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Wieviel Ehrlichkeit bei einem Vorstellungsgespräch


muh_kuh

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Hallo zusammen,

ich bin aktuell in der günstigen Lage, dass ich mich in ein paar Tagen bei meinem absoluten Traum AG vorstellen darf.

Gegenwärtig sitze ich an der Vorbereitung für das Vorstellungsgespräch und gehe für mich schonmal die typischen HRler Fragen durch.

Nun bin ich bei der Frage angekommen: Warum der AG Wechsel ? bzw. Warum ich zu Firma XY wechseln möchte?

Eigentlich ist die Antwort für mich im ersten Moment klar: Firma bietet tolle Chancen für die Berufliche sowie persönliche Entwicklung.

Nun eigentlich ist es auch so, dass ich im aktuellen Job häufiger mehrere Tage außer Haus bin und daheim ein kleines Kind auf mich wartet.

Die Außendienst Termine sind seit einer Weile für mich eine große Belastung geworden, was mich unter Anderem auch dazu bewogen hat wieder Bewerbungen zu schreiben.

 

Man liest häufig das vor allem persönliche Belangen in Vorstellungsgespräche eher negativ ausgelegt werden.

Wie viel Ehrlichkeit verträgt ein HRler ?

Ist es besser nur die fachliche Seite zu benennen?

Wie sind euere Erfahrungen?

 

Habt vielen Dank für euere Antworten

 

Ps: Sorry, wenn ich in der falschen Kategorie gelandet bin :(

Bearbeitet von muh_kuh
Möglichweise falsche Kategorie
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Fachlich würde ich niemals lügen, das kommt einfach sofort raus. Wenn ich überhaupt lügen würde, dann nur, dass ich ja so ultra Lust auf diesen Job habe, mich das alles total interessiert usw., das kann man dir (in der Regel) nämlich nicht so einfach nachweisen.
Auch würde ich darauf aufpassen, dass z.B. wenn die dich fragen, ob Schichtarbeit für dich in Frage kommt und du sagst, dass es kein Problem ist, nur um an den Job zu kommen. 

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vor 7 Stunden schrieb muh_kuh:

Nun eigentlich ist es auch so, dass ich im aktuellen Job häufiger mehrere Tage außer Haus bin und daheim ein kleines Kind auf mich wartet.

Die Außendienst Termine sind seit einer Weile für mich eine große Belastung geworden, was mich unter Anderem auch dazu bewogen hat wieder Bewerbungen zu schreiben.

Die Reduzierung von auswärtigen Übernachtungen ist doch in deiner Situation ein valider Grund. Aus meiner Sicht kannst du den gut angeben wenn die neue Stelle keine/geringe Reisetätigkeit beinhaltet. 

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Wenn man wegen persönliche Belange nicht genommen wird, dann ist es eh eine schlechte Firma. Wir sind Menschen und keine Maschinen. Wir setzen Prioritäten und wenn deine Priorität ist, dass du dein Kind öfters sehen möchtest, dann ist das so. Ich wüsste jetzt nicht, warum man dort nicht die Wahrheit sagen sollte.

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Typischer HR-Fragen sind für mich eher so Dinge wie: "Wie gehen Sie mit Konflikten um?", "Wie stellen Sie sich Ihren perfekten Boss vor?".. - Da kann man imo lügen, da werden immer die weltfremdesten Dinge bejubelt.

Themen wie den Wechselgrund - hau raus. Gerade solche Dinge wie Work-Life Balance sind ja das womit die Firmen so gut es geht werben.

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Die Frage ist doch auch, wenn du jetzt lügst und sagst, dass viel Außendienst kein Problem ist, und du dann einen Job mit viel Reisetätigkeit bekommst, ist es dann überhaupt (noch) dein Traumjob? Oder meinst du, dass wenn du den Job erstmal hast, dann einfach sagen kannst, "ach ne, jetzt mag ich doch nicht mehr raus"?

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Deine Begründung sollte kein Problem darstellen und ist nur menschlich. Ich selber habe eine Beratertätigkeit gegen Inhouse gewechselt, weil das viele Fahren nicht mit der Familie vereinbar war. Hat jeder HRler verstanden.

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Ich schliesse mich als AG mit an. Bei einer Dame, die sich in gebährfähigem Alter bewirbt, fragt man durchaus wie es denn mit Kinder/Wunsch aussieht. Da Du ja eines hast würde ich das einfach mit angeben. Nicht lügen, das kommt raus.

