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Projektantrag: Erweiterung einer bestehenden Lösung zur Aufnahme von Bewerberdaten um die Funktion der Speicherung von mehreren Adressdaten eines Bewerbers beim Bewerbungs-und Verarbeitungsprozess einer Bewerbermanagementsoftware.


Typlex

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Hallo zusammen,

da die Abgabe meines Projektantrags bald bevorsteht, möchte ich euch bitten Kritik zu meinem Antrag abzugeben.

Besonders möchte ich die Fragestellung hervorheben, ob das von mir gewählte Thema für ein Abschlussprojekt ausreichend ist und ob allgemein ersichtlich ist, was mit dem Projekt umgesetzt werden soll.

 

Hier der anonymisierte Projektantrag:

ANTRAG FÜR DIE BETRIEBLICHE PROJEKTARBEIT

1. Projektbezeichnung

Erweiterung einer bestehenden Lösung zur Aufnahme von Bewerberdaten um die Funktion der Speicherung von mehreren Adressdaten eines Bewerbers beim Bewerbungs-und Verarbeitungsprozess einer Bewerbermanagementsoftware. Zudem würde ich gern wissen, ob es reicht, die Wirtschaftlichkeitsrechnung erst in der Doku anzugeben und gleichzeitig im Antrag erstmal nur einen Hinweis darauf, dass die Wirschaftlichkeitsrechnung nach Abschluss ausgeführt wird.

1.1 Kurzform der Aufgabenerstellung

Für die [Unternehmen] soll eine Lösung zur Speicherung von mehreren Adressdaten für einen Bewerber für die bereits vorhandene Bewerbermanagementsoftware implementiert werden. Hierzu wird in der UI (Weboberfläche) eine unkomplizierte und übersichtliche Möglichkeit für den Kunden zur Verfügung gestellt, pro eingegangenen Bewerber mehrere Adressdaten zu erfassen. Zudem wird einem Bewerber die Möglichkeit gegeben, beim Bewerbungsprozess mehrere Adressdaten anzugeben.

1.2 Projektumfeld

Die [Unternehmen] entwickelt und vertreibt intelligente Softwarelösungen für Personalmanagement mit über 80 Mitarbeitern in 3 Standorten am zentraleuropäischen Markt.

Die Entwicklungsabteilung von [Unternehmen] als Auftraggeber entwickelt unter anderem „[Software], was als Software-as-a-Service(SaaS) angeboten wird, für das Personalmanagement von namentlich nicht genannten Kunden auf Basis des Angular und ASP.NET Core Frameworks von Google und Microsoft.

In diesem Projekt, welches mir von [Ansprechpartner], meinem Ansprechpartner, zugewiesen wurde, wird die bestehende Softwarelösung verwendet und um oben genannte Funktion erweitert.

Als technischer Ansprechpartner steht [Technischer Ansprechpartner] und weitere Entwickler zur Verfügung. Das QA (Quality Assurance) Team, das die finale Version zusätzlich zu mir testen wird, setzt sich aus [Tester], [Tester] und [Tester] zusammen.

Das Projekt besteht aus Client-und Serversoftware, welche durch die Sprachen TypeScript (JavaScript) und C#, durch die Auszeichnungssprachen JSON und HTML(CSS) und die beiden oben genannten Frameworks realisiert wird, wobei die Entwicklung mit Hilfe eines Notebooks von HP (ProBook 6570b) mit Windows 10 von statten geht. Die Datenbank, die mit dem Server verknüpft ist, verwendet die Microsoft SQL Server Software.

Serverseitig wird Visual Studio 2017 und clientseitig Visual Studio Code und die Google Chrome Developer Tools zur Entwicklung herangezogen.

Aufgrund dessen, dass es sich hierbei um bereits vorhandene Software handelt, die um weitere Funktionen ergänzt wird, wird der Punkt Deployment nicht weiter erläutert und in die Zeitplanung mit aufgenommen, da das ganze vollständig automatisiert mit dem Pushen des Commits (meiner Änderungen) auf den Buildserver abläuft.

