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Übernahme ohne Vorvertrag


MasterCyrus

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Hallo Leute,

mein Ausbilder hat mir in einem Gespräch mitgeteilt, dass er mich übernehmen würde nach der Ausbildung. Jetzt ist es aber so, dass ich erst das Angebot nach den Prüfungsergebnissen bekomme und wollte euch mal fragen, was ihr davon haltet? Ich meine, ganz ohne Vorvertrag finde ich das schon komisch und riskant oder was meint ihr?

 

MFG

Cyrus

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Seh ich wie Bigvic! Klingt halt stark nach "warten wir mal ab wenn seine Ergebnisse uns nicht passen dann bekommt er halt keinen Vertrag". Ohne es vorher schwarz auf weiß zu haben, würde ich mich einfach nach was anderem umsuchen und wenn du was findest, dann dürfen sie ja gerne noch vorher ein Angebot machen ansonsten bist du halt weg.

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vor 3 Minuten schrieb MasterCyrus:

Hey Leute, danke für die Antworten. Würdet ihr nochmal ein Gespräch aufsuchen, in dem man klar sagt, dass es viel zu spät ist oder wie würdet ihr euch verhalten?

Wie gesagt bewirb dich, schau ob du angebote bekommst, wenn ja geh dann zum Chef, wenn du bei der Firma bleiben willst. Aber dann hast du wenigstens schon was sicher falls er nicht will wie du willst. Vielleicht hast du dann auch schon ein paar Angebote und kannst daraus auch deinen Wert ermitteln und sofort sehen ob sie dich mit zu wenige abspeisen wollen.

Wenn du damit wartest bis du mit der Prüfung fertig bist und dir das Angebot doch nicht schmeckt oder sie dir dann plötzlich doch keins machen (Mündliche Vereinbarungen sind meist keine Vereinbarungen), weil das haben sie ja angeblich nie so gesagt blablubb. Dein Ausbildungsverhältnis endet übringes in dem Moment wo du gesagt bekommst das du bestanden hast, kann sogar sein das du bis dahin noch garkeine Noten oder ähnliches hast. Zumindest bei uns in München haben wir keine Bewertung gesagt bekommen außer "Glückwunsch Sie haben bestanden".

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vor 27 Minuten schrieb alex123321:

Klingt ein wenig auch nach "Wenn er nur Dreien und Vieren bekommt, müssen wir ihm kein so gutes Angebot machen" obwohl der Betrieb nach drei Jahren unabhängig von der Prüfung wissen muss, wie gut du bist.

Nope, egal wie gut der Abschluss wird, es wird ein schlechtes Angebot vorgelegt. Einfach weil die Verhandlungsbasis vom TE extrem geschwächt wäre.

Wenn nach der Prüfung nur das Angebot des Ausbildungsbetriebs vorliegt heißt es für den Azubi... Annehmen oder zum Arbeitsamt gehen. Also entscheidet man sich für das Angebot: "Besser als gar nichts."

 

Das späte Angebot kann natürlich auch andere Gründe haben, aber mir fällt es schwer von guten Absichten auszugehen.

vor 24 Minuten schrieb MasterCyrus:

Würdet ihr nochmal ein Gespräch aufsuchen, in dem man klar sagt, dass es viel zu spät ist oder wie würdet ihr euch verhalten?

Jo. Und zusätzlich Bewerbungen schreiben.

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vor 26 Minuten schrieb Albi:

Wie gesagt bewirb dich, schau ob du angebote bekommst, wenn ja geh dann zum Chef, wenn du bei der Firma bleiben willst. Aber dann hast du wenigstens schon was sicher falls er nicht will wie du willst. Vielleicht hast du dann auch schon ein paar Angebote und kannst daraus auch deinen Wert ermitteln und sofort sehen ob sie dich mit zu wenige abspeisen wollen.

Wenn du damit wartest bis du mit der Prüfung fertig bist und dir das Angebot doch nicht schmeckt oder sie dir dann plötzlich doch keins machen (Mündliche Vereinbarungen sind meist keine Vereinbarungen), weil das haben sie ja angeblich nie so gesagt blablubb. Dein Ausbildungsverhältnis endet übringes in dem Moment wo du gesagt bekommst das du bestanden hast, kann sogar sein das du bis dahin noch garkeine Noten oder ähnliches hast. Zumindest bei uns in München haben wir keine Bewertung gesagt bekommen außer "Glückwunsch Sie haben bestanden".