Dass eine Dame mit Kind eben auch mal wegen Krankheit des Kindes oder sonstwas ausfällt ist normal ... und ein guter Arbeitgeber hat dafür Verständnis. Ich schätze auch die Ehrlichkeit der Mitarbeiter sehr, sprich es doch ruhig von Deiner Seite aus an. Wenn der AG damit ein Problem haben sollte dann klär das lieber im Vorfeld als während der Probezeit

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Wie schon mehrfach gesagt wurde, deine Gründe sind vollkommen legitim und da brauchst du nichts verstecken.

Ich persönlich halte es immer so "Ehrlich währt am längsten", lügen kommt eh immer raus auf die eine oder andere Art. Daher bin ich in Vorstellungsgesprächen immer sehr ehrlich und direkt. Das hat mir bisher auch nie geschadet und wenn mich eine Firma nicht will, weil ich ehrlich bin dann hätten wir eh nicht zueinander gepasst.

Bei meinen letzten beiden Stellen bei denen ich mich beworben habe, während ich noch in der Probezeit bei einer anderen Firma war, war ich auch sehr ehrlich und hab auch klar gesagt was mich an der Stelle gestört hat, natürlich nicht negativ über die Firma sondern generell an der Arbeit die ich machen musste. Hat scheinbar nicht geschadet, habe von beiden Firmen ein Angebot bekommen.

Das man vielleicht mal bei der Frage "Wie gerne wollen sie den Job?" etwas übertreibt, ist glaube ich normal und jeder Personaler der nicht dumm ist, weiß das auch. Letzendlich brauchen wir halt nen Job und nicht jeder Job ist der Traumjob, aber die Unternehmen hören es halt gerne das man schlaflose Nächte hat wenn man an den Job denkt weil man ihn so dringen will, auch wenn sie wissen das es oft Bullsh*t ist.

 

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Bei Reisetätigkeit ganz klar für die Ehrlichkeit.

 

@charmanta mal so an den AG: wie reagiert ein(e) AN bestenfalls auf diese Frage(n), deren Beantwortung nicht ehrlich sein muss? 

Wenn mir im VG Fragen aus dieser Kategorie gestellt wurden, wurde mir gleich unwohl und ich hatte Befürchtungen, was da noch alles nicht so läuft, wie es laufen sollte.

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Luegen... 

Die Angst einer jeden Person, die umbedingt in ein Job moechte.

 

Kleiner Tipp dazu: Versuch nicht zu luegen sondern eher die Wahrheit zu daenen - macht dinge viel leichter, da du genau dieser Ansicht bist, nur diese entwas "erweiterst".

 

Ach und fuer alle... Luegen kommt nicht immer raus. Ebenfalls fachlich nicht, zumindest wenn man es so praesentiert als haette man Ahnung und das man sich auf Fragen bereitstellt. Aber das muss jeder fuer sich wissen in wie weit er sich mit seinem erlogenen auskennt.

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vor 1 Minute schrieb Xyl:

Ach und fuer alle... Luegen kommt nicht immer raus. Ebenfalls fachlich nicht, zumindest wenn man es so praesentiert als haette man Ahnung und das man sich auf Fragen bereitstellt. Aber das muss jeder fuer sich wissen in wie weit er sich mit seinem erlogenen auskennt.

Doch sowas kommt eigentlich immer raus. Es gibt genug Dampfplauderer die sich zwar gut verkaufen können, spätestens aber wen sie die Stelle antreten schnell klar wird das da viel heiße Luft dahinter war. Das Risiko würde ich besser nie eingehen. Je nachdem wo du lügst, kann das im schlimmsten Fall grund für eine Fristlose Kündigung sein.

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vor 16 Minuten schrieb Albi:

Doch sowas kommt eigentlich immer raus. Es gibt genug Dampfplauderer die sich zwar gut verkaufen können, spätestens aber wen sie die Stelle antreten schnell klar wird das da viel heiße Luft dahinter war. Das Risiko würde ich besser nie eingehen. Je nachdem wo du lügst, kann das im schlimmsten Fall grund für eine Fristlose Kündigung sein.

Ja wie gesagt, wenn man luegt und weiss wovon man redet... (z.B. bei Projekten die man selbst gemacht hat, etc. welche nicht allzu gut zum vorstellen sind) kann man ja die Wahrheit ein wenig drehen ?

