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Am 9.9.2024 um 09:52 schrieb MiaMuh:
Naja, Es ist ein Faktor, wenn du dich mit Nachweisen überall bewirbst und Absagen bekommst, trotz guten Bewerbungsmappen.
Es ist auch ein Faktor, wenn du in deinem jetzigen Bereichs auch nichts findest oder mental, das nicht mehr stämmen kannst.
Gewiss, es wäre ein Faktor, aber es bestehen wohl Diskrepanzen zwischen der rechtlichen Grundlage einerseits und dem realen Entscheidungsverhalten der Arbeitsvermittler andererseits, das bedeutet also, dass man Glück haben kann. Aber grundsätzlich bleibt es dadurch diffus und unsicher.
Am 10.9.2024 um 12:01 schrieb CrazyS.:Ich würde mich mit deinem Lebenslauf nach einem Job umsehen das besser zu dir passt. Wo du dein Wissen was du dir aufgebaut hast auch tatsächlich nutzen kannst statt was völlig anderes zu lernen und von null anzufangen.
Bei jedem Beruf gibt es eine Möglichkeit aufzusteigen.
In der Theorie wäre das angemessen, allerdings gibt es realiter kaum Stellen, welche auf mein Profil passen. Vor knapp einem Vierteljahr gab es jedoch ausnahmsweise tatsächlich eine Stelle, die wie auf meine Person zugeschnitten schien, aber nach dem Vorstellungsgespräch war Schluss.
Ein weiterer Umstand ist der, dass mich das Berufsfeld langweilt. Ich wäre bereits, Gehaltseinbußen in Kauf zu nehmen, wenn ich dafür eine Arbeit hätte, welche mich tatsächlich interessiert, auch bis ins Private hinein. Intrinsische Motivation ist entsprechend der Primärfaktor.
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Fullstruck, wie läuft es bisher?
Ich habe mich noch einmal ausführlich mit den Voraussetzungen für einen Bildungsgutschein für die FISI-Umschulung informiert, mit dem Ergebnis, dass ich vermutlich keinen bekäme, weil Arbeitslosigkeit allein kein Faktor sei. Deshalb will ich den Thread nutzen, um zu fragen, wie realistisch es tatsächlich angesichts meines Lebenslaufs und Alters ist, eine reguläre Ausbildungsstelle zu finden? Klar, alle Prognosen und Annahmen ohne Gewähr.
Oder gäbe es noch andere, eventuell unorthodoxe, aber nicht in Gänze unwahrscheinliche Möglichkeiten, einen Einstieg in die IT zu finden und irgendwann eine Admin-Stelle zu bekleiden?
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vor 14 Stunden schrieb Budspencer:
Hallo.
Verglichen mit deinem "Bachelor und Master" in Geschichte, sind die 6 FISI Prüfungen der reinste Kindergarten.
Bei einer Umschulung ist sehr viel eigenen lernen angesagt, mit deinem Master solltet das aber kein Problem für dich sein und ein Spaziergang sein.
Bevor du fragst, es ist egal welchen Bildungsträger du wählst (Comcave, IBB, WBS) alle sind gleich gut, gleich schlecht, es steht und fehlt mit dem Dozenten in deiner Klasse. 2019 kann WBS gut gewesen sein, das kann heute mit dem Weggang des Dozent schon ganz anderes aussehen. Daher, nimm einem Würfel und Würfel den Bildungsträger.Viel Erfolg,
Wenn ein Grundinteresse meinerseits präsent ist, fällt es mir recht leicht zu lernen, ja, allein Mathe bereitet mir große Probleme (Geometrie und Algebra).
Danke auch für den Hinweis in Betreff der Bildungsträger; das deckt sich auch mit meinen Recherchen.
vor 6 Stunden schrieb t1nk4bell:Das denke ich auch, klar sind es zwei paar Schuhe, aber jemand der einen Bachelor und master bewältigen kann Düfte keine Probleme haben sich den Stoff beizubringen.
Ich lese hier immer wieder verschiedene Bildungsträger. Was ist eigentliche mit der Umschulung via BFW über die Rentenkasse hat das hier niemand?
Es wäre natürlich famos, wenn es so wäre, aber da du nun der/die Zweite bist, besteht wohl legitime Hoffnung dahingehend.
vor 5 Stunden schrieb Graustein:Wie wäre es da mit:
https://www.tu-chemnitz.de/informatik/studium/studiengaenge/index.php?page=ma_gw
IT Sicherheit als FiSI Umschüler im vorgeschrittenen Alter ist imo eher Wunschtraum. Also alles was über bisschen Firewall betreuen hinausgeht
Leider kommt ein ein weiteres Studium allein wegen finanzieller Gründe nicht in Frage. An sich scheint der Studiengang aber durchaus interessant zu sein.
