbereiten, dass da Fragen kommen...und in diesem Fall halte ich "ehrlich" Antworten für etwas schlecht :D

Bearbeitet von KeeperOfCoffee
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vor 2 Minuten schrieb KeeperOfCoffee:

Bei einem jungen AN mit wenig BE kommt es aber eher so an: Der macht Probleme!

Nicht zwingend. Man kann ja auch in die Bewerbung so etwas schreiben wie "Da ich mich aus einer Festanstellung heraus bewerbe, bitte ich um Diskretion." Da wird dann auch klar, dass der Bewerber nicht von Unternehmen selber zum Gehen genötigt wird.
Außerdem reden wir hier vom zweiten Wechsel nach der Ausbildung, die 4 Jahre zurück liegt. Gerade zu der Zeit ist es doch ganz normal sich erst einmal zu orientieren und ggf. auch festzustellen, dass das Aufgabengebiet, was man in der aktuellen Anstellung hat, vielleicht doch nicht das ist, was man die nächsten Jahre machen möchte.

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