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Meine Ausbildung zum FISI (...lang!)


SpawnX

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Nabend!

Also, zunächst einmal vielen Dank euch allen, für eure tollen Lösungsansätze. Und das mir die IHK in der ganzen Sache auch keine große Hilfe habe ich auch so herausgefunden. Was mich noch interessieren würde, wäre, wie lange dauert denn so eine Verhandlung vor Gericht. Denn Zeit habe ich nicht viel.

Ich sehe das Problem in meiner Ausbildung aber auch nicht so sehr in der IHK, sondern viel mehr in meinem Ausbildungsbetrieb, denn da laufen außer in der Ausbildung noch mehr Sachen krumm. Was ich fordern werde, so bald ich gegangen bin, ist eine Neuuntersuchung meines Ausbildungsbetriebes durch die IHK, ob sie ihre Erlaubnis behalten darf, FISIs, ITSEs und dergleichen auszubilden. Und ich bin mir sicher, alles werden sie nicht behalten dürfen.

mfg

SpawnX

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Top-Benutzer in diesem Thema

@FIA99

Ersteinmal: Herzlich willkommen auf dem Board smile.gif und ein dickes Danke für Deinen Beitrag. Es ist mal eine andere Sichtweise.

Ich persönlich denke aber, dass Gerichte nun wirklich die allerletzte aller Alternativen sein dürfen. Der Schuss kann auch nach hinten losgehen (z.B. wenn die Berichtshefte nun mal nicht propper sind wink.gif ) Wenn dann keine Rechtschutzversicherung da ist, oder man von der Familie nicht unterstützt werden kann, wirds übel.

Also, bevor solch drastische Schritte eingeleitet werden, das Ganze von vorn bis hinten absichern. Und auf keinen Fall ins Büro des Chefs maschieren und sagen " Ätsch, ich verklag Dich jetzt"

Die Jungs sind Unternehmer, also direkt juristische Personen. Sie kennen sich in dem Bereich also ein wenig besser aus und können sich besser vorbereiten. Das muss ausgeglichen sein. Ohne Anwalt geht das nun mal nicht und da greift mein obriges Argument.

Also Vorsicht damit.

Vieleicht findet sich hier jemand, der schon einen Streit vor Gericht gegen seinen Ausbildungsbetrieb hatte. Ich wäre gespannt!

@thedirtydog

Du hast vollkommen Recht wink.gif

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica">Zitat:</font><HR>Original erstell von SpawnX

Was ich fordern werde, so bald ich gegangen bin, ist eine Neuuntersuchung meines Ausbildungsbetriebes durch die IHK, ob sie ihre Erlaubnis behalten darf, FISIs, ITSEs und dergleichen auszubilden. Und ich bin mir sicher, alles werden sie nicht behalten dürfen.

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Ich habe zwar noch nicht selber gegen meinen Ag geklagt (was ich auch hoffentlich nie machen muss smile.gif), mir sind aber ein paar Fälle bekannt, in denen der Azubi Recht bekam.

Dabei ging es immer wieder darum, dass Ausbildungsrahmenpläne nicht eingehalten wurde, teilweise gar kein Ausbilder zu Verfügung stand, oder der Azubi im Prinzip alles selber finanzieren musste.

Wichtig ist, wie Beagol schon sagte, Rechtsbeistand. Denn in den Paragraphen unseres Arbeitsrechts kann man sich schnell verirren.....

Zunächst einmal muss anhand der Ausbildungsnachweise, also dem Berichtsheft festgestellt werden, was man gemacht hat.

Prinzipiell ist der Ausbilder verpflichtet, den Azubi anzuhalten, dieses zu führen und regelmäßig vorzulegen.

Daraus geht meistens schon hervor, wie gut oder schlecht der Azubi ausgebildet wird. Bei Unstimmigkeiten wird evtl. noch der Ausbildungsrahmenplan zwecks Vergleich hinzugezogen.

Kommt dabei heraus, dass der Betrieb eigentlich keine Ahnung von dem hat, was da ausgebildet werden soll, hat man im Prinzip gewonnen. Der Betrieb wird vermutlich nur mit einer Geldstrafe und der Anordnung, für eine ordentliche Ausbildung zu sorgen, davonkommen.

