Dieses Empfinden kann ich nicht nachvollziehen, auch nicht als ehemaliger Prüfling. An erster Stelle vertraue ich darauf, dass der PA seine Arbeit genauso macht, wie ich meine in der Prüfung gemacht habe. Da gibt es für mich gar keinen Ansatzpunkt für ein "wenn" und "aber". Das war auch früher in der Schule schon so.
Mangelne Transparenz gibt es für mich eher bei der/einer schriftlichen Prüfung insgesamt, weil nicht erkennbar ist, ob es eine "echte" Leistung darstellt.
Es zeigt eher, dass Misstrauen anderen gegenüber vordergründiger ist, als Vertrauen und die Fähigkeit, Fehler auch eingestehen zu können. Das würde aber auch gleichzeitig bedeuten, es wird u. U. schlimmer, nicht besser, sprich der persönlich-menschliche Lerneffekt sinkt auf lange Sicht.
Aber das führt sicher zu weit und ist auch nur meine Meinung, die nichts direkt mit Deinem Empfinden der Nichttransparenz Deiner Prüfungsbeurteilung zu tun hat. Es ist mehr das Statement, nicht immer nur die Fähigkeit von Lehreren, Prüfern etc. anzuzweifeln, sie wollen einem nichts Böses, dann würden sie den Job kaum machen. Und sie würden den Job auch nicht machen, wenn sie Zweifel an der Fähigkeit von Schülern und Prüflingen hätten. Das Gegenteil sollte mehr Beachtung finden, sie setzen sich ein für andere.