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Weiterbildung zur Betriebswirt


Sasu22

Empfohlene Beiträge

Hi,

die Ausbildung ist so gut wie abgeschlossen und nun bin ich am überlegen wie mit meinem Leben fortführe.

In Betracht habe ich eine Weiterbildung zum "staatlichgeprüften Betriebswirt für Wirschaftsinformatik" gezogen.

Die Weiterbildung wäre 3x die Woche am abend nach der Arbeit.

 

Habt ihr Erfahrungen mit diesem Bildungsgang gemacht?

Freue mich über jede Anregung und Anmerkung

Danke :)

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Hallo,

ich nehme an, dass du keine (Fach-)Abitur hast? Denn grundsätzlich würde ich bei so einer Überlegung den Bachelor in Wirtschaftsinformatik empfehlen, da das Ansehen und damit auch die Gehaltschancen dort wesentlich höher sind. Die Dauer bis zum entsprechenden Abschluss dürfte sich meines Wissens nach auch kaum unterscheiden.

Bearbeitet von Rienne
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Gerade eben schrieb Rienne:

Hallo,

ich nehme an, dass du keine (Fach-)Abitur hast? Denn grundsätzlich würde ich bei so einer Überlegung eher den Bachelor in Wirtschaftsinformatik empfehlen, da das Ansehen und damit auch die Gehaltschancen dort wesentlich höher sind. Die Dauer bis zum entsprechenden Abschluss dürfte sich meines Wissens nach auch kaum unterscheiden.

Hi,

doch ich habe Abitur.

Attraktiv an der Weiterbildung zum Betriebswirt ist halt, dass man nebebei noch gutes Geld verdienen kann.

Mir ist bewusst, dass ein Studium einen weiter vorantreibt , aber ich wollte mal persönliche erfahrungen hören zum Thema Betriebswirt.

Aber danke für deine Antwort :)

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vor 12 Minuten schrieb Sasu22:

Attraktiv an der Weiterbildung zum Betriebswirt ist halt, dass man nebebei noch gutes Geld verdienen kann.

Und warum sollte das bei einem berufsbegleitenden Studium nicht genauso sein? Der Zeitaufwand ist ja bei beiden Weiterbildungen vorhanden. Wie gesagt, auch wenn immer damit geworben wird, dass der Techniker/staatlich geprüfte XYZ auf dem selben Niveau wie ein Bachelor-Abschluss ist, wirst du das selten spüren. Der Bachelor öffnet dir da wesentlich einfacher die entsprechenden Türen.

EDIT: In NRW gibt es zum Beispiel das Verbundstudium Wirtschaftsinformatik. Das dauert zwar aufgrund des Aufbaus 4,5 Jahre statt den regulären 3 Jahren, dafür belaufen sich die Kosten aber lediglich auf knapp 200€/Semester. Dort hat i.d.R. jeden zweiten Samstag einen Präsenztag und auch Klausuren sind nur samstags. D.h. du kannst unter der Woche ganz normal arbeiten.

Bearbeitet von Rienne
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Insgesamt stimme ich @Rienne zu, der Aufwand ist vermutlich ähnlich groß, das Studium ist der bessere Türöffner und deine Aufstiegschance sind damit erhöht. Du solltest dir darüber aufjedenfall Gedanken machen.

vor 8 Minuten schrieb Rienne:

Gehaltschancen dort wesentlich höher sind

Da bin ich nicht ganz bei dir. Ich habe mittlerweile mehrere Studien gelesen (ich schaue mal ob ich die wiederfinden) die ergeben haben, dass das mittlere Gehalt eines Meisters, Fach- oder Betriebswirt höher ist als das einer Person mit Bachelorabschluss. Letztendlich ist es eben abhängig davon wo man hin möchte und wie man das nutzt.

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vor 1 Minute schrieb OkiDoki:

Ich habe mittlerweile mehrere Studien gelesen (ich schaue mal ob ich die wiederfinden) die ergeben haben, dass das mittlere Gehalt eines Meisters, Fach- oder Betriebswirt höher ist als das einer Person mit Bachelorabschluss. Letztendlich ist es eben abhängig davon wo man hin möchte und wie man das nutzt.

Geht es denn dabei auch explizit um IT-Berufe/-Studiengänge? Denn allgemein kann das sicherlich so sein, in der Welt der IT habe ich da meine Zweifel. :)

Hinzu kommt auch noch, dass nach dem Techniker/staatlich geprüfter XYZ ohne Studium eigentlich erst einmal Schluss ist mit der "Qualifikation auf dem Papier", bei einem guten Bachelor kann man durch den Master diese noch weiter erhöhen.

