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Schnellere alternativen zum Operative Professional für Hochschulzugang?


auswendungsentwickler

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Hallo zusammen,

ich habe mich seit längerer Zeit um eine passende Fortbildung nach meiner Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung umgeschaut. Bestätigt bekomme habe ich, dass ich mit dem Operative Professional (Geprüfter IT-Entwickler) studieren gehen darf (An der IU Fernschule). Fast alle Anbieter lehren diesen Kurs über 2 Jahre, was mir persönlich zu viel ist. Für mich wäre diese Fortbildung lediglich ein Mittel zum Zweck. Nach 3 Jahren Berufserfahrung bekommt man ebenfalls die Berechtigung zu studieren und ich könnte deutlich mehr Berufserfahrung sammeln.

Persönlich interessiert mich der IT-Entwickler, jedoch möchte ich so schnell es geht studieren.

Ist das die einzige Möglichkeit, die ich habe? Ich besitze einen erweiterten Realschulabschluss.

Ein Selbststudium wäre auch ideal, da dies dann theoretisch in einem Jahr absolvierbar wäre und ich bereits mit meinem Arbeitgeber abgesprochen habe, dass nach der Übernahme Teilzeit in Ordnung wäre, wofür mir genug Zeit zum Lernen bereitsteht. Problem dabei ist nur, wie in so vielen anderen Threads, dass die Literatur, die man dafür idealerweise braucht, nicht öffentlich ist, bzw. nur über Bildungsträger verfügbar ist.

 

Grüße

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Selbststudium oder so klingt für mich nach Bullshitstudium und IU Fernschule klingt auch nicht so toll.

Du willst studieren, dann mach das doch auf der Fernuni Hagen.

Alles online abgesehen von Prüfungen (bei Corona-Lockdown auch online).

Es ist nicht leicht und auch nicht schnell, aber wenigstens haste am Ende ein Bachelor von einer richtigen Uni.

 

Fernuni Hagen:

Formulare ausfüllen + Nachweis der Ausbildung, losschicken fertig.

https://www.fernuni-hagen.de/studium/studienangebot/bachelor.shtml

https://www.fernuni-hagen.de/studium/studienangebot/bachelor-informatik.shtml

https://www.fernuni-hagen.de/studium/einschreiben/einschreiben.shtm

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Hallo,

so ganz schlau werde ich aus deinem Beitrag nicht. Du möchtest wissen, welche Möglichkeiten du hast, so schnell wie möglich studieren zu dürfen?

Dass es schneller geht, halte ich für fraglich, aber du hast grundsätzlich folgende Möglichkeiten:

  • (Fach-)Hochschulreife nachholen
    Da Bildung Länderspezifisch geregelt ist, solltest du dich erkundigen, wie lange und in welcher Form dies in deiner Nähe angeboten wird. Vorteil: Du lernst direkt einen Großteil der Grundlagen, die in einem Studium gefordert werden. Insbesondere Mathematik ist immer so ein Bereich, an dem viele Studenten scheitern. Wenn du dich über alternative Zulassungsvoraussetzungen und nicht frisch mit (Fach-)Abitur einschreibst, ist die Chance noch höher, dass du dort auf Schwierigkeiten stößt.
    Bei mir in der Ausbildung war es damals übrigens möglich, die Fachhochschulreife neben dem Berufsschulunterricht mehrkostenfrei an der Berufsschule zu erwerben.
  • anerkannte Fortbildung wie den OP/Meister
    Darüber scheinst du dich ja bereits informiert zu haben. Wichtig dabei: Schau, ob die Weiterbildung auch wirklich anerkannt ist. Bei vielen Privatanbietern kann es sein, dass es nur ähnlich heißt oder eben nur so heißen, aber nicht anerkannt sind; insbesondere, wenn die dafür angesetzte Zeit stark von denen der IHK abweichen.
  • über den Weg der beruflichen Qualifikation
    Dafür brauchst du eine fachlich entsprechende Berufsausbildung plus i.d.R. 3 Jahre Berufserfahrung. Da kann es kleinere Unterschiede von Bundesland zu Bundesland geben, aber prinzipiell lässt sich da nichst verkürzen oder beschleunigen.
vor 5 Stunden schrieb ihkaka:

Du willst studieren, dann mach das doch auf der Fernuni Hagen.

