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Fachinformatiker Ausbildung angefangen oder nicht?


Whitehammer03

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Da hast du mit sicherheit recht. Für die Region ist es nicht besonders hoch, allerdings ist mir quasi meine Fahrzeit am wichtigsten. In der näheren umgebung gibts nur noch 1-2 Potenzielle größere arbeitgeber. Bewerben kostet erstmal nix. Aber ich denke das 1 jahr mach ich noch mit und schaue mal was ich hinterher bekomme. wenns mir zu wenig ist dampf ich ab :D

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Moin,

Kannst dich ja einfach bewerben eventuell mal auch ein Praktikum absolvieren oder auch in der Bewerbung den Unternehmen anbieten. Die Ausbildungsplätze in der IT sind beliebt und du wirst vermutlich auch starke Konkurrenz haben weil zum Beispiel bei 10 Leuten die sich auf einen Ausbildungsplatz bewerben, davon wahrscheinlich 2-3 ein Studium abgebrochen haben (Mathe,Informatik etc) , 3-4 haben Abitur ein paar haben schwerpunktmäßig irgendwas mit Informatik gemacht vorher. Also einfach wird es nicht. Überzeuge einfach die Personaler von dir mit einer guten Bewerbung !

Noch einfacher wäre es natürlich mit Vitamin B / Kontakte !

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vor 2 Stunden schrieb pabloesco:

Moin,

Kannst dich ja einfach bewerben eventuell mal auch ein Praktikum absolvieren oder auch in der Bewerbung den Unternehmen anbieten. Die Ausbildungsplätze in der IT sind beliebt und du wirst vermutlich auch starke Konkurrenz haben weil zum Beispiel bei 10 Leuten die sich auf einen Ausbildungsplatz bewerben, davon wahrscheinlich 2-3 ein Studium abgebrochen haben (Mathe,Informatik etc) , 3-4 haben Abitur ein paar haben schwerpunktmäßig irgendwas mit Informatik gemacht vorher. Also einfach wird es nicht. Überzeuge einfach die Personaler von dir mit einer guten Bewerbung !

Noch einfacher wäre es natürlich mit Vitamin B / Kontakte !

Wie gesagt, im Unternehmen wo mein Vater tätig ist gibt es diese ausbildung.. Jedoch erst ab 2020 wieder :(

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vor 6 Stunden schrieb Whitehammer03:

Reine Theorie war noch nie etwas für mich

Hallo Whitehammer,

Die Mathematik ist nicht schwer. Was aber essenziell ist, ist logisches Denken und technisches Verständnis. Sehr viele Konzepte in der Informatik, die du in der Ausbildung kennenlernst, sind theoretisch und nicht anfassbar. Es ist natürlich nicht mit der Komplexität einer Theorie in einer Univorlesung zu vergleichen, aber man muss schon einiges an Hirnschmalz reinstecken, um alles auf Anhieb zu verstehen. Dazu gehört dann auch, theoretische Texte zu lesen, häufig auf Englisch, z. B. RFCs, in denen technische Standards definiert sind. Muss man nicht, aber für ein tiefes Verständnis gibt es nix besseres. Wenn du mal eine kleine Kostprobe haben willst, lies dir doch mal den Wikipedia-Eintrag zu HTTP durch: https://de.wikipedia.org/wiki/Hypertext_Transfer_Protocol
 

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vor 3 Stunden schrieb jk86:

Hallo Whitehammer,

Die Mathematik ist nicht schwer. Was aber essenziell ist, ist logisches Denken und technisches Verständnis. Sehr viele Konzepte in der Informatik, die du in der Ausbildung kennenlernst, sind theoretisch und nicht anfassbar. Es ist natürlich nicht mit der Komplexität einer Theorie in einer Univorlesung zu vergleichen, aber man muss schon einiges an Hirnschmalz reinstecken, um alles auf Anhieb zu verstehen. Dazu gehört dann auch, theoretische Texte zu lesen, häufig auf Englisch, z. B. RFCs, in denen technische Standards definiert sind. Muss man nicht, aber für ein tiefes Verständnis gibt es nix besseres. Wenn du mal eine kleine Kostprobe haben willst, lies dir doch mal den Wikipedia-Eintrag zu HTTP durch: https://de.wikipedia.org/wiki/Hypertext_Transfer_Protocol
 

Hört sich nicht so an, dass ich Schwierigkeiten bekommen könnte. Solange ich das gelernte auch in der Praxis anwenden kann, was mir zb im Studium fehlt. Um etwas gut nachvollziehen und eiprrägen zu können, muss man einfach mal die Theorie in die Praxis umsetzen. 

