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selbstständig machen (PC Support)


eviltrooper

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meint ihr das is ne gute Idee?? [...] PC Support für kleine Unternehmen und Privat Leute??
Ich halte von der Idee überhaupt nichts. Du nimmst einfach nicht genügend ein. PC "Spezialisten" findest du überall. Klaro wird es den ein oder anderen Privatmann geben, der Dienstleistungen wie "Windows installieren" in Anspruch nehmen will, und es sich auch leisten kann. Aber hast du dir mal ganz grob überlegt, wieviel du einnehmen musst, damit du einen halbwegs vernünftigen Lebensstandard haben kannst? Und wieviel du einnehmen müsstest[/b[ damit auch wirklich was bei der ganzen Sache herauskommt?

Und hast du dir dann mal überlegt, was für einen Stundensatz du dann hast? Und jetzt stelle dir selber die Frage: Glaubst du, dass eine Menge Leute bereit ist, diesen Stundensatz zu zahlen? Die gut zahlenden Unternehmen wirst du so schnell nicht finden, die haben bereits ihre Dienstleister. Und um in diesen Kreis hineinzukommen zählt nur eins: Ein Name und Referenzen. Und eine Referenz "Bei Konditorei Müller ein Netzwerk von 4 Rechnern aufgebaut" kannst du bei sowas vergessen.

Es meint immer jemand mit PC Support & Co. den ultimativen Weg für sich gefunden zu haben. Nach ein paar Monaten oder manchmal auch nur Wochen ist es dann mit dieser Zuversicht sehr schnell wieder dahin.

Kurz und knapp: Als Nebenjob vielleicht ganz okay, aber als Hauptstandbein für die eigene Existenz: Never!

mit eventueller Förderung vom Arbeitsamt
*lol* Wo soll das Geld denn herkommen?
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yepp perdi hat es im großen und ganzen schon gesagt. An den Kunden wird es scheitern. Von den Privatleuten kannst ned leben und bei den Firmen hast leider sehr wenig Chancen. Und selbst mit Unterstützung in Form einer Ich AG durch den Staat, wird es dir ned viel bringen. Da ist PC-Support einfach zu wenig.

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Da kann ich Perdi auch nur voll und ganz zustimmen. Es gibt zu viele Leute die das 1*1 der PC-Technik beherrschen.

Jeder hat in seinem Bekanntenkreis mindestens einen, der richtig fit am PC ist. Da kannste eigentlich alles hinschmeissen und bei "Konditorei Müller" selbst anfangen zu arbeiten ;)

Da alles heute nicht ganz billig ist, einen professionellen Service in Anspruch zu nehmen, würde ich persönlich eine von mir vertraute Person bevorzugen - die kostet meistens nen 5er oder macht es gar für lau.

Auch mein Fazit: Nebenbei vielleicht ganz interessant und spaßig, aber bezüglich Zukunft und gesichertes Leben: "Nein" :rolleyes:

Gruß

Jörg

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Liquidität, Rentabilität, Stabilität

In der Reihenfolge und nicht anders!

Mein Tipp: Mach Dir doch mal einen Liquiditätsplan und eine Rentabilitätsvorschau. Aber sei realistisch (vor allem beim Stundenlohn)! Und dann guckst Du Dich auf dem Arbeistmarkt um, wieviele "PC-Techniker" Arbeitslos sind, wieviel PC-Support Firmen gegründet und wieder geschlossen wurden.

Wenn Du das alles gemacht hast, wirst Du die sehr guten Ratschläge meiner "Vorredner" beherzigen wollen ;)

Gruß

Polli

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*lol* Wo soll das Geld denn herkommen?

es gibt soweit ich weiß noch die Agentur-geförderte ich-AG

zum Topic:

ich würds wenn du anfängst erstmal nebenbei machen, das du auf jedenfall dein sicheres Einkommen hast. Ich war auch ein halbes Jahr etwa selbstständig und es ging ganz gut (dabei hatten wir nichtmal Werbung gemacht) und es war die geilste Erfahrung bis jetzt.

Das war allerdings neben der Ausbildung und so kam die sichere Kohle duch die Ausbildungsstelle rein.

Ich versuche aber auch weiterzumachen nach der Ausbildung..

Achja, der Grund warum wir nur ein halbes Jahr dabei waren war nicht der Auftragsmangel sonder der Mangel an Zeit.

quarkquark..

/edit.

unser Stundenlohn lag bei ca 50Euro/Std

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50 eur ist ein guter einstiegslohn ! aber davon kann man wie alle schon sagten nicht leben - gerade nicht in der ersten zeit.