Aber da das Arbeitsverhältnis jetzt natürlich angespannt ist, kann man damit rechnen, dass der Betrieb bereit ist, alles zu tun, um den Azubi loszuwerden.

Hier sollte man dann angemessenerweise den noch ausstehenden Restlohn bis Ende des Lehrjahres und eine Entschädigung für alle anfallenden Kosten verlangen. Danach geht jeder seiner Wege.

Ich betone noch einmal extra, dass ein Verfahren nicht zwangsläufig bedeutet, dass man die Firma verlassen kann. In der Regel lösen die Gerichte keine bestehenden Arebitsverhältnisse.

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Also erstmal Danke an dich - theDirtyDog,

daß du mir mit Deinem Beitrag quasi ausgeholfen hast.

(Da ich das Glück habe eine gute Ausbildung zu geniessen und aus meinem Bekanntenkreis noch kein Azubi vor Gericht mußte kann ich nichts genaueres dazu sagen)

@Spawnx

Demzufolge weiss ich leider nicht, wie lange das ganze dauert. Das Ziel ist eigentlich bei einem Abbruch des Ausbildungsverhältnisses eine finanzielle Stütze für die Übergangszeit zu haben bis man einen anderen Ausbildungsbetrieb gefunden hat. Denn Du wolltest doch lieber die Ausbildung in einem anderen Betrieb zuendebringen. Es ist best. besser als jetzt nochmal von vorne anzufangen (Studium).

Und in der IT-Branche sind auch Informatiker ohne Diplom sehr angesehen.

Das entscheidende sind doch die Kenntnisse. Wenn Du mal in den Stellenanzeigen liest, hast Du es schwarz auf weiss. Nach Deiner Ausbildung gibt es dann die Möglichkeit als Angestellter bei einer größeren Firma zu studieren. Das läuft dann so, daß Du nur ab und zu im Betrieb arbeitest und in den Semesterferien einen sicheren Praktikumsplatz hast - und Geld.

@Beagol

Die AGs sind juristische Personen, aber sie kennen sich deswegen noch lange nicht so gut im Arbeitsrecht aus, daß sie keine Fehler machen.Das kann ich bezeugen (grins).

gut daß du es angesprochen hast: alleine schafft mans nicht. Da geb ich Dir 100% Recht

Wenn Ihr unter einer best. Einkommensgrenze liegt, bekommt Ihr einen Anwalt (über 5 Ecken) gesponsert by Arbeitsamt. Der Anwalt wird Euch da besser beraten können. Wenn es jemanden interessiert kann ich mich auch darüber informieren.

Ich muß auch nochmal bekräftigen: eine Klage ist nur sinnvoll wenn wirklich nichts mehr hilft.

@theDirtyDog

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@FIA99

Zitat: "Denn Du wolltest doch lieber die Ausbildung in einem anderen Betrieb zuendebringen. Es ist best. besser als jetzt nochmal von vorne anzufangen (Studium)."

Das mit dem Neuanfang ist so ne Sache. Denn egal ob ich mich anfang neu zu bewerben oder ein Studium antrete ist ein Neuanfang. Laut IHK passiert eine Übernahme von Azubis vom ersten ins zweite Jahr, bei welchem auch der Betrieb gewechselt wird, äußerst selten, und wird nur in extremsten Fällen genehmigt, so meine liebe IHK-Zweigstelle in einer telefonischen Auskunft. Für viele Betriebe, die mich übernehmen könnten, wird es sich auch nicht lohnen, denn mir fehlt schließlich einiges an fachlichen Wissen aus dem ersten Jahr, da in meinem bisherigen Verlauf eben noch nicht viel passiert, von dem was in meinem Fachinformatiker-Lehrplan steht. Sollte ich aber weitermachen bis zum bitteren Ende, bei meinem Betrieb, dann bringt mir dieser Wisch "Fachinformatiker" auch herzlich wenig, weil mir die Grundlagen für Netzwerktechnik und dergleichen fehlen, da diese wenig bis gar nicht unterrichtet werden von meinem Betrieb. Also bleibt mir nichts anderes übrig als ein Neuanfang, so schmerzhaft es auch sein mag.

mfg

SpawnX

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica">Zitat:</font><HR>Original erstellt von SpawnX:

@FIA99

Laut IHK passiert eine Übernahme von Azubis vom ersten ins zweite Jahr, bei welchem auch der Betrieb gewechselt wird, äußerst selten, und wird nur in extremsten Fällen genehmigt, so meine liebe IHK-Zweigstelle in einer telefonischen Auskunft. ....

mfg

SpawnX

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Nabend und hallo alle zusammen...

nach einer etwas längeren Pause wollte ich mal wieder was posten, damit ihr nicht denkt, daß ich meine Anstrengungen eingestellt habe. Habe ich nämlich nicht... und ich bin richtig froh jetzt konkrete Schritte Richtung Kündigung getan zu haben.