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vor 14 Stunden schrieb Whitehammer03:

Solange ich das gelernte auch in der Praxis anwenden kann, was mir zb im Studium fehlt.

Das ist halt so ne Sache, erstens kommt das sehr stark auf den Betrieb an, was du in der Praxis umsetzen kannst und was nicht. Vielleicht wirst du die ganze Ausbildung über nur Benutzerkonten verwalten, aber den ganzen Netzwerkkram musst du mindestens für die Prüfungen trotzdem können.

Zweitens kommt es auch drauf an, ob du nach der Ausbildung Generalist oder Spezialist werden willst. Die Ausbildung dient nur als Grundlage, um von allem die Basics draufzuhaben.

Und, last but not least, drittens: Die Praxis findet auf einer mikroskopisch kleinen Ebene statt, Strom ein und Strom aus. Um darauf Einfluss nehmen zu können, hat eine Heerschar von Ingenieuren, Programmierern und Mathematikern über mehrere Generationen hinweg einen hohen Abstraktionsgrad ersonnen, sodass du nur noch einen Mausklick tätigen oder ein paar Befehle in ein Terminal hacken musst. Genial, nicht? Das heißt aber auch: Niemand lötet heute noch Logikgatter per Hand, du bräuchtest Milliarden davon, um einen modernen Prozessor (in den Dimensionen eines Wolkenkratzers) zu haben.

Die Frage ist also, was stellst du dir unter Praxis vor? Wenn du dir vorstellst, Gelerntes im Kopf anzuwenden, wenn der Computer für dich ein Werkzeug ist und du viel mit Software arbeiten willst, dann liegst du richtig. Die meisten Fachinformatiker für Systemintegration landen nach der Ausbildung im Support und beraten den ganzen Tag Kunden per Telefon zu ihren Softwareproblemen. Wenn du dir vorstellst, Gelerntes mit den Händen umzusetzen, zu schrauben und zu basteln, wenn der Computer für dich ein Bastelobjekt und Experimentierprodukt ist und du die Hardware liebst, dann ist Fachinformatiker Systemintegration nicht der richtige Beruf für dich, dann machen verwandte, techniklastigere Berufe mehr Sinn. Oder du spezialisierst dich möglichst schnell auf die Bereiche, die wirklich hardwarelastig sind, z.B. Netzwerktechnik, wo du auch mal Server austauschst, Kabel verlegst usw.

Vielleicht kann man es mit einem Auto vergleichen. Wenn ein Computer ein Auto ist, dann ist ein Fachinformatiker für Systemintegration der Fahrer. Mit einigen Skills: Er weiß, wo es die besten Rastplätze gibt, die billigsten Tanken, die schnellsten Umleitungen wenn die Innenstadt mal wieder dicht ist. Er kann außerdem Reifen, Batterie und Zündkerze wechseln, den Ölstand prüfen, und die Car-Hifi-Anlage einzubauen und zu verkabeln war auch kein großes Thema. Er weiß theoretisch auch, wie ein Viertakter funktioniert. Aber den Motor auseinandernehmen und wieder zusammensetzen oder den Bordcomputer umprogrammieren überlässt er lieber dem KFZ-Mechatroniker.

Ich will dich jetzt nicht vergraulen, sondern nur sagen wie's ist. Es ist nämlich blöd, in einer Ausbildung zu stecken und dann zu merken, dass die Berufswahl eine Fehlentscheidung war, nachdem man schon ein Studium geschmissen hat.

Frag doch mal in ein paar Betrieben in deiner Nähe, ob du eine Woche lang Praktikum in der IT-Abteilung machen kannst, das ist vielleicht das beste, um dir selbst ein Bild zu machen.

