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IncCK

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Beiträge von IncCK

  1. Ok, mal Nägel mit Köpfen.

    Hat jemand ein gutes script zu IPTV? Im Inet habe ich nichts vernünftiges gefunden. Im Gegenzug mein Script zu Virtualisierung:

    Als Virtualisierung im IT-Bereich wird eine Entkopplung von Betriebssystemen und Anwendungen von der physikalischen Hardware bezeichnet. Die zur Verfügung stehende Hardware wird dazu logisch auf mehrere Gastsysteme verteilt. Auf einer Hardwareplattform können, je nach Leistung dieser, beliebig viele virtuelle Maschinen laufen. Man unterscheidet bei der Virtualisierung von Software zwischen zwei Herangehensweisen:

    Virtualisierung des Betriebssystems mittels OS-Container

    Innerhalb des Wirtsystems (Betriebssystem) wird ein Container (oder auch „jail“) erstellt. In diesem Container wird ein Programm ausgehführt. Der Container stellt dem Programm eine komplette Laufzeitumgebung zur Verfügung. Damit ist der Container eine Teilmenge des Betriebssystems. Er ist eine isolierte virtuelle Umgebung (virtuell Inviroment VE). Es wird kein zusätzliches Betriebssystem gestartet.

    In der Praxis wird diese Art der Virtualisierung eingesetzt um die Leistung von Rechnern (meist Server) besser auszunutzen und um Softwarekonflikte zu vermeiden.

    Der Vorteil dieser Methode liegt in der guten Integration des Containers in das Gesamtsystem, dadurch ergibt sich ein geringer Aufwand ohne viel Speicherbedarf und eine hohe Leistungseinbußen, da keine Emulation stattfindet.

    Der Nachteil ist die starke Bindung des Containers an die reale Plattform. Es können keine anderen Treiber oder andere Systemkomponenten (z.B. Kernels) geladen werden.

    Beispiele für Software zur Virtualisierung sind Mac-on-Linux, OpenVZ, Linux-VServer.

    Systemvirtualisierung durch einen Virtual-Machine-Monitor (VMM)

    Dies ist wohl die bekannteste Art der Virtualisierung. Mit Hilfe eines Virtual-Machine-Monitors, auch Hypervisor genannt, werden die Ressourcen eines Rechners aufgeteilt. Jedem Gastsystem wird ein eigener, kompletter Rechner vorgegaukelt. Dies wird entweder über eine Hardware-Emulation oder eine Hardware-Virtualisierung realisiert.

    Der Vorteil dieses Systems ist, dass das Wirtssystem kaum verändert werden muss (es muss nur ein VMM installiert werden) und dass die Gastsysteme alle auf einem eigenen Betriebssystem (Kernel) laufen, allerdings muss dieses von der VMM unterstützt werden. Dadurch ergibt sich eine hohe Flexibilität.

    Allerdings muss die Hardware wie auch das Betriebssystem diese Form der Virtualisierung unterstützen.

    Bei dieser Lösung entsteht ein Leistungsverlust, da Hardwarezugriffe erst umgewandelt werden müssen.

    Hardware Emulation

    Bei der Hardware-Emulation wird der komplette Rechner emuliert. Dadurch ist es zum Beispiel möglich auf einem PPC-System einen x86 Prozessor zu emulieren.

    Der große Nachteil bei dieser Methode ist die sehr langsame Geschwindigkeit, da die Emulation der Gesamten Hardware sehr viel Rechenleistung in Anspruch nimmt. Softwarebeispiele: Microsoft Virtuell PC PPC Version

    Hardware Virtualisierung (Full Virtualisation)

    Hier werden dem Gastsystem nur einzelne Teile der realen Hardware in Form von virtueller Hardware zur Verfügung gestellt. Dem Gastsystem wird dabei mindestens soviel virtuelle Hardware zur Verfügung gestellt, dass es noch isoliert vom Wirtsystem läuft.

    Softwarebeispiele: VMware, Microsoft Virtuell PC

    Paravirtualisierung

    Bei der Paravirtualisierung findet keine Virtualisierung der Hardware statt. Es wird ein virtuelles Betriebssystem gestartet, dieses verwendet eine Verwaltungsschicht um auf die gemeinsamen Hardwarekomponenten zuzugreifen.

    Dabei muss das Wirtsystem in die VE des Gastsystems portiert werden.

    Eine andere Nutzung findet die Virtualisierung bei Prozessoren. Da sich Taktfrequenzen nicht unendlich steigern lassen musste nach neuen Möglichkeiten der Leistungssteigerung gesucht werden. Hier sind vor allem Intels Virtualization Technology (Intel VT oder Vanderpool) und AMDs Virtualization (AMD-V oder Pacifica) zu nennen.

    Weitere Arten der Virtualisierung sind in Netzen z.B. VLANs oder VPNs und in Serverumgebungen virtuelle oder shared Server, die Instanzen eines Übergeordneten Servers sind. Ein gutes Beispiel sind hier Webserver. Der übergeordnete Webserver verwaltete mehrere Webauftritte.

    Des Weiteren wird in Rechenzentren, zu besseren Ausnutzung der Hardware nach dem Prinzip des Adaptive Computing Verfahrens. Dabei werden Hardwareressourcen flexibel an verschiedene Dienste und Applikationen verteilt.

    Der Prozess der Partitionierung von Speichermedien kann ebenfalls als Virtualisierung bezeichnet werden.

    Allgemeine Vorteile:

    • Bessere Skalierbarkeit

    • Kosteneinsparung

    • Bessere Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Ressourcen

    • Vermeidung von Kompatibilitätsproblemen

    • Hohe Flexibilität

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