Entwickelt wird im Büro der Entwicklungsabteilung an meinem Arbeitsplatz.

1.3 Ist-Analyse

Aktuell können Kunden der Bewerbermanagementsoftware „[Software] in einer dafür vorgesehenen Weboberfläche einkommende Bewerbungen verwalten und mögliche Bewerber in die Bewerberliste mit aufnehmen. Anschließend haben sie derzeit die Möglichkeit, eine Adresse pro vorhandenen Bewerber festzulegen.

Nun gibt es allerdings einige Anfragen von Kunden, die die Software nicht zu ihrer vollsten Zufriedenheit nutzen können, da ihnen die Möglichkeit fehlt, mehrere Adressdaten eines Bewerbers aufzunehmen. Aufgrund dessen können sich potenzielle Mitarbeiter des Kunden auch nicht richtig bei den Unternehmen bewerben, was eventuell den Verlust von zukünftigen Mitarbeitern nach sich zieht.

Diese Tatsache zieht auch den Schluss mit sich, dass sich bestehende Kunden von der Bewerbermanagementsoftware lösen könnten, was einen finanziellen Verlust für das entwickelnde Unternehmen darstellen könnte, sollte es zu diesem unerwünschten Fall kommen.

2. Zielsetzung / Soll-Konzept

2.1 Wie soll der Zustand der Software nach Fertigstellung des Projekts aussehen?

Nach Fertigstellung des Projekts sollen Bewerber des Kunden eine Möglichkeit besitzen, in dem Bewerberportal der Bewerbermanagementsoftware mehrere Adressen beim Abschicken ihrer Bewerbung mit anzugeben zu können.

Zusätzlich sollen die Kunden selbst die Adressen unkompliziert und übersichtlich einsehen und bearbeiten können.

Da die Software aus zwei Teilen besteht, der eigentlichen Management-und Verwaltungssoftware, in der Kunden die Daten des Bewerbers einsehen und bearbeiten können und dem zweiten Teil, wo sich potenzielle Bewerber einen Überblick über die Jobangebote des Kunden verschaffen und infolgedessen eine mögliche Bewerbung abschicken können, müssen aufgrund dieses Sachverhalts  beide Teile der Recruiting Software und das Backend (der Server) unter Beachtung der Eliminierung des möglichen Datenverlusts dementsprechend umgebaut und angepasst werden.

2.2 Welche Anforderungen müssen erfüllt sein?

Folgende Anforderungen sollen mit der Fertigstellung der Implementierung erfüllt werden:

-       Übersichtliche und unkomplizierte Bearbeitung der vorhandenen Adressen

-       Verbesserung der Bewerberquote durch funktionale Anpassung des Online-Bewerbungsprozesses

-       Sicherung der Kundenzufriedenheit durch Beachtung der Kundenwünsche

-       Einhaltung der internen Programmierstandards

2.3 Welche Einschränkungen sind zu beachten?

Aufgrund des weitrechenden Umbaus der Datenbankebene, auf der die Daten des Bewerbers gespeichert und verarbeitet werden und dem damit verbundenen Umbau der Bedienoberfläche ist zu beachten, dass Datenverlust nahezu 100%tig ausgeschlossen werden muss und die Kunden durch die Umstellung auf einen neuen Teil der UI ihrem gewöhnten Workflow trotzdem weitestgehend sorglos und ohne Probleme nachgehen können.

3. Projektstrukturplan

3.1 Was ist zur Erfüllung der Zielsetzung erforderlich?

Benötigt wird eine sorgfältige und durchdachte Planung der Datenbank-und Endanwenderebene, um das Risiko einer Fehlbenutzung zu minimieren und somit einen logischen Aufbau zu garantieren. Beim eigentlichen Entwicklungsprozess werden zudem auch Unit Tests eingesetzt, die zur Wahrung der Funktionalität essentiell sind. Das ganze Projekt wird mit Hilfe der Versionskontrollsoftware Git versioniert.