Du sprichst von Angebote bekommen... in wie fern werden denn Unternehmen auf mich aufmerksam, ohne, dass ich mich selbst bewerbe?

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mal eine andere Frage, die auch die Übernahme betrifft: Ab wann sollte man vom Betrieb spätestens Bescheid bekommen, dass man übernommen wird? Ich bin im Moment in der Situation, dass mein Betrieb mir noch nicht mitgeteilt hat, ob sie mich übernehmen oder nicht. Ich würde ganz gerne bleiben. Mein Gefühl sagt mir, dass man noch die Prüfungsergebnisse abwarten will. Ich will jedoch nicht solange warten bzw. meine Übernahme nicht davon abhängig machen wollen, wie gut meine Noten sind.

Ich fange schon an die Ohren zu spitzen und will mich im Februar auf FIAEs Jobs im Embeddedbereich bewerben. Die Frage ist nur, ab wann ich argumentieren kann, dass ich lange genug auf ein Angebot von ihnen gewartet habe oder im worst case sagen kann: ok, ihr wollt mich nicht... Ich habe schon was anderes.

Bearbeitet von Bluejazzer
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vor 9 Minuten schrieb Bluejazzer:

Bescheid bekommen, dass man übernommen wird?

Ziemlich simpel. Frag deinen Ausbilder bzw. wer dafür zuständig ist, in welchem Zeitraum du darüber informiert wirst, damit du für die Zukunft planen kannst. 

Ich hab auch Druck gemacht, weil man mich oft hingehalten hat...derweil Bewerbungen geschrieben.

Wenn man verärgert reagiert => evtl. eh kein guter AG, wenn sie fragen ob du weg willst, dann sagst du halt einfach, dass du dich absichern musst.

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Das ist doch alles extrem einfach. 3 bis 6 Monate vor Ausbildungsende bewirbt man sich auf verschiedene Stellen. Es ist völlig egal was der Ausbildungsbetrieb sagt oder macht. Das sollte man immer machen um Optionen zu haben. Wer das nicht macht ist naiv oder faul oder beides. Da gibt es kein "ja, aber". Einfach machen .. ich verstehe die Diskussionen und Überlegungen da ehrlichgesagt immer nicht.

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Bewirb dich. Dringend. 

Wenn dein Ausbildungsbetrieb dich behalten will, hast du binnen weniger Tage einen schriftlichen Vertrag.

Wie sollen die Konditionen denn sein? Oder nennt man noch nicht einmal die? 

Was, wenn du eine 40-Stunden-Woche, 20 Tage Urlaub und 22000€ befristet auf zwei Jahre angeboten bekommst? Da ist nichts mit “erst mal annehmen und dann weg bewerben“ - dann bist du 2 Jahre dort - oder arbeitslos.

Bearbeitet von allesweg
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vor 38 Minuten schrieb allesweg:

Was, wenn du eine 40-Stunden-Woche, 20 Tage Urlaub und 22000€ befristet auf zwei Jahre angeboten bekommst? Da ist nichts mit “erst mal annehmen und dann weg bewerben“ - dann bist du 2 Jahre dort - oder arbeitslos.

Aus einem befristeten Arbeitsvertrag kommt man immer mehr oder weniger "geschmeidig" raus.

Es gibt auch befristete Arbeitsverträge, die eine Kündigungsmöglichkeit für den AN vorsehen.

Unabhängig davon, ist die Empfehlung sich JETZT zu bewerben, genau der richtige Weg um später eventuell auftretende Nachteile vorzubeugen. 

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vor 2 Minuten schrieb Wissenshungriger:

Aus einem befristeten Arbeitsvertrag kommt man immer mehr oder weniger "geschmeidig" raus.

Ich wünsche viel Geduld und eine gute Arbeitsrechtsschutzversicherung.

vor 3 Minuten schrieb Wissenshungriger:

Es gibt auch befristete Arbeitsverträge, die eine Kündigungsmöglichkeit für den AN vorsehen.

So blöd würde ich nicht sein, wenn ich schon versuche, meinenEx-Azubi per ungünstigstem Zeitvertrag über den Tisch zu ziehen.

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vor 2 Minuten schrieb allesweg:

Ich wünsche viel Geduld und eine gute Arbeitsrechtsschutzversicherung.

Die braucht man dazu nicht.

Wenn Arbeitgeber einen Mitarbeiter loswerden wollen, dann können sie es auf verschiedenen Wegen tun.
Genauso kann man den Spies umdrehen, wenn man als Mitarbeiter seinen Arbeitgeber loswerden möchte...

