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Eure Meinung: Berufsschulen !!!!!!!


DerMatze

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Originally posted by gajUli

Wo sind wir hier, dass sich Azubis aus der Generation der PISA-Opfer anmassen, Woerter wie "in die Tonne kloppen" zu gebrauchen, wenn sie ueber ihre Lehrer schreiben?

Tolle Ansage, wirklich toll.

Ein Begriff wie "in die Tonne kloppen" ist mit Sicherheit nicht angemessen. Genausowenig aber "Azubis aus der Generation der PISA-Opfer". Die PISA Studie wurde mit 15jährigen durchgeführt ... . Ich behaupte einfach mal, dass nicht alle Azubis der Fachinformatik 15 sind, manche sind vielleicht etwas älter, muss aber nicht sein, vielleicht gehöre ich mit meinen 22 zu einer Minderheit, aber man weiß es nicht so genau.

matze

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Hallo,

über die Dozenten an unserer BS kann ich mich wahrlich nicht beschweren.

Klar, es gibt immer mal Dozenten, die einem nicht sooooo sympatisch sind - aber "fiese Ausreißer", die einem alles vermiesen, gibt's nicht.

Die Lerninhalte stimmen; es gibt so gut wie keinen Stundenausfall, die Dozenten sind kompetent (werden auch immer wieder auf Schulungen geschickt, und wollen sich auch weiterbilden!) und das Tempo ist angemessen (wer Hilfe braucht, bekommt Hilfe - wer gerne in einem etwas schnelleren Tempo arbeitet, bekommt zusätzliche Aufgaben angeboten)

Originally posted by matze-ikea-it

Was anderes: Wie sieht's bei euch mit der Ausstattung der Schulungsräume aus. Bezugnehmend auf Hard- und Software. Wir heben 1GHz Rechner, die eigentlich ausreichen. Wir fahren WIN2K und SuSE 8.0. Leider haben wir keinen C++ Compiler aus dem tollen g++ und dem bei Linux mitgelieferten KDevelop. VB machen wir als VBA unter Excel, weil keine VB Umgebung vorhanden ist. Java haben wir gar nicht.

die PC-Ausstattung bei uns ist sehr gut - da wir auch Micosoft Partnerschule sind, gibt's für die Schule Win2k sowie VisualStudio (und Office) umsonst.

So lassen sich natürlich einiges Software-Kosten einsparen (natürlich haben wir nicht nur Microsoft: man findet bei uns auch UNIX etc.), sodass mehr Geld für Hardware übrig bleibt.

Java haben wir nicht, da bei uns kein Java unterrichtet wird.

Aktuell haben wir Rechner mit 800 MHz bis 1 GHz, 19-Zoll-Bildschirme (mit flacher Bildröhre) und auch ansonsten mehr als genug an Hardware-Ausstattung (Router und Switches sowie Telefonanlagen zum Üben).

Unsere neuen Rechner haben 1 GB RAM, da ab dem kommenden Ausbildungsjahr alle Azubis mit VisualStudio.NET zu tun haben (und auch bereits jetzt VisualStudio.NET-Schulungen angeboten werden).

Dazu Beamer in jedem Raum, und in manchen Räumen auch VN32

Ist ganz praktisch, weil man von überall gut sieht, um was es geht.

Aaaaber....

"Ein Tastendruck auf der klar gegliederten Steuereinheit reicht z.B. aus, um den Bildschirminhalt vom Dozenten auf die Monitore der Teilnehmer zu übertragen oder deren Monitore dunkel zu schalten. "

und "Monitorschaltung: Schüler an alle Schüler"

Was natürlich gern mal von unseren Dozenten ausgenutzt wird, wenn sie für Ruhe sorgen wollen (einfach mal alle Bildschirme dunkel schalten - kann keiner mehr surfen :D)... Oder wenn sich mal ein Schüler ans Schaltpult wagt und dann den Bildschirminhalt seines "Opfers" auf alle Bildschirme überträgt (ist nicht so nett, wenn man zwischen zwei Stunden mal ne Mail schreiben will ;))

Kurz und gut: zu 99 % kann ich mich nicht beschweren (... nun ja, ich denke dass die Wirtschafts-Lehrer ihren Unterricht ein wenig interessanter gestalten könnten - aber wir lernen alles, was zu lernen ist!)