 

3.2 Auflistung der Aufgaben

Analyse

-       Durchführung einer Ist-Analyse

-       Wirtschaftlichkeitsanalyse sowie Amortisationsrechnung

-       Hilfe bei der Erstellung des Lastenhefts

Entwurf

-       Entwurf der Weboberfläche für den Kunden

-       Entwurf der Erweiterung des Datenbankschemas

-       Erstellung des Pflichtenhefts

-       Erstellung eines Use-Case-Diagramms

Implementierung

-       Implementierung des Datenbankkonzepts

-       Umbau und Implementierung der neuen UI

-       Implementierung der serverseitigen/clientseitigen Logik der Datenverarbeitung

-       Implementierung der Unit Tests

Testen

-       Testen des Programmablaufs der Bewerbung eines potenziellen Mitarbeiters und des Recruiters bei der Verarbeitung der Daten (White-Box-Test)

-       Automatisierte Unit Tests für den Programmablauf

Dokumentation

-       Erstellung der Entwicklerdokumentation

-       Erstellung der Projektdokumentation

-       Erstellung des Benutzerhandbuchs

4. Projektphasen mit Zeitplanung in tabellarischer und grafischer Ansicht

4.1 Diagramm in Prozent der verwendeten Stunden

Hier wäre ein simples Tortendiagramm der Zeiteinteilung

4.2 Tabellarische Ansicht in Stunden

Analyse 4
- Durchführung der Ist-Analyse (Ist-Stand des Aufbaus der Clients/Servers) 1
- Wirtschaftlichkeitsanalyse sowie Amortisationsrechnung 1
- Hilfe bei der Erstellung des Lastenheftes 2
Entwurf 9
- Entwurf der Weboberfläche für den Kunden 3
- Entwurf der Erweiterung des Datenbankschemas 2
- Erstellung des Pflichtenhefts 2
- Erstellung der Diagramme 2
Implementierung 34
- Implementierung des Datenbankkonzepts 4
    - Implementierung und Umbau der Tabellen 2
    - Implementierung der Beziehungen der Tabellen 2
- Implementierung der Geschäftslogik 30
    - Implementierung der clientseitigen Logik (Webanwendung) 14
        - Umbau der bestehenden UI auf das neue Konzept 7
        - Einbau der neuen Programmlogik des Clients 7
    - Implementierung der serverseitigen Logik (Server) 16
        - Anpassung der Controller, Services und Repositories 16
Testen 10
- Testen des Programmablaufs der Bewerbung eines potenziellen Mitarbeiters 4
- Testen des Programmablaufs des Recruiters bei der Verarbeitung der Daten 4
- Testen mithilfe der Unit Tests 1
- Einweisung der QA Abteilung für Black-Box-Tests 1
Dokumentation 13
- Erstellung der Entwicklerdokumentation 2
- Erstellung der Projektdokumentation 9
- Erstellung des Benutzerhandbuchs 2
Gesamtzeit 70

 

Vielen Dank schon mal für eure Mühe.

Bearbeitet von Typlex
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vor 1 Stunde schrieb Typlex:

Zudem würde ich gern wissen, ob es reicht, die Wirtschaftlichkeitsrechnung erst in der Doku anzugeben und gleichzeitig im Antrag erstmal nur einen Hinweis darauf, dass die Wirschaftlichkeitsrechnung nach Abschluss ausgeführt wird.

Soll das im Antrag stehen??

Wirtschaftlichkeitsrechnung nach Abschluss ist ja etwas sinnfrei; da ist das Kind schon in den Brunnen gefallen.

Bearbeitet von MartinSt
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vor 13 Minuten schrieb MartinSt:

Soll das im Antrag stehen??

Wirtschaftlichkeitsrechnung nach Abschluss ist ja etwas sinnfrei; da ist das Kind schon in den Brunnen gefallen.

Ich bin mir leider nicht sicher, was genau du damit meinst. ("Soll das im Antrag stelllen").  Ich weiß, dass die Wirschaftlichkeits & Amortisationsrechnung als Punkt bei der Zeitplanung aufgeführt werden soll, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob eine tatsächliche Rechnung bereits im Antrag benötigt wird.