Bearbeitet von jk86
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vor 8 Minuten schrieb jk86:

Die meisten Fachinformatiker für Systemintegration landen nach der Ausbildung im Support und beraten den ganzen Tag Kunden per Telefon zu ihren Softwareproblemen.

Wie bitte? Das ist doch nicht dein ernst, oder? Ich kann mir gut vorstellen, dass viele auf so einer Stelle landen, hängen bleiben oder es nebenbei mitmachen müssen, aber doch nicht die meisten. 

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vor 1 Minute schrieb OkiDoki:

Wie bitte? Das ist doch nicht dein ernst, oder? Ich kann mir gut vorstellen, dass viele auf so einer Stelle landen, hängen bleiben oder es nebenbei mitmachen müssen, aber doch nicht die meisten. 

Hatte es gerade als du geantwortet hast auch markiert zum zitieren :D Simme dir da voll und ganz zu!

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vor 1 Stunde schrieb jk86:

Das ist halt so ne Sache, erstens kommt das sehr stark auf den Betrieb an, was du in der Praxis umsetzen kannst und was nicht. Vielleicht wirst du die ganze Ausbildung über nur Benutzerkonten verwalten, aber den ganzen Netzwerkkram musst du mindestens für die Prüfungen trotzdem können.

Zweitens kommt es auch drauf an, ob du nach der Ausbildung Generalist oder Spezialist werden willst. Die Ausbildung dient nur als Grundlage, um von allem die Basics draufzuhaben.

Und, last but not least, drittens: Die Praxis findet auf einer mikroskopisch kleinen Ebene statt, Strom ein und Strom aus. Um darauf Einfluss nehmen zu können, hat eine Heerschar von Ingenieuren, Programmierern und Mathematikern über mehrere Generationen hinweg einen hohen Abstraktionsgrad ersonnen, sodass du nur noch einen Mausklick tätigen oder ein paar Befehle in ein Terminal hacken musst. Genial, nicht? Das heißt aber auch: Niemand lötet heute noch Logikgatter per Hand, du bräuchtest Milliarden davon, um einen modernen Prozessor (in den Dimensionen eines Wolkenkratzers) zu haben.

Die Frage ist also, was stellst du dir unter Praxis vor? Wenn du dir vorstellst, Gelerntes im Kopf anzuwenden, wenn der Computer für dich ein Werkzeug ist und du viel mit Software arbeiten willst, dann liegst du richtig. Die meisten Fachinformatiker für Systemintegration landen nach der Ausbildung im Support und beraten den ganzen Tag Kunden per Telefon zu ihren Softwareproblemen. Wenn du dir vorstellst, Gelerntes mit den Händen umzusetzen, zu schrauben und zu basteln, wenn der Computer für dich ein Bastelobjekt und Experimentierprodukt ist und du die Hardware liebst, dann ist Fachinformatiker Systemintegration nicht der richtige Beruf für dich, dann machen verwandte, techniklastigere Berufe mehr Sinn. Oder du spezialisierst dich möglichst schnell auf die Bereiche, die wirklich hardwarelastig sind, z.B. Netzwerktechnik, wo du auch mal Server austauschst, Kabel verlegst usw.

Vielleicht kann man es mit einem Auto vergleichen. Wenn ein Computer ein Auto ist, dann ist ein Fachinformatiker für Systemintegration der Fahrer. Mit einigen Skills: Er weiß, wo es die besten Rastplätze gibt, die billigsten Tanken, die schnellsten Umleitungen wenn die Innenstadt mal wieder dicht ist. Er kann außerdem Reifen, Batterie und Zündkerze wechseln, den Ölstand prüfen, und die Car-Hifi-Anlage einzubauen und zu verkabeln war auch kein großes Thema. Er weiß theoretisch auch, wie ein Viertakter funktioniert. Aber den Motor auseinandernehmen und wieder zusammensetzen oder den Bordcomputer umprogrammieren überlässt er lieber dem KFZ-Mechatroniker.

