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Homsexualität


Carina18

Empfohlene Beiträge

Ich bin auch ein homo und habe mir viel ärger deswegen eingfangen, da ich eine Homepage erstellt habe und mein Arbeitgeber Wind von der Sache bekommen hat!

Er meinte ob ich mir nicht durch mein Privatleben Antisymphatien aufbauen würde!?Arbeite ich nicht genauso wie die anderen?Sehe ich anders aus?

Schaut es euch mal und sagt es mir selbst!

http://www.be-a-bi.de

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hey cool. War eben mal auf Deiner Seite und habe mich ein bißchen umgeguckt. Die Reaktion Deines Arbeitgebers ist ja echt nett. Kann es sein, daß die ein Problem damit haben, daß es eben einfach Menschen gibt, die anders sind und dazu auch noch stehen? Ich finde es immer noch schlimm, daß man sich ständig rechtfertigen muß. Es ist wie es ist und Ende. Ich habe zum Glück eine supergeniale Firma erwischt. Hier geht's nach dem Motto: Wir leben Toleranz! Und genau das wird hier wirklich gelebt. Vor allem frage auch ich mich, was meine Arbeit mit meinem Privatleben und umgekehrt zu tun hat. Ich für meinen Teil bin jedenfalls froh, mich vor immerhin 7 Jahren geoutet zu haben und so zu leben, wie ich das will. Es wird endlich Zeit, daß auch die Heten erkennen, daß auch wir "normal" sind. Ich bin lesbisch und genieße das Leben mit der wunderbarsten Frau der Welt. ;)

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Hallöchen allerseits.

Ich habe mich in dem letzten Jahr sehr viel mit der Homosexualität beschäftigt, da ich in meinem Freundeskreis direkt damit konfrontioert worden bin. Meine Beste Freundin, die 400 km weiter weg wohnt ist nur in Homokreisen unterwegs und als ich sie zum ersten mal in der neuen Heimat besucht habe, habe ich Gelegenheit gehabt einige "Homos" kennezulernen. Ich hatte nie Vorurteile gegenüber Homosexualität wieso denn auch. Es ist nur schwer für viele zu verstehen wie man das gleiche Geschlecht lieben kann, denn das ist ja gegen die menschl Natur. Deswegen muss man sich mit diesen Leuten zusammensetzten und sie direkt damit konfontieren. Okay es hilft nicht immer, aber manchmal kann man damit Streitigkeiten aus der Welt schaffen. ich selbst muss auch noch ab und zu grinsen wenn sich ein Homo Pärchen küsst, aber das muss auch akzeptiert werden.

Normalerweise ist es ja auch mittlerweile so, dass die Einstellung der Menschen schon recht vernünftig ist.

Also Kopf hoch es gibt auch andere Menschen wie dein CHef!

Grettz

Lene

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Es gibt ein paar Gründe, weshalb ich Homosexualität nicht so sehr befürworte (Begründung weiter unten), aber wenn jemand so veranlagt ist - ist es mir egal, solange es nicht übertrieben rausgehängt wird.

Die Sexualität selber sagt über die Leistungsfähigkeit eines Menschen überhaupt nichts aus. Mich stört es allerdings besonders, daß vor allem Schwule sich oft wie Überfrauen benehmen wollen und sich damit selber so grotesk geben, daß es mir wie schlechte Schauspielerei vorkommt. Jeder Psychoanalytiker würde ein solch übertrieben extrovertiertes Verhalten bei "normalen" (mit dem Wort muß man bestimmt Vorsichtig sein bei diesem Thema) Menschen als letzten vergeblichen Klimmzug aus einer Depression und Minderwertigkeitskomplexen deuten.

Seltsamerweise (und zum Glück) sind die meisten lesbischen Frauen nicht so bekloppt sich ständig Bärte aufzukleben, die Hose auszustopfen und mit Macho-Sprüchen die Mädels hochzunehmen. Daher habe ich vor den meisten Lesben mehr Achtung als vor Schwulen.