Grüße,

Technician

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"Unsere Lehrer sind total unkompetent (SAE und ITS). Wir haben 2 Lehrer, uns seit 3 Jahren, bieten wir diese, die Klassen zu trennen ( FI Systemintegrator und Fi Anwendungsentwicklung) Leider waren und sind in 3 Jahre nicht in der Lage gewesen dies zu tun... "

Ich möchte dir nicht zu nahe treten oder dich beleidigen, aber könntest du das vielleicht nochmal etwas deutlicher und um es vorsichtig auszudrücken, "richtiger" schreiben? :) Ich verstehs nich ganz ;)

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Wie allen bekannt sein sollte, gibt es ja Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration und Anwendungsentwicklung...

Ein Systemintegrator hat andere Aufgabenbegiete als der Anwendungsentwickler...

Normaler weiße sind die 2 Berufe getrennt. Aber bei uns ist das nicht der fall, nein, wir sind zusammen in einer klasse und dass seit 3 Jahren, dass ist ech ärgerlich ...

Vorallem kurz vor der Prüfung ...

Cleaner

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Um mal die Situation bei uns zu beschreiben :

Wir haben ab 28.4 wieder Blockunterricht bis 1.8.

Davon :

sind MO und DI CSC Ploenzke Seminare zu verschiedenen fachlichen Themen

wie z.b.

• OS/390 & ISPF Grundlagen

• Job Control Language

• Kommunikationstraining

• Vorgehensmodellüberblick

• Anforderungsanalyse für IT-Systeme

• Grundlagen der Programmierung

• Präsentationstraining

• Grundlagen Netze: „e-business-Plattformen“; „Client-Server-Architekturen“

• Betriebssysteme Linux & Windows 2000

• Sicherheitskonzepte

• System- und Netzwerkadministration; Installieren und Konfigurieren

von Server-Diensten

• Datenbanken (mit DDL)

• Scriptsprachen

• Auswahl und Einsatz von Standardsoftware

• Netzwerkintegration

• Systemüberwachung

Nebenbei läuft eben an den anderen Tagen "Schule"

was heissen soll : Projektarbeit.

In unserem Fall für die Schulphase : Programmierung und verwaltung einer

Datenbank für einen Kunden (keinen imaginären) mit abschliessender

Präsentation und Übergabe an den Kunden

Die Lehrer die wir haben unterstützen uns beim Projekt - machen aber direkt keinen

Unterricht - Fragen -> Sie antworten.

Unterricht beginnt immer um 7:30 und endet ....??? wann man eben fertig ist

Kann man halb eins sein oder auch mal fünf....

Pausen : Wann wir eben Pause brauchen

Klausuren : keine

Noten : Durch Feedback Runden der Lehrer und der CSC Ploenzke Ausbilder

bekommt man "Noten"

Ausstattung :

Da jeder sein Laptop hat sind die Standalone PCs da nicht nötig

Kühlschrank mit allem drum und dran (sponsored by einem TDA Leiter)

Klima Lehrer - Azubis : Super

Klima CSC Seminarleiter - Azubis : Super

Gesamtausbildung Schule : SUPER man lernt ne Menge

Btw. ich bin bei der DBV Winterthur und wir geniessen die CSC Seminare mit

Noch Fragen ?

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Originally posted by matze-ikea-it

Ein Begriff wie "in die Tonne kloppen" ist mit Sicherheit nicht angemessen. Genausowenig aber "Azubis aus der Generation der PISA-Opfer". Die PISA Studie wurde mit 15jährigen durchgeführt ... .

Jau. Aber die festgestellten Defizite gibt es schon laenger. Frueher sind sie nur nicht wissenschaftlich dokumentiert worden.

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Hätte ich gewußt, daß ich mit meiner Aussage eine ganze Lawine lostrete, dann hätte ich sicherlich eine andere Wortwahl verwendet ... es soll sich durch meine Aussage jetzt bitte niemand auf den Schlips getreten fühlen, so ernst war es nicht gemeint =)

Wo sind wir hier, dass sich Azubis aus der Generation der PISA-Opfer anmassen

Die PISA Studie wurde mit 15jährigen durchgeführt

Entschuldige, aber wieso _maßt_ Du Dich an, mich mit 15jährigen in die selbe Schublade zu stecken, wenn Du mein wahres Alter nicht wirklich einzuschätzen weißt. Falls das zu sehr ins OT geht, können wir das auch gerne per pm regeln.