Er möchte glaube ich erst einmal wissen, wie er schnellstmöglich an die Zulassung zum Studium kommt. Nicht, wo er am Besten studiert...

vor 5 Stunden schrieb ihkaka:

Es ist nicht leicht und auch nicht schnell, aber wenigstens haste am Ende ein Bachelor von einer richtigen Uni.

Und was macht den Bachelor der Fernuni Hagen jetzt besser, als den von einer privaten FH, einer staatlichen Fachhochschule oder auch anderen Universitäten?
Ich kann in dem Beitrag vom TO nicht lesen, was oder in welcher Form er studieren möchte. Und ich halte die Fernuni Hagen jetzt auch nicht für die beste Wahl, wenn es um eine kompetente und umfängliche Studierendenbetreuung geht oder um die Chance, auch ohne Abitur in einer angemessenen Zeit die Module zu bestehen. Ganz zu schweigen von der Dauer des Studiums im Vergleich zu anderen Anbietern.
Die Fernuni Hagen ist nur von Vorteil, wenn man wirklich einen Universitätsabschluss braucht, in die Forschung gehen möchte oder seinen Master oder gar einen Doktor dranhängen möchte oder einfach so wenig Geld wie möglich für sein Fernstudium ausgeben möchte. Für ein (Bindestrich-)Informatik-Studium gibt es wesentlich attraktivere (und auch erfolgsversprechendere) Angebote. Und auch mit dem Bachelor von einer FH kann man sich in Masterstudiengänge an Universitäten einschreiben.

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Die schnellste Möglichkeit zu studieren  wäre wohl das Akademie „Studium“ an der Fernuni Hagen. Da kann er gleich loslegen und die Module dann später anerkennen lassen wenn er sich mit 3 Jahren BE einschreiben kann:

https://www.fernuni-hagen.de/studium/studienangebot/akademiestudium.shtml

ob ein trockenes theoretisches Unistudium das sinnvollste ist kann ich nicht bewerten 

das zweit schnellste wäre FHR an einer FOS/BOS zu machen, dauert halt 1 Jahr in VZ.

danach hat man mehr Auswahl an FH und ggf Uni (je nach Bundesland)

Bearbeitet von Graustein
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vor 3 Stunden schrieb Graustein:

Die schnellste Möglichkeit zu studieren  wäre wohl das Akademie „Studium“ an der Fernuni Hagen. Da kann er gleich loslegen und die Module dann später anerkennen lassen wenn er sich mit 3 Jahren BE einschreiben kann:

https://www.fernuni-hagen.de/studium/studienangebot/akademiestudium.shtml

Das geht tatsächlich und wird offiziell anerkannt? 

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Man kann sich auch (je nach Bundesland) den Abistoff im Selbststudium beibringen und das Abitur als Externer ablegen.

Die Prüfung wird 1-2x im Jahr angeboten. Schneller kommt man wohl nicht an die Hochschulberechtigung, und man muss sich schon mit dem Mathestoff (in light) auseinander setzen und kann für sich feststellen ob Mathe im Selbststudium etwas für einen ist.

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Der Betriebsinformatiker (HWK) ist kürzer als der Operative Professional (IHK) und deckt als Meister-Titel ungefähr die Themen eines Fachinformatikers ab. 

Wenn Du keine Lust hast die Berufliche Qualifikation durch 3 Jahre Berufserfahrung zu erwerben oder 2 Jahre in die Fachhochschulreife zu stecken, ist das der schnellste Weg. Hier hatte ich auch Kommilitonen, die das für die Hochschulzugangsberechtigung gemacht haben. 

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In BaWü gibt das 2-jährige Berufskolleg auch als "Einjähriges Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife". Voraussetzung: eine Ausbildung. Das heißt, dass man innerhalb von einem Schuljahr (also nicht mal 12 Monate) die FH-Reife erlangen kann. Da ich das gemacht habe, zwei-drei Worte dazu: Es ist sehr stressig! Man hat nicht nur den Stoff von 2 Schuljarhren in einem, man hat auch ständig Klassenarbeiten, die auch alle irgendwie ins Zeugnis rein zählen. Da bleibt nicht viel Raum für Patzer. Aber das gute daran ist: das bereitet super auf ein Studium vor. Zum Teil kam mir das Studium dann auch einfacher vor (da es fachlich besser zu mir gepasst hat als das ganze Physik und Elektrotechnik Schulzeugs), aber auch Mathe war durch mein davoriges Mathe-Lernen einfacher zu bewältigen (nicht unbedingt vom Stoff, aber von der Lernmethodik "wie eignet man sich schnell viel Stoff an" war ich zumindest daran gewohnt). Schneller gehts nicht, aber man braucht halt auch die finanziellen Möglichkeiten dazu. Ansonsten wäre auch elternunabhängiges Bafög eine Option und/oder Wohngeld und was es da nicht alles gibt.