Mich persönlich stört an Homosexualität, daß Kinder diese "Darstellungen", wie man sie in jeder Talkshow ständig sieht, vorgespielt werden und da psychische Weichen gelegt werden könnten, die nicht der tatsächlichen Veranlagung von ihnen entspricht. Sie könnten schwer über ihre eigene Sexualität verunsichert werden. Ein Beweis ist die extrem steigende Anzahl sich bekennender Homosexueller, die das Bevölkerungswachstum und die "Grauzahlen" bei weitem übersteigen. Da können die paar Gegenbeispiele, daß die Kinder von Homosexuellen sehr wohl heterosexuelle Neigungen entwickeln können, nicht viel dagegensetzen.

Ich habe selber schon in meiner Kindheit solche Vorgänge erlebt. Da war einer, der immer gehänselt und gepiesackt wurde, weil er immer mit den Mädchen quatscht - und kein Fußball mochte (ich aber auch nicht). Irgendwann war er gleich als Schwuli gehänselt und auch dauernd abwertend behandelt worden. 15 Jahre später habe ich ihn getroffen: Und er war tatsächlich schwul geworden, obwohl er es wie er mir im Vertrauen persönlich gestanden hat, in seiner Kindheit nicht war und auch nicht dazu tendierte - es hätte sich halt dann doch so ergeben! (glücklich kam er mir bei diesem Gespräch und Geständnis nicht gerade vor - aber vielleicht ist er ja die Ausnahme)

Es gab noch ein paar andere ähnliche Fälle und es war meiner Meinung nach kein "von natur aus" homosexueller dabei. Deshalb glaube ich, daß die Umwelt und persönliche Erfahrung einen nicht zu unterschätzenden Einfluß auf die sexuelle Orientierung von jemanden hat.

Nochmals will ich aber klarmachen, daß ich Homos nicht als schlechter oder minderwertiger betrachte. Ich kann mit denen genauso sprechen und respektiere sie auch genauso wie jeden anderen. Nur bestimmte Praktiken im Öffentlichen Auftreten finde ich nicht so ganz ok.

Diese natürliche Homosexualität und/oder auch Zwitter, die schwer zu kämpfen haben sind sehr selten und da sehe ich auch überhaupt kein Problem über umorientierungen oder ähnliches. Ich habe auch einen Zwitter einmal kennengelernt - bei dieser Schwarzenegger-Hünen-Monster-mit-der-tiefsten-männlichen-Stimme-des-Universums-Frankenstein-"Frau" gefror einem das Blut in den Adern (uauaaaaahhh) war aber nach anfänglicher Angst ganz ok. Davon gibt es aber offensichtlich zahlenmäßig mehr als man glaubt!

Mir fällt nur immer wieder so ein Film ein, bei dem die ganze Gesellschaft in der Zukunft homosexuell ist und heteros von der Polizei als Perverse gejagt werden - vielleicht entwickelt sich unsere Gesellschaft ja dorthin! Da wäre ich dann wahrscheinlich mit meiner Frau die Lonely-Rangers...

Zum einen schreien alle, daß man keine Genexperimente, Retortenbabies und Klon-Versuche unternehmen soll aber zum anderen steht die Entwicklung zur Homosexualität doch auch im Gegensatz dazu - weil auch Homos oft gerne Kinder wollen!

Als letztes möchte ich noch kurz was anderes wegen der "Natürlichkeit" schreiben. Worüber kaum jemand spricht ist, daß schon sehr kleine Kinder versuchen sich sexuell zu erfahren sobald sie merken, daß wohl irgendein Unterschied zwischen Jungs und Mädchen besteht und haben keine Probleme damit homosexuell mal erste Küsse oder ähnliches zu probieren um erste Erfahrungen über sich selbst (vor allem zuerst den eigenen Körper) zu sammeln. Dieses Verhalten besteht im Tierreich sonst so fast nirgends und scheint tatsächlich nur beim Menschen vorzukommen. Deshalb sollte man auch solche "Umorientierungen" zu jeder Zeit des Lebens akzeptieren können.

