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Sunny_S

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Beiträge von Sunny_S

  1. @Joker:

    Des weiteren hast du immer einen limitierenden Faktor ub der Thematik. Also du kannst auch bei konventionellen Anlagen immer parallel faxen und telefonieren du musst halt die Kapazitäten dafür vorhalten.

    Das ist natürlich so nicht richtig, sorry. Also du hast den limitierenden Faktor des Netzzuganges. Egal wer den terminiert und wenn du da 30 Channels oder Leitungen nur hast, dann kann du halt nur 30 Gespräche durchreichen zum PSTN (also dem öffentlichen Telefonnetz)

    Was bei ausgehenden Faxen recht unwichtig ist is bei eingehenden natürlich ein Problem. Also du könntest ausgehende Faxe asynchron senden lassen, wird ein Fax-Server in der regel auch so tun. Eingehende Faxe brauchen natürlich einen erreichbaren und offenen Kanal.

    Wenn es kritisch ist, dass faxe immer ankommen müssen, dann kann man auch 1-n Kanäle dediziert abtrennen die nur Faxe empfängt. Hier ist das aufkommen relevant.

  2. @Joker:

    Vergiss erstmal die Produkte ...

    Sag mal lieber was das für ein Fach ist und was die Zielstellung deiner Ausbildung bzw. dieser speziellen Aufgabe ist ?

    Es kann ja sein, dass es nur die Story für das Lernen von Projekten ist. Hab ja keine Ahnung was du da eigentlich lernen sollst.

    Des weiteren hast du immer einen limitierenden Faktor ub der Thematik. Also du kannst auch bei konventionellen Anlagen immer parallel faxen und telefonieren du musst halt die Kapazitäten dafür vorhalten.

  3. Sehe ich anders, da sehr viele VOIP Telefone per POE mit Strom versorgt werden. Es gibt zwar meist auch die Möglichkeit, ein Netzteil zu nutzen. Meines Erachtens ist es jedoch sinnvoller, das Telefon über POE laufen zu lassen, denn dann kann der User das Netzteil nicht abziehen. => eine Fehlerquelle auf Userseite weniger.

    Ich glaube z.B. bei Cisco-Phones gibt es teils nicht mal die Möglichkeit, ein externes Netzteil anzuschliessen, sondern man kann das Problem dann höchstens über Power Injektoren lösen. Und da kann man dann auch direkt einen POE-fähigen Switch nehmen.

    Crash, du hast zwar recht, dass es ein Vorteil ist, aber wenn du dir nocheinmal die Aufgabenstellung anschaust ist das ziemlich egal. Weil in der Aufgabenstellung ja noch nicht einmal definiert wurde, ob du ein Hardwaretelefon oder ein Softphone verwendest ... Also unwichtig den guten Joker auf diese Fährte zu stoßen. Er kann das ähnlich wie beim QoS einfach nur erwähnen, dass es diese Möglichkeit gibt und empfohlen wird aber nicht Kriegsentscheidend ist.

  4. Hallo,

    @JokerGermany:

    Ich muss erstmal einen verbalen Double-Facepalm zu gute geben. Nicht wegen dir, sondern wegen deinem Lehrer. Was soll uns diese Aufgabenstellung sagen ?

    Entweder hast du zu wenig Informationen aus der Fragestellung mitgenommen, oder du hast uns zu wenig mitgeteilt, oder, was ich für am wahrscheinlichsten halte, hat dein Lehrer einfach irgendwas erzählt und will irgendwas wissen und hat selber gar nicht so viel Erfahrung. Was war denn der pädagogische Kontext in dem diese Aufgabe gestellt wurde ? Also um was ging es im Detail?

    Folgende Fragen stellen sich mir spontan:

    1. wie ist/soll denn der Kunde an das Telefonnetz angebunden werden ?

    a) Also hat er selbst einen PMX ?

    B) Oder hat er einen SIP-Trunk zu einem SIP Provider im Internet ?

    c) Oder ist es schönerweise ein IAX/IAX2 Trunk zu einem Provider im Internet ?

    d) Hat der Kunde vielleicht H.323 Verbindung zu einem Anbieter im Internet ?

    e) wird irgnedein propritäres Protokoll von irgendeinem Hersteller verwendet um mit irgendwem im Internet zu reden ?

    Hier solltest du dir auf jedenfall die Frage stellen, wird der Kunde über seine Internetanbindung mit einem Anbieter im Internet reden und dann, wieviel parallele Gespräche darf er denn mit dem Anbieter abwickeln.

    Oder hat der Kunde seinen eigenen PMX und spricht direkt mit dem PSTN ?

    Oder hat er vielleicht n*S0.

    Danach wirst du anschließend deine Kanalplanung/Bandbreitenplanung vornehmen können.

    2. Wenn der Kunde über seine Internetanbindung mit einem Anbieter kommuniziert, welcher Codec wird verwendet ? Als Beispiel braucht ein GSM-Codec weniger Bandbreite als ein H 771 alaw. Meistens geht man bei Bandbreitenberechnung doch eher von 64 Kbit/s aus plus Overhead kommt man bei 100 k. Tatsächlich rechnen wir bei uns mit 80k.

    3. Musst du natürlich bei einer Ineternetanbindung und VoIP darüber bedenken, welche Bandbreiten liegen an ? Und Ist das Synchron oder Asynchron ...