Bearbeitet von Rienne
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vor 10 Minuten schrieb Rienne:

Geht es denn dabei auch explizit um IT-Berufe/-Studiengänge? Denn allgemein kann das sicherlich so sein, in der Welt der IT habe ich da meine Zweifel. :)

Hinzu kommt auch noch, dass nach dem Techniker/staatlich geprüfter XYZ ohne Studium eigentlich erst einmal Schluss ist mit der "Qualifikation auf dem Papier", bei einem guten Bachelor kann man durch den Master diese noch weiter erhöhen.

Aber ist es nicht so, dass man nach dem staatlich geprüfter XYZ  direkt als Projektleiter etc in Firmen einsteigen kann und sich zum Manager hochmausern kann?

Damit hat man doch schon ein tüchtiges Gehalt., oder täusche ich mich?

und danach sind doch trotzdem noch spezialiserungen möglich , zum Beispiel im Bereich von IT-Security

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vor 4 Minuten schrieb Sasu22:

Aber ist es nicht so, dass man nach dem staatlich geprüfter XYZ  direkt als Projektleiter etc in Firmen einsteigen kann und sich zum Manager hochmausern kann?

Vielleicht, vielleicht aber auch nicht.

Wie bereits erwähnt ist ein akademischer Abschluss für gewöhnlich besser angesehen (oder bekannter). Ebenfalls hast du (auch wie bereits erwähnt) noch Möglichkeiten einen Master zu machen. Ob du nach deiner Weiterbildung noch spezialisiert ist schön und gut, aber Personaler und auch viele ITler interessiert das überhaupt nicht, da die ganzen IHK-Weiterbildungen überhaupt nicht so verbreitet sind (um das mal etwas übertrieben auszudrücken)

Bearbeitet von Listener
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@Sasu22 das ist aber mit einem Studium genauso möglich und als Student hast du auch noch ganz andere Vorteile. Neben den normalen Studentenrabatten zum Beispiel auch sehr gute Vergünstigungen bei Zertifikaten (wie etwa SAP ERP inkl. Zertifizierungsprüfung als Student (Infos beispielsweise hier) für nicht mal 600€).

Bearbeitet von Rienne
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vor 34 Minuten schrieb Sasu22:

Aber ist es nicht so, dass man nach dem staatlich geprüfter XYZ  direkt als Projektleiter etc in Firmen einsteigen kann und sich zum Manager hochmausern kann?

Damit hat man doch schon ein tüchtiges Gehalt., oder täusche ich mich?

und danach sind doch trotzdem noch spezialiserungen möglich , zum Beispiel im Bereich von IT-Security

Mit Vitamin B geht das sicher, ohne wird es schwer(er) als wie als Akademiker.

Soll heißen ist man schon im Konzern und hat gut Vitamin B reicht sicher auch der Fachwirt um danach Projektmanager zu werden.
Am besten wird man dann schon während der Weiterbildung eingebunden.
Bei mir steht (toi toi toi) nächstes Jahr auch ein Aufstieg ins tech. Projektmamangment an (mal sehen, man soll ja den Tag nicht vor dem Abend loben). Das ganze ohne Studium oder Fachwirt. Einfach mit Ausbildung. Und passenden Zertifikaten, ITIL, Prince. PMP soll dann mit Erfahrung folgen.

PS
Grundsätzlich rate ich aber auch zum Bachelor.

Bearbeitet von Graustein
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vor 15 Minuten schrieb Sasu22:

Aber ist es nicht so, dass man nach dem staatlich geprüfter XYZ  direkt als Projektleiter etc in Firmen einsteigen kann und sich zum Manager hochmausern kann?

Möglich ist das auch ganz ohne weitere Qualifikation. Ein alter Mitazubi von mir ist zum Beispiel nach nicht einmal 1 1/2 Jahren nach seinem Abschluss als FIAE beim Bundesverwaltungsamt als Projektleiter eingestiegen (TVÖD E11 plus IT-Zulagen). Studiert jetzt aber eben auch Wirtschaftsinformatik, um noch weiter aufsteigen zu können.

Bearbeitet von Rienne
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vor 42 Minuten schrieb Rienne:

Geht es denn dabei auch explizit um IT-Berufe/-Studiengänge? Denn allgemein kann das sicherlich so sein, in der Welt der IT habe ich da meine Zweifel. :)

Ja es ging explizit um IT Berufe sowohl im Fach- als auch Führungskräftebereich. Ich schaue mal ob ich die Studien wiederfinde. Heißt ja aber auch nicht umsonst: "Glaube keiner Studie die du nicht selbst gefälscht hast" ^^

Grundsätzlich bin ich aber voll bei dir. 