Was ich nie begriffen habe, ist, warum zu 99% bei der Sexualfindung jede 2. Lesbe schreibt: "...konnte mit Puppen und Kinderwägen nix anfangen, Auto und Fußball waren interessanter..." und beim Schwulen "... konnte mit Autos und Fußball nix anfangen, Puppen und Kinderwägen waren interessanter...". Hängt die sexuelle Gesinnung wirklich so stark nur von Interessensgebieten und Statussymbolen ab??? Ich habe als Kind zwar nicht mit Puppen, dafür aber mit meinem Gozilla und Plastiksoldaten gespielt - für Fußball habe ich mich nie interessiert, Autos nur zweckgebunden zum fahren interessant gefunden und mit Kinderwägen und den örtlichen Mädchen Familie spielen fand ich auch ganz witzig, wo ist der Unterschied zwischen Ken und He-Man???... kann es sein, daß ich pervers bin??? Meine Ex mochte Bier, meine Frau trägt nicht gerne Röcke (obwohl sie super damit aussieht), ich mag kochen, meine Frau nicht, ... was sollen die Handlungen und Interessen mit der Sexualität zu tun haben? Ich sehe einfach keinen wirklichen Zusammenhang.

Vielleicht will mal jemand seine Einstellung zum Thema Kinder & "wie ich die Neigung bemerkte" hier schreiben - sowas interessiert mich schon ... vielleicht könnte ich ja dann irgendwann meine allerallerallerletzten Vorurteile abbauen.

Noch ein kleiner Punkt, der zum Nachdenken anregt: Warum finden viele Männer den Gedanken mit zwei oder mehr Frauen Sex zu haben, die sich gegenseitig streicheln, so anregend??? Andersrum herum - Frauen die Sex mit vielen schwulen Männer anregend finden, habe ich noch nirgends gehört. (aber vielleicht geben die sowas auch nicht offen zu - und die Männer sind in diesem Punkt einfach freizügiger)

... äh ... wegen dem letzten Beitrag noch abschließend ... ich akzeptiere Euch, ok!?!?!

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Also ich akzeptiere fast alles und jeden! ;)

Nur ist es für manche nicht einfach was sie nicht verstehen zu akzeptieren. Es ist nun mal ungewöhnlich, aber ich denke viele Menschen akzeptieren eure Neigung.

Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass eure Welt (zumindest privat) doch eine etwas andere Welt ist, was nicht abwertend gemeint sein soll.

@crush

im großen und ganzen bin ich deiner Meinung.

Man hört immer nur von schwulen, aber die Lesben benehmen sich "normal" (keine Abwertung). Auch ich habe gerne mit Autos gespielt und Fußball find ich auch ganz toll. Aber deswegen bin ich noch keine Lesbe und werd es auch nicht werden. Auch bin ich in einem "Männerjob" wo Frauen nicht sehr häufig sind. Auch deswegen bin ich noch keine Lesbe.

Vielleicht fällt es den Leuten einfacher ihre Neigung offen zu zeigen, wenn sie sich so extrem Verhalten. Sie fallen (meist in Gruppen) auf und die Leute lachen darüber anstatt zu lästern.

Greetz Sweetie

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@carina

Schade, das du homosexuell bist, finde nämlich, das du echt süß aussiehst. Aber da kann man nix machen. Deinen Chef finde ich furchtbar, wenn der weiter blöde Bemerkungen macht, dann zeig ihn wegen Nötigung an.

@crush

Also schwul werden gibt es nur in den seltensten Fällen. Die, die homosexuell sind, sind das fast immer schon von Geburt an und das kann sich nicht einfach ändern. Merken tut man das erst in der Pubertät, da ist dann das meistens das Coming out(bin übrigens hetero, also berichtigt mich, wenn ich lüge). Wenn einer scheinbar schwul wird, dann nur weil er das vorher unterdrückt hat. Darum hab ich auch nix gegen homosexuelle Menschen, die können sich ja nicht gegen ihre Veranlagung wehren.