 

Aber man sollte sich dem Risiko bewusst sein...

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vor 5 Stunden schrieb PVoss:

Typischer HR-Fragen sind für mich eher so Dinge wie: "Wie gehen Sie mit Konflikten um?", "Wie stellen Sie sich Ihren perfekten Boss vor?".. - Da kann man imo lügen, da werden immer die weltfremdesten Dinge bejubelt.[...]

  • Wo sehen Sie sich in 5 Jahren? - In 5 Jahren kann viel passieren - woher soll ich also wissen, wo ich in 5 Jahren bin?
  • Wo sind ihre Stärken und Schwächen? - Wer sagt da schon die Wahrheit?
  • Wir würden Ihre Freunde / Kollegen Sie beschreiben? - Das sollte man wohl eher die Freunde / Kollegen fragen, wenn man eine ehrliche Antwort haben will.

So etwas interessiert echt nur die Leute von HR, aber niemanden, der einen sinnvollen Mitarbeiter braucht. Diese Standardphrasen gehören echt abgeschafft. Vor allem bringen sie dem Personaler nicht wirklich etwas, sondern verlängern nur das Gespräch unnötig.

Bei meinen letzten Vorstellungsgesprächen wurden diese Fragen zum Glück nur bei einem Gespräch gestellt.

@fachliches Lügen:
Kann zwar gut gehen, geht es aber längst nicht immer. Da kommt es halt dann auch stark drauf an, wie man lügt - ob man sich Kenntnisse andichtet, die man gar nicht hat (und die eventuell auch durch fachliche Fragen überprüfbar sind), oder ob man bei seinen Beteiligungen, z.B. an größeren Projekten, einfach übertreibt (z.B. man gibt sich als Teilprojektleiter an, obwohl man nur eine Kleinigkeit im Projekt implementiert hat).
Ich würde da auf jeden Fall immer vorsichtig sein - vor allem, wenn man eine Stelle "unbedingt" haben will, denn sonst ärgert man sich eventuell später doppelt.

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vor 20 Minuten schrieb Crash2001:

Wo sind ihre Stärken und Schwächen? - Wer sagt da schon die Wahrheit?

ich...wobei ich antworte: Meine Schwäche? Ich kann keinen Kaffee kochen. Dies Antwort kommt immer gut rüber bevor ich dann eine Schwäche nenne die man aber, richtig dargestellt, als Stärke bezeichnen kann aber aufgrund meiner "falschen bescheidenheit" von mir als schwäche angesehen wird ;)
 

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vor 25 Minuten schrieb Crash2001:

So etwas interessiert echt nur die Leute von HR, aber niemanden, der einen sinnvollen Mitarbeiter braucht. Diese Standardphrasen gehören echt abgeschafft. Vor allem bringen sie dem Personaler nicht wirklich etwas, sondern verlängern nur das Gespräch unnötig.

100% agree. Einer der Gründe, warum ich kein Bock hab auf den ganzen Bewerbungsprozess, denn ehrlich sein kann man hier nicht. Sche.. labern ist aber auch lächerlich und es sollte jedem klar sein, dass es Mist ist, so Sachen ala Schwächen die nicht themenrelevant sind aber natürlich schön mit Beispiel wie man diese dann angegangen ist usw.

Da muss die Person ja auch denken ich bin gaga und zu blöd die Frage zu verstehen.

Hätte ich bock auf sowas, wäre ich in die Politik oder in Bereiche wie Marketing/Vertrieb gegangen und nicht in die IT.

Bearbeitet von Velicity
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Solche Fragen wie hobbies; etc. sind auch aus meiner Sicht kompletter Muell, man muss naemlich immer irgendwas mit sozialen Verbindungen angeben... ansonsten wird es da einem auch recht schlecht ausgelegt.

 

Tut mir leid das ich keine Menschen finde mit denen ich gut harmonisiere. ?

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vor 6 Stunden schrieb PVoss:

Typischer HR-Fragen sind für mich eher so Dinge wie: "Wie gehen Sie mit Konflikten um?", "Wie stellen Sie sich Ihren perfekten Boss vor?".. - Da kann man imo lügen, da werden immer die weltfremdesten Dinge bejubelt.

Gern genommen ist auch "Warum haben Sie sich ausgerechnet bei uns beworben?". Je nachdem wie wichtig mir der Job ist antworte ich da sinngemäß mit "Weil Sie eine Stelle ausgeschrieben haben." oder mit "Hätten Sie mir davon abgeraten?".