Bearbeitet von OkiDoki
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@Sasu22 ich würde dir das gleiche empfehlen was die anderen bisher gesagt haben (Bachelor). Ich studiere auch am WE (Freitag, Samstag) Wirtschaftsinformatik (Bachelor). Wenn du ein Bachelor hast, dann kannst du auch deinen Master machen. Mit einem "staatlichgeprüften Betriebswirt für Wirschaftsinformatik" müsstest du zuerst nen Bachelor machen und hoffen, dass einige Fächer von dir anerkannt werden, sonst darfst du komplett von vorne anfangen.

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@Der Hans, das Problem ist, dass diese ganze DQR-Einordnung kaum einen auf dem deutschen Arbeitsmarkt interessiert.

Die Seite https://www.wirtschaftsinformatik-studieren.net/weiterbildung/gepruefter-betriebswirt-wirtschaftsinformatik/ beschreibt die Möglichkeit nach dem Abschluss zum Betriebswirt in Wirtschaftsinformatik ganz gut:

Zitat
  1. Wie bereits der Name der Weiterbildung erahnen lässt, endet diese mit einer staatlichen Abschlussprüfung, die entsprechend bundesweit anerkannt ist. Der Staatlich geprüfte Betriebswirt stellt einen der höchsten kaufmännischen Abschlüsse überhaupt dar und wird immer wieder als einer der höchsten Bildungsabschlüsse neben einem akademischen Studiumdargestellt. Aufgrund ihrer Dauer und des hohen Praxisbezugs wird die Weiterbildung auch gerne mit einem Studium an einer Fachhochschule verglichen. Auch ist der Abschluss zum Staatlich geprüften Betriebswirt der Fachhochschulreife gleichgesetzt und berechtigt dementsprechend zum anschließenden Studium.

Auf dem Arbeitsmarkt hat er ebenfalls einen guten Ruf; allerdings kann die individuelle Bewertung von Arbeitgeber zu Arbeitgeber variieren. Je nachdem, bevorzugen manche einen klassischen akademischen Abschluss, während andere die praxisnahe Ausbildung durch eine Weiterbildung präferieren.

Meiner Meinung nach ist dieser Weg nur für jemanden ohne (Fach-)Abitur sinnvoll. Ich würde jedem anderen zum Studium raten.

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vor 56 Minuten schrieb Rienne:

@Der Hans, das Problem ist, dass diese ganze DQR-Einordnung kaum einen auf dem deutschen Arbeitsmarkt interessiert.

Das ist mir bewusst, wobei es ja nicht in allen Berufsgruppen so schlimm ist wie in der IT. Handwerksmeister, Bank-/Versicherungsfach- und -betriebswirt etc. sind ja durchaus allgemein anerkannt. Operative Professional, Strategic Professional und IT-Fach-/Betriebswirte kennt dagegen leider niemand.

vor 9 Minuten schrieb Graustein:

Der staatliche geprüfte Betriebswirt is DQR 6 wie Bachelor, der geprüfte Betriebswirt DQR7 (dafür braucht man auch erstmal den anderen, oder Fachwirt,etc).
Komische Benennung btw.

https://de.wikipedia.org/wiki/Betriebswirt#Staatlich_geprüfter_Betriebswirt

Ok, wenn eine staatlich autorisierte Stelle die Prüfung abnimmt ist das weniger wert als wenn es irgendjemand anderes tut (vom Namen her). ? In der Tat sehr seltsame Namensgebung und auch sicher nicht förderlich, um allgemeines Verständnis für diese Weiterbildungen zu fördern.

Bearbeitet von Der Hans
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@Rienne, @OkiDoki, wenns um das Thema Gehalt Bachelor VS Fachwirt, Meister geht. Bitte ein mal hier schauen. http://www.op-blog.de/2018/02/gehaltsstudie-it-berufe-2018.html

Das sieht man recht deutlich, dass ein Meister/Fachwirt über den Bachelors liegt und das ist nur auf IT bezogen.

Bearbeitet von simons
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@simons ich weiß ja nicht, ob man diesem Blogbeitrag wirklich so viel Glauben schenken darf. Nicht, dass es nicht stimmt, aber es ist ein Blog, der den OP schon im Namen trägt (Sprich: Natürlich soll dort für den OP geworben werden, also dreht man sich gerne mal die Zahlen so, dass sie zur eigenen Argumentation passen). Des Weiteren lässt sich diese "Studie" nicht wirklich weiter nachverfolgen. Es wird zwar erwähnt von wem die Gehaltsstudie kommt, aber mehr als 2 Screenshots, die angeblich daraus stammen, gibt es nicht.