Wenn ich jetzt was falsches gesagt habe, soll man mich berichtigen, denke aber, das das ungefähr so war.

Nur sowas wie den Christopher-Street-Day finde ich furchtbar, da Paraden dieser Art nicht helfen, die Homosexualität anzuerkennen, sondern nur dafür sorgen, das ältere Leute die Homos für Perverse halten.

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@ Crush

Es gibt ziemlich krasse Unterschiede und als ich das feststellen mußte, wurde mir ganz anders. Ich bin lesbisch seit ich Denken kann. Fand Frauen schon immer interessanter. Es gibt aber so "Kaputte", die irgendwann mal schlechte Erfahrungen egal welcher Art gemacht haben. So eine kannte ich mal. War echt heftig. Aber ich würde sie nicht als Lesbe bezeichnen sondern eher als Transsexuelle. Warum? Weil sie sich in ihrem Körper nicht wohl gefühlt hat und ständig den dicken "Mac" hat raushängen lassen. Da muß man ganz fein säuberlich trennen. Ich bin gerne Frau, stehe eben auf Frauen, habe aber auch kein Problem mit Männern also Haß oder sowas. Ich kann einfach im Bett nichts mit ihnen anfangen und mit dem Zusammenleben klappt's auch nicht. Hab's 3 Jahre versucht, ging nicht, war gegen meine Gefühle.

@ jomama

Veranstaltungen wie der CSD müssen schon sein, denn anders scheint es nicht zu gehen. Daß Ältere Homos für Perverse halten, glaube ich allerdings nicht. Meine Oma hat's mit über 80 prima verstanden. Meine Mutter mit 60 stellt sich seit 7 Jahre quer. Zwischen 60 und 70 scheint die Akzeptanz sehr gering zu sein. Aber wie hoch ist der Anteil schon? CSD ist jedenfalls eine prima Sache und wir genießen ihn jedes Jahr aufs Neue in Berlin. Endlich mal nur unter Gleichgesinnten und es sind ja wirklich Massen, die da unterwegs sind.

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Original geschrieben von Crush

Mich stört es allerdings besonders, daß vor allem Schwule sich oft wie Überfrauen benehmen wollen und sich damit selber so grotesk geben, daß es mir wie schlechte Schauspielerei vorkommt.

Ich weiss nicht, wo du dein Wissen hernimmst, jedenfalls solltest du dich mal ein bischen besser informieren, denn erstens sind Leute dieser Art eine absolute Minderheit in der Schwulen- (und Lesben-)Szene (ausser im Fernsehen vielleicht, da sind alle Schwulen so, es sei denn, es geht um "Schwule darf man nicht diskrimieren"-Filme), schon weil die meisten dieser Männer überhaupt nicht schwul sind. Vielleicht solltest du als erstes mal dieses Vorurteil abbauen, dann machst du dich in den Augen eines Schwulen etwas glaubwürdiger, und zwotens - aber das bezieht sich jetzt nicht nur auf dich - regt mich dieses "Ich akzeptiere euch" oder "Ich habe ja nichts gegen Schwule / Lesben / Bisexuelle" - Gequatsche einfach nur auf. Schliesslich renne ich auch nicht durch die Gegend und propagiere, dass ich heterosexuelle Menschen voll akzeptiere und dass es mich nicht stört, dass es sowas gibt. Ich erwarte kein Verständis, sonder Akzeptanz, und derartige Lippenbekenntnisse gehören für mich definitiv nicht dazu, oder ganz pauschal : Viele Dinge werden akzeptiert, ohne dass man´s ständig beteuern muss, aber in diesem Punkt scheint das absolut nicht drinzusitzen. Ich frage mich manchmal, wieso.