Das mit der Wirtschaftlichkeitsrechnung erscheint mir allerdings klar. 

Gerade eben schrieb MartinSt:

Von was für Adressen reden wir hier? Postadresse? Mailadresse?

Von Wohnadressen, also Anschriften eines Bewerbers. Ich werde diesen Punkt gleich verbessen, da es nicht klar ersichtlich ist, welche Adresse gemeint ist.

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vor 3 Minuten schrieb KeeperOfCoffee:

Ich kann jetzt schon sagen, dass die Prüfer dich bzgl. Datenschutz in die Mangel nehmen werden.

Das hab ich allerdings auch schon befürchtet. Jedoch bin ich mir nicht sicher, inwiefern das ein größeres Problem bezüglich der Fragen darstellen würde, da ich nicht genau abschätzen kann, was da bezüglich DSGVO auf mich zu kommt.

Möglicherweise wegen der Verschlüsselung der Daten usw.?

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vor 6 Minuten schrieb Typlex:

Möglicherweise wegen der Verschlüsselung der Daten usw.?

Verschlüsselung, Zugriffsberechtigungen, Speicherdauer, Umfang der gespeicherten Daten, Einverständniserklärungen (gibt's das eigentlich implizit weil man die Bewerbung ja hinschickt?), und vieles mehr.

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vor 1 Minute schrieb RubberDog:

Verschlüsselung, Zugriffsberechtigungen, Speicherdauer, Umfang der gespeicherten Daten, Einverständniserklärungen (gibt's das eigentlich implizit weil man die Bewerbung ja hinschickt?), und vieles mehr.

Zum Punkt Einverständniserklärungen haben wir eine explizite Einverständniserklärung, die der Bewerber vor dem Abschicken der Bewerbung unterzeichnen muss.

Zu den anderen Punkten müsste ich mich mit unserem Datenschutzbeauftragten auseinandersetzen, jedoch bedanke ich mich für die Anhaltspunkte.

(An alle) Mich würde dennoch interessieren, ob das Projekt so überhaupt ausgeführt werden kann bzw. angenommen wird, irgendwelche Kritikpunkte bezüglich Durchführung, Zeitplanung etc.?

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vor 2 Minuten schrieb MartinSt:

Wie soll das entschieden werden?

Na genauso wie Amazon das macht.

@Typlex sieht für mich gut aus. Ich weiß nur nicht, was sich in deinem Projekt denn amortisieren soll? Könnt ihr dieser Funktion tatsächlich konkrete Kosten zuweisen, bzw. entgangene Einnahmen? Ansonsten klingt das nach einem netten, interessanten Projekt.

Die Sache mit dem Datenschutz halte ich im Übrigen für nicht so kritisch - die ganzen Entscheidungen müssen ja beim eigentlich Produkt längst getroffen worden sein, du erweiterst das ja nur (und datenschutztechnisch in meinen Augen auch nicht um kritische Punkte).

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vor 3 Minuten schrieb MartinSt:

Wenn man mehrere Postadressen je Person/Bewerber hat, dann führt doch das immer auf die Frage, welche dieser Adressen genutzt wird, wenn man ihn anschreibt. Wie soll das entschieden werden?

Dafür soll es beim Bewerberformular eine Checkbox geben, bei der der Bewerber die bevorzugte Adresse für die Kommunikation auswählen kann. In der Software kann bereits eingestellt werden, welchen bevorzugten Kommunikationsweg denn der Bewerber haben möchte.

vor 2 Minuten schrieb arlegermi:

Na genauso wie Amazon das macht.

@Typlex sieht für mich gut aus. Ich weiß nur nicht, was sich in deinem Projekt denn amortisieren soll? Könnt ihr dieser Funktion tatsächlich konkrete Kosten zuweisen, bzw. entgangene Einnahmen? Ansonsten klingt das nach einem netten, interessanten Projekt.