Ich will dich jetzt nicht vergraulen, sondern nur sagen wie's ist. Es ist nämlich blöd, in einer Ausbildung zu stecken und dann zu merken, dass die Berufswahl eine Fehlentscheidung war, nachdem man schon ein Studium geschmissen hat.

Frag doch mal in ein paar Betrieben in deiner Nähe, ob du eine Woche lang Praktikum in der IT-Abteilung machen kannst, das ist vielleicht das beste, um dir selbst ein Bild zu machen.

Nene, meine Vorstellung von der Ausbildung bzw dem Beruf sind anscheinend richtig so wie du es mir erklärt hast. Dass ich in dem Beruf dauernd an Computern rumprobieren werde (Hardware) erwarte ich nicht. Ich erwarte mir eher ein breites Wissen in allen möglichen Bereichen der Informatik, Programmierung, Netzwerke und Server etc. Bei dem FiSi liegt der Schwerpunkt eben beim zuletzt genannten Punkt. Dass man aber anscheinend auch Programmierung zum Teil lernt, finde ich gut. Ich will nämlich viel Know-how besitzen, weshalb ich eben auch nach der Ausbildung viele weitere Weiterbildungen und evtl auch ein Studium absolvieren möchte. 

 

Was ich allerdings nicht will ist, im Kundensupport zu arbeiten. Für eine Ausbildung mit so viel Fachwissen ist es doch viel zu schade, die Leute im Support einzusetzen ? ich würde gern die Server und Netzwerke des Betriebs installieren und warten. Klingt interessant. Aber auch FAE klingt sehr interessant, ich hatte schon immer große Neugier in Sachen Software und Programmierung, auch wenn ich kaum Erfahrung habe. 

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vor 4 Minuten schrieb Whitehammer03:

Ich erwarte mir eher ein breites Wissen in allen möglichen Bereichen der Informatik (...)

Hm, ja, eher nein. Abhängig vom Ausbildungsbetrieb bekommst du entweder einen tieferen Einblick in eines der Fachgebiete, oder eher sowas wie nen Überblick - man kann alles, aber nichts davon richtig.
Der Normalfall ist eher, dass du nach der Ausbildung in deinen neuen Job eingearbeitet wirst, und es wird Zeit brauchen bis du das nötige Wissen hast.

vor 8 Minuten schrieb Whitehammer03:

Bei dem FiSi liegt der Schwerpunkt eben beim zuletzt genannten Punkt.

Sehr abhängig vom Betrieb und dem Job. Ein bekannter macht den typischen First-level Support, rennt den ganzen Tag von einem Büro ins nächste, Drucker einrichten, kleine weh-wehchen der User fixen.
Ich bewege mich selten vom Schreibtisch weg, da mein Job sich sehr stark auf Server konzentriert.
Unsere Büros liegen nebeneinander.

vor 11 Minuten schrieb Whitehammer03:

Dass man aber anscheinend auch Programmierung zum Teil lernt, finde ich gut.

Der Anteil in der Berufsschule war zumindest bei uns eher verschwindend.
Ein paar kleine Python-Scripte, das war's. Häufiger braucht man mal Bash um sich die Arbeit zu erleichtern, aber auch das ist nicht so viel.

 

Ganz egal ob FISI oder FIAE - wenn du außerhalb der Arbeit keine Berührungspunkte damit hast, wirst du häufig schnell abgehängt.
Sich ständig weiterbilden ist enorm wichtig, was aber nicht heissen soll dass du nichts anderes mehr tun darfst um nicht unterzugehen.

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Hört sich für mich so an, als ob deine Erwartungen zu groß sind. Du wirst nicht "alle Bereiche" der Informatik sehen. Gibt genügend Leute die mir viel Enthusiasmus diesen Job angefangen habe, und dann froh waren nach FA keinen PC sehen zu müssen. Tue dir selbst ein Gefallen und finde deinen Bereich der dir Spaß macht, in dem du viel Lernen kannst und der zukunftsorientiert ist. "Allrounder" sind oft Leute denen man alle möglichen Aufgaben aufdrückt, ohne sie besser zu bezahlen. Wenn du dich spezialisierst sieht das wieder anders aus. Es ist besser du bist eine Fachkraft die im Bereich X ein Profi ist, als wenn du überall etwas Halbwissen hast. Ist auch gesünder würde ich mal sagen (weniger Stress, da du in deiner Komfortzone bist).