    4. Bei einem PMX, also einer E1 (in Europa) hast du 32 Kanäle wobei davon 30 B-Kanäle sind, also 30 parallele Gespräche. 1 D Kanal und 1 Sync. Kanal. Wenn du nun eine VoIP Lösung beim Kunden vor Ort implementierst die eine Telefonnanlage abbildet, hast du also 30 potentielle externe Gespräche. Das impliziert G3 Faxe. Bei G4 Faxen kann ich dir grad nicht sagen, ob die einen D-Kanal brauchen, keine Ahnung. Fax-Over IP (ITU-T T37/T38) macht glaube ich Niemand, hab ich zumindest noch nicht gehört, deshlab kann ich hier auch nichts zu sagen.

    5. bei n*S0 Anschlüssen kann man sich jetzt auch selbst ausrechnen was man da für Leitungen hat, als kleiner Hinweis: Jeder S0 hat 2 B-Kanäle und 1 D-Kanal.

    6. Bzgl. der Sicherheit kann man auch keine Aussage geben, da man ja nicht weiß wie nun eine Verbindung zum PSTN zu Stande kommt. Also Sicherheit unterscheidet sich in vielen Aspekten. Wenn man annimmt, dass man seinem internen Netzwerk traut, ist natürlich relevant, welchen Weg nun deine Sprachpakete nehmen und, ob sie verschlüsselt sind oder nicht. Es gibt ja auch Implementierungen von VoIP Lösungen wie Asterisk mit SIP over SSL oder verschlüsselten IAX2 Trunks. Also das herausfinden oder definieren.

    Conclusion:

    Es ist zu sagen: VoIP ist fast immer möglich da hatte der "localhost" recht aber das Environment des Kunden ist schon zu berücksichtigen. Wenn er auf dem Dorf sitzt und seinen Internettraffic durch einen UMTS Router gibt und VoIP über einen SIP Trunk mit alaw Codec machen will, dann würde ich sagen, lass das mal lieber bei 9 Leuten. Und nun sagt nicht, dass das unwahrscheinlich ist, ich hatte bereits einen solchen Kunden.

    Nun noch ein paar Kommentare:

    wie überfordert man den die fritzbox?

    Na das ist ja wohl nicht so schwer aber eine Fritzbox sollte nicht die Wahl sein, wenn man von einem Unternehmen mit 9 Leuten redet. Wenn man VoIP über die Fritzbox macht, dann geht das eh nicht mit 9 Leuten parallel.

    ??? es gibt beim voip keine "leitungen", wie es sie bei isdn (Amtsleitung) gibt.

    Das ist ja wohl so nicht richtig. Es gibt in der Tat etwas das sich Channels nennt. Limitierend kann hier z.B. dein SIP Anbieter bzw. Carrier agieren der dich ins PSTN terminiert.

    wie hoch ist denn das gesprächsaufkommen? sind das dauertelefonierer oder telefonieren von den 9+3 personen nur 4 leute für 10 min am tag?;)

    Ich würde behaupten, dass ist für die in-time Betrachtung unwichtig, da es ja um die Momentaufnahme geht, in der alle telefonieren und dann noch Faxe empfangen wollen.

    was ist die aufgaben eines "servers"

    Das solltest du selbst wissen. Oder ? Aber ein Server ist ja nun nicht zwangsläufig mit dem Internet verbunden und sollte auch nicht direkt mit dem Internet Verbunden sein.

    was mit den faxen passiert kann ich dir nur beantworten, wenn du mir sagst, wie die faxgeschichte implementiert ist.

    Vielleicht sollte man ein mögliches eingehendes Fax nur als Gespräch betrachten ? Und im Sinne von ISDN nimmt das halt einen B-Kanal ein im Falle eines G3-Faxes. Wie geschrieben weiß ich nicht wie sich ein G4-Fax verhält, könnte ich nachher aber mal nachschlagen.

    auf diese frage kann es nur eine antwort geben: JA.

    Warum das nicht unbedingt stimmt, habe ich oben bereits geschrieben.

    btw: die bandbreite ist weniger wichtig, als man bei voip im allgemeinen annimmt. viel wichtiger ist QoS auf allen netzwerkschichten. weitere stichworte wärem MPLS, Traffic-shaping, diffserv, priorisierung, netzneutralität (best-effort)

    Das ist ein guter Punkt. Obwohl man in der Grundrechnung der Bandbreiten erstmal von einer idealen Welt ausgeht. Aber da hat der "::1" einen guten Punkt angesprochen, du solltest das in deiner Betrachtung berücksichtigen. Hierbei würde ich aber kein großes Kapitel drauf verwenden nur die QoS Fähigkeit der Netzwerkkomponenten erwähnen und evtl. noch Priorisierungsempfehlungen geben.

    wtf ist hardwarevoip?

    Das habe ich mich auch gefragt. Aber schrob der Joker ja schon nachher.

    P.S.:

    PoE ist so ziemlich unwichtig in Bezug auf VoIP. Das ist eher ein Gimmick als eine Kriegsentscheide Technik.

    Auch Produkte müsste man eigentlich in der Betrachtung komplett rauslassen, weil man ja in der Schule kein Systemhaus ist, welches ein bestimmtes Produkt verkaufen will. Also was möchte man dem Kunden da eigentlich anbieten ? Standards, Standards, Standards !

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