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vor 40 Minuten schrieb SaJu:

Wenn Du keine Lust hast die Berufliche Qualifikation durch 3 Jahre Berufserfahrung zu erwerben oder 2 Jahre in die Fachhochschulreife zu stecken, ist das der schnellste Weg. Hier hatte ich auch Kommilitonen, die das für die Hochschulzugangsberechtigung gemacht haben. 

Ich habe für die Fachhochschulreife 1 Jahr gebraucht. Ist wohl abhängig vom Bundesland bzw. von der Vorbildung. Bei mir war es Niedersachsen + Mittlere Reife + Ausbildung

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vor 9 Stunden schrieb Rienne:

Er möchte glaube ich erst einmal wissen, wie er schnellstmöglich an die Zulassung zum Studium kommt. Nicht, wo er am Besten studiert...

Yo schnellstmöglich ist:

- Auf https://einschreibung.fernuni-hagen.de/qisserver/rds?state=wimma&stg=f&imma=einl gehen

- Die Formulare ausfüllen

- Ausbildungszeugnis der IHK, Arbeitszeugnis des Betriebes und Omas persönliche Empfehlung anfügen

- Ausdrucken, Abschicken

- Auf Antwort warten

vor 10 Stunden schrieb Rienne:

Und was macht den Bachelor der Fernuni Hagen jetzt besser, als den von einer privaten FH, einer staatlichen Fachhochschule oder auch anderen Universitäten?

Uni-Hagen: #72 in Germany, https://edurank.org/geo/de/

IU International University of Applied Sciences Rankings: #239 in Germany 

Er will ja nicht im Hörsaal sitzen und die Allgemeine Hochschulreife braucht er auch nicht mit der Ausbildung, er will ja Informatik studieren und nicht Wirtschaftswissenschaft, Physik etc. Er ist automatisch qualifiziert für das Studium, das Zeugnis der IHK-Ausbildung ist mehr wert als so ein "Operative Professional" welches überflüssig ist.

vor 17 Stunden schrieb auswendungsentwickler:

Problem dabei ist nur, wie in so vielen anderen Threads, dass die Literatur, die man dafür idealerweise braucht, nicht öffentlich ist, bzw. nur über Bildungsträger verfügbar ist.

Du bekommst automatisch Skripte und Einsendearbeiten zur Verfügung und außerdem hast du Online-Zugriff auf sehr sehr viele Bücher (pdf) der meisten Verlage ... keine Extrakosten. Teilzeit brauchst du nicht nehmen, wenn du gut bist, kriegst du alles mit dem normalen Urlaub geregelt und kannst trotzdem hier im Forum nebenbei abhängen :D

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vor 50 Minuten schrieb ihkaka:

Er will ja nicht im Hörsaal sitzen und die Allgemeine Hochschulreife braucht er auch nicht mit der Ausbildung, er will ja Informatik studieren und nicht Wirtschaftswissenschaft, Physik etc. Er ist automatisch qualifiziert für das Studium, das Zeugnis der IHK-Ausbildung ist mehr wert als so ein "Operative Professional" welches überflüssig ist.

Sorry, mit einem Realschulabschluss, einer frisch absolvierten Ausbildung und ohne Berufserfahrung, kann er sich erst mal nicht einschreiben. Was er in der Zeit, bis er die nötige berufliche Qualifikation hat, macht, ist ihm freigestellt. Den OP zu machen, statt Däumchen zu drehen, und dadurch z.B  nicht aus dem Mindset, etwas zu lernen, zu fallen oder einfach, um eine Fortbildung zu haben, wenn das mit dem Studium doch nicht klappt, wie gewünscht, finde ich keineswegs überflüssig.

vor 50 Minuten schrieb ihkaka:

Uni-Hagen: #72 in Germany, https://edurank.org/geo/de/

Sorry, aber Rang 72 nur in Deutschland ist keineswegs gut...und die "research performance", die unter anderem für das Ranking hergenommen wird, ist für einen Angestellten in der freien Wirtschaft auch relativ nurzlos... Genauso sagt dieses Ranking nichts über die Qualitär der jeweiligen Fachrichtung aus. Keine Ahnung, was du mit diesen Links aussagen möchtest. ^^'