Denke auch an die ganzen Versicherungen, Gesetzlicheabgaben (SV - KV,PV, RV)...

Mit einer ICH AG wäre es ein Versuch wert, allerdings nicht nur im supportbereich. Außer du hast schon firmen an der hand, für die du über wartungsvertrag arbeiten kannst

gruß, daniel

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es gibt soweit ich weiß noch die Agentur-geförderte ich-AG
Da darf man sich aber auch nicht eine wahre Schatztruhe drunter vorstellen. Ich weiss nicht, wie s im Moment aussieht, aber vor einiger Zeit war es mal so gewesen, dass der Zuschuss der Arbeitsgentur gerade mal gereicht hat, um die Sozialabgaben zu bezahlen. Immerhin, das ist auch schonmal was, aber dann habe ich immer noch keinen einzigen Cent wirklich eingenommen, und Sozialabgaben sind ja bei weitem nicht alles, was ich abführen muss.

Ich war auch ein halbes Jahr etwa selbstständig [...] Das war allerdings neben der Ausbildung [...] unser Stundenlohn lag bei ca 50Euro/Std
Und hättest du auch sicherstellen können, dass der Stundenlohn von 50 EUR/Std volle 40 Stunden die Woche reingeflossen wäre? Es klingt erstmal immer gut zu hören Stundenlohn von X EUR die Stunde. Allerdings zahlt dein (Klein-)Kunde dir ja in den seltensten Fällen die volle Zeit. Erstmal muss ein Konzept erarbeitet werden, mit dem man den Kunden überzeugen will - und das lässt sich vor Vertragsabschluss schonmal schlecht in Rechnung stellen. Nur weil ich 40 Stunden arbeite heisst das also noch lange nicht, dass ich auch 40 Stunden bezahlt bekomme.

Worauf ich hinaus will: Das ganze sollte sehr gut durchkalkuliert werden, denn oftmals tauchen an vielen Stellen Fallen auf, wo man anfangs überhaupt nicht mit gerechnet hat. Gerade der Techie, der in der Regel über kaufmännische Grundkenntnisse nicht hinauskommt (kein Vorwurf, aber oftmals ein Fakt) übersieht da schnell mal wichtige Faktoren, die den scheinbaren Stundensatz in Nullkommanix wieder schrumpfen lassen.

Ganz zu schweigen von Urlaub, Krankheit, etc.

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@perdi, sicher hast du recht, darum war es auch gut das das feste Gehalt der Ausbildung nebenbei noch reingekommen ist.

Ich würde für den Anfang auch nicht empfehlen NUR auf die Selbstständigkeitssäule zu setzen.

Meine Vorstellung geht zurZeit in die Richtung halbtags als Angestellter zu arbeiten und den Rest die Selbstständigkeit aufzubauen.

So hat man gesichertes Einkommen Was auf jedenfall gut ist am Anfang um sich nicht komplett zu verschulden.

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  • 2 Wochen später...

dann denke mal an die Kosten wie Pacht, Strom etc.

Wenn man ein Geschäft hat, dann hat man da natürlich auch etwas an Ware anzubieten. Das kostet auch schon ein kleines Vermögen. Es werden sicherlich Kunden zu dir ins Geschäft kommen. Nur die Masse fährt halt leider zu den großen Märkten. Und von den paar Kunden wirds ziemlich schwer.

Die Margen im IT-Bereich sind derart gering. Da mußt am Tag schon paar Lappis, PC`s ... usw. verkaufen, damit erst mal die Kosten reinkommen.

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nunja.. im moment überlege ich.. vielleicht ein kleines Geschäft aufzumachen..

bei uns im Ort gibt es nicht ein PC Laden...

ich würde mir den laden so vorstellen..

hardware oder komplett PC's verkaufen (Individuell usw.) support für PC's, reperatur für Hardware.. usw

Ohne Kohle kannste das komplett vergessen. Die Banken werden dir für das was du vorhast auch keine Kohle mehr geben. Was du brauchst ist eine "Idee". Mit einer guten Idee, die du in einem Businessplan verpackst und der Bank präsentierst kommst du schon an Geld. Allerdings nicht mit DER Idee die du jetzt hast *illusion raub* sorry :( ich weiß wovon ich spreche *g* genau sowas hatte ich auch vor, aber aufgrund mangelnden geldes daran gescheitert.

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Wer sich im Moment NEU in das Business stürzen will und keine eigene Lösung hat ist in meinen Augen wahnsinnig. Die Ich-AG-Stütze bekommt Ihr nur mit nem professionellem Businessplan, wie schon gesagt. Als Schrauber geht Ihr vor die Hunde ( schon mal was von einer gewerblichen Betriebshaftpflicht für Arbeit auf fremden Grundstücken gehört ?? Nur so als Beispiel ), im Ladengeschäft konkurriert Ihr mit Saturn und Co.