Die Sache mit dem Datenschutz halte ich im Übrigen für nicht so kritisch - die ganzen Entscheidungen müssen ja beim eigentlich Produkt längst getroffen worden sein, du erweiterst das ja nur (und datenschutztechnisch in meinen Augen auch nicht um kritische Punkte).

Danke erstmal für das Feedback.

Entgangene Einnahmen könnte man theoretisch als die Verluste ansehen, falls ein Kunde tatsächlich wegen dieser fehlenden Funktion (angenommen, dass sie essentiell für einen Kunden ist) den Vertrag kündigt und auf eine andere Software umsteigt. Amortisieren würde sich dann das Projekt sobald die Kosten für die Erstellung des Projekts(Azubigehalt) durch die Bezahlung des Kunden gedeckt hätten.

Zum Datenschutz hast du Recht, was das angeht, wurden alle wichtigen Entscheidungen bereits gefällt, da die Software bereits existiert. Man konnte ja vorher schon Postadressen speichern, jedoch nur eine pro Bewerber.

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vor 42 Minuten schrieb Typlex:

Dafür soll es beim Bewerberformular eine Checkbox geben, bei der der Bewerber die bevorzugte Adresse für die Kommunikation auswählen kann. In der Software kann bereits eingestellt werden, welchen bevorzugten Kommunikationsweg denn der Bewerber haben möchte.

Blöde Frage vielleicht, aber wozu?

Also wer kann so ein Feature brauchen? Der praktische Nutzen erschließt sich mir noch nicht so ganz. Im Normalfall ist doch bei mehreren Wohnsitzen eh Mail das Mittel der Wahl.

Bei der Amazone oder in der Bucht kann ich das ja noch nachvollziehen dass ich wahlweise $Daheim, $nächstgelegenePackstation oder $beiMama als Zustellorte angeben kann. Aber bei Bewerbungen?

Oder bezieht sich Adresse auf die Unterscheidung E-Mail vs Snailmail?

Zitat

Amortisieren würde sich dann das Projekt sobald die Kosten für die Erstellung des Projekts(Azubigehalt) durch die Bezahlung des Kunden gedeckt hätten.

Nicht ganz, es entstehen deutlich höhere Kosten als nur dein Azubigehalt, Kostenrechnung solltest du in BWL ja gelernt haben. Intern die Buchhaltung anfragen was der Verrechungssatz für Azubis ist und mit diesem Wert kalkulieren. Egal wie "blöd" der Wert ist, zumindest kannst du gegenüber den Prüfern begründen warum du ihn genommen hast :)

 

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Am 11.2.2019 um 16:42 schrieb Maniska:

Blöde Frage vielleicht, aber wozu?

Also wer kann so ein Feature brauchen? Der praktische Nutzen erschließt sich mir noch nicht so ganz. Im Normalfall ist doch bei mehreren Wohnsitzen eh Mail das Mittel der Wahl.

Bei der Amazone oder in der Bucht kann ich das ja noch nachvollziehen dass ich wahlweise $Daheim, $nächstgelegenePackstation oder $beiMama als Zustellorte angeben kann. Aber bei Bewerbungen?

Oder bezieht sich Adresse auf die Unterscheidung E-Mail vs Snailmail?

Danke für dein Feedback.

Falls der Kandidat als bevorzugtes Mittel der Kommunikation den postalischen Weg geht, möchte man diesen Wunsch natürlich respektieren, weswegen sich mir der Gedanke gestellt hat, dieses Feature einzuplanen, sodass der Brief später auch wirklich ankommt. Obwohl E-Mail öfter das Mittel der Wahl ist, könnte es aber durchaus vorkommen, dass jemand eher per Post kommunizieren will (aus welchen Gründen auch immer).