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Originally posted by TheEvilOne

mich mit 15jährigen in die selbe Schublade zu stecken

Die Ergebnisse der PISA - Studie sind sicherlich nicht auf eine Punktbetrachtung (zum Zeitpunkt der Erhebung der Studie) zurückzuführen, sondern das Resultat einer Entwicklung im Bereich des Bildungssektors (unabhängig von deren Ursachen), welche notwendigerweise seit einer geraumen Zeit vorherrschend ist.

Und somit können sicherlich die wenigsten auf dem Board von sich behaupten, nicht aus der Generation der PISA-Opfer zu stammen.

Das ganze gilt bitte nicht als Beleidigung irgendeines Nutzers, sondern lediglich der Nennung einer leider unumstößlichen Tatsache.

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Originally posted by TheEvilOne

Entschuldige, aber wieso _maßt_ Du Dich an, mich mit 15jährigen in die selbe Schublade zu stecken, wenn Du mein wahres Alter nicht wirklich einzuschätzen weißt. Falls das zu sehr ins OT geht, können wir das auch gerne per pm regeln.

- Du findest die Antwort bereits im Posting über Deinem.

- Warum hast Du nicht angefangen, das per PN zu klären?

- Heisst es tatsächlich "... maßt_Du Dich..." ?

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Originally posted by gajUli

Jau. Aber die festgestellten Defizite gibt es schon laenger. Frueher sind sie nur nicht wissenschaftlich dokumentiert worden.

Und meine Überlegungen diesen Thread zu eröffnen, um eben herauszufinden, wie es bei anderen aussieht. Ich finde es nicht schön, dass die Diskussion zu einem "sich gegenseitig beschimpfen" ausartet, so war das nicht gedacht, dies sollte ein ernstes Posting zum Erfahrungsaustausch über die eigene BS werden, aber manche verstehen das nicht. Natürlich ist das sehr subjektiv, aber es wird wohl kaum jemanden geben, der dieses Thema komplett objektiv beurteilt ...

matze

p.s.: nicht böse gemeint, is halt meine Meinung

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Na ja, bei mir sieht's auch zappenduster aus mit Schule:

Den 'deutschen Java-Guru' (laut Aussage eines anderen Lehrers) haben wir in Programmierung.

Hört sich gut an, oder?

Hat schon einige Lehrbücher zum Thema Java und XML geschrieben... hört sich immer noch gut an.

Aber wenn man dann sieht, dass unsere IT-Lehrerin (eine der wenigen an dieser Schule, die ihren Job ernst nimmt) nebenbei noch etwas Programmierung unterrichten muss, weil man den 'Java-Guru' nur äusserst selten zu Gesicht bekommt... hört sich nicht mehr so gut an, oder?

Wenn er mal anwesend ist sind wir praktisch alleine mit irgendeinem Skript im Rechnerraum oder machen lustige Spiele, wie z.B.: jeder denkt sich ein Problem aus, die nächsten 2 Wochen habt Ihr Zeit, eine Applikation mit Doku zu erstellen, und am letzten Freitag im Schulblock wird das ganze dann präsentiert. Dafür würde eigentlich eine Aufsichtsperson reichen, dafür brauche ich keinen Lehrer.

Letztens war eben dieser Lehrer 2 Monate krankgeschrieben, dann haben wir ihn 3 Tage gesehen (musste sich natürlich schonen, jaja), er hat uns das Blaue vom Himmel herunter gelogen, was wir nächste Woche alles machen -> diese ganze Woche war er dann unterwegs auf einer Linux-Tagung. Fortbildung ist ja recht und schön, aber was hilft's, wenn der Lehrer sein Wissen nicht an uns weitergeben kann oder will?

Noch ein klassischer Ausspruch unserer Englischlehrerin (bei der wir meist deutsche(!) Zeitungen zum Thema Irak lesen):

We see us overtomorrow! (und das meint die durchaus ernst!)

Ich hab kein Problem, mir die Sache selbst beizubringen, bin auch nicht mehr Berufsschulpflichtig, brauche das Berufsschulzeugnis aber, wenn ich später beispielsweise mal den Techniker machen will.

Mir ist es auch wurscht, ich lerne wie gesagt selber sowieso besser, aber dass es Lehrer gibt - und offenbar einige, wenn ich mich an meiner Schule so umschaue - die ihren Beruf überhaupt nicht ernst nehmen, das ganze offenbar als leicht verdientes Zubrot betrachten und dann von niemandem zur Verantwortung gezogen werden, das gibt mir dann schon zu denken.

