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Aussagekräftige Zertifkate/Kurse


Sargende1

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vor 1 Stunde schrieb Chris-Info:

Der Primäre Sinn einer Zertifizierung ist ja, dass dir eine seriöse Quelle bestätigt, dass du bestimmte Kenntnisse hast und dass du das dann bei deinem Arbeitgeber oder bei der Bewerbung nachweisen kannst. Und von dem was ich aus dem Bereich höre machen sich Personaler ja oft nicht mal die Mühe zu hinterfragen, was das Zertifikat genau aussagt. Die lesen nur Microsoft Python und verorten dich dann geistig schon mal als vermeintlich kompetenter, als Kandidaten die keine Zertifizierung haben oder das über viel Berufserfahrung nachweisen können.

Nur hat Microsoft ihr altes Zertifizierungsmodell eingestellt. Dein vorgeschlagener Test wird auch nur noch Corona-bedingt bis zum 31. Januar 2021 angeboten. Danach verschwindet dieser. Ursprünglich sollte der Test schon seit dem 30. Juni nicht mehr verfügbar sein. Es lohnt sich nicht mehr, den Test zu machen, da die Zertifikate auslaufen und nicht mehr erneuert werden können. Zu mal dieser Test nur ein Teil für ein MTA-Zertifikat ist. Es ist also kein Python-Zertifikat.

Darüber hinaus lohnen sich generell Zertifikate für Entwickler nur in den seltensten Fällen. Wenn überhaupt, dann nur für freiberufliche Entwickler aber selbst von denen höre ich immer wieder, dass sie keine Zertifikate machen, weil es Zeit- und Geldverschwendung ist. Ich schätze mal, dass sich das Geschäftsmodell nicht lohnt und Microsoft deswegen ihre MTA/MCSD/MCSA-Zertifizierungen über den Haufen geworfen haben und sich mehr auf Azure-Zertifizierungen konzentrieren.

Genauso gut könntest du auch udemy und co. einen Python-Kurs machen. Mit Rabatte sind sie dann für 10 € (derzeit für 11,99 €) zu holen und haben den selben Inhalt, wie dein 127 € Test.

Bearbeitet von Whiz-zarD
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vor 1 Stunde schrieb allesweg:

Und das Erkennen einer Programmiersprache und deren Datentypen ist etwas so herausragendes, dass man das nur jemandem glaubt, der das von einer dritten Person bestätigt bekommt?

Ich brauche für meine nächste Bewerbung dringend ein kostenpflichtiges Zertifikat, in welchem steht, dass ich Deutsch und Englisch lesen kann!

Das Thema Fremdsprachen bietet sich nicht wirklich für sarkastische Vergleiche an. In vielen Stellenausschreibungen wird immerhin tatsächlich gefordert, dass man Fremdsprachenkenntnisse auf einem gewissen Level des europäischen Referenzrahmens nachweisen kann und viele machen dafür auch ein entsprechendes, kostenpflichtiges Zertifikat. Man könnte natürlich auch versuchen Python im Lebenslauf als Muttersprache anzugeben. Vielleicht findet es der Personaler ja witzig ;)

 

vor 16 Minuten schrieb Whiz-zarD:

Es lohnt sich nicht mehr, den Test zu machen, da die Zertifikate auslaufen und nicht mehr erneuert werden können. Zu mal dieser Test nur ein Teil für ein MTA-Zertifikat ist. Es ist also kein Python-Zertifikat.

Darüber hinaus lohnen sich generell Zertifikate für Entwickler nur in den seltensten Fällen. Wenn überhaupt, dann nur für freiberufliche Entwickler aber selbst von denen höre ich immer wieder, dass sie keine Zertifikate machen, weil es Zeit- und Geldverschwendung ist.

Genauso gut könntest du auch udemy und co. einen Python-Kurs machen. Mit Rabatte sind sie dann für 10 € (derzeit für 11,99 €) zu holen und haben den selben Inhalt, wie dein 127 € Test.

Laut Webseite ist für die Grundlagenzertifizierung MTA mit Python nur das von mir verlinkte Examen abzulegen.

