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Ausbildungsvergütung 401€/450€/510€ Brutto angemessen?


StefanMeyer

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Top-Benutzer in diesem Thema

Mir ist beim lesen einiger Beiträge sprichwörtlich die Kinnlade heruntergefallen.

Ich kann dazu wirklich nur sagen dass sich JEDER glücklich schätzen sollte der in der aktuellen Situation auf dem Arbeitsmarkt überhaupt eine Ausbildung bekommt.

Ausserdem sollte man auch einmal bedenken dass dem Ausbildungsbetrieb erhebliche Kosten durch die Einstellung eines Auszubildenden entstehen.

-Für einen Auszubildenden müssen in der regel reguläre Mitarbeiter teilweise von ihren Pflichten entbunden werden um dem Azubi dass Wissen zu vermitteln.

-Durch Schulungen und sonstige weiterbildende maßnahmen entstehen Kosten

welche durchaus nicht gering sind.

-Soweit mir bekannt ist fallen für den Besuch der Berufsschule auch kosten an, wobei der Auszubildende während dieser Zeit auch noch im Betrieb ausfällt.

etc.

Wenn man also bedenkt wie hoch die Kosten für eine Firma welche Auszubildende einstellt sind, kann man sich wirklich nur glücklich schätzen überhaupt einen Beruf vermittelt zu bekommen.

Ausserdem, Wissen ist lässt sich schwer mit Geld aufwiegen. Also nicht meckern sondern versuchen so viel wie möglich aus der Ausbildung rauszuholen. Dann lässt sich auch die kleine Gelddifferenz verschmerzen...

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-Soweit mir bekannt ist fallen für den Besuch der Berufsschule auch kosten an, wobei der Auszubildende während dieser Zeit auch noch im Betrieb ausfällt.

etc.

Meines Wissens bekommt die Schule pro Schüler Geld von Der Stadt in der du lebst. Fällt Wohnort und Schule unter eine "Kasse" bekommt die Schule das nötige Geld von der Stadt.

Andere Firma anderes Gehalt: wer bereits einen gewissen Lebensstandard besitzt und vielleicht jemand versorgen muss, der darf durchaus den Anspruch haben mehr Geld zu verdienen, ansonsten kann ich nur zustimmen.

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Hi,

also ich bekomme im ersten Jahr 320€ brutto und im zweiten Jahr 400€ brutto. Zumindest ist es so geplant. Habe meinen Vertrag gestern unterschrieben (FIAE), er wurde auf 2 Jahre ausgelegt.

Ich denke das was ich bekomme dürfte genau die Untergrenze bilden.

Aber ich bin froh wenigstens einen Ausbildungsplatz gefunden zu haben!

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Sicher lässt sich eine gute Ausbildung nicht mit Geld bezahlen, aber gerade wo bei der schwierigen Lage in dieser Zeit flexibilität und mobilität so gefordert sind fällt halt oft kostenloses wohnen bei den Eltern weg.

Und ich hab zB alleine 330e warmmiete, das kann man selbst bei 500e brutto ohne große finanzielle Unterstützung aus anderen Quellen mMn nicht bewältigen, und die kann man nicht bei jedem voraussetzen.

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Also, bei mir steht im Ausbildungsvertrag 643, 720, 788 drin! Ok, bin auch im "reichen" Süden "inhaftiert" :-)

Werde bei ner (sehr) kleinen Firma anfangen (als FiSi), habe aber von Freunden gesagt bekommen, die bei wesentlich größeren Firmen anfangen werden, dass sie weniger verdienen werden als ich...

Nun ja, mal schauen wie die Qualität aussieht, weil die zählt und nich unbedingt die Kohle.

Außerdem schließe ich mich meinem Vorredner Ryan an; ich bin auch froh, wenigstens nen ausbildungsplatz bekommen zu haben (obwohl ich an sich gut verdienen werde, aber das ist zweitrangig)

Gruß

Cyr

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Diese ganze Diskusion ist nicht ganz so einfach wie schon weiter oben erwähnt ist das ganze an der Situation des Einzelnen festzumachen, deshalb müßte es mit der Ausbildungsvergütung meiner Meinung nach auch so sein. Die müßte halt bei jemandem der zu Hause wohnt und ohne Probleme mit dem Bus fahren kann deutlich niedriger sein als bei einer Person die eine eigene Wohnung unterhalten muß und ein Auto braucht um zur Arbeitsstelle und zurück zu kommen! An meinem Beispiel jetzt durchgerechnet wäre das

1) Miete(warm): 265 €

2) Lebensmittel: 100 €

3) Auto(Sprit + Versicherung + Steuern): 320€

Das macht im Monat dann 685€, da kann ich nur von Glück sagen das meine Eltern super korrekt sind und das mein Vater ein Autoverrückter, der bei einer Tankstellenkette arbeitet, ist und mir Auto inklusive Sprit bezahlt! Sonst wäre es wohl Nichts mit einer Ausbildung nach meiner Wahl! Da wir immer noch in einerm Land leben wo jedem jeder Bildungsweg zugänglich sein sollte bin ich der Meinung das die Ausbildungsvergütung so sein sollte das man die Nötige Unterstützung dann vom Staat bekommt um die Ausbildung seiner Wahl zu machen.