Gewerbliche Kunden werden bei Einzelpersonen oder Ladengeschäften nicht ernsthaft einkaufen ....

Mein Tip: es lassen. Lieber weiter schauen, ob man bei nem Profi nen Job bekommt.

Und ein Ladengeschäft schon gar nicht

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Um deine Aussage etwas zu entschärfen... die Ämter lesen sich den Businesplan garnicht durch, du brauchst nur ne unterschrift vom steuerberater, das reicht denen. Da wird SEHR SEHR VIEL Schund mit getrieben! Finde ich total bescheuert, naja ist ja immer so das man mit Vitamin B besser im Leben zurecht kommt!

Gruß, Daniel

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die Ämter lesen sich den Businesplan garnicht durch, du brauchst nur ne unterschrift vom steuerberater, das reicht denen.
Die Ämter gibt es nicht, von daher ist es sehr vorschnell zu sage "Businessplan ist sowieso quatsch". Vielleicht gerätst du dann "zufällig" an einen Sachbearbeiter / eine Abteilung, die es entweder aus Pflichtbewusstsein oder vielleicht sogar purem Interesse doch etwas genauer nimmt und sich alles genau durchliest. Von daher: Solche Aussagen sind mit äusserster Vorsicht zu genießen.
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Hoi eviltrooper,

also ich will Dir mal "gegen den Trend" Mut, keinen falschen, aber trotzdem berechtigten, Mut machen. Ich habe auch mal in einer Kleinstadt gewohnt, 50.000 Einwohner. Dort gab und gibt! es ein "PC-Geschäft", in der von Dir genannten Dimension, in der City. Dieser existiert seit nunmehr ca. 10 Jahren. Wie gut oder schlecht er existiert, kann ich leider nicht sagen. Jedoch arbeiten dort ca. 4-8 Mitarbeiter, schwankend mit Auftragslage, aber immerhin.

Also was ich damit sagen will, es geht natürlich mit Deiner Idee! Dennoch solltest Du vorangegangen genannte Punkte auf jeden Fall beachten (Pacht,Gesetze,potentielle (Lauf)-Kundschaft)?!

An alle anderen hier. Sicher gibt es die Großkonzerne. Aber wer von Euch kennt nicht die kleinen Orte, wo es mit Sicherheit (aus eigener Erfahrung) viele Leute gibt, die lieber den Händler ihres Vertrauens vor Ort aufsuchen anstatt in die nächstgrößere Stadt zu düsen. Man darf nicht vergessen das es immer noch sehr viele, gerade auch "ältere" Menschen, mit nur rudimentären PC-Kenntnissen aber genug liquiden Mitteln gibt, die aber trotzdem gerne einen Rechner, Drucker, Fax, Digi-Cam sonst was gern hätten und dabei sogar auch noch etwas kompetente Beratung schätzen würden.

Und wenn Du lange genug "überlebst", kommen irgendwann mit Sicherheit auch kleinere Firmen aus diesem sowie nahe gelegenen Orten auf Dich zu. Da bin ich sicher. Gründliche Vorbereitung, etwas Glück, Vitamin B und Hartnäckigkeit gehört sicher dazu. Aber wie gesagt, wenn Du wirklich hinter Deiner Idee stehst, dann halte daran fest. Arbeite sie aus, versuche möglichst viele Eventualitäten mit einzukalkuliern, hol Dir am besten noch einen Partner ins Boot und los gehts.

Mehr als schiefgehen kann es nicht. Sollte es das dann wirklich: Der Versuch sich in Deinem Fachgebiet selbständig zu machen wird von jedem zukünftigen Arbeitgeber sicherlich mehr honoriert als Arbeitslosigkeit o.ä. "Rumgegurke"

Also Kopf hoch und Augen auf ;)

mfg

k0ph

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der Denkfehler oder zumindest der kritische Punkt bleibt die Finanzierung... um sowas aufzubauen braucht man Geld. Wenn man keines hat ( wovon ich mal ausgehe, und sei es zur Warenfinanzierung ) dann muss man zur Bank tigern. Und die sehen solche Geschäftsideen im Moment nicht gerne. Und wenn dann nur mir persönlicher Bürgschaft ( wenn das denn überhaupt reicht ). Geht das Geschäft nun doch nicht und muss abgewickelt werden ist man mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit einfach privat finanziell im Eimer. Kein KO Kriterium, aber ich möchte doch noch einmal die Augen öffnen ;)

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