Dieses Wissen erlangst du nicht einfach durch die Ausbildung sondern, in dem du dich selbst weiterbildest, Fachzeitschriften liest, Kurse machst, Messen besuchst....dich einfach mit der Materie beschäftigst.

Auch deswegen spielt die Ausbildung jetzt nicht die größte Rolle...die machst du um den Beruf ausüben zu können. Wenn du in der Ausbildung schon genau das machst, wo du hin willst, dann Glückwunsch geht nicht jedem so.

Oft wechselt man aber nachdem man bestanden hat und geht den seinen eigenen Weg.

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vor 4 Stunden schrieb KeeperOfCoffee:

Hört sich für mich so an, als ob deine Erwartungen zu groß sind. Du wirst nicht "alle Bereiche" der Informatik sehen. Gibt genügend Leute die mir viel Enthusiasmus diesen Job angefangen habe, und dann froh waren nach FA keinen PC sehen zu müssen. Tue dir selbst ein Gefallen und finde deinen Bereich der dir Spaß macht, in dem du viel Lernen kannst und der zukunftsorientiert ist. "Allrounder" sind oft Leute denen man alle möglichen Aufgaben aufdrückt, ohne sie besser zu bezahlen. Wenn du dich spezialisierst sieht das wieder anders aus. Es ist besser du bist eine Fachkraft die im Bereich X ein Profi ist, als wenn du überall etwas Halbwissen hast. Ist auch gesünder würde ich mal sagen (weniger Stress, da du in deiner Komfortzone bist).

Dieses Wissen erlangst du nicht einfach durch die Ausbildung sondern, in dem du dich selbst weiterbildest, Fachzeitschriften liest, Kurse machst, Messen besuchst....dich einfach mit der Materie beschäftigst.

Auch deswegen spielt die Ausbildung jetzt nicht die größte Rolle...die machst du um den Beruf ausüben zu können. Wenn du in der Ausbildung schon genau das machst, wo du hin willst, dann Glückwunsch geht nicht jedem so.

Oft wechselt man aber nachdem man bestanden hat und geht den seinen eigenen Weg.

Weiterbildungen sind aufjedenfall in meinen Zukunftsplänen drin. Vorallem als Informatiker ist es wichtig, sich dauern weiterzuentwickeln,weswegen ich den Beruf auch schön finde. 

 

In wie fern kann ich mich nach der Ausbildung spezialisieren? Kannst du mir netterweise mal einige Beispiele geben? 

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vor 5 Stunden schrieb RubberDog:

Hm, ja, eher nein. Abhängig vom Ausbildungsbetrieb bekommst du entweder einen tieferen Einblick in eines der Fachgebiete, oder eher sowas wie nen Überblick - man kann alles, aber nichts davon richtig.
Der Normalfall ist eher, dass du nach der Ausbildung in deinen neuen Job eingearbeitet wirst, und es wird Zeit brauchen bis du das nötige Wissen hast.

Sehr abhängig vom Betrieb und dem Job. Ein bekannter macht den typischen First-level Support, rennt den ganzen Tag von einem Büro ins nächste, Drucker einrichten, kleine weh-wehchen der User fixen.
Ich bewege mich selten vom Schreibtisch weg, da mein Job sich sehr stark auf Server konzentriert.
Unsere Büros liegen nebeneinander.

Der Anteil in der Berufsschule war zumindest bei uns eher verschwindend.
Ein paar kleine Python-Scripte, das war's. Häufiger braucht man mal Bash um sich die Arbeit zu erleichtern, aber auch das ist nicht so viel.

 

Ganz egal ob FISI oder FIAE - wenn du außerhalb der Arbeit keine Berührungspunkte damit hast, wirst du häufig schnell abgehängt.
Sich ständig weiterbilden ist enorm wichtig, was aber nicht heissen soll dass du nichts anderes mehr tun darfst um nicht unterzugehen.