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@Carina:

Erst einmal großes Lob für Deine Homepage, hast du klasse hingekriegt...;-)

Meine jüngere Tochter (19) ist auch lesbisch, und da ich meine Beiden die letzten sieben Jahre alleine großgezogen habe, bekam ich ganze Auf und Ab ihrer Gefühlswelt mit....

Im Gegensatz zu dir hatte sie noch nie einen Freund, Kumpels klar, sie wusste schon sehr früh das sie sich zum eigenen Geschelecht hingezogen fühlte. Ich habe das von Anfang an akzeptiert, meine Eltern (und auch das weitere Umfeld) weniger, sahen es mehr als "Laune" oder noch schlimmer, als eine "Störung" die mit ärztlicher Hilfe vielleicht behoben werden könnte. Das ist natürlich Quatsch !

Nun lernt sie auch FISI, ist im 1.Ausbildungsjahr, hat seit einem halben Jahr ihre eigene Wohnung und genießt ihr Leben in vollen Zügen...:)

@Crush:

Was ich nie begriffen habe, ist, warum zu 99% bei der Sexualfindung jede 2. Lesbe schreibt: "...konnte mit Puppen und Kinderwägen nix anfangen, Auto und Fußball waren interessanter..." und beim Schwulen "... konnte mit Autos und Fußball nix anfangen, Puppen und Kinderwägen waren interessanter...". Hängt die sexuelle Gesinnung wirklich so stark nur von Interessensgebieten und Statussymbolen ab???

Zumindest bei meiner Tochter war es so, und ich glaube auch das es nicht viel anders bei anderen Homosexuellen ist:

"Typische" Verhaltensmuster, in jungen Jahren,wie bei Gleichgeschlechtigen, gibt es nicht. Meine Tochter Betireb vom fünften Lebensjahr ab aktiv Judo und Fussbal, spielte nie mit Puppen, sondern eher mit "Masters of Universe", raufte gerne und hatte (und hat) Jungs nur als Kumpels. Und,um gleich einer Frage vorzukommen: Nein, sie sieht nicht wie eine "Kampflesbe" aus, kannst ja mal auf meiner Homepage nachsehen....smile

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Kann ich mir vorstellen, daß Du die Propaganda nicht verstehen kannst. Ist auch daneben, aber was sollen wir Deiner Meinung nach tun? Heteros werden als "normal" empfunden und wir werden schon übelst angestarrt oder noch schlimmer, wenn wir Hand in Hand durch die Stadt gehen. Ist das Verhalten denn normal? Das Schlimmste ist dann in so einer Situation den Duckmäuser zu machen, denn dann wird Homosexualität nie gesellschaftsfähig. Ich zähle Dich jetzt einfach mal zum Kreis der Akzeptanten, aber wieviele raffen es nicht, daß es nicht nur eine, nämlich ihre Spielart gibt. Gibts denn beim Fußball nur Stürmer??? Wir wollen einfach nur genauso normal behandelt werden wie andere auch, mehr nicht, aber dahin zu kommen, wird noch ein sehr langer Weg und ohne Propaganda wird das nichts.

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Weiß zwar nicht, wem dieses Posting gebührte, aber ich antworte einfach mal darauf.

Auf dem CSD gehts halt ein wenig zu wild zu, wenn das irgendein alternder Chef zu sehen kriegt, wie die Leute da rumlaufen, dann wundert mich nicht, das er das verteufelt, früher gabs sowas halt nicht. Die Loveparade ist genau so. Das kapiert auch keiner aus der frühen Generation mehr, drum sind auch die meisten Gegner über vierzig.

Diejenigen Heteros, die solche Paraden interessieren, würden sich ohne auch für das Thema interessieren, und die, die Homosexuelle Menschen als unnatürlich und pervers ansehen, werden dadurch in ihrer Meinung eher noch bestärkt, finde ich.