MfG

Toupman

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Da wir immer noch in einerm Land leben wo jedem jeder Bildungsweg zugänglich sein sollte bin ich der Meinung das die Ausbildungsvergütung so sein sollte das man die Nötige Unterstützung dann vom Staat bekommt um die Ausbildung seiner Wahl zu machen.

"Der Staat" - das ist gut ! "Wir" sind der Staat !

Unsere Steuern und Sozialabgaben sind ohnehin schon rekordverdächtig - sollen wir da etwa auch noch, eine Art "Ausbildungssteuer" einführen ?

Die Frage ist auch : Muss ich als Azubi schon eine eigene Wohnung besitzen ?

Ich bin auch erst nach meiner (Erst)Ausbildung von zu Hause ausgezogen - da war ich 22 ...... und das ist nicht zu spät, wie ich finde.

Den Freiheits-und Unabhängigkeitsdrang eines jeden einzelnen kann ich nachvollziehen (war bei mir auch nicht anders) - aber die Finanzierung, kann nicht der Allgemeinheit auferlegt werden.

Gruss

BadDog

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Ob man bei der Erstausbildung schon ne eigene Wohnung braucht sei mal dahin gestellt. Bei mir ist das ganze halt so das ich schon seit 4 Jahren in der eigenen Wohnung lebe und auch vom Ausbildungsort her die Wohnung einfach sein muß. Es gibt halt auch Leute die fangen nicht direkt nach dem Abitur an mit Ihrer Ausbildung, sondern studieren erst etwas und merken dann das es einfach nicht das richtige ist!

MfG

Toupman

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Ob man bei der Erstausbildung schon ne eigene Wohnung braucht sei mal dahin gestellt. Bei mir ist das ganze halt so das ich schon seit 4 Jahren in der eigenen Wohnung lebe und auch vom Ausbildungsort her die Wohnung einfach sein muß. Es gibt halt auch Leute die fangen nicht direkt nach dem Abitur an mit Ihrer Ausbildung, sondern studieren erst etwas und merken dann das es einfach nicht das richtige ist !

Ok - das ist natürlich richtig - hinzu kommt natürlich noch jener Personenkreis, der dazu gezwungen ist, bei den Eltern auszuziehen, um überhaupt eine Ausbildung zu absolvieren. (Ausbildungsplatz = viele Kilometer vom Wohnort der Eltern entfernt)

Gruss

BadDog

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Bei uns bekommen die Azubis 733, 805, 876 und werden nach einem halben Jahr ins zeite Lehrjahr gestuft, die Ausbildung zum FIAE dauert 2,5 Jahre.

Allerdings darf man nicht vergessen, das man über 10.700 € im Jahr kommt und damit kein Kindergeldanspruch (nach dem Urteil vom BGH) mehr hat. Dies sollte man immer bedenken.

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Nunja, das ist keine Anfeindung, es ist vielmehr ein Darstellung aktueller Ereignisse und Situationen.

Ich persönlich habe allein 200 Euro im Monat Spritkosten um zu meiner Arbeitsstelle zu kommen.

Junge Junge,

Du kannst hier nicht ueber andere herziehen und die noch als Deppen bezeichnen, wenn Du nicht mal selber fuer ein paar Cent überlegen kannst!!!

Ein Normaldenkender beschuldigt nicht seinen Arbeitgeber sondern zieht um !!

schonmal daran gedacht ????

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Diese ganze Diskusion ist nicht ganz so einfach wie schon weiter oben erwähnt ist das ganze an der Situation des Einzelnen festzumachen, deshalb müßte es mit der Ausbildungsvergütung meiner Meinung nach auch so sein. Die müßte halt bei jemandem der zu Hause wohnt und ohne Probleme mit dem Bus fahren kann deutlich niedriger sein als bei einer Person die eine eigene Wohnung unterhalten muß und ein Auto braucht um zur Arbeitsstelle und zurück zu kommen!

Die Ausbildungsvergütung ist eine besondere Form des Entgelts - und das Entgelt ist die finanzielle Gegenleistung deines AGs für deine erbrachten Leistungen ...... der persönliche Lebensstandart interessiert diesbezüglich "Null-Komma-Josef" !

Warum sollte ein 18jähriger, der noch zu Hause wohnt (bei gleicher Tätigkeit) weniger Vergütung erhalten, als ein 21jähriger.....nur weil letzterer, eine Wohnung zu unterhalten hat ? .... Sorry, aber solche Vergleiche hinken ganz gewaltig.

Gruss

BadDog

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baddog kann ich leider nur zustimmen, der Arbeitgeber hat kein Interesse an

den privaten Umständen des Azubis.