Gibt es auch FAE die im Support eingesetzt werden? Wie kann ich verhindern, im Support eingesetzt zu werden? 

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vor 56 Minuten schrieb Whitehammer03:

Gibt es auch FAE die im Support eingesetzt werden? Wie kann ich verhindern, im Support eingesetzt zu werden? 

Da könnte ich nur Vermutungen anstellen.

Am ehesten vermeiden kannst du das, indem du dich nicht auf eine Support-Stelle bewirbst.
In den meisten Fällen wirst du trotzdem etwas Kundenkontakt haben, aber sehr selten bis gar nicht sowas wie Drucker / WLAN einrichten.

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vor 3 Stunden schrieb RubberDog:

Da könnte ich nur Vermutungen anstellen.

Am ehesten vermeiden kannst du das, indem du dich nicht auf eine Support-Stelle bewirbst.
In den meisten Fällen wirst du trotzdem etwas Kundenkontakt haben, aber sehr selten bis gar nicht sowas wie Drucker / WLAN einrichten.

Steht das denn in den Angeboten mit drin? Ich hab bis jetzt glaub ich noch kein Angebot gelesen, wo im vornherein gesagt wird, in welchem Bereich man eingesetzt wird. 

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vor 8 Stunden schrieb Whitehammer03:

Steht das denn in den Angeboten mit drin? Ich hab bis jetzt glaub ich noch kein Angebot gelesen, wo im vornherein gesagt wird, in welchem Bereich man eingesetzt wird. 

Es gibt reine Support-Stellen, first level z.b. 
Allerdings meine ich damit keinen Ausbildungsplatz, sondern den Job danach.
Für die Ausbildung kann man das ja bequem im Gespräch fragen, und etwas Support (mit-)machen ist immer gut, weil man schnell verschiedene Strategien zum einkreisen der Fehlerquellen entwickelt bzw kennenlernt.


Als Daumenregel würde ich nehmen: Je kleiner die Firma, desto eher ist man das "Mädchen für alles", von Serverwartung bis Druckereinrichtung.
Je größer das Unternehmen, desto klarer sind die Aufgabenbereiche getrennt. Da wird ein Admin nur sehr selten mal nach nem Drucker schauen. Aber in einer Ausbildung würdest du auch da alle Bereiche mal durchlaufen.

Bearbeitet von RubberDog
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vor 6 Stunden schrieb RubberDog:

Es gibt reine Support-Stellen, first level z.b. 
Allerdings meine ich damit keinen Ausbildungsplatz, sondern den Job danach.
Für die Ausbildung kann man das ja bequem im Gespräch fragen, und etwas Support (mit-)machen ist immer gut, weil man schnell verschiedene Strategien zum einkreisen der Fehlerquellen entwickelt bzw kennenlernt.


Als Daumenregel würde ich nehmen: Je kleiner die Firma, desto eher ist man das "Mädchen für alles", von Serverwartung bis Druckereinrichtung.
Je größer das Unternehmen, desto klarer sind die Aufgabenbereiche getrennt. Da wird ein Admin nur sehr selten mal nach nem Drucker schauen. Aber in einer Ausbildung würdest du auch da alle Bereiche mal durchlaufen.

OK danke erstmal für deine vielen Tipps :)

 

Ich habe jetzt gelesen, eine Ausbildung in einem Systemhaus wäre im allgemeinen von Vorteil, da man dort meist eine bessere Ausbildung genießen darf. ( Ausnahmen gibt es natürlich immer) was sagst du dazu, stimmt das so? Sollte ich mich auf eine bestimmte Branche fokussieren? Wenn ja, welche und warum? 

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vor 4 Stunden schrieb Whitehammer03:

was sagst du dazu, stimmt das so? Sollte ich mich auf eine bestimmte Branche fokussieren? Wenn ja, welche und warum? 

Leider kann ich zu nichts davon sichere Aussagen treffen.
Ich persönlich hatte einfach Glück - hab im öffentlichen Dienst an einer Uni meine Ausbildung zum FISI gemacht, und danach dort meinen Arbeitsvertrag bekommen, als (beinahe) reiner Linux-Admin, mit minimalem Support-Anteil für die Studierenden sowie Dozenten.
Und bei diesem Support handelt es sich auch noch um Dinge, die sowieso nur mit root-Rechten auf unseren Servern möglich sind.
WLAN oder Drucker der "Kunden" sowie weh-wehchen mit der eigenen Hardware sind weit außerhalb meiner Zuständigkeit.