Wahrscheinlich schon. Allerdings ist es auch nicht meine Absicht, jetzt voll durchzustarten und eine große Karriere in der IT anzustreben. Klar, wenn sich unverhoffte Möglichkeiten anbieten sollten... IT-Sicherheit tangiert jedenfalls nur ein gewisses Interessensfeld meinerseits. Eine Admin-Stelle innerhalb eines überschaubaren Amtes, einer Kulturinstitution oder einer Bibliothek käme meinem Ideal recht nahe.
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vor 1 Stunde schrieb allesweg:
ja was denn nun?
passt nicht.
Je nach Zielberuf. Gegen eine Umschulung in Richtung Kranken-/Altenpflege spricht aus ihrer Sicht bestimmt nichts.
Ich bin derzeit in dieser Stufe eingruppiert und die Summe liegt genau zwischen jener genannten. Klar, diverse Faktoren lassen einen generalisierten Schluss nicht zu.
Es ging bei der Agentur dezidiert um eine Umschulung zum FiSi.
vor 1 Stunde schrieb t1nk4bell:Über netto Sprechen ist immer nicht so ganz gut da es ja sehr individuell ist . Ich denke das man aber durchaus mit einem brutto von 3-4k im Monat einsteigen kann wenn sich dementsprechend bemüht und reinhängt und im besten Fall von dem Praktikums Betrieb dann übernommen wird
Da hast du natürlich absolut recht!
vor 56 Minuten schrieb Koboldin:Mit deinem Hintergrund ist im öffentlichen Dienst nicht zwingend ein zusätzlicher Abschluss nötig. Ich weiß ja nicht, aus welcher Region du kommst, aber ich könnte mir vorstellen, dass sowas hier z.B. zu deinem Profil passen könnte: https://karriere.krzn.de/jobposting/736e59d6e9a964a1ccee8c59e88d15b95da0ec690
Diese Stelle ist tatsächlich sehr interessant, aber sie wäre erst nach einer Umschulung realistisch, weil ich die genannten IT-Kenntnisse nicht besitze/nicht nachweisen kann. Gerade der öD ist ja sehr unflexibel und besteht zumeist auf formelle Nachweise.
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vor 1 Stunde schrieb Tratos:
Lehrer sind doch gesucht im Momement, und mit einem Master Abschluss sollte man doch ganz andere Gehälter anpeilen.
Aber 1.500-2.000 Euro ist für einen Gesellen doch meistens Netto möglich.
Grüße
Theoretisch schon, aber nur die wenigsten Geistenwissenschafts-Absolventen dürften tatsächlich entsprechende Gehaltsregionen erreichen, da bin ich Realist. Und das Lehrertum ist für meine Person ausgeschlossen.
@ SR2021:
Wenn ich mir ein annähernd realistisches (?) Wunschszenario ausmale, sieht dieses wie folgt aus: eine Admin-Stelle (oder Vergleichbares) im öD auf E9. Da Stellen beim Staat offenbar bei Fachinformatikern nicht besonders beliebt sind, zumindest las ich dergleichen mehrmals, wäre das vielleicht nicht gänzlich unmöglich...
Bibliotheks-Informatik wäre eventuell auch eine Option für mich, zumal ich gerade als Bibliothekar angestellt bin...
@ Parser:
Auch ein Betrag um die 2.000 € (aber eher darüber als darunter) wäre wenigstens anfangs akzeptabel.
Jedenfalls versuchte ich vor meiner jetzigen Stelle bereits als Sachbearbeiter unterzukommen, aber keine Chance, ich bin zu lange draußen (ich machte den Abschluss 2005).
@ tkreutz2:
Gestern meldete ich mich bereits pro forma arbeitslos. Auf meine Nachfrage hin, ob eine Umschulung möglich sei, schien die Sachbearbeiterin das nicht auszuschließen. Näheres müsste ich mit dem Vermittler besprechen.
Danke nochmals für eure Antworten!
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vor 26 Minuten schrieb allesweg:
Weshalb zwingend Umschulung und keine reguläre duale Ausbildung? Diese ggf. verkürzt
Je nach Steuerklasse, Kinderanzahl, ... Jahresgesamtbrutto.
Und je nach Aufgaben und Tätigkeiten ist das durchaus möglich. Also als spezialisierter international reisender Consultant für XY z.B.
Das geringe Einkommen (mit ALG 1 oder gar 2/Bürgergeld hätte ich wahrscheinlich mehr heraus) und die geringe Chance, in dem Alter noch eine Ausbildungsstelle zu bekommen, sprechen eher dagegen. Ferner ist meine Motivation, noch einmal eine Berufsschule zu besuchen, sehr gering.