Ich würde als FISI, wenn ich die Stelle denn antreten kann, 450/500/550 € bekommen, obwohl es zunächst hiess sie würden mehr zahlen damit

ich nicht nebenher jobben müsste. Das Unternehmen hat 10MA.

dementsprechend schlecht schätze ich auch das Einstiegsgehalt ein.

Einstellungsvorraussetzung für meinen Chef wäre aber ein Umzug in Betriebsnähe(Köln) ca 130km von hier..

Von 380-420€ monatlich +kindergeld ist eine Wohnung nicht möglich.

ausserdem ein witz wenn ich sehe was Bekannte als Mechatroniker ect bekommen...

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baddog kann ich leider nur zustimmen, der Arbeitgeber hat kein Interesse an

den privaten Umständen des Azubis.

Ich würde als FISI, wenn ich die Stelle denn antreten kann, 450/500/550 € bekommen, obwohl es zunächst hiess sie würden mehr zahlen damit

ich nicht nebenher jobben müsste. Das Unternehmen hat 10MA.

dementsprechend schlecht schätze ich auch das Einstiegsgehalt ein.

Einstellungsvorraussetzung für meinen Chef wäre aber ein Umzug in Betriebsnähe(Köln) ca 130km von hier..

Von 380-420€ monatlich +kindergeld ist eine Wohnung nicht möglich.

ausserdem ein witz wenn ich sehe was Bekannte als Mechatroniker ect bekommen...

Also ich finde dein Azubientgelt gar nicht mal so schlecht. Klar ist es schwierig damit über die Runden zu kommen. Aber es geht. Du musst ja keine eigene Wohnung nehmen, sondern kannst in eine WG ziehen. Man muss nunmal manchmal seine Ansprüche und Lebensgewohnheiten runterschrauben um etwas zu erreichen. Es ist doch allemal besser für die Ausbildung für einen festgelegten Zeitraum kürzer zu treten, als gar keine Ausbildung zu bekommen.

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3) Auto(Sprit + Versicherung + Steuern): 320€

?? was fährst den du fürn Auto? Steuern werden nur 1x im Jahr fällig und sind bei meinem kleinen Polo irgendwas mit 90€/jahr.

Versicherung liegt bei mir auch um die 98€/mon (liege bei 125%). Macht Monatlich ca 110€ zuzüglich Sprit...

------

Aber jetzt fährste bestimmt als Azubi nen 200ps Auto....oder? ^^

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Mein Astra kostet im Jahr 390€ Steuern(2 Liter Hubraum bei E2).

Die Versicherung die, Gott sei Dank über mein Vater mit 30% läuft, kostet 970€ im Jahr Vollkasko. Dann sinds noch so 200€ an Sprit im Monat, obwohl ich nur in Luxeburg tanke und da der Liter Super ungefähr 40cent weniger kostet als in Deutschland!

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In Eurer (optisch günstigen) Fahrzeug-kalkulation vergesst ihr aber andere Kosten.

Neben den reinen laufenden Kosten wie Versicherung Steuer und Sprit kommt noch Reparaturen und Inspektion, Reifen, etc.pp. dazu.

Wenn man das auf den Cent genau berechnet, kann ich mir schon gut vorstellen, dass wir uns da in größeren Dimensionen bewegen.

ein Fahrzeug was noch E2 eingestuft ist, ist ja schon ein wenig älter, vermute ich mal,....und da dann Vollkaskolaufen zu lassen, ich weiss ja nicht.....

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390 Euro Steuern bei 2 Liter und Euro 2 ist quatsch. Ich hab noch nen GSI 2 Liter 16v (150 PS) und der kostet knapp über 300 Euro bei Euro 1 Norm. Aber wie Manitu schon sagte muss man ja nicht so etwas fahren, wenn man es sich nicht leisten kann. Da verstehe ich dein rummgejammer nicht. Man muss sich halt einschränken wärend der Ausbildungszeit und auch danach werden die meisten auch auf ihr Geld achten müssen. Mit eigener Wohnung und allem was dazugehört sind auch 1200 Euro pro Monat schnell ausgegeben, wenn man nicht aufs Geld schaut. Wenn jemand extra wegen Ausbildung umziehen muss gibt es auch immer noch die Möglichkeit Beihilfen zu beantragen, sofern die Eltern nicht zu viel verdienen.

Egal, was du wärend oder nach der Ausbildung verdienst, irgendwie ist das Geld immer zu wenig. Willkommen in der Realität.

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Egal, was du wärend oder nach der Ausbildung verdienst, irgendwie ist das Geld immer zu wenig. Willkommen in der Realität.

Ein wahres Wort .... :D

Aber im Ernst :

Wer als Azubi eine Karre mit 2 Liter Hubraum + Wohnung + Freizeitaktivitäten "unterhalten" möchte, der wird wohl zwangsläufig in finanzielle Engpässe geraten...... ;)

Ein kleiner Diesel ist da deutlich billiger.....

Gruss

BadDog

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