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vor 1 Stunde schrieb RubberDog:

Leider kann ich zu nichts davon sichere Aussagen treffen.
Ich persönlich hatte einfach Glück - hab im öffentlichen Dienst an einer Uni meine Ausbildung zum FISI gemacht, und danach dort meinen Arbeitsvertrag bekommen, als (beinahe) reiner Linux-Admin, mit minimalem Support-Anteil für die Studierenden sowie Dozenten.
Und bei diesem Support handelt es sich auch noch um Dinge, die sowieso nur mit root-Rechten auf unseren Servern möglich sind.
WLAN oder Drucker der "Kunden" sowie weh-wehchen mit der eigenen Hardware sind weit außerhalb meiner Zuständigkeit.

Ich habe eine Ausbildungsstelle der Hochschule Düsseldorf zum FiSi gefunden.. 

 

Wie würdest du deine Ausbildung bewerten? Wurde dir während der Ausbildung ordentliches Wissen vermittelt? Aufgrund deiner Aufgaben denke ich mal schon oder? Die Hochschule als Ausbildungsstelle fand ich eigentlich zuerst als nicht so toll, aber wenn du eine gute Ausbildung hattest, würde ich mich eventuell auch bewerben. 

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vor 34 Minuten schrieb Whitehammer03:

Ich habe eine Ausbildungsstelle der Hochschule Düsseldorf zum FiSi gefunden..

Sei bei dieser Auswahl vorsichtig! Hochschule ist nicht Uni. Hochschulen kriegen nicht so viel Geld, weshalb deren Rechenzentren und allgemein die IT etwas kleiner ist. Somit wirst Du dort keine so breite Ausbildung bekommen wie an einer Uni. Allerdings kann sie besser als in einer kleinen IT-Bude sein.

An unserer Hochschule sind die FISIs "Mädchen fuer alles".

Bearbeitet von SaJu
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vor 15 Stunden schrieb Whitehammer03:

Wie würdest du deine Ausbildung bewerten?

Ich war ganz zufrieden, würde es aber jemand anderem nicht einfach so empfehlen.

vor 15 Stunden schrieb Whitehammer03:

Wurde dir während der Ausbildung ordentliches Wissen vermittelt?

Hm, jein.
Dazu muss man allerdings sagen, dass ich vorher schon ein Informatik-Studium bis kurz vorm Bachelor hatte, und dann leider doch noch gescheitert bin. Außerdem hatte ich bereits über 6 Jahre Erfahrung mit (Arch-)Linux, was dann doch ein Vorteil war.
Was mir an Wissen vermittelt wurde, war auch für die Ausbilder größtenteils neu, meine Ausbildung (sowieso verkürzt auf insgesamt 16 Monate statt 3 Jahre) bestand im großen und ganzen aus der Mitarbeit an zwei Forschungsprojekten (LoRaWAN, ein Langstrecken-IoT Netz mit bis zu 40km Reichweite, für das ich die Hardware zusammengebaut und einen Teil unserer Software dafür selbst in C++ geschrieben habe, sowie einem Autonomen Fahrzeug bei dem sich meine Mitarbeit eher auf die Hardware und installation der Geräte im Fahrzeug beschränkt hat).
Dann kam mein Abschlussprojekt, und schon war's vorbei.
Support für Clients und basteln an Servern kam nur sehr selten vor.

Bei unseren sonstigen Azubis sieht das ganze anders aus, es gibt immer erstmal einen 'Grundkurs' Linux & Programmieren, bevor sie dann irgendwelchen Projekten bzw Ausbildern mit Arbeitsgruppen zur Betreuung (Clients + Server) zugeteilt werden.

Was meine 'Ausbildung' angeht bin ich also leider eine ziemliche Ausnahme und es kann nur schwierig verglichen werden.

Bearbeitet von RubberDog
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