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vor 1 Minute schrieb Wissenshungriger:

Die braucht man dazu nicht.

Wenn Arbeitgeber einen Mitarbeiter loswerden wollen, dann können sie es auf verschiedenen Wegen tun.
Genauso kann man den Spies umdrehen, wenn man als Mitarbeiter seinen Arbeitgeber loswerden möchte...

Da man als AN aber deutlich mehr auf seinen "Ruf" (= Arbeitszeungis) achten muss als der AG, sollte man solche Spielchen lieber nicht treiben. Natürlich kann man gegen ein (zu unrecht) schlechtes Zeugnis vorgehen, aber wenn ich es darauf anlege gekündigt zu werden, muss ich mich SO dermaßen daneben benehmen, dass das auch im Zeugnis stehen darf. Ob man das will...

Der AG sitzt die schlechte Bewertung auf kununu oder wo auch immer einfach aus, wird schon jemand kommen der verzweifelt genug ist sich trotzdem zu bewerben.

Abgesehen zeug es in meinen Augen nicht gerade von Charakter einen Vertrag zu unterschrieben den man nicht gewillt ist einzuhalten, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

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vor 9 Minuten schrieb Maniska:

Da man als AN aber deutlich mehr auf seinen "Ruf" (= Arbeitszeungis) achten muss als der AG, sollte man solche Spielchen lieber nicht treiben. Natürlich kann man gegen ein (zu unrecht) schlechtes Zeugnis vorgehen, aber wenn ich es darauf anlege gekündigt zu werden, muss ich mich SO dermaßen daneben benehmen, dass das auch im Zeugnis stehen darf. Ob man das will...

Niemand soll sich daneben benehmen.
Nur können sich private Probleme auch auf den Job und die Arbeitsergebnisse auswirken.
Damit ist nicht zu spaßen und man sollte einen Arzt aufsuchen, damit es nicht noch schlimmer wird.
 

vor 15 Minuten schrieb Maniska:

Abgesehen zeug es in meinen Augen nicht gerade von Charakter einen Vertrag zu unterschrieben den man nicht gewillt ist einzuhalten, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Bleiben wir doch beim Beispiel:
Was, wenn du eine 40-Stunden-Woche, 20 Tage Urlaub und 22000€ befristet auf zwei Jahre angeboten bekommst?
Und das ohne Ausstiegsklausel?

Als Alternative hast du lediglich die Wahl ALG I auf Basis der Ausbildungsvergütung zu beziehen.

Wie entscheidest du dich?

Das hat nichts mit Charakter zu tun, wenn man dann den Arbeitsvertrag unterschreibt sondern wäre realitäts- und lebensfremd, wenn man es nicht tun würde.

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vor 9 Minuten schrieb Wissenshungriger:

Wie entscheidest du dich?

Ich tue vorher alles, damit ich gar nicht in diese Situation komme.

vor 9 Minuten schrieb Wissenshungriger:

Nur können sich private Probleme auch auf den Job und die Arbeitsergebnisse auswirken.
Damit ist nicht zu spaßen und man sollte einen Arzt aufsuchen, damit es nicht noch schlimmer wird.

(Psychische) Erkrankung vortäuschen um einen Vertrag auszuhebeln? So langsam sind wir bei Betrug und somit im strafrechtlich relevanten Bereich.

Bearbeitet von allesweg
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vor 4 Minuten schrieb Wissenshungriger:

Bleiben wir doch beim Beispiel:
Was, wenn du eine 40-Stunden-Woche, 20 Tage Urlaub und 22000€ befristet auf zwei Jahre angeboten bekommst?
Und das ohne Ausstiegsklausel?

Als Alternative hast du lediglich die Wahl ALG I auf Basis der Ausbildungsvergütung zu beziehen.

Wie entscheidest du dich?

Wenn ich in einer Region lebe in der ich weiß, dass ich relativ einfach deutlich bessere Angebote bekomme, ja dann geh ich lieber stempeln bevor ich jedes ranzige Angebot annehme. Vor allem und gerade aus der Ausbildung heraus. Warum? I.dR. lebe ich zu diesem Zeitpunkt noch relativ günstig (Eltern, WG, günstige Wohnung) und kann einen kurzfristigen finanziellen Einbruch relativ gut weg stecken. Vor allem mit der Aussicht ansonsten 2 Jahre zu bescheidenen Bedingungen arbeiten zu müssen.

Zudem würde ich erst mal im Vorfeld alles daran setzen gar nicht erst in diese Situation zu kommen.

 

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