Ich berichte dann wieder...

mfg

SpawnX ;)

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Guten Abend!

Auch ich bin einen Schritt weiter in Richtung wechsel: das Gespräch mit der anderen Firma war recht positiv. Ich denke sie übernehmen mich.

Das Problem ist nur: wie sag ich es meinem Ausbilder, daß ich wechseln möchte, ohneihn zu kränken oder meine Zukunft aufs Spiel zu setzen. Ich wollte nämlich ohne viel Streß für alle Parteien wechseln. Irgentjemand einen guten rat?

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Hi ihr beiden.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Zuljin [KoK]:

Das Problem ist nur: wie sag ich es meinem Ausbilder, daß ich wechseln möchte, ohneihn zu kränken oder meine Zukunft aufs Spiel zu setzen. Ich wollte nämlich ohne viel Streß für alle Parteien wechseln. Irgentjemand einen guten rat?

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  • 2 Wochen später...

Tach!

Mal Zeit, daß ich meinen Zwischenstand bekannt gebe:

Probleme über Probleme: Das Problem Nummer 1 ist, daß ich nicht weiß, wer genau für meine Ausbildung verantwortlich ist, da alle meine Ausbilder zu einer "Fremdfirma" gehören, also ich keinen konkreten ansprechpartner habe. Naja, kein großes Problem die leiten mich (hoffentlich) weiter.

Das zweite und weit wichtigere Problem ist, daß für den Fall, daß man mich nicht wechseln läßt, ich nicht kündigen kann und im September neu bei einer Firma anfangen kann. Die Firma hätte ich, aber ich kann nicht aus meinem Ausbildungsvertrag raus um wonanders von vorne zu beginnen :(

D.H. wenn man mich nicht gehen läßt, kann ich den Fisi vergessen, oder? :confused:

Also werd ich am Montag einen Ausbilder schnappen, der die Probleme der Ausbildung kennt (ja so etwas gibt es sogar, aber ihm sind die Hände gebunden) und ihn mal vorsichtig frage, was er davon hält und dann kann ich nur hoffen, daß man mir nicht meine Zukunft versaut...

Möge die Macht mit mir sein...

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@Zuljin [KoK]

Na, das habe ich auch noch nicht gehört, dass einer nicht weiß, wer genau sein Ausbilder ist. ;)

Aber um vielleicht Klarheit zu schaffen : Dein Ausbilder ist immer derjenige, der in deinem Vertrag als Ausbilder unterschrieben hat. Auch wenn er dich an andere übergibt, muss er sicherstellen, dass du etwas lernst.

Wenn du nicht entlassen wirst,oder dein Chef dich nicht einfach gehen lässt, hast du tatsächlich keine Chance. In diesem Fall bleibt dir nur der Berufswechsel, oder Schritte gegen deinen Betreib einzuleiten, heißt sich zunächst an die IHK zu wenden und wenn das nicht hilft, über eine Klage nachzudenken.

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Nein, oft kommt das nicht vor, denn meistens kündigt ein Azubi, wenn er merkt, dass ihm ein anderer Beruf besser gefällt. Und in diesem Fall kann der Betrieb nichts machen.

Man muss sagen, dass bei einer Klage des Betriebes gegen den Azubi nur darum geht, festzustellen, dass die Kündigung unrechtmäßig war. Danach will der Betrieb eh' nur bares sehen.

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Was mir noch großes Kopfzerbrechen bereitet, habe gehört, daß wenn man bei einem Betrieb mal eine Ausbildung zum FISI angefangen hat und dann abbricht, wird man gesperrt für den Beruf. Heißt das, daß ich nicht mehr als FISI in einem neuen Betrieb neu anfangen kann? Stimmt daß?