Die Seite von Compensation Partner schreibt übrigens zu ihrer IT-Gehaltsstudie übrigens lediglich folgendens:

Zitat

Ein höherer Bildungsabschluss lohnt sich

Mit einem Bachelorabschluss können Beschäftigte mit 53.300 Euro jährlich circa 4.800 Euro mehr verdienen als mit einer absolvierten Lehre. Einen größeren Sprung machen Arbeitnehmer, die über ein Diplom einer Fachhochschule verfügen. Sie erhalten ein durchschnittliches Jahreseinkommen von 69.200 Euro – circa 16.000 Euro mehr als Bachelorabsolventen. Beschäftigte mit Masterabschluss erhalten ein Entgelt von 60.900 Euro und Doktoranden verdienen mit 75.900 Euro jährlich am meisten.

Über den OP wird erst einmal gar kein Wort verloren. Und 599€ für die komplette Studie auszugeben bin ich ehrlich gesagt nicht bereit.

Im Übrigen liegt der Master immernoch über OP/Meister/etc. und der ist, ohne vorherigen Bachelor, nunmal schwer zu bekommen.

Übrigens nehme ich schwer an, dass diese Statistik alle Arbeitnehmer in der IT berücksichtigt, was auch erklärt, warum einer mit Diplom (FH) mehr verdient, als ein Master-Absolvent. Denn dem Abschluss Diplom ist automatisch eine höhere Berufserfahrung anzurechnen, da der Abschluss mittlerweile gar nicht mehr angeboten wird. Im Umkehrschluss haben Bachelor und Master automatisch eine geringere Berufserfahrung als die Gesamtheit der Fachwirte/Meister.

Bearbeitet von Rienne
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@Rienneeinfach ganz unten den Link mit der PDF zu der Studie anklicken und lesen. Dort steht folgendes:

Zitat

IT-Studie 2018: Gehälter für IT-Fachkräfte steigen deutlich an Die Analysten von Compensation Partner haben gemeinsam mit der Fachzeitschrift „Computerwoche“ die Höhe und die Struktur der Gehälter von insgesamt 29 IT-Funktionen untersucht. Zudem sind in die Auswertung Faktoren wie zum Beispiel die Firmengröße oder die Berufserfahrung des Arbeitnehmers mit eingeflossen. Hierfür haben die Vergütungsexperten 910 Datensätze von Firmen und 10.465 Datensätze aus Direktbefragungen von Fach- und Führungskräften erhoben.

Man kann natürlich jede Studie in Frage stellen, gar keine Frage. Sollte auch nur ein Hinweis sein wie es diese von OkiDoki gennanten Infos gibt. Was ihr nun daraus macht, ist ja eure Sache.

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vor 2 Stunden schrieb Rienne:

@simons ich weiß ja nicht, ob man diesem Blogbeitrag wirklich so viel Glauben schenken darf. Nicht, dass es nicht stimmt, aber es ist ein Blog, der den OP schon im Namen trägt (Sprich: Natürlich soll dort für den OP geworben werden, also dreht man sich gerne mal die Zahlen so, dass sie zur eigenen Argumentation passen). Des Weiteren lässt sich diese "Studie" nicht wirklich weiter nachverfolgen. Es wird zwar erwähnt von wem die Gehaltsstudie kommt, aber mehr als 2 Screenshots, die angeblich daraus stammen, gibt es nicht.

Die Seite von Compensation Partner schreibt übrigens zu ihrer IT-Gehaltsstudie übrigens lediglich folgendens:

Über den OP wird erst einmal gar kein Wort verloren. Und 599€ für die komplette Studie auszugeben bin ich ehrlich gesagt nicht bereit.

Im Übrigen liegt der Master immernoch über OP/Meister/etc. und der ist, ohne vorherigen Bachelor, nunmal schwer zu bekommen.

Übrigens nehme ich schwer an, dass diese Statistik alle Arbeitnehmer in der IT berücksichtigt, was auch erklärt, warum einer mit Diplom (FH) mehr verdient, als ein Master-Absolvent. Denn dem Abschluss Diplom ist automatisch eine höhere Berufserfahrung anzurechnen, da der Abschluss mittlerweile gar nicht mehr angeboten wird. Im Umkehrschluss haben Bachelor und Master automatisch eine geringere Berufserfahrung als die Gesamtheit der Fachwirte/Meister.