Bearbeitet von Rienne
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vor 2 Stunden schrieb Rienne:

Sorry, aber Rang 72 nur in Deutschland ist keineswegs gut...und die "research performance", die unter anderem für das Ranking hergenommen wird, ist für einen Angestellten in der freien Wirtschaft auch relativ nurzlos... Genauso sagt dieses Ranking nichts über die Qualitär der jeweiligen Fachrichtung aus. Keine Ahnung, was du mit diesen Links aussagen möchtest. ^^'

Er vergleicht die FernUni mit der IU. Die IU ist deutlich schlechter nach dem Indikator. Er hat nirgends geschrieben, dass die FU zu den besten Unis Deutschlands gehört. Warum die Research Performance unbedeutend sein soll, kannst Du leider auch nicht belegen. Im Gegenteil lässt sich aus der Research Performance in gewissem Maß ablesen, dass viel geforscht wird und die Fakultäten am Puls der Zeit sind (und somit keine angestaubten Lehrinhalte vermittelt werden)

Zur Fachrichtung lässt sich daraus tatsächlich nichts sagen. Ein CHE Ranking gibt es wohl auch nicht für die FU. Da helfen eher Erfahrungsberichte zur Beurteilung der FU. 

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  • 2 Wochen später...
Am 16.2.2022 um 01:51 schrieb ihkaka:

Selbststudium oder so klingt für mich nach Bullshitstudium und IU Fernschule klingt auch nicht so toll.

Du willst studieren, dann mach das doch auf der Fernuni Hagen.

Eine ziemlich undifferenzierte Aussage. Die IU Hochschule ist eine staatlich anerkannte Hochschule mit akkreditierten Bachelor- und Master-Abschlüssen. Wesentlich teurer als Hagen, dafür flexibler mit der Lebenssituation vereinbar (bspw. kann man Prüfungen monatlich ablegen, in Hagen nur pro Semester).

Jungs, mit irgendwelchen Uni-Rankings kommt ihr im Berufsleben nicht weiter. Ich wage mit meiner Berufserfahrung die Aussage, dass das einen Personaler / Chef weniger interessiert, als viel mehr, dass man sich konsequent, jahrelang weitergebildet hat. Die Rankings sind ggf. spannend, wenn man wirklich noch bis zur Promotion weitermachen und wirklich wissenschaftlich längerfristig arbeiten will (evtl. sogar direkt im Hochschulbereich). Ansonsten wirklich nebensächlich - entscheidend ist hier der Technologiestack + BE + Softskills. Der akad. Abschluss kann dann ein Türöffner sein.

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vor 4 Minuten schrieb sylenz:

dass man sich konsequent, jahrelang weitergebildet hat.

... nur mal mit nem Gruss vom Personaler : Die Scheine sind auch nur ein Teil. MICH interessiert anwendbares Wissen und das frage ich lieber persönlich ab. Was Scheine angeht so kann man praktisch jede Herstellerqualifizierung gegen Einwurf von Münzen irgendwie erlangen und trotzdem keine Ahnung haben.

Nur mal so: Hier haben mehrere Kollegen einen OP ... aber der wird praktisch NIE nachgefragt ?

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vor 7 Minuten schrieb charmanta:

... nur mal mit nem Gruss vom Personaler : Die Scheine sind auch nur ein Teil. MICH interessiert anwendbares Wissen und das frage ich lieber persönlich ab. Was Scheine angeht so kann man praktisch jede Herstellerqualifizierung gegen Einwurf von Münzen irgendwie erlangen und trotzdem keine Ahnung haben.

This. Ein (nebenberufliches) Studium über mehrere Jahre durchzuziehen ist hier für mich ein guter Indikator wie belastbar, organisiert und zielorientiert ein MA ist (um nur einige Punkte zu nennen). Da spielt der Name der Hochschule weniger eine Rolle.

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Am 16.2.2022 um 20:43 schrieb Tiwil:

Im Gegenteil lässt sich aus der Research Performance in gewissem Maß ablesen, dass viel geforscht wird und die Fakultäten am Puls der Zeit sind (und somit keine angestaubten Lehrinhalte vermittelt werden)

Das ist auch reines Wunschdenken...die Forschungen einer Uni haben meist sehr wenig mit dem praktischen IT-Alltag in der freien Wirtschaft gemein und bieten daher dort auch nicht wirklich den gewünschten Puls der Zeit. Was interessiert einen normalen Softwareentwickler z.B. irgendeine neue Erkenntnis in der Graphentheorie?