Bitte ich brauche schnelle Antworten, denn das kann mir meinen ganzen Plan durcheinander werfen.

mfg

SpawnX :eek:

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@Zuljin [KoK]

Also ich habe nach nem !/2 Jahr vom IT-Systemelektroniker zum FI/ AW gewechselt. Und das war in keinster Weise ein Problem.

@SpawnX

Vorstellen kann ich mir das nicht.

Allerdings würde ich solche Fragen an die zustänige IHK richten. Die können dir das genau sagen.

Aber wie gesagt, ich glaube das nicht.

Gruß

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@SpawnX & Beagol:

Doch, das gibt es, denn der Azubi ist seinem Arbeitgeber verpflichtet. Er darf nur kündigen, wenn der definitiv den Beruf wechseln will. Sollte er einfach woanders neu anfangen, kann der Betrieb ihn auf Schadensersatz verklagen. Ausnahmen gibt es nur, wenn der Betrieb sich ausdrücklich damit einverstanden erklärt.

Ansonsten kann man nur auf Fehler im Betrieb spekulieren, wobei hierbei meistens vorm AG verhandelt wird, bevor der Azubis den Betreib verlassen darf.

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Moign erstmal an alle....

ich muß sagen, was hier zu lesen steht klingt ganz schön deprimierend. aber eine frage muss ich allen stellen, die mit ihrer firma nicht zufrieden sind: habt ihr euch euren ausbildungsplatz nicht im vorfeld mal angesehen??? man kann doch nicht eine ausbildung anfangen ohne sich vorher zu erkundigen wo man seine nächsten 2-3 jahre ( von denen auch der berufliche werdegang abhängt) verbringt. ich persönlich habe eine menge zeit damit verbracht eine firma zu finden, die exact meinen vorstellungen entspricht. man muss sich halt im vorfeld gedanken machen, was man genau will und dann unermüdlich suchen und recherchieren...

auf der anderen seite kann man auch einfach pech haben.. meine schulkollegen haben dieses los zu 80% :mad: gezogen; fangen jetzt aber an, sich eine firma nach ihren vorstellungen zu suchen; besser zu spät als nie.

um mal einen positiven aspekt zu bringen:

ich arbeite jetzt in einer kleinen, genialen software-schmiede (daa systemhaus ag), wo ich der einzigste azubi bin; meine ausbilderin ist für mich den ganzen tag da und auch die kollegen können mir einfach jede frage beantworten. ich lerne in der schule lediglich einen bruchteil dessen was ich im betrieb lerne. und das hat noch dazu meist wenig mit dem zu tun, was für einen fi interessant ist... somit scheint für mich die schule ein reiner zeitvertreib...

so long

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@Armand

Zu deinem Hinweis, daß ich mir meinen Betrieb nicht genau ansehe. Ich hatte vor dem Antritt meiner Ausbildung noch Zivildienst, der mir auch nicht sehr viel Zeit und Handlungsfreiraum ließ. Über das Unternehmen, welches ein Weltkonzern ist, habe ich mich, so glaubte ich, ausreichend informiert. "So ein riesen Laden wird schon wissen, warum sie wen für was ausbilden", so dachte ich. Scheiße war's! Im meinem Bewerbungsgespräch kam ich schlicht und ergreifend falsche Tatsachen aufgetischt, weil die Ausbilder sich zu jenem Zeitpunkt eigentlich nicht selbst genau im Klaren darüber waren, was sie mit uns anfangen sollten. Dies habe ich jedoch viel zu spät bemerkt, nämlich so ungefähr vor Kurzem.

Das aber Betriebe den Azubis falsche oder teilweise nicht korrekte Aussagen geben dürfen, dieses dann in guten Glauben unterschreiben, und quasi "beschissen" werden ist ungerecht. Noch ungerechter ist, daß man von der IHK für den Beruf gesperrt werden kann, obwohl man selbst noch nicht einmal an dieser Misére schuld ist. Eigentlich müßte die IHK die Ausbildungsberufe akribisch alle Betriebe prüfen, und das nicht nur einmal für die Zulassung, sondern konstant und auf Antrag durch Azubis und Ausbilder. Nur so sehe ich eine fachgemäße Ausbildung als möglich.