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vor 6 Stunden schrieb Th0mKa:

"Warum haben Sie sich ausgerechnet bei uns beworben?"

Das ist doch eine super Steilvorlage um sich positiv von anderen Bewerbern abzuheben!
Das geht aber nur, wenn man ehrliches, echtes Interesse an der Firma hat.
Wer allerdings nur irgendeinen Job bei irgendeiner Firma sucht, der hat dies logischerweise nicht.

Lügen würde ich nie bei fachlichen Dingen und bei Themen bei denen du dich auch selbst belügst und du dir die Stelle schöner redest als sie in der Realität ist.
Wenn es nicht passt, dann sollte man sich dies auch selbst eingestehen können.

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vor 20 Stunden schrieb muh_kuh:

Eigentlich ist die Antwort für mich im ersten Moment klar: Firma bietet tolle Chancen für die Berufliche sowie persönliche Entwicklung.

Nun eigentlich ist es auch so, dass ich im aktuellen Job häufiger mehrere Tage außer Haus bin und daheim ein kleines Kind auf mich wartet.

~~~

Man liest häufig das vor allem persönliche Belangen in Vorstellungsgespräche eher negativ ausgelegt werden.

Wie viel Ehrlichkeit verträgt ein HRler ? 

Ist es besser nur die fachliche Seite zu benennen?

 

Aus HR-Perspektive (Ausbilder & "Chef", führe alle Bewerbungsgespräche selbst):

Die Antwort mit den Entwicklungsmöglichkeiten ist Prima (bekommt von mir aber die Gegenfrage, wie Du auf das schmale Brett kommst, dann solltest Du darauf antworten können ^^).

Das mit dem Kind wissen die schon, sofern es in der Bewerbung stand. Damit rechnen sie also. Die Betreuung des Kindes in einem flexiblen Arbeitszeitmodell zu verbessen ist ein gutes Argument - wenn der AG das von sich aus anbietet. Wenn es ein sturer 9-5-Job ist, werden sie es, bewusst oder unbewusst, gegen Dich auslegen. Wenn Du es nicht weisst, Dich aber über die fehlende Flexibilität deines bisherigen AGs ärgerst, ist es eine Mittellösung. Dann stehst Du aber trotzdem im Regen, wenn es der unflexible 9-5-Job ist.
Erkundige Dich über die Details des Betriebs an der Stelle. Sind wir mal ehrlich: Wenn der AG jetzt genauso unflexibel ist wie der alte, ist es auch kein Traumjob in Deiner jetzigen Situation. Also sage ihnen gerne an geeigneter Stelle, dass Du Dir vom Wechsel eine intensivere Betreuung Deines Kindes erhoffst statt zu sagen, dass Du keine Außendiensttätigkeiten mehr ausführen willst. Ich würde das Kind in der "Warum"-Frage nicht als Argument verwenden - an anderer Stelle aber durchaus drauf hinweisen.

Ist prinzipiell nicht klug, Dinge im Bewgespräch zu sagen, die man nicht, nicht gut, nicht gerne macht. Das merken HRler sich viel leichter als den enthusiastischen Monolog über das zuletzt abgeschlossene Projekt beim alten AG (wirst Du auch bemerken, sie schreiben eigentlich immer sofort los, wenn Du Negativbemerkungen machst und starren Dich ausdruckslos an, wenn Du positivmeldungen erzeugst...).

Generell sind es i.d.R. viele Bewerber auf wenig Stellen - d.h. die primäre Aufgabe der HR ist, das Feld soweit auszudünnen, bis man sich zwischen 1 und 3 Bewerbern entscheiden kann. Je mehr Du als Bewerber nicht, nicht gut oder nicht gerne machst (und ihnen das auf die Nase bindest), desto leichter fällt ihnen eine derartige Beurteilung.

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vor 2 Stunden schrieb Wissenshungriger:

Das ist doch eine super Steilvorlage um sich positiv von anderen Bewerbern abzuheben!

Ich halte das eher für eine super Steilvorlage um die nächsten 5 Minuten mit sinnlosem Smalltalk zu füllen und sich gegenseitig zu beweihräuchern.

vor 2 Stunden schrieb Wissenshungriger:

Das geht aber nur, wenn man ehrliches, echtes Interesse an der Firma hat.

Was ist denn "ehrliches, echtes Interesse"? Gibt es unehrliches, unechtes Interesse? 