 

Am 11.2.2019 um 16:42 schrieb Maniska:

Nicht ganz, es entstehen deutlich höhere Kosten als nur dein Azubigehalt, Kostenrechnung solltest du in BWL ja gelernt haben. Intern die Buchhaltung anfragen was der Verrechungssatz für Azubis ist und mit diesem Wert kalkulieren. Egal wie "blöd" der Wert ist, zumindest kannst du gegenüber den Prüfern begründen warum du ihn genommen hast :)

Alles klar, das erscheint mir schlüssig, werde das dann so umsetzen :)

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vor 2 Stunden schrieb Typlex:

Obwohl E-Mail öfter das Mittel der Wahl ist, könnte es aber durchaus vorkommen, dass jemand eher per Post kommunizieren will (aus welchen Gründen auch immer).

D.h. "Adresse" heißt hier nicht "postalische Adresse" sondern "Kontaktmöglichkeit"?

Also bei allen Personalvermittlungsplattformen, die mir bekannt sind (sind nicht sooo viele) konnte ich immer schon Adresse, Email und Telefon angeben. Aber mehrere Post-Adressen? Halte ich auch für komisch.

vor 2 Stunden schrieb Typlex:

weswegen sich mir der Gedanke gestellt hat, dieses Feature einzuplanen,

Oben schreibst du, dass eure Kunden das angefragt haben. Irgendwie wirkt das alles etwas verworren.

Wenn eure Kunden das tatsächlich so wünschen, kann ich verstehen, dass ihr das macht. Aber aus Produktsicht sehe ich den Grund dafür nicht.

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Ich verstehe es auch nicht.

Geht es um mehrere Kommunikationskanäle? (Brief, E-Mail, Fax, E-Postbrief, De-Mail, WhatsApp, Threema, ....)
Je nach Kundenstamm könnte man da neue Features andenken. Nur: wer setzt die noch fehlenden Kanäle wirklich ein? Henne-Ei-Problem...

Geht es um mehrere postalische Adressen? Wohnort, Meldeort, Zustelladresse, ...?
Wozu sollte eine natürliche Person einem potentiellen Arbeitgeber außer der postalisch relevanten Adresse weitere mitteilen wollen? Datensparsamkeit fängt vorne an.

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vor 2 Stunden schrieb Typlex:

Falls der Kandidat als bevorzugtes Mittel der Kommunikation den postalischen Weg geht, möchte man diesen Wunsch natürlich respektieren, weswegen sich mir der Gedanke gestellt hat, dieses Feature einzuplanen, sodass der Brief später auch wirklich ankommt. Obwohl E-Mail öfter das Mittel der Wahl ist, könnte es aber durchaus vorkommen, dass jemand eher per Post kommunizieren will (aus welchen Gründen auch immer).

Immer noch die Frage: cui bono (wem nützt es)?

Wenn ich mich auf einer Onlineplattform anmelde gehe ich eigentlich davon aus, dass der bevorzugte Kommunikationsweg des Betreibers E-Mail sein wird. Im Normalfall ist das in dem Zusammenhang auch der bevorzugte Weg des Bewerbers, weil es einfach deutlich schneller geht wie der Postweg

Snailmail: Montag telefoniert "ich schicks per Post" die ist aber schon weg, geht also erst morgen raus und ist übermorgen angekommen)

E-Mail: Montag telefoniert "ich schicks per Mail", entweder 5 Min später da oder "Mist vergessen", Mail am Dienstag verschickt und am Dienstag da

Abgesehen davon, warum sollte ich auf einer Bewerberplattform meine Privatadresse angeben wollen? Wenn ich mich in Hamburg bewerbe ist es doch egal ob ich 3 Straßen weiter, im Nachbarort oder in München wohne im Zweifelsfall muss ich umziehen, aber das ist mein privates Problem. Maximal dass ich mit dem neuen AG ich über die Beteiligung an den Umzugskosten verhandeln kann.

Abgesehen davon tut es da eine Checkbox mit Haken beim Adresseingabefeld "Bitte kontaktieren Sie mich auf dem Postweg", und hinten dran eine kleine Wenn-Schleife. Denke zumindest ich als Programmier- Legastheniker. Kann natürlich sein dass man da viel Aufwand betrieben muss, kann ich nicht abschätzen, ich bin nur doofer Admin :)

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Am 11.2.2019 um 14:36 schrieb RubberDog:

Verschlüsselung, Zugriffsberechtigungen, Speicherdauer, Umfang der gespeicherten Daten, Einverständniserklärungen (gibt's das eigentlich implizit weil man die Bewerbung ja hinschickt?), und vieles mehr.

