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dihema

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Beiträge von dihema

  1. Original erstellt von EisenUli:

    <STRONG>Das alljährliche Prüfungsdebakel - die Analyse

    Parallelen zur Winterprüfung 2000

    Auch bei dieser Prüfung tauchte am Vorabend ein Gedächtnisprotokoll auf. Die Präzision der Vorhersage, der Schreibstil, die Art der Veröffentlichung und die Tatsache, dass genauso wie jetzt die Inhalte der Prüfung FI-Systemintegration genannt wurden, legen den Verdacht nahe, dass es sich um ein und dieselbe Quelle handelt.

    Zu Spät um die Prüfung noch absagen zu können.

    Erste Frage an Herrn Bähre vom ZPA

    Herr Bähre, Sie haben sich im Winter 2000 dahingehend geäussert, dass Art und Umfang der genannten Themen keine Neuaufnahme des Prüfungsverfahrens gerechtfertigt hätten. Im Fall Mai 2001 befürworten Sie unter den gleichen Voraussetzungen die Absage der schriftlichen Prüfung. Sie erwecken damit den Eindruck, dass Ihr Urteil sich nicht nach objektiven Maßstäben richtet, sondern Sie danach entscheiden, was Ihnen in der jeweiligen Situation als juristisch oder politisch opportun erscheint. (Ein nachträglicher Widerruf einer Prüfung wirft die rechtliche Frage des Vertrauensschutzes auf.) Wie ist dieser erstaunliche Meinungswandel zu erklären?

    Das Szenario am 18.5.2001 (Frage an den DIHT und die Legislative)

    Hannover hat komplett schreiben lassen und erkennt an. Bayern hat unter Vorbehalt schreiben lassen; die lokalen IHKs entscheiden hier über Anerkennung oder Wiederholung.

    Der Klageweg - eine Sackgasse

    Natürlich kursiert das unvermeidiche Ansinnen, den Rechtsweg zu beschreiten und auf Gleichbehandlung zu klagen. Wahrscheinlich ist, dass ein angerufenes Verwaltungsgericht lediglich die Prüfungshoheit der regionalen IHKs (oder sogar Prüfungsausschüsse) bestätigen würde und jede Klage niederschlüge, die nicht mit der Ungleichbehandlung innerhalb des Verantwortungsbereiches einer einzelnen IHK begründbar ist. Was bliebe dem Gericht bei der bestehenden Rechtslage auch anderes übrig? Wir haben es hier mit einem System zu tun, das an strukturellem Versagen erkrankt ist und sich paranoid jeder Therapie mit allen Kräften widersetzt.

    Die Rechtmäßigkeit wird gewiss leicht zu konstatieren sein, wie auch immer eine IHK entschieden hat, der Gerechtigkeitsanspruch der Prüfung aber ist längst verspielt und wird so leicht nicht wiederzugewinnen sein.

    gez. Uli Lüthen

    ++++++++++++++++++++++++++

    Nachtrag

    Aber ein Eindruck bleibt in der Öffentlichkeit zurück, nämlich dass es dieser Generation an Gemeinsinn fehlt. "Common Sense" nennt man dies in angloamerikanischen Ländern, die nur allzu gern als leuchtende Beispiele herbeizitiert werden. Die mediale Infrastruktur steht jedem zur Verfügung, Internet, Foren, Websites, doch die Mehrheit sitzt nur trübsinnig vor dem PC und beklagt die ungerechte Welt, sorgt sich um den eigenen Vorteil, ignoriert die ausschlaggebenden Ursachen und begreift die gesellschaftlich-strukturellen und institutionellen Zusammenhänge nicht.

    Und erzählt bitte, bitte nicht, ihr hättet die Themenvorschläge nicht gesehen. Natürlich habt ihr. Hättet ihr das nämlich nicht, so würdet ihr damit nur Eure Eignung für einen Beruf, in dem die Fähigkeit zum Erschließen wichtiger Informationsquellen über Erfolg oder Pleite entscheidet, in Zweifel ziehen. So gesehen hätte man die Prüfung eigentlich auch bundesweit werten können. ;)

    Euer Prüfungsonkel Uli

    [ 18. Mai 2001: Beitrag editiert von: EisenUli ]</STRONG>

    Hallo Uli,

    ich bin neu hier. Zu deinem obigen Artikel:

    du zaehlst soviel Ungereimtheiten und Wiedersprueche die von "Pruefer"-Seite (egal ob IHK, Pruefungs-Ausschuss oder wer auch immer dafuer verantwortlich ist) begangen wurden.

    Auch das in aehnlicher Situation schon anders verfahren wurde...

    Wo ist denn da die Gleichberechtigung?

    Weiterhin moechte ich betonen das ICH MEINE Pruefung (Bayreuth) NICHT "unter Vorbehalt" geschrieben habe... Ich hab davon nichts gewusst; und wenn das eben ein Versaeumniss der "Vor-Ort-Verantwortlichen" (um nicht zu sagen IHKs) war, warum muss ich dann dafür Buesen?

    Was du ueber das Zusammgehoerigkeitsgefuehl sagst, kann ich so nicht stehen lassen (es ist verallgemeinert, und wenn ich richtig lese, bist du jemand der sonst gegen so was ist...) Unsere Klasse diskutiert heiss ueber die Moeglichkeiten die sich uns bieten. Auch haben wir Kontakt mit etlichen anderen FIs.

    Wenn man aber nach deinem Brief geht ist das auch nicht noetig, da die Pruefung (ob wir was unternehmen oder nicht) sowieso neu geschrieben wird und eine Klage (lt. Dir) ja auch nichts bringt...

    Wo sollen wir dann unsere Zusammengehoerigkeit zeigen? In der Pruefung muss wieder jeder selber ran.

    Wir ignorieren die Ursachen nicht, sind aber nicht willens als die Opfer fuer die Ursachen (verdammt, ich hatte doch keine undichte Stelle) zu bezahlen und die Willkuerlichen Entscheidungen von-welcher-Seite-auch-immer einfach so hinzunehmen.

    Achja, und ich habe die Pruefung nicht gesehen, vermutlich weil ich nicht dannach gesucht habe (am Tag vor der Pruefung hab ich anderes zu tun als Internetsurfen) habe aber nichts desto trotz in den vergangen Jahren einige, um nicht zu sagen etliche "System-Integrationen" vorgenommen, die jeden Zweifel ueber meine Faehigkeiten ausraeumen sollten.

    Im allgemeinen ist dein Brief schon gut, allerdings kann ich ihn nicht unterschreiben und wegschicken, da er meine Situation (ich denke das ist bei vielen so) nicht genau erfasst, und nicht 100%ig meiner Meinung entspricht. Ich beweise mein Zusammgehoerigkeitsgefuehl und unternehm mit den anderen was ZUSAMMEN.

    dihema.

    P.S. Trotzdem gute Arbeit dein Brief :-)

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