vor 2 Stunden schrieb Wissenshungriger:

Wer allerdings nur irgendeinen Job bei irgendeiner Firma sucht, der hat dies logischerweise nicht.

Das ist mir zu esoterisch, warum hat man kein ehrliches, echtes Interesse weil man "irgendeinen Job bei irgendeiner Firma" sucht?

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Am 23.6.2019 um 23:32 schrieb muh_kuh:

Man liest häufig das vor allem persönliche Belangen in Vorstellungsgespräche eher negativ ausgelegt werden.

Wie viel Ehrlichkeit verträgt ein HRler ?

Ist es besser nur die fachliche Seite zu benennen?

Wie sind euere Erfahrungen?

Du solltest relativ ehrlich sein. Du musst aber ggf. auch mit den Konsequenzen rechnen - was für beide Seiten in Ordnung ist.

Wenn du ein kleines Kind hast und dir daher geregelte Arbeitszeiten möchtest, aber der Job diverse Reisen oder flexible Arbeitszeiten erfordert (Rufbereitschaft, Produktionsentstörung, Nacht- und Wochenendarbeiten, Projektdeadlines mit schwankender Load, etc.) -  dann ist halt auch nicht der richtige Job für dich. Da wäre es dann von dir richtig zu sagen, dass du dazu nicht bereit und vom Arbeitgeber richtig dich dann nicht einzustellen.

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vor 11 Stunden schrieb Wissenshungriger:

Das ist doch eine super Steilvorlage um sich positiv von anderen Bewerbern abzuheben!
Das geht aber nur, wenn man ehrliches, echtes Interesse an der Firma hat.
Wer allerdings nur irgendeinen Job bei irgendeiner Firma sucht, der hat dies logischerweise nicht.[...]

Ganz ehrlich? Im Netzwerkbereich ist es eigentlich komplett egal, für welche Firma man arbeitet. Ob das nun ein Krankenhaus, eine Autovermietung, eine Kaufhauskette, ein Provider, oder eine Firma in der Rüstungsbranche ist. Vom Prinzip her macht man überall den gleichen Job (zu großen Teilen per Remote) - eventuell jedoch halt unter anderen Sicherheitsbedingungen (Stichwort Ü2) oder aber mit entsprechenden Schichtzeiten.

Es werden überall Switche konfiguriert, DHCP, DNS, Routing, Firewalls, Loadbalancer und Proxies genutzt, evtl. noch IDS/IPS-Systeme eingesetzt plus vielleicht noch so etwas wie Splunk, Tufin und evtl auch noch Tools zur Analyse des Traffics per Netflow. Im Problemfall halt Aufzeichnung des Traffics mittels Wireshark oder Konsorten.

Ob man das nun bei Autovermietung Sixt, Provider Vodafone, oder aber beim Airbus-Konzern macht, ist kein großer Unterschied, bis auf dass man halt unterschiedliche Sicherheitsstandards einhalten muss, wobei man sich teilweise echt wundert, wie unbedarft manche Netze designt sind und welch große Sicherheitslücken auch (oder gerade) in sicherheitsrelevanten Bereichen existieren, was in meinen Augen oftmals schon grob fahrlässig ist.

Da ist dann eher ausschlaggebend, wie viele Wochenstunden man leisten soll, der Anfahrtsweg, welche Zusatzleistungen es gibt und wie das Betriebsklima / Klima im Team ist. Dazu eventuell halt noch Entwicklungsmöglichkeiten, falls man in der Firma noch "Karriere machen" will.

vor 8 Stunden schrieb Th0mKa:

Ich halte das eher für eine super Steilvorlage um die nächsten 5 Minuten mit sinnlosem Smalltalk zu füllen und sich gegenseitig zu beweihräuchern.[...]

Stimme ich zu. Würde ich die Firma nicht in die engere Wahl ziehen, würde ich ja bereits vorher ablehnen - genauso wie die Firma den Bewerber ja ebenfalls in Betracht zieht - sonst hätte sie ihn ja nicht eingeladen. Wieso er sich da nun genau beworben hat, ist aber eigentlich doch komplett irrelevant. Relevant ist, ob er fachlich fit ist, gute Arbeit macht, ins Team passt und gewillt ist, seine Arbeit vernünftig zu erledigen und nicht nach 3 Monaten wieder kündigt, weil irgendetwas komplett nicht passt.

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