Ich muss da doch noch mal was zu schreiben. Der OP wird im Beitrag nicht erwähnt, der OP stellt aber eine Art Meister im IT Bereich da. Da die Studie nur über die IT Branche geht, kann man davon ausgehen, dass der OP dort mit einberechnet ist.

Des Weiteren habe ich nie davon gesprochen, dass ein Meister/Fachwirt mehr verdient als ein Master.  Man sieht aber das ein Meister/Fachwirt mehr als ein Bachelor verdient. Dem Blogger dieses Beitrags zu unterstellen die Zahlen so zu drehen wie er sie gerne hätte, finde ich auch sehr gewagt. Der Blogger bin ich. Hättest du bis zum Ende gelesen und dir die PDF angesehen, die es im übrigen völlig kostenlos im Kurzformat gibt. Wärst du zu er Erkenntnis gelangt, dass alle Faktoren wie Berufserfahrung, Region, Unternehmensgröße etc. mit einberechnet sind und es sich hier lediglich um einen Mittelwert handelt. Den Teil den ich herausgegriffen habe ist der, der den Ausbildungsstand in Bezug auf das Gehalt wiederspiegelt.

Da zeigt sich einfach, dass der Meister/Fachwirt im Mittelwert einfach mehr verdient als ein Bachelor. Das wiederum widerspricht der oft dargestellten These, dass nur ein Studium wirklich dazu führt eine gute Vergütung zu erreichen. 

Mehr wollte ich damit nicht aussagen. Ob man als Fachwirt nun IT-Leiter werden kann oder GF eines Konzerns halte ich auch für eher unwahrscheinlich. Dennoch zahlt sich der Meister/Fachwirt monetär aus. Wer was anderes behauptet, der soll bitte ein repräsentativere Studie anführen.

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vor 22 Minuten schrieb simons:

Ich muss da doch noch mal was zu schreiben. Der OP wird im Beitrag nicht erwähnt, der OP stellt aber eine Art Meister im IT Bereich da. Da die Studie nur über die IT Branche geht, kann man davon ausgehen, dass der OP dort mit einberechnet ist.

Des Weiteren habe ich nie davon gesprochen, dass ein Meister/Fachwirt mehr verdient als ein Master.  Man sieht aber das ein Meister/Fachwirt mehr als ein Bachelor verdient.

Du vergisst etwas entscheidendes. Die Studie redet von Meistern. Einen Handwerksmeister kennt jeder. Den OP (IT-Meister) kennt kaum jemand. Am Ende ist der Bachelor deshalb in der IT besser, weil bekannter. Die IT ist eben nicht das Handwerk.

Du vergleichst also Äpfel und Birnen.

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Ich habe auch nie behauptet, dass man als OP nicht auch Karriere machen kann. Allerdings ist dieser Bericht zu IT-Gehältern in meinen Augen nicht aussagekräftig, wenn es um die Frage geht, was jemand aktuell für eine Weiterbildung machen sollte. Wie du selber schreibst, spielen alle möglichen Faktoren in dieser Statistik eine Rolle und jemand, der vor mehr als 20 Jahren mal einen Meister in "beliebigen Beruf hier einfügen" gemacht hat, aber dann einen Quereinstieg in die IT wagte und seine 20 Jahre BE hat, hat natürlich ein höheres Gehalt als jemand, der gerade mal vor einem halben Jahr seinen Bachelor bekommen hat und frisch in den Beruf gestartet ist. Diese Werte werden aber eben nicht in der entsprechenden Statistik unterschieden. Den Abschluss Bachelor (und auch den Master) gibt es in D eben noch nicht so lange, um ihn wirklich representativ mit den älteren Abschlüssen zu vergleichen. Nichtsdestotrotz ist das Studium in Hinblick auf die Chancen in meinen Augen heutzutage höher zu bewerten als ein OP/staatlich geprüfter Informatiker o.ä. zumal die Kosten an einer staatlichen (Fach-)Hochschule nicht der Rede wert sind und die Dauer bis zum entsprechenden Titel auch ähnlich sind. Ich selber habe im Studium genug Leute sitzen, die einen OP oder eine vergleichbare Qualifikation haben, aber eben auf der Stelle stehen und sich durch den Bachelor doch eine bessere Qualifikation erhoffen (was mindestens im öD oft der Fall ist) oder eben den Master machen wollen, wozu sie halt erst einmal den Bachelor benötigen. Ich weiß auch, dass @Sullidor genau das Gleiche aus seinem Studium erzählen kann und wir sicher nicht die Einzigen sind. In Hinblick darauf wäre beispielsweise ein vorangestellter OP/Betriebswirt/staatlich geprüfter Informatiker verschwendete Zeit und verschwendetes Geld (imo).

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