Ich habe selbst keine Statistik über Zertifizierungen und die Verbesserung in Sachen Gehalt und Jobchancen vorliegen und ich denke du auch nicht. Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen, dass in meinem Umfeld viele Entwickler damit sehr gut fahren. Insbesondre kenne ich zwei Freiberufler, einen im Bereich Datenbanken und einen im Bereich E-Business, die die entsprechenden Zertifikate gemacht haben und trotz vergleichsweise wenig Berufserfahrung erfolgreich exorbitante Stundensätze verlangen.

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vor 47 Minuten schrieb Chris-Info:

Insbesondre kenne ich zwei Freiberufler, einen im Bereich Datenbanken und einen im Bereich E-Business, die die entsprechenden Zertifikate gemacht haben und trotz vergleichsweise wenig Berufserfahrung erfolgreich exorbitante Stundensätze verlangen.

Was von einem Arbeitnehmer als "exorbitant hoch" angesehen wird, reicht für viele Freiberuflichen gerade so für ein "normal hohes Netto-Gehalt". Außerdem muss ein Freiberufler natürlich viel eher Leistungen mit Zertifikaten etc nachweisen. Das Freelancing an sich zu diskutieren wäre jetzt aber komplett off-topic und würde in ein eigenes Thema gehören. 

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Am 22.10.2020 um 13:19 schrieb Chris-Info:

In vielen Stellenausschreibungen wird immerhin tatsächlich gefordert, dass man Fremdsprachenkenntnisse auf einem gewissen Level des europäischen Referenzrahmens nachweisen kann und viele machen dafür auch ein entsprechendes, kostenpflichtiges Zertifikat

In jedem Vorstellungsgespräch das ich bis dato hatte, wurde die in der Stellenbeschreibung geforderten Englischkenntnisse durch einen Switch ins Englische "geprüft". Meist dann im Bereich Smalltalk und/oder technische Inhalte. Macht auch deutlich mehr Sinn das so zu testen, als sich auf Zertifikate zu verlassen.

Ich wage die Prognose, dass es deutlich einfacher ist ein schriftliches Zertifikat in einer Fremdsprache zu bekommen, als diese dann auch aktiv anwenden zu können und zu wollen. Btw: "Wenn Sie Abitur haben, ist Ihr Zeugnis ein direkter Nachweis für das Sprachniveau B2 in Englisch" Quelle

Sprich wenn ich Abi habe, hab ich automatisch B2 in Englisch... Nun entscheide selbst wie viel der Nachweis nach 10 Jahren ohne Nutzen der Sprache noch wert ist. Ach ja, angeblich habe ich Spanischkenntnisse auf dem Niveau A2... "Vamos a la playa" bekomme ich noch hin ("ir" kann ich sogar noch durch konjugieren), dann hört es aber auch schnell auf. Aber hey: A2!!!

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Am 22.10.2020 um 14:09 schrieb Listener:

Was von einem Arbeitnehmer als "exorbitant hoch" angesehen wird, reicht für viele Freiberuflichen gerade so für ein "normal hohes Netto-Gehalt". Außerdem muss ein Freiberufler natürlich viel eher Leistungen mit Zertifikaten etc nachweisen. Das Freelancing an sich zu diskutieren wäre jetzt aber komplett off-topic und würde in ein eigenes Thema gehören. 

Auch Arbeitnehmer bzw. Angestellte bekommen aber hier und da mal mit, was die eigene Firma bei Kunden so für Stundensätze abrechnet und können dann schon grob einordnen ab welchem Stundensatz der Rubel rollt.

Am 22.10.2020 um 14:18 schrieb allesweg:

Dazu fällt das hier diskutierte Einsteiger-Zertifikat sicher nicht. Anforderungen: Schulalgebra der 8. oder 9. Jahrgangsstufe und 150 Stunden Erfahrung in Python 3.6 - das sind 4 Wochen.

Das hat auch niemand behauptet.
Wie schon ganz zu Beginn gesagt, ist das Angebot für Zertifizierungen im Open Source Bereich und auch bei Python schwierig.
Für mich persönlich wäre aber das wichtigste bei einem Zertifikat, dass es von einem namenhaften Unternehmen kommt. Und Microsoft ist aktuell das einzige Unternehmen, was Python Zertifizierungen anbietet, was hierzulande überhaupt jemand kennen deürfte.

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