Das Homosexuelle Paare jetzt heiraten können, ist bestimmt kein Verdienst socher Paraden, sondern der Verdienst von denen, die sich hingesetzt haben und offen darüber geredet haben.

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@lpd

Zugegeben, das mit dem Beteuern der AKzeptanz finde ich ja auch blöd - aber ich wollte das unbedingt sagen, weil man nach bestimmten passagen denken könnte, daß ich da ganz anders von denke, aber um objektiv Meinungen zu bilden muß man halt alle Punkte rational durchgehen (ich habe auch zum größten Teil alles mit persönlichen Erfahrungen argumentiert und nicht von sonstwoher Informationen gesammelt und aus der Luft gegriffen auf die ich mich stütze). Es sagen ja auch nicht ständig die Leute zu den Rentern ("Wir akzeptieren Eure Existenz!" - wie würden die sich da denn vorkommen?)

Wenn Du genau den Beitrag gelesen hättest, hättes Du gemerkt, daß es mir vor allem um diese übertriebene Darstellung in den Medien ging! Auch beim vorher genannten Christopher-Street-Day empfinde ich als Zuschauer dieses überreaktive Gehabe nichts weiter als absichtlich schockierend und herausfordernd - als wollen sie sich selbst abgrenzen von den "Normalen" - doch wie soll das der allgemeinen Akzeptanz dienlich sein???

Ich habe nicht das Vorurteil, daß sich alle Schwulen so geben, habe ich auch mit keinem Wort erwähnt - es geht mir nur um diese "Ausreißer" die sich wie die Paradiesvögel geben. Und daß nicht der Großteil der Schwulen so ist ist mir auch klar - gegen die habe ich auch nichts einzuwenden - (außer, daß es vielleicht noch gegen die biblischen Gebote geht - aber wen interessieren die heute noch?). Sicher ist jedoch, daß der männliche Teil unter diesen Exoten astronomisch höher liegt als der der Frauen.

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@ crush :

außer, daß es vielleicht noch gegen die biblischen Gebote geht - aber wen interessieren die heute noch

Lieber Herr Crush,

Ihre Methode zum Lernen des 10Tipp-Systems hat mir sehr geholfen und auch sonst schätze ich Sie als ziemlich erwachsener Mensch (was auch im Ihrem Alter manchmal ziemlich selten ist) ein, aber was die Gebote angeht, sollten Sie noch mal in den Religionsunterricht gehen. <absatz und wechsel>

Der Film Der bewegte Mann ist doch echt klasse, oder ? Also mich interessiert dieses Thema sehr (trotz meiner seltsamen Heten-Neigung). Kann mal jemand ein paar Erfahrungsberichte bringen, oder kann mal jemand vom gegenüberliegenden Ufer erzählen, wie er sich wünscht, dass man auf ihn reagiert. Das wäre nett, da ich ein paar Jungs von der rosa Fraktion kenne und ich nie weiß, was ich sagen soll, wenn es in unseren Gesprächen plötzlich um Sexualität geht. Danke fürs Lesen.

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Zugegeben, das mit dem Beteuern der AKzeptanz finde ich ja auch blöd - aber ich wollte das unbedingt sagen, weil man nach bestimmten passagen denken könnte, daß ich da ganz anders von denke.

Da merkt man bei dir allerdings Unsicherheit mit dem Thema. Deswegen sage ich dir etwas aus eigener Erfahrung :

Die meisten Leute, die derartige Passagen so interpretieren, wie du es befürchtest, sind weder schwul, lesbisch oder bisexuell, sondern "normal", also heterosexuell orientiert, und haben irgendwo Angst, dass man ihnen nicht abkauft, dass sie ja absolut tolerant sind, weswegen sie das immer betonen müssen und mit dem Finger auf diejenigen zeigen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen (können), ohne dies zu tun. Faszinierenderweise musste ich mir als bisexuell orientierter Mensch anhören, ich wäre intolerant, weil ich nicht betone, dass ich´s bin. Na ja, wie schon angedeutet, wirkliche Akzeptanz lebt man. Ich käme ja auch nicht auf die Idee, meinen glatzköpfigen Freunden bei jeder Diskussion über das 3. Reich oder NeoNationalsozialismus zu versichern, dass ich sie nicht für rechtsradikal oder ähnliches halte.