Von der Berufsschule und dem dortigen Lehrinhalt möchte ich mal gar nichts sagen. Sich über eine Berufsschule ist äußerst schwierig, besonders für einen dieser "neuen" IT-Berufe, für die es, so kommt es mit vor, eh keine qualifizierten Lehrkräfte gibt. Vielmehr kriegt man den irgendwelche abgehalfterten "Dann-werd-ich-eben-Beamter"-Lehrer vorne hingesetzt, die meinen sie müßten sich jetzt etwas beweisen.

Tut mir leid, daß ich hier so abfruste, aber es tut wirklich gut, mich hier kund zu tun, und daß es sogar Leute gibt, die mir zuhören und sogar welche, denen es genau so geht!

"Ich kämpfe weiter!"

SpawnX

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@SpawnX

jaja, das leidige thema mit den lehrern. unser lehrer hat allerdings die lage ziemlich gut im blick; er beschrieb uns neulich, wie man denn heutzutage it-lehrer wird: es wird geschaut, wer noch ein paar stunden frei hat und wer in etwa einen blick für technische grundlagen hat. diesen jenen schickt man dann einmal die woche auf ein seminar und schon ist man lehrer für anwendungsentwicklung (c++)!! das grosse problem liegt auch nicht bei den schulen (meiner meinung nach) sondern einzig und allein an der ihk, die den lehrplan und seine umsetzung zu verantworten hat. denn wenn ich mir heute anschaue wer so alles zum fi ausgebildet wird,... die müssen noch nicht mal im entferntesten etwas damit zu tun haben, aber es klingt gut.

nun zu dir. ich denke du gehörst einfach zu den leuten, bei denen ich sagte sie haben einfach pech gehabt. tut mir leid für dich; aber man kann eben nur noch schadensbegrenzung betreiben und versuchen möglichst gut hinterher sazustehen... viel glück

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TAch!

Heute war mal wieder ein Tag zum kotzen! (Tut mir leid, aber es is so!). Ich dürfte mal wieder auf Montage (Warum zur Hölle schickt man einen FiSi auf Montage, um Alarmanlagen an die Wand zu prügeln???). Von meinem MGL erfuhr ich dann, daß mir eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe gegebne wird, die mich die ganze Woche über beschäftigt! => Hoffnung! Meine "super" Aufgabe: ich soll ein Büro in Umzugskartons verpacken, in ein anderes Zimmer karren und am Donnerstag den Umzugsleuten sagen, wie sie die Möbel hinzustellen haben. Machen so etwas Fisis in der Realität??? Ich ging rauf ins Ausbildungszentrum um festzustellen, daß kein Ausbilder da war. D.H. die ganze woche über kisten füllen, kisten schleppen (Armes kreuz...), kisten leeren. Na Klasse! Wie vergibt die IHK eigentlich die erlaubniß zum Ausbilden? Durch Würfeln/Bestechung/einfach so.

Fakt ist, daß mein Ausbilder selbst sagt, daß es in dem ganzen Betrieb nicht eine person gibt (ok es gibt 2 fisis im 2 lehrjahr), die fähig bzw. befügt sind Fachinformatiker auszubilden. Dies hat er zur Führungsetage gesagt! Also wie kann ein Betrieb eine Zulassung als Ausbildungsplatz kriegen, wenn weder Personal noch MAterial geeignet sind? Schläft da jemand oder liegt es an dem System, daß alles schlecht ist???

Verdammt, ich wollte eine Ausbildung zum Fisi und nicht zum Kistentransporter oder Monteur! Es wurde bis jetzt nur in Grundzügen das eingehalten, was der IHK-Lehrplan für uns vorsieht!

Wo kann ich mich beschweren?

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Tach Leute!

Ich hab mich ja bis jetzt immer rausgehalten, aber jetzt muß ich doch auch meinen Senf dazu geben. Ich bin in der gleichen Sparte wie Zuljin und SpawnX. Auch bei mir ist so einiges im Argen. Vor kurzer Zeit durfte auch ich eine "verantwortungsvolle" Aufgabe erledigen. Ich durfte TÄTÄÄÄÄ!!! eine Türschließer an eine Toilettetür anbringen! Was bedeutete das ich selbst die Löcher boren mußte usw. Einfach alles von A bis Z. Ich frage euch:Kann das der Sinn und Zweck der Ausbildung zum FiSi sein? Woll kaum! Es ist ja nicht so, dass ich was abnormales verlange, sondern ich will doch nur eine ganz normale Ausbildung zum FISI!!! Da kann einem echt der Kragen platzen!