Besondere Kategorien, Verfahrensverzeichnisse,  Rechtsgrundlagen der Verarbeitung personenbezogener Daten zu Beschäftigungszwecken, Alternativen zur Verarbeitung auf Grundlage von Einwilligungen ... Boah ich krieg sofort Laune Dich zu prüfen *teufel*

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Erstmal noch ein Dankeschön an alle für die konstruktive Kritik.

Ich möchte jedoch was korrigieren: Mit postalischen Adressen sind eigentlich Kommunikationsdaten wie E-Mail, Anschrift usw gemeint. Mein Fehler, das werde ich ausbessern.

vor 56 Minuten schrieb arlegermi:

D.h. "Adresse" heißt hier nicht "postalische Adresse" sondern "Kontaktmöglichkeit"?

Also bei allen Personalvermittlungsplattformen, die mir bekannt sind (sind nicht sooo viele) konnte ich immer schon Adresse, Email und Telefon angeben. Aber mehrere Post-Adressen? Halte ich auch für komisch.

Laut meiner obigen Korrektur sollen mehrere E-Mails, Anschriften usw. angegeben werden können. Die mehreren Postadressen beruhen darauf, dass ein Bewerber zum Beispiel einen Zweitwohnsitz besitzen kann, welchen er dann mit angeben können soll.

vor einer Stunde schrieb arlegermi:

Oben schreibst du, dass eure Kunden das angefragt haben. Irgendwie wirkt das alles etwas verworren.

Wenn eure Kunden das tatsächlich so wünschen, kann ich verstehen, dass ihr das macht. Aber aus Produktsicht sehe ich den Grund dafür nicht.

Mit dem Feature, dass ich eingeplant habe, meinte ich nicht die Möglichkeit der Angabe von mehreren Kommunikationsdaten, sondern die Checkbox für die Auswahl der Hauptadresse des Bewerbers.

vor 46 Minuten schrieb allesweg:

Geht es um mehrere Kommunikationskanäle? (Brief, E-Mail, Fax, E-Postbrief, De-Mail, WhatsApp, Threema, ....)
Je nach Kundenstamm könnte man da neue Features andenken. Nur: wer setzt die noch fehlenden Kanäle wirklich ein? Henne-Ei-Problem...

Wie oben schon genannt handelt es sich hierbei um die von dir genannten Kommunikationsmöglichkeiten. Da es immer wieder Kunden gibt, die den ein oder anderen Kommunikationsweg bevorzugen, sehe ich hinsichtlich der Verwendung der einzelnen Kommunikationen eigentlich kein Problem.

vor 50 Minuten schrieb allesweg:

Wozu sollte eine natürliche Person einem potentiellen Arbeitgeber außer der postalisch relevanten Adresse weitere mitteilen wollen? Datensparsamkeit fängt vorne an.

 

vor 32 Minuten schrieb Maniska:

Immer noch die Frage: cui bono (wem nützt es)?

Wenn ich mich auf einer Onlineplattform anmelde gehe ich eigentlich davon aus, dass der bevorzugte Kommunikationsweg des Betreibers E-Mail sein wird. Im Normalfall ist das in dem Zusammenhang auch der bevorzugte Weg des Bewerbers, weil es einfach deutlich schneller geht wie der Postweg

Snailmail: Montag telefoniert "ich schicks per Post" die ist aber schon weg, geht also erst morgen raus und ist übermorgen angekommen)

E-Mail: Montag telefoniert "ich schicks per Mail", entweder 5 Min später da oder "Mist vergessen", Mail am Dienstag verschickt und am Dienstag da