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Nach Deiner Argumentation wäre dann die komplette universitäre Ausbildung obsolet, da lediglich gewünschte Inhalte vermittelt werden sollten. Also nur noch IHK-FIAEs?

Das Ranking nach Research Performance ist nicht perfekt, aber man kann zum Teil darauf schließen, dass die Arbeit an der Hochschule innovativer ist. Wer die Wahl hat zwischen älterem und neuerem Wissen, wird sich wohl für neuere Inhalte entscheiden. Ob das beruflich einen direkten Nutzen hat, ist natürlich nicht logischerweise die Folge.

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@Tiwil Nein, ein Studium an sich ist nicht obsolet. Die Ziele eines Studiums sind jedoch unterschiedlich. Solche Hochschulrankings auf der Grundlage von Research Performance sind eigentlich nur von Bedeutung, wenn man nicht nur seinen Bachelor oder Master machen möchte, sondern seinen Doktor oder auch weiterhin in der Forschung tätig sein möchte und eine Einstellung an dieser Hochschule anstrebt. Nur weil eine Bildungsstätte nicht oder kaum selber "forscht" und regelmäßig Paper veröffentlicht, heißt das nicht automatisch, dass sie veraltete Themen an ihre Studenten vermittelt. Gerade an Fachhochschulen hast du oft auch Dozenten, die selber gar keine Doktoren sind, sondern im entsprechenden Bereich in der Wirtschaft arbeiten und daher ggf. sogar verwertbareres Wissen vermitteln, sofern eben das Ziel des Bildungskonsumenten eine anschließende Tätigkeit in der freien Wirtschaft ist. Übrigens kommt man bei einem Bachelor-Studium nur sehr sehr selten mit den ach so modernen und neuen Errungenschaften der Forschung in Berührung, da werden die Grundlagen vermittelt und an denen wird auch nur selten etwas geändert. Ziel des Bachelorstudiums ist es erst einmal, die Fähigkeiten des wissenschaftlichen Arbeitens, des selbstständigen Wissenserwerb und der Anwendung/der Umsetzung von gewonnenem Wissen zu erwerben und diese auch bescheinigt zu bekommen. Selten ist es so, dass bei einer Anstellung darauf geschaut wird, womit man sich in seinem Studium beschäftigt hat. 

Wir reden hier ja in der Regel von einem Studium mit Schwerpunkt Informatik und nicht von Physik, Mathematik oder Chemie, wo ggf. solche Rankings tatsächlich eine Relevanz haben, da man in diesen Bereichen eigentlich immer auch seinen Doktor macht/machen muss und sehr oft eben auch weiterhin forschend tätig ist. Nicht, dass das nicht auch bei Informatik der Fall sein kann, aber wir bewegen uns hier in einem Forum, wo es zum Großteil um ein Studium neben dem eigentlichen Beruf geht und nicht um ein Vollzeitstudium für frische Abiturienten, die noch die Welt verändern wollen. :D

vor 6 Stunden schrieb Tiwil:

Wer die Wahl hat zwischen älterem und neuerem Wissen, wird sich wohl für neuere Inhalte entscheiden. Ob das beruflich einen direkten Nutzen hat, ist natürlich nicht logischerweise die Folge.

TBH: Wer die Wahl hat, wird sich für die Einrichtung entscheiden, bei der er mit dem geringsten Aufwand (zeitlich, finanziell, geistig, ...) an seinen Bachelor-Abschluss kommt. Zumindest die Mehrheit wird so entscheiden! Natürlich kommt es immer darauf an, was das persönliche Ziel ist, aber hier im Forum ist bei mind. 90% derjenigen, die über ein Studium nachdenken oder sich in einem Studium befinden, das Ziel doch ganz klar eine potentielle Verbesserung der beruflichen Karriere, nicht die Arbeit in einer topmodernen Arbeitsgruppe an irgendeiner Elite-Uni.

Das Thema schweift aber auch zu sehr ab. Ich wollte eigentlich nur die Aussage in Frage stellen, dass man für ein Studium ausgerechnet an die Fernuni Hagen gehen sollte, weil man dann ja einen Bachelor von einer "richtigen Uni" hat und diese in irgendwelchen Rankings aufgelistet ist. :)

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