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Also das ist ja bisher alles sehr interessant zu lesen! Ich hatte beim Thema Berufschule echt Glück: Da meine Firma nen Koopertionsausbildungsvertrag mit Siemens hat, darf ich meine thoeretische Ausbildung in Paderborn machen, d.h. dass ich Berufsschule im ATIW habe! Das ist ne Einrichtung von Siemens, dass die Berufschule ersetzt. Deswegen gibts dort eigentlich nur gute Lehrer und Top-Austattung an Hard- bzw. Software.

Kenn das ganze aber auch anders: Mein ehemaliger Schulfreund ist auch FiSi-Azubi und geht an ne staatliche BS. Ist wirklich schlimm da! Es gibt einen Raum mit Hardware für vier (!) FiSi-Klassen. Die Folge: Die FiSis dürfen einmal in der Woche rein und an den PCs bzw. am Netzwerk arbeiten. Die restliche Woche wird programmiert! speechless-smiley-017.gif

Was die Lehrer angeht, ist es bei ihm einfach so, dass jede Menge dabei sind, die weniger Ahnung von dem Stoff haben, den sie vermitteln sollen, als die Schüler. Das krassestest Beispiel war ne Stunde über VLANs, in der der Lehrer wirklich was komplett falsches erzählt hat, durch nen Schüler drauf hingewiesen wurde, dann zugab, dass er sich da net wirklich auskennt und den Rest der Stunde dann den Schüler erklären lies! Respekt verschafft man sich anders...speechless-smiley-011.gif

Bis denn

Zornas

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Originally posted by Zornas

Was die Lehrer angeht, ist es bei ihm einfach so, dass jede Menge dabei sind, die weniger Ahnung von dem Stoff haben, den sie vermitteln sollen, als die Schüler. Das krassestest Beispiel war ne Stunde über VLANs, in der der Lehrer wirklich was komplett falsches erzählt hat, durch nen Schüler drauf hingewiesen wurde, dann zugab, dass er sich da net wirklich auskennt und den Rest der Stunde dann den Schüler erklären lies! Respekt verschafft man sich anders...speechless-smiley-011.gif

Bis denn

Zornas

Moin,

hab mir mal eben alle Posting hierzu durchgelesen.

Es scheint wirklich von Schule zu Schule verschieden zu sein. Mal katastrophale Zustände (Lehrer die keinen Plan haben, schlechte Ausstattung), mal isses ganz ok bis super.

Was die Lehrer angeht, so haben wohl die meisten von denen kein Informatikstudium gemacht. Ich denke mal es handelt sich oft um E-Techniker/ Maschinenbauer/BWLer.

Dazu kommt wohl noch, dass momentan in den Schulen das Lehrerkollegium einen ziemlich hohen Altersdurchschnitt hat (Bundesweit gesehen), dh. das Studium liegt auch schon ein paar Jährchen zurück (da gabs noch kein V-LAN :D)

Desweiteren wurde der Ausbildungsberuf FI ziemlich übereilt aus dem Boden gestampft, dh. es war Anfangs wohl noch nicht so klar, was überhaupt vermittelt werden soll bzw. es wurde an den IHK-Anforderungen vorbeivermittelt.

Soweit zu den Ursachen.

Jetzt ist es auf der anderen Seite so, dass die Fähigkeit Wissen zu vermitteln mit Fachkompetenz "nur" korelliert! Dh. ein Lehrer der C++ unterrichtet, muss nicht unbedingt der absolute C++-Guru sein um seine Aufgabe zu erfüllen. Er muss im Prinzip nur den Stoff beherrschen, den er vermitteln soll (und das sollte er natürlich).

Desweiteren ist es natürlich schwer, alle unter einen Hut zu bringen. Jemand der sich seit Jahren privat z.B. mit Programmiersprachen beschäftigt wird wohl ziemlich gelangweilt sein, wenn das Thema Pointer zig mal erläutert werden muss, weil die Programmieranfänger da ihre Probleme mit haben (nur als Beispiel).

Leider gehört zum Lehrer sein mehr als nur Fachkompetenz. Wenn gewisse Soft-Skills nicht da sind, nützt auch das beste Fachwissen nichts. Haarig wirds halt, wenn beides fehlt. Fachwissen kann man sich aneignen, das andere hat man oder man hats nicht.