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"Ich käme ja auch nicht auf die Idee, meinen glatzköpfigen Freunden bei jeder Diskussion über das 3. Reich oder NeoNationalsozialismus zu versichern, dass ich sie nicht für rechtsradikal oder ähnliches halte."

=8-)) klingt lustig

... ich glaub zwar nicht, daß ich verunsichert bin, aber ich möchte auch nicht falsch verstanden werden oder jemanden kränken - egal was man tut - man kann es halt nie allen recht machen.

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Original geschrieben von jomama

Diejenigen Heteros, die solche Paraden interessieren, würden sich ohne auch für das Thema interessieren.

Mag sein, dass sie das würden, das bedeuten aber noch lange nicht, dass sie sich auch damit beschäftigen würden, denn heute spielt der Druck, den die Gesellschaft ausübt, gepaart mit eigenen Ängsten, Zwängen und inneren Schweinehunden eine enorm wichtige Rolle, wenn es um "Tabu-Themen" geht. Wenn eine Gesellschaft sich etwas auferlegt hat, dann braucht es lange, bis dies geändert wird, da die meisten Mitglieder es einfach akzeptieren und durch den Druck nicht über Sinn oder Unsinn nachgedacht wird, weil man sich damit in Konfliktsituationen begeben würde. Darin kannst du auch Ursachen darin sehen, warum zum Beispiel in den USA immer noch Schwarze diskriminiert werden, warum so gut wie kein Deutscher etwas gegen Rechtextremismus unternimmt, warum radikale Islamisten immer noch die Weltherrschaft wollen... die Liste ließe sich endlos fortführen. Etwas in Frage zu stellen, was die Gesellschaft beschlossen hat, kann zu einem langen Kampf führen, der nicht von heute auf morgen, oder von einer zur nächsten Generation beendet werden kann. Wie lange jhat es zum Beispiel gedauert, bis die Gesellschaft anerkannt hat, dass Hexen nur Mytholgien sind, bzw. nicht das, was man ihnen anhängte ? Was passierte mit den Leuten, die schon damals, zur Zeit der Verfolgungen ihre Zweifel kundtaten ? Tja, und heute ist es nicht anders.
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Also ich bin ja von Natur aus ein sehr toleranter Mensch und hab auch kein Problem damit, wenn sich in meinem Umfeld Homosexuelle befinden. Wo es mir aber echt die Galle hochtreibt, das ist bei solchen intoleranten Homophoben wie deinem Chef. (Ich erzähl jetzt lieber nicht, was ich am Liebsten mit solchen Leuten machen würde...*grummel*)

Lass dich nicht unterbuttern nur weil der Typ ein Problem hat! Ich find deine HP klasse und zolle dir einen heiden Respekt, weil du mit dem Thema an die Öffentlichkeit gehst. Viele andere würden sich das sicher nicht trauen. Ignorier' diesen Dussel einfach...zum Glück kann man niemanden wegen seiner Sexualität entlassen. Du bist ein normal arbeitender Mensch und nur weil Du nicht auf das andere Geschlecht stehst deswegen noch lange nicht schlechter als andere.

My 2 Cents,

Saga

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Beim Lesen Dieses Threads konnte ich ein Grinsen nicht unterdrücken!!!