Das beruht einerseits auf einem Kundenwunsch und andererseits auf der Möglichkeit des Besitzes eines Zweitwohnsitzes. Was der Bewerber dann schlussendlich wählt, E-Mail oder Post, sei erstmal dahingestellt. Da sich der Kunde das wünscht, müssen wir das natürlich auch umsetzen, insofern es nicht völlig sinnlos ist, was hier meiner Meinung nach nicht der Fall ist.

vor 35 Minuten schrieb Maniska:

Abgesehen davon, warum sollte ich auf einer Bewerberplattform meine Privatadresse angeben wollen? Wenn ich mich in Hamburg bewerbe ist es doch egal ob ich 3 Straßen weiter, im Nachbarort oder in München wohne im Zweifelsfall muss ich umziehen, aber das ist mein privates Problem. Maximal dass ich mit dem neuen AG ich über die Beteiligung an den Umzugskosten verhandeln kann.

Prinzipiell hast du Recht, man muss nicht unbedingt seine Privatadresse angeben. Je nach Kunde hat dieser aber eine Möglichkeit, diese Felder optional oder als Pflichtfeld anzeigen zu lassen, je nachdem, welche Daten er zu beliebigen Zwecken benötigt. Ob und welche Daten er benötigt geht uns als Unternehmen ja eigentlich nichts an, nur wenn der Kunde sich das so wünscht, sollen wir das zur Wahrung der Kundenzufriedenheit auch umsetzen.

vor 38 Minuten schrieb Maniska:

Abgesehen davon tut es da eine Checkbox mit Haken beim Adresseingabefeld "Bitte kontaktieren Sie mich auf dem Postweg", und hinten dran eine kleine Wenn-Schleife. Denke zumindest ich als Programmier- Legastheniker. Kann natürlich sein dass man da viel Aufwand betrieben muss, kann ich nicht abschätzen, ich bin nur doofer Admin :)

Wir haben dafür schon eine Combobox implementiert, bei welcher der Kunde seinen bevorzugten Kommunikationsweg auswählen kann. Viel Aufwand ist dies jedoch nicht wirklich :)

vor 27 Minuten schrieb charmanta:

Besondere Kategorien, Verfahrensverzeichnisse,  Rechtsgrundlagen der Verarbeitung personenbezogener Daten zu Beschäftigungszwecken, Alternativen zur Verarbeitung auf Grundlage von Einwilligungen ... Boah ich krieg sofort Laune Dich zu prüfen *teufel*

Da hab ich aber ne ganze Menge abzuklären und einzuprägen :)

 

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vor 56 Minuten schrieb Typlex:

Da sich der Kunde das wünscht, müssen wir das natürlich auch umsetzen

Naja, "muss" ist ein starkes Wort. Aber wenn die Entscheidung des Produktmanagements gefallen ist, ist das halt so. Kann man dir auch nicht weiter ankreiden. Aber da das hier schon auf Unverständnis stößt, solltest du dich auf entsprechende Fragen des PA nach der Präsentation gefasst machen ;)

@charmanta @RubberDog: Die Datenschutzbedenken müssen sowieso schon in der grundlegenden Anwendung berücksichtigt worden sein. Da ändert das Hinzufügen einer weiteren Adresse erstmal nichts. Und das ist auch nichts, womit man sich im Rahmen dieses Projekts besonders tief auseinandersetzen müsste. (Wissen, wie der Datenschutz sichergestellt wird und worauf geachtet werden muss, ist trotzdem sicher hilfreich.)

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vor 13 Minuten schrieb arlegermi:

Die Datenschutzbedenken müssen sowieso schon in der grundlegenden Anwendung berücksichtigt worden sein. Da ändert das Hinzufügen einer weiteren Adresse erstmal nichts.

Stimmt.
Aber wenn jemand mit personenbezogenen Daten innerhalb seiner Software hantiert, sollte dieser jemand auch genau Wissen, wie damit zu verfahren ist.

vor 15 Minuten schrieb arlegermi:

Und das ist auch nichts, womit man sich im Rahmen dieses Projekts besonders tief auseinandersetzen müsste.

Ich gehe jede Wette ein, dass der PA das anders sieht.

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