Gruss

Lothy

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  • 3 Monate später...

Hallo,

um die Sache mal aus Lehrersicht zu beschreiben:

nach meinem Referendariat (Handelslehrer) verschlug es mich an eine gewerbliche Schule. Dort sollte ich auch Fachinformatiker bzw. Systemelektroniker in BWL unterrichten.

Der Lehrplan war (und ist es immer noch) ein seltsames Konstrukt aus Lernfeldern und Geschäftsprozessen (in BW), wobei konsequent auf die Angabe konkreter Lehrinhalte verzichtet wurde. So etwas hatte ich in meiner Ausbildung nicht kennengelernt. Die Kollegin, die mir helfen sollte damit zurechtzukommen, hatte selbst keine Ahnung und konnte mir nicht helfen.

Fortbildungen gab es nicht, weil die Schule verschlafen hatte mich für die Fortbildungsreihe anzumelden BEVOR ich dorthin kam.

Mühsam in Eigenarbeit und Selbststudium habe ich mir viele Nächte um die Ohren geschlagen um wenigstens einen einigermaßen akzeptablen Unterricht hinzubekommen. Natürlich war dieser dann nicht immer besonders gut. Natürlich kam ich mir manchmal selbst inkompetent vor. Besonders hilfreiche Schüler kamen dann mit Kommentaren wie "******-BWL" u.ä. Ich fand weder meine Arbeit noch meine Mühen in irgendeiner Form gewürdigt. Stattdessen wurde CS gezockt und im Internet gesurft. Höhepunkt war die Aussage eines Schülers vor meinem Abteilungsleiter, "dass wir eh nie was Gescheites" machen.

Inzwischen sind drei Jahre ins Land gegangen. Ich habe mehr Ahnung und kann einen besseren und kompetenteren Unterricht halten. Inzwischen (nach DREI Jahren) bekomme ich sogar Fortbildungen.

Denkt bitte hin und wieder daran, dass Lehrer auch nur Menschen und z.T. auch Opfer der Verhältnisse sind. Es gilt das beste daraus zu machen.

In diesem Sinne Gruß

Menzemer

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Schön, auch mal die andere Meinung zu hören (auch wenn der Thread schon älter ist)

Als ich den Thread erstellte, war es nicht mein Ziel, Lehrer oder Schule anzukalgen, sondern mal zu sehen, ob andere Schüler ihre BS so sehen wie ich, bei uns hat es sich in letzter Zeit schon verbessert. Wir haben eine lange Aussprache mit unserem Klassenlehrer gahabt, wo auch er kein Blatt mehr vor den Mund nahm. Die Argumente unsererseits wurden den Abteilungsleiter übergeben, die Punkte von unserem Lehrer versuchen wir umzusetzen.

Also: Wenn man will, kann man was ändern. Aber nur wenn man will.

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das ist doch aber in fast allen Bereichen so.

Die Lehrer sind überfordert!

- Leben / Urlaub / Familie

- Arbeit / unterrichten

- Fortbildung / informieren

All diese Sachen unter einen Hut zu bekommen ist nicht gerade einfach.

Und dazu regen sich die Firman auf das Schüler/Auszubildende dafür 2-3 Tage in der Woche nicht als Arbeitskraft mit eingeplant werden können!

Ich finde als erstes müsste Blockunterricht für alle Berufsausbilungen eingeführt werden. Eine koordination zwischen den Klassen und der Fortbildung und dem Lehrkörper für Urlaub Familie usw. ist bei so einem System wesentlich einfacher.

Vor allem bringt es auch nichts Lehrer auf Fortbildung zu schicken und sie gleich das präsentieren zu lassen. Meist muss sich sowas erstmal setzen/festigen.

Das ganze System ist ******e. Lernen tut man nicht mehr in der Schule.

..was eigentlich Traurig ist!

Susi

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Hi,

Das mit dem Blockunterricht würde ich auf jeden Fall unterstützen.

Zwar nicht, weil ich an die Lehrer denke, sondern eher an mich!

1. Man muss keinen Urlaub in der Hauptsaison machen!

2. Man lernt mal was am Stück, und wird nicht immer unterbrochen!

3. Wenn ich an manchem Wochen 2 mal Berufsschule hab, bekomme ich in der Firma nichts gearbeitet, weil man immer wieder aus dem Thema rausgerissen wird....