Ich habe bis zu meiner Umschulung und auch währenddessen in verschiedenen Kneipen und Discos gearbeitet. Unter anderem in einer schwul-lesbischen Kneipe und in einem Kulturzentrum wo monatlich eine BO-ys und ein Frauenschwof (dort arbeite ich immer noch, z.B.übermorgen!) veranstaltet wird. Homosexuelle Menschen gehören seit Jahren als feste Bestandteile in meinen Freundes- und Bekanntenkreis und zu meinen Gästen. Meine Erfahrungen sind ziemlich durchwachsen - so finde ich z.B. das Lesben sehr viel schwierigere Gäste sind als Schwule. Ich habe oft den Eindruck, dass Lesben viel öfter was beweisen möchten!?! Schwule Männer geben sich auch meiner Erfahrung nach gerne ein kleines bischen(!) tuckig *kreisch*/*g*!

Grundsätzlich habe ich von beiden "Gruppen" eine Menge gelernt: von den Lesben habe ich gelernt, auf die Meinung anderer wenig bis gar keinen Wert zu legen, sondern mein Ding zu machen, von den Schwulen habe ich gelernt diese Lebensweise sehr entspannt anzugehen. Was ich gerade an den schwulen Männern - die ich kenne - sehr schätze ist ihre Sensibilität. Dazu muß ich sagen ich komme mit Männern einfach sehr viel besser klar (schon immer!) und Schwule können oftmals genauso herrlich weiblich verwirrt sein wie ich! Wenn ich eine Herzensangelegenheit zu betratschen habe gehe ich zu meinen schwulen Freunden, wenn es eine alltäglich - pragmatische Angelegenheit ist gehe ich zu meiner lesbischen Freundin und zu meinen hetero Freunden, wenn es etwas familiäres ist gehe ich zu meiner besten hetero Freundin. Um den Bogen zu diesem Topic zu schlagen - mein derzeitiger Chef in meinem Praktikumsbetrieb ist schwul und ich kann nur sagen er ist ein sechser im Lotto! Er ist supergeduldig, gelassen und überhaupt ein Schatz! Das ist zwar natürlich nicht ausschließlich aus seiner Neigung zu erklären, hängt aber mit Sicherheit damit zusammen!!

Soweit sogut! Dies ist meine bescheidene Meinung zu diesem Thema! Lass Dich nicht blöd anmachen - aber das weisst Du vermutlich selber!!!

cu

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Original geschrieben von jomama

@crush

Also schwul werden gibt es nur in den seltensten Fällen. Die, die homosexuell sind, sind das fast immer schon von Geburt an und das kann sich nicht einfach ändern. Merken tut man das erst in der Pubertät, da ist dann das meistens das Coming out(bin übrigens hetero, also berichtigt mich, wenn ich lüge). Wenn einer scheinbar schwul wird, dann nur weil er das vorher unterdrückt hat. Darum hab ich auch nix gegen homosexuelle Menschen, die können sich ja nicht gegen ihre Veranlagung wehren.

Wenn ich jetzt was falsches gesagt habe, soll man mich berichtigen, denke aber, das das ungefähr so war.

Hi.

Glaub ich nicht, das man so geboren wird. Immer das Umfeld macht einem Menschen zu dem was er später ist. Es wird auch kein Mensch dumm oder als Mörder geboren (wobei ich das jetzt auf eine Stufe mit schwul stellen will ;) ), deshalb glaube ich nicht daran.

cu

alligator

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Vielleicht ist das die Antwort, warum außerirdische Besucher immer als geschlechtslos beschrieben werden: U.U. entwickeln wir uns ja auch irgendwann mal dorthin - wenn alle gleich sind ist das Thema beendet. Das Männlein-Weiblein-Prinzip hat die Natur ja nur aus dem Erfolg der Genschmelze heraus erfunden - um höhere Entwicklungssprünge zu forcieren und so eine schnellere Anpassung zu ermöglichen.

Sollte die Veranlagung tatsächlich von Geburt an vorbestimmt sein, dann muß es ein Homo-Gen geben ... da die menschliche Genetik schon vollständig entschlüsselt ist wird man davon wissen und sollte bald in der Lage sein, sein Kind "in die gewünschte Richtung" zu biegen.

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