Letzte Woche hatten wir ein Treffen mit unseren Führungsleuten. Wir haben das Problem mit unserer Ausbildung angschnitten. Darauf sagte man uns, dass es im Moment noch kein richtiges Aufgabengebiet für uns gibt, aber in Zukunft(ca. 3-5Jahre) wir dann gebraucht werden. Das ist ja alles schön und gut, aber.... Was bringt mir das für meine momentane Ausbildung???? NICHTS!!!! Denn ob ich nach der Ausbildung hierbleibe oder nicht, das steht auf einem ganz anderen Blatt! Wie um Himmels Willen kann man nur SO denken???! Was meint ihr dazu? Ist das nicht verrückt?

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moin alle

da hier alle ihre erfahrungsberichte kunnt tun, wer das ebenfalls mal tun.

erst mal ein kleiner überblick meines betriebs:

insgesamt sind 5 festangestelle (einschl. chefs) im betrieb, darauf kommen 1 fisi azubi im 3., 1 kaufmannazubi im 2, 1 kauffrauazubi die webdesign macht im 1 und 3 fisiazubis im 1. was fläät uns auf? genau. mehr azubis als festangestellte!!

unser "ausbilder" besteht nur auf dem papier, da er selten im haus ist. der eine im ersten hat nur einen rechner, da er früher angefangen hat als ich und der andere kollege. eine alte "ranzige2 kiste steht in der technik rum als testserver (das scheiss ding schmiert meisstens ab) und ist arschlangsam. im schulungsraum mach ich net viel, keine lust das ganze system zu verbiegen. hinzukommt, das ich der einzigste bin momentan, der von den azubis im 1. den führerschein hat. heisst: geh mal ware ausliefern und abholen. schön und gut, ab und zu ist das ok, aber auf dauer? dann noch, was würdet ihr halten wenn ich kürz vor feierabend noch zu nem kunden müsst, dort mit einem gerät kämpfen dürft das in eurem betrieb garnet existiert? also nur verkauft wurde wegen der kohle?

ebenfalls recht angenehm ist der wareneingang *würg*: was hat ein fisi mit wareneingang zu tun? darür gibts kaufleute. aber nein das müssen wir machen. ehrlich, ich komm mir vor wie ne billige arbeitskraft.

der spass an der ausbildung hab ich schon lange verloren. vorallem wenn man mit sachen konfrontiert wird, die einen nichts angehen, man es falsch macht und eine riessenanscheisseer bekommt!! und davon hab ich in letzter zeit indirekt schon einige bekommen!! hab das zwar schon wo anderst erwähnt, aber muss nochmal sein:

wir bekommen im ersten 850,dann 950, 1050 dm.

kein weihnachstageld und garantiert kein urlaubsgeld. monatskarten und bücher müssen wir selber zahlen. toll. da mir so gut wie keiner was im betrieb beibringt (wie den auch wenn die keine zeit haben) soll ich mir also alles selber beibringen. dank des gehalts muss ich mich bon meinem zweiten rechner trennen, den ich eigentlich zum vernetzten nutzen wollte (bisschen mit win2000 server rummachen usw.) das wird nun leider nix mehr. meine festplatte platz aus allen nähten (bei 3 usern am rechner kein wunder). leben will man auch noch.

@florum:

klar, wenns einem net gefällt sollte man sich was anderes suchen. bloss das ist meine 2te ausbildung. hab schon eine abgebrochen.

und ohne einen job würde ich schnell in noch größere finanzielle probleme kommen.

wie gsagt, es macht halt keinen spass sich für was zu engeschieren wenn nichts dabei rüberkommt. man macht fehler, bekommt einen ordentlichen anscheisser und keiner hat einen darüber aber aufgeklärt. spricht man darüber kommt der nächste.

oder wenn man einen kratzer ins auto macht, es sofort dann heisst denn muss ich dann zahlen, obwohl es dafür ne versicherung gibt, was für eine einstellung würdet ihr dann euren chefs gegenüber haben? wirklich so gut wie jeder azubi hat die schnauze voll. doch wers maul aufmacht bekommt ne abmahnung.... usw usw

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