Zu meiner Berufsschule (BBS GuT Trier)

Ich muss sagen, dass ich in den 2 Jahren bis jetzt noch nicht viel gelernt hab. Wenn ich den Stoff gewusst hätte, hätte ich mir alles bis jetzt in 2-3 Tagen selbst beibringen können!

Was man dazusagen muss, in meiner Klasse sind FIAE'S, Systemelektroniker BWL-ITler (da weiß ich die Berufsbezeichnung nicht) etc. Da ist es verständlich, dass wir mit dem Stoff nicht wirklich nach vorne kommen.

Mich interessiert der BWL - teil wenig, und Elektroniker beschweren sich über Programmieren. Diese Ausbildungsberufe unterscheiden sich in meinem Augen zu sehr, als das man sie in eine Klasse stecken könnte.

Aber das geschieht auf Grund des Lehrermangels, Sparmaßnahmen etc. das Übliche halt!

Wir haben bei uns auch Kompetente Lehrer, die den Stoff allerdings nicht so toll vermitteln können, was aber auch Teils daran liegt, das die halbe Klasse kein Interesse an dem Stoff hat.

Dann sind natürlich noch die Lehrer, die ihr fach als das wichtigste überhaupt ansehen, obwohl es nichtmal Prüfungsrelevant ist ;-)

Und es gibt die, welche man als "Zivilversager" bezeichnen kann. Ich glaube in der normalen Wirtschaft wären diese Personen verloren.

Ich finde aber auch, man sollte am gesammten System etwas ändern. Bei uns bekommen es die BS, die IHK und die Betriebe es nicht gebacken, sich auf einen Lehrplan zu einigen! Das bedeutet, in der Prüfung könnten Dinge abgefragt werden, die weder in der schule unterrichtet worden sind, noch das man sie im Betrieb mal gehört hat. Ich weiß jetzt nicht, wie das in anderen Bundesländern ist, bei uns ist es auf jeden Fall so.

[EDIT]

Was ich noch zu Menzemer sagen wollte. Sicher gibt es Lehrer, welche sich anstrengen etc. die was für den Unterricht tun, sich für die Schüler anstrengen ihnen etwas beizubringen.

Aber es gibt genauso die Sorte, welche an ihren Skripten hängen (die auf vergilbtem Papier was mindestens 10 Jahre alt ist stehen) und alles nur herunterpredigen.

Die Berufsschule ist eigentlich auch der Grund, weshalb ich meine Prüfung auf diesen Winter vorziehe.

Ich hab das Gefühl, nach jedem Tag berufsschule brauche ich 2 arbeitstage, um wieder normal denken zu können ;-)

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bei uns in der bs gehts drunter und drüber.. die guten lehrer gehen die schlechten bleiben :(

in fächern wie D bekommt man irgendwelche dummen hörspiele vorgesetzt (aus nem kleinen ranzigem laptop den keiner hört der weiter als 0.2m entfernt ist). die lehrer wissen meist weniger übers thema als mancher schüler.. einer von drei lehrern bereitet NULL den unterricht vor sodass es immer in einer 3stündigen cs/quake/tetrinet action endet weil der arbeitsauftrag "sucht was zum thema..." nach 5min erledigt ist.

wir sind aber schon froh dass wir dieses jahr einen guten IT lehrer bekommen haben - in der 10ten klasse wurd die hälfte vom stoff einfach weggelassen, dafür haben wir erfahren dürfen wie man zu urzeiten seinen eigenen prozessor bauen konnte *oleole* und anderen schmarn der für die grundlage wichtig ist aber viiiiel zu lang drauf rumgeritten wird (lag in dem fall am lehrer) weil wir uns jetzt unsere eigenen microprozessoren bauen.. "in der schule herrscht demokratur [demokratie+diktatur] .. ihr dürft sagen was euch nicht passt und ich entscheide mich dagegen"

in english ist jede stunde film anschauen angesagt.. danach behandeln..wofür? so auf die art..

aber ich bin ja froh drum wies ist: unser PA lehrer ist sehr qualifiziert (so einer aus der praxis u know?) und der IT unterricht ist auch nicht schlecht weil man endlich was anderes lernt als sich seinen eigenen prozessor zu bauen :floet:

wär PA und IT nicht könnt man auf die bs pfeifen.. da dass aber nicht sinn und zweck der übung sein soll würd ich sagen; sollte was getan werden - vllt MEHR qualifizierte lehrkörper?

peace

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