Ca. 2.000 € anfangs mit mittelfristiger Perspektive auf mehr wären ebenfalls vertretbar für mich (auch @ Brapschu). Berufsspezifisch dachte ich eher an eine Spezialisierung im Administrations- oder Cyber Security-Bereich.
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Hallo an alle,
ich befinde mich derzeit in der wenig komfortablen Situation, dass mein Arbeitsvertrag (Kulturbereich) sehr bald ausläuft und eine Verlängerung ungewiss ist, und wenn doch, dann abermals nur in einem befristeten Rahmen. De facto arbeite ich bereits jetzt als Quereinsteiger in meinem Beruf, ergo hatte ich Glück, den Vertrag zu erhalten. Ein Vorstellungsgespräch im selben Bereich führte jüngst zu keinem Vertragsabschluss. Kurzum, meine Chancen sind generell gering, mehr oder minder studienspezifisch zu arbeiten. Im Zuge dessen mache ich mir natürlich Gedanken, welche Alternativen ich habe.
Mir kam in dieser Folge eine Umschulung zum FiSi in den Sinn, falls ich in die Arbeitslosigkeit rutschen sollte. In meiner Jugend hatte ich eine große IT-Affinität und wollte schon damals die FiSi-Ausbildung anstreben, aber es reichte letztlich nur für eine Ausbildung in der Verwaltung des öffentlichen Dienstes. Erst später holte ich meine Universitätstauglichkeit nach und studierte anschließend Geschichte und Philosophie (Bachelor und Master).
Ehe es in einen Essay abdriftet: rudimentäre Computer-Grundkenntnisse sind vorhanden; ich weiß mit Begriffen wie BIOS, HDD, TCP/IP, SMTP, Telnet, Compiler, Unix/Linux und dergleichen etwas anzufangen, aber mein Wissen ist, gerade in Betreff der Hardware, sehr veraltet und oberflächlich. Vor einigen Wochen bemerkte ich jedoch den stärker werdenden Drang, mich eventuell wieder mit einer Linux-Distribution auseinanderzusetzen (das nur zum Thema Eigenmotivation vermerkt).
Wie seht ihr meine Chancen, die Umschulung als Mathephobiker (Prozentrechnen, Dreisatz usw. sollte ich jedoch noch schaffen, wenn ich auch sonst das Klischee in Gänze erfülle) meistern zu können? Und ferner, wie wahrscheinlich ist es, eine halbwegs akkurate Stelle (möglichst jenseits des first level supports, Gehalt ca. 2.500 - 3.000 € netto) nach Beendigung der Umschulung in meinem Alter (38) und angesichts meines Werdegangs zu gelangen?
Für Rückmeldungen danke ich bereits freundlichst im Voraus!
Geisteswissenschaftler (38) - Umschulung zum FiSi sinnvoll?
in Ausbildung im IT-Bereich
Geschrieben · Bearbeitet von Voluntas
Danke für die weiteren Antworten! Die Ausbildungsoption werde ich im Hinterkopf behalten, weil es offenbar doch möglich ist, eine Stelle zu finden, und somit meine Sorgen etwas relativiert wurden.
Nun hat sich indes eventuell eine weitere mögliche Variante aufgetan, weshalb ich den Thread wieder nach oben holen "muss", pardon:
Nach einer Unterhaltung mit dem Systemadministrator meines Arbeitgebers erfuhr ich, dass demnächst IT-Stellen zu besetzen seien, vermutlich im First-Level-Support. Er könne sich vorstellen, dass die Chance auf mindestens eine halbe Stelle für mich bestehe, so dass ich, sofern die Personalabteilung mitspielen sollte, meine derzeitige Tätigkeit (eine Vertragsverlängerung steht nun doch im Raum) auf 50 % reduzieren könnte, um mit den anderen 50 % Erfahrungen im IT-Kontext zu sammeln.
Das ist jetzt alles sehr, sehr hypothetisch, dessen bin ich mir bewusst, aber wäre es ein denkbarer Karriereweg, eventuell dies zwei, drei Jahre so zu machen, um mich dann auf eine reine Support-Stelle zu bewerben (erweitert auf Second-Level), dort weitere Erfahrungen sammele, um danach Chancen zu haben, eine Admin-Stelle z.B. in irgendeinem Amt/Kulturinstitut zu bekleiden? Oder sind das nur Phantasmagorien eines Quereinsteigers?
Sollte dies fern aller Realien weilen, wäre es von Vorteil, den Weg trotzdem einzuschlagen, ergo bis mein Vertrag ausläuft und hernach aus der Arbeitslosigkeit heraus versuchen, einen Umschulungsplatz (oder das Ausbildungsäquivalent) zu bekommen? Würde meine Zeit im First-Level-Support als relevante Erfahrung zählen und mein Alter